Quelle: meine Konten und Depots
ASML und Apple gehören zu den Aktien, die im Februar Dividende zahlen – mehr gab's leider nicht. Im März erwarte ich deutlich höhere Ausschüttungen, mal sehen wieviel es letztendlich wird.
Quelle: parqet
Hier geht's zur ASML-Aktienanalyse
Auch mein ETF-Weltportfolio beteiligt sich im Februar wieder an meinem Cashflow. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten meine ETF-Ausschüttungen im Februar übrigens um knapp 50 Prozent zu.
Quelle: parqet
Mehr Infos zu meinen ETFs findest du im ETF-Atlas.
Investments, die in Immobilien investieren, ohne dabei selbst Besitzer der Immobilie zu werden, bezeichne ich als "passive Immobilieninvestments". Darunter fallen Immobilien-ETFs, REITs Dividenden und P2P-Anlagen mit Immobilienschwerpunkt. Insgesamt stiegen meine Einnahmen aus diesem Bereich im Vergleich zum Vorjahr von 104,31 Euro auf 112,78 Euro. Dafür verantwortlich waren hauptsächlich meine Immobilien-ETF, deren Ausschüttungen um rund 13 Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen. An meinen bisheriger Cashflow-Rekord aus passiven Immobilieninvestments reichte der Februar jedoch nicht heran (168,97 Euro im September 2023).
Immobilienaktien (REITs)
Auch drei meiner REITs zahlten Dividende im Februar – unter anderem einer meiner 5 Top-REITs (ausgegrünter Wert).
Quelle: mein LYNX-Depot
Hier geht's zur American Tower-Aktienanalyse
Hier geht's zur Realty Income-Aktienanalyse
P2P-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt
Insgesamt nutze ich vier Crowdfunding-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt: Zum einen Crowdpear, EstateGuru sowie Reinvest24 aus dem Baltikum, zum anderen Exporo aus Deutschland. Zwei der vier Plattformen schütteten im Februar aus – die paar Cent auf Reinvest24 sind nicht wirklich erwähnenswert.
EstateGuru
Name | EstateGuru |
Schwerpunkt | Immobilienkredite |
investiertes Kapital | 2.254,44 Euro |
erhaltene Zinsen | 10,44 Euro |
Rendite im Februar | 5,6 % (p.a, annualisiert) |
Kredite in Verzug | 0,0 % |
Kredite in Einholung | 66,0 % (1.500,00 Euro) |
Quelle: mein EstateGuru-Account
Leider gab's auch im Februar keine erfolgreichen Einholungen bei EstateGuru – im Gegenteil: Ein weiterer Kredit kann nicht zahlen und fiel somit in die Kategorie "Einholungen".
Reinvest24
Name | Reinvest24 |
Schwerpunkt | Immobilienkredite |
investiertes Kapital | 1.153,44 Euro |
erhaltene Zinsen | 0,44 Euro |
Rendite im Februar | 0,5 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Reinvest24-Account
Bei EstateGuru habe ich noch Hoffnung, bei Reinvest24 eigentlich nicht. Mittlerweile zahlt beinahe kein Kredit mehr regelmäßig Zinsen, was in einer lächerlichen Rendite von 0,5 Prozent im Februar resultiert.
Crowdpear
Name | Crowdpear |
Schwerpunkt | Immobilien- und Geschäftskredite |
investiertes Kapital | 714,97 Euro |
erhaltene Zinsen | 4,79 Euro |
Rendite im Februar | 8,0 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Crowdpear-Account
Crowdpear – die einzige P2P-Plattform mit Immobilienschwerpunkt, mit der ich zufrieden bin – bescherte mir im Februar eine solide Rendite in Höhe von 8 Prozent.
Wenn du dich über meinen Freundschaftslink bei Crowdpear registrierst und mindestens 100 Euro investierst, erhalten wir beide jeweils einen Bonus von 25 Euro.
Da ich im Februar eine größere Summe von Bondora Go & Grow zu Crowdpear, Twino und Mintos verschob, fielen meine P2P-Erträge in diesem Monat etwas niedriger aus als im Vormonat. Meine Einnahmen aus P2P-Krediten (ohne Immo-Plattformen) fielen im Februar von 186,70 Euro auf 179,76 Euro. Die annualisierte Rendite (inklusive Crowdpear, EstateGuru und Reinvest24) fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,9 Prozentpunkte auf 9,0 Prozent.
Bondora Go & Grow
Name | Bondora Go & Grow |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 1.006,03 Euro |
erhaltene Zinsen | 5,39 Euro |
Rendite im Februar | 6,4 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Bondora Go & Grow-Account
Wie bereits erwähnt reduzierte ich im Februar meine Bondora Go & Grow Position um über 50 Prozent. Entsprechend "brach" mein Cashflow auf dieser Plattform ein. Im aktuellen Zinsumfeld ist mir die Rendite von 6,75 Prozent schlichtweg zu niedrig, weshalb ich eine weitere Reduzierung nicht ausschließe.
Über meinen Freundschaftslink kannst du dir ab sofort knapp 7 Prozent Zinsen bei täglicher Verfügbarkeit sichern – und erhältst dank dem hinterlegten Bonuscode einen Willkommensbonus in Höhe von 5 Euro.
Debitum Network
Name | Debitum Network |
Schwerpunkt | Geschäftskredite, Factoring |
investiertes Kapital | 2.131,89 Euro |
erhaltene Zinsen | 14,98 Euro |
Rendite im Februar | 8,4 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Debitum Network-Account
Wenn du jetzt bei Debitum Network investiert, erhältst du bei Registrierung über den folgenden Link (*) bis zu 25 Euro Willkommensbonus (Promo-Code: U1JHD).
Twino
Name | Twino |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 2.089,53 Euro |
erhaltene Zinsen | 15,76 Euro |
Rendite im Februar | 9,1 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Twino-Accoun
Wenn du dich über die folgende Schaltfläche (*) bei Twino registrierst, erhältst du dank des im Link hinterlegten Twino Promo Codes 20 Euro Willkommensbonus. Einzige Voraussetzung: Du musst 100 Euro auf der P2P-Plattform von Twino investieren.
Sichere dir jetzt üppige Zinserträge und freu dich über 20 Euro Startguthaben!
viainvest
Name | viainvest |
Schwerpunkt | Payday Loans |
investiertes Kapital | 5.991,06 Euro |
erhaltene Zinsen | 60,65 Euro |
Rendite im Februar | 12,1 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein viainvest-Account
Sowohl was die Rendite betrifft als auch bezüglich Zuverlässigkeit ist und bleibt viainvest meine persönliche Top-P2P-Plattform.
PeerBerry
Name | PeerBerry |
Schwerpunkt | verschiedene Anbahner |
investiertes Kapital | 5.241,36 Euro |
erhaltene Zinsen | 40,81 Euro |
Rendite im Februar | 9,3 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Peerberry-Account
In Punkto Vertrauen ist PeerBerry meine Nummer eins unter den P2P-Plattformen – nirgendwo habe ich ein besseres Gefühl als hier.
Sichere dir deinen PeerBerry-Bonus
Wenn du dich über den folgenden Link (*) bei PeerBerry registrierst, erhältst du einen Cashback in Höhe von 0,5 Prozent auf deine Investments innerhalb der ersten 90 Tage nach Registrierung (Rechts oben kannst du die Sprache übrigens auf deutsch umstellen).
Robocash
Name | Robocash |
Schwerpunkt | verschiedene Anbahner |
investiertes Kapital | 1.648,47 Euro |
erhaltene Zinsen | 13,31 Euro |
Rendite im Februar | 9,7 % (p.a, annualisiert) |
überfällig | 7,9 % |
Quelle: mein Robocash-Account
Sichere dir über diesen Freundschaftslink deinen persönlichen Robocash-Willkommensbonus (keine Ahnung, was Robocash dir als Bonus gibt – geschweige denn, was ich bekomme :-D Wenn du den Link probiert hast, gib mir gerne Bescheid. Wenn nix kommen sollte, lass ich mir was einfallen – versprochen!). Du kannst links oben übrigens auf Deutsch umstellen.
Esketit
Name | Esketit |
Schwerpunkt | Payday Loans, kurzfristige Konsumkredite |
investiertes Kapital | 1.028,79 Euro |
erhaltene Zinsen | 9,50 Euro |
Rendite im Februar | 11,1 % (p.a, annualisiert) |
Verzugsquote | 27,0 % |
Quelle: mein Esketit-Account
Die hohe Verzugsquote sieht schlimmer aus als sie es im Endeffekt ist – fast alle Verzüge befinden sich ein einem Zeitraum zwischen einem und 15 Tagen. Mit konstant zweistelligen Renditen zählt Esketit zu den profitabelsten P2P-Plattformen in meinem Portfolio.
Wenn du dich über meinen persönlichen Freundschaftslink (*) registrierst, erhalten wir beide jeweils 10 Euro auf unser Esketit-Konto gutgeschrieben (rechts oben kannst du auf Deutsch umstellen).
Lande
Name | Lande (ehemals Landsecured) |
Schwerpunkt | Kredite im Bereich Landwirtschaft |
investiertes Kapital | 405,99 Euro |
erhaltene Zinsen | 2,82 Euro |
Rendite im Februar | 8,3 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Lande-Account
Mintos
Name | Mintos |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 2.276,28 Euro |
erhaltene Zinsen | 16,54 Euro |
Rendite im Februar | 8,7 % (p.a, annualisiert) |
Verzugsquote | 12,3 % |
Quelle: mein Mintos-Account
Da ich im Februar eine größere Summe auf mein Mintos-Konto einbezahlt habe, diese aber größtenteils noch keine Einfluss auf den Cashflow hatte, sieht die Rendite in diesem Monat etwas mickrig aus. Es läuft jedoch alles nach Plan – im März dürfte an dieser Stelle wieder eine zweistellige Rendite zu finden sein.
Keiner ist so spendabel wie Mintos: Wenn du dich über meinen Freundschaftslink (*) bei Mintos registrierst, erhältst du einen satten Bonus in Höhe von 50 Euro, wenn du mindestens 1.000 Euro auf der Plattform investierst!
BEFRISTETE AKTION: Wer sich bis 31.03. registriert und investiert, der erhält sogar 62,50 Euro Willkommensbonus – einfach die folgende Schaltfläche nutzen, satte Renditen kassieren und 62,50 Euro Bonus sichern!
Mein Kredite – wenn Kredite Kredite finanzieren
Seit August 2022 ist ein Teil meines P2P-Portfolios fremdfinanziert – mit einem 10.000 Euro-Kredit von Creditplus (mehr zum Kredit erfährst du in meinem August-Update). Insgesamt musste ich für mein Darlehen im Februar 10,62 Euro Zinsen zahlen, der Rest meiner monatlichen Rate floss in die Tilgung.
Anbieter | CreditPlus |
Summe | 10.000 Euro |
Zinssatz | 5,09 % |
Laufzeit | 24 Monate |
monatliche Rate | 439,50 Euro |
Zinsen Februar | 10,62 Euro |
Kontozugriff erforderlich | nein |
Quelle: mein CreditPlus-Account
Im April 2023 nahm ich ein weiteres Darlehen für meine P2P-Kredite auf, diesmal bei der SWK Bank.
Anbieter | SWK Bank |
Summe | 5.000 Euro |
Zinssatz | 3,99 % |
Laufzeit | 48 Monate |
monatliche Rate | 112,57 Euro |
Zinsen Februar | 13,72 Euro |
Kontozugriff erforderlich | nein |
Quelle: mein SWK Bank-Account
(*) Link zur SWK-Bank ist ein Affiliate-Link
Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass ich im Falle ausfallender Kredite weiter Zinsen und Tilgung zahlen muss: Gewinn ohne Eigenkapital gibt's leider nicht kostenlos: Wer mit Fremdkapital investiert, der erhöht sein Risiko erheblich!
Dieses Investment generiert zuverlässig Monat für Monat Cashflow: Es ist mein PKW-Stellplatz, den wir selber nicht brauchen. Ein stabiles, passives Einkommen, welches auch im Februar verlässlich auf mein Konto floss. Anfang Mai 2023 stand eine Neuvermietung des Stellplatzes an, welche ich zu einer kleinen Mieterhöhung auf 35 Euro pro Monat nutzte.
Im Februar gab's nur die monatlich Zinsausschüttung meines Trade Republic-Guthabenkontos (*) – comdirect, Commerzbank und Consorsbank schütten quartalsweise aus. Da mein Aktien- und ETF-Portfolio von einem Rekordhoch zum nächsten jagen, werde ich in den nächsten Wochen und Monaten mein Geldmarkt-Aktivitäten ausbauen. Zunächst fülle ich meine Tagesgeldkonten Richtung 15.000 Euro auf. Anschließend folgen Festgeld-Investments, um mir die derzeit attraktiven Zinsen langfristig zu sichern. Auch einen kleinen Anleihen-Anteile schließe ich nicht völlig aus – je nachdem wie sich das Zinsniveau beziehungsweise die Börsenkurse entwickeln.
(*) Affiliate-Link
500 Euro Cashflow im Monat – so lautet mein ambitioniertes Ziel für 2024. Sowohl der Januar als auch der Februar lagen recht deutlich unterhalb dieses Ziels, dennoch bin ich zuversichtlich, die 6.000 Euro pro Jahr in 2024 zu erreichen.
Wenn du wissen willst, ob ich das tatsächlich hinbekomme, folge mir am besten auf Facebook. Oder abonniere diese Seite in deinem RSS-Feed – ich würde mich freuen!
Mehr über meine Cashflows, Käufe und Verkäufe findest du in meinem Investmenttagebuch
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
(*) Affiliate Link: Wenn du dieses Produkt oder diese Dienstleistung über meinen Link kaufst, beantragst oder dich registrierst, bekomme ich eine Provision, die mir dabei hilft, diesen Blog weiter zu verbessern. Für dich ist das Produkt oder die Dienstleistung natürlich trotzdem nicht teurer, als wenn du es direkt beim jeweiligen Anbieter erwerben würdest. Dir entstehen auch keine sonstigen Nachteile durch die Nutzung dieses Links – kapitalistisches Ehrenwort!
]]>Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!
Sowohl mein Aktienportfolio als auch mein ETF-Weltportfolio bescherten mir eine starke Rendite im Februar – das kann sich wirklich sehen lassen.
Performance Aktien (ohne REITs) | + 7,4 % |
Performance ETF-Weltportfolio (ohne Immo- / Faktor-ETFs) | + 4,1 % |
Quelle: parqet, Performance im Februar 2024
Auch auf Jahressicht sind beide Portfolios dick im Plus.
Performance Aktien (ohne REITs) | + 42,5 % |
Performance ETF-Weltportfolio (ohne Immo- / Faktor-ETFs) | + 14,6 % |
Quelle: parqet, Performance letzte 12 Monate (Stand: 29.02.2024)
Natürlich freue ich mich über die starke Performance der letzten Monate, jedoch ist mir als erfahrener Investor klar, dass das nicht ewig so weiter gehen wird. Entsprechend bin ich gerade bemüht, meine äußerst niedrige Cashquote von aktuell rund einem Prozent signifikant zu steigern. Bevor wir jedoch zu meinen Verkäufen kommen, lass uns einen Blick auf meine Top-Aktien im Februar werfen.
Quelle: parqet
Die Coinbase-Aktie
Kaum zu glauben, aber die Coinbase-Aktie führt ein weiteres mal meine Top-Aktien an. Mein Interesse an Krypto ist nicht neu, aber es ist spannend zu sehen, wie sich die traditionellen Finanzmärkte und aufstrebende Kryptowährungen wie Bitcoin gegenseitig beeinflussen. Gerade jetzt, wo Bitcoin ein neues All-Time-High erreicht und den ein oder anderen Anleger sicher etwas reicher gemacht hat, scheinen alle Augen auf die großen Player gerichtet zu sein – und da ist Coinbase definitiv einer der Hauptakteure.
Die letzte Zeit war für Coinbase eine Achterbahnfahrt – überwiegend ging's jedoch aufwärts. Die jüngsten Quartalszahlen haben die Erwartungen der Analysten übertroffen: Ein Umsatzplus von 52 Prozent und ein Anstieg des operativen Gewinns um beachtliche 120 Prozent befeuerten die Coinbase-Aktie weiter. Das sind Zahlen, die man nicht jeden Tag sieht – und sie zeigen uns, wie stark der Coinbase-Kurs mit der Entwicklung des Bitcoins korreliert.
Quelle: aktien.guide (*)
Mit einem annualisierten Kurs-Umsatz-Verhältnis von rund 10 sieht die Coinbase-Aktie auf den ersten Blick nicht gerade billig aus. Vor allem, wenn man bedenkt, dass ihr Erfolg so stark vom Bitcoin abhängt. Ich frage mich daher aktuell, ob ein Ausstieg nicht sinnvoll sein könnte.
Wenn man sich andererseits die immer stärker werdende Akzeptanz von Kryptowährungen vor Augen führt und bedenkt, wie Coinbase sich nicht nur als reine Wallet, sondern auch als Plattform für zahlreiche Krypto-Dienstleistungen etabliert, könnte man argumentieren, dass das Wachstumspotenzial diese Bewertung rechtfertigt. Kurzum – ich bin Stand heute noch unentschlossen, wie ich mit Coinbase weitermache, hier bedarf's einer genaueren Prüfung der Lage.
Die Nvidia-Aktie
Mehr aktuelle Infos zur Nvidia-Aktie findest du im nächsten Abschnitt dieses Beitrags bei den Verkäufen.
Die Meta-Aktie
Die jüngst veröffentlichten Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 waren mehr als beeindruckend: Mit einem Umsatzwachstum von 16 Prozent und einem Anstieg des operativen Ergebnisses um stolze 50 Prozent wußte Meta zu überzeugen – und die Börse honorierte dieses starke Ergebnis natürlich mit steigenden Kursen.
Quelle: aktien.guide (*)
Besonders interessant ist es zu sehen, wie profitabel das Geschäftsmodell des Facebook-Mutterkonzern mittlerweile ist: Die EBIT-Marge lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei stolzen 37,2 Prozent, was Meta zu einem hochprofitablen Unternehmen macht.
Interessant "Randnotiz": Ab März 2024 gibt's für Meta-Aktionäre eine Dividende. Dies ist ein klarer Indikator dafür, dass das Unternehmen nicht nur wächst und profitabel ist, sondern auch, dass es bereit ist, seinen Gewinn mit seinen Aktionären zu teilen. Oder vielleicht weiß CEO Mark Zuckerberg einfach nicht mehr, wohin er die ganze Kohle sonst stecken soll – haha.
Die Anzahl der täglich aktiven Nutzer – also User, die jeden Tag Zeit auf den Plattformen von Meta verbringen – ist um solide 8 Prozent gestiegen. Dies beweist, dass die Plattform auch in der heutigen schnelllebigen Welt, in der Konkurrenz und Alternativen nur einen Klick entfernt sind, weiterhin hohe Relevanz genießt und sogar neue Nutzer anzieht.
Das alles geschieht jedoch vor dem Hintergrund regulatorischer Risiken: Datenschutz, Monopolvorwürfe und die ständige Beobachtung durch Regulierungsbehörden. Dennoch scheint Meta diese Herausforderungen mit einer beeindruckenden Gelassenheit zu bewältigen. Aus Investorensicht ist und bleibt Meta eine wahre Cashmaschine!
Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 33 ist die Aktie heute allerdings alles andere als ein Schnäppchen. Deshalb – und weil meine Meta-Position ohnehin schon 5-stellig ist – denke ich hier eher über eine Reduzierung als über eine Aufstockung nach.
Die Applied Materials-Aktie
Applied Materials, ein führender Hersteller von Ausrüstungen für die Chip- und Halbleiterindustrie. Laut jüngstem Geschäftsbericht läuft das Geschäft derzeit allerdings eher schleppend. Das Umsatzwachstum von 3 Prozent in 2023 ist angesichts der explodierenden Nachfrage nach Halbleiterprodukten in verschiedenen Industriezweigen als eher verhalten zu interpretieren. Der Gewinn sank im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht.
Quelle: aktien.guide (*)
Was mich außerdem eher nachdenklich stimmt, ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Aktie. Mit einem Verhältnis von knapp 25 wirkt die Aktie im aktuellen Kontext des schwachen Wachstums relativ teuer. Ein hohes KGV weist darauf hin, dass der Markt hohe Erwartungen in das Unternehmen setzt, die durch die aktuellen Zahlen nicht unbedingt gerechtfertigt scheinen, sondern eine positive Entwicklung in den nächsten Monaten "vorsieht". Trifft diese nicht ein, könnte das zu fallen Kursen – und attraktiveren Einstiegsmöglichkeiten – führen.
Entsprechend halte ich bei der Applied Materials-Aktie derzeit die Füsse still, diese Position bleibt, wie sie ist.
Die The Trade Desk-Aktie
Mehr aktuelle Infos zur The Trade Desk-Aktie findest du im nächsten Abschnitt dieses Beitrags bei den Käufen.
Quelle: parqet
Die Zscaler-Aktie
In den letzten Wochen habe ich die Entwicklung von Zscaler, einem führenden Unternehmen im Bereich Cloud-Sicherheit, mit großem Interesse verfolgt. Denn eines erscheint mir klar zu sein: Die Sicherheit unserer Daten und digitalen Infrastrukturen entscheidet immer mehr über den Erfolg unserer Projekte und Unternehmen! Aktien wie die von CrowdStrike oder eben Zscaler finde ich daher äußerst spannend.
Leider ließen die schlechten Zahlen von Palo Alto Networks, einem anderen Big Player im Cybersicherheitssektor, die Anleger vorsichtig werden. Dies hatte branchenweite Auswirkung, von der auch Zscaler nicht verschont blieb. Dennoch zeigt sich bei genauerer Betrachtung, dass Zscaler durchaus gute Gründe für Optimismus bietet.
Die jüngsten Quartalszahlen des Unternehmens waren beeindruckend und weisen auf ein robustes Wachstum hin. Mit einem Umsatzanstieg von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einer Steigerung des operativen Gewinns um stolze 50 Prozent zeigt Zscaler, dass seine Dienstleistungen weiterhin gefragt sind. Außerdem steht das Unternehmen kurz davor, profitabel zu werden.
Quelle: aktien.guide (*)
Aufgrund des jüngsten Kursrückgangs ging das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von Zscaler auf 16 zurück, was historisch gesehen eher günstig erscheint. Ein verhältnismäßig niedriges KUV bei einem schnell wachsenden Unternehmen wie Zscaler kann ein Zeichen dafür sein kann, dass die Aktie momentan unterbewertet ist. Ich persönlich könnte mir aktuell eine kleine Aufstockung gut vorstellen, hierzu müsste jedoch erst Kapital aus den Verkäufen anderer Aktien zur Verfügung stehen.
Die Adobe-Aktie
Ein Umsatzplus von stabilen 13 Prozent gepaart mit einem Gewinnwachstum von 21 Prozent zeigen, dass Adobe weiterhin auf Erfolgskurs ist. Besonders spannend an diesem Unternehmen finde ich, dass Adobe in wichtigen Geschäftsfeldern wie der Creative-Software und der Digital Experience nahezu konkurrenzlos agiert und von dauerhaften Kundenbeziehungen profitiert.
Jedoch spiegeln sich diese Stärken aktuell in der Bewertung der Adobe-Aktie wieder. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 45 ist sie heute alles andere als ein Schnäppchen. Ich würde die Aktie in meinem Depot zwar nicht missen wollen, derzeit ist sie mir trotz Kurssturz aber ein bisschen zu teuer, als das ich ernsthaft über eine Aufstockung nachdenken würde.
Die Take-Two Interactive-Aktie
Der Grund für die schwache Performance der Take-Two Interactive-Aktie ist schnell gefunden: Ein schwaches letztes Quartal mit einem Umsatzrückgang von 3 Prozent sowie einem negativen, operativen Gewinnen – das klingt nicht zu Unrecht alarmierend. Aber ich sehe das etwas anders, hier ist es wichtig, hinter die nackten Zahlen zu blicken.
Strauss Zelnick, der CEO von Take-Two, bleibt trotz schwacher Zahlen optimistisch – und das aus gutem Grund. Er prognostiziert einen deutlichen Umsatzsprung für das kommende Geschäftsjahr. Das ist eine gewagte Aussage, aber sie ist nicht aus der Luft gegriffen. Mit der Ankündigung von GTA 6, das im Jahr 2025 erwartet wird, hat Take-Two einen Trumpf in der Hand, den man nicht unterschätzen sollte. Die GTA-Serie hat schon seit Jahren eine riesige und treue Fanbasis. Es würde mich nicht überraschen, wenn GTA 6 eines der erfolgreichsten Spiele aller Zeiten werden würde.
Angesichts dieser Aussichten erscheint mir die Take-Two Interactive-Aktie heute mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 4,5 günstig bewertet zu sein. Als langfristige Investoren wissen wir, dass der wahre Wert eines Unternehmens in seiner Zukunftsperspektive liegt. Und die ist in meinen Augen deutlich besser, als das aktuelle Kursniveau dies zum Ausdruck bringt. Sollte die Aktie in den nächsten Wochen noch ein paar Prozent nachgeben, könnte ich mir eine kleine Aufstockung daher gut vorstellen.
Quelle: aktien.guide (*)
Die Fielmann-Aktie
Schaut man sich den Chart der Fielmann-Aktie an, könnte man meinen, dass bei diesem Unternehmen etwas gewaltig schief läuft. Vom Allzeithoch aus dem Jahr 2017 ist man meilenweit entfernt, das Jahr 2024 brachte bisher nichts als Kursverluste – und das trotz weltweitem Börsen-Boom. Ein Blick auf die Zahlen verrät jedoch: Das Geschäft von Fielmann entwickelt sich in vielen Punkten hervorragend.
Quelle: Leonardo.ai
Seit dem Corona-Jahr 2020 konnte der Umsatz Jahr für Jahr signifikant gesteigert werden – zuletzt waren es ordentliche 12 Prozent in 2023. Auch in Sachen Profitabilität konnte Fielmann nach einer eher dürftigen Entwicklung in den letzten Jahren wieder deutlich zulegen und kratzte 2023 wieder an der Marke von 200 Millionen Euro operativen Gewinn, was einer EBIT-Marge von knapp 10 Prozent entspricht. Und auch die "weichen" Faktoren stimmen mich positiv.
Fielmann entwickelt sich also prächtig – nur die Aktie macht leider nicht mit. Da meine Position hier trotz diverser Nachkäufe noch immer recht klein ist, steht die Fielmann-Aktie aktuell weit oben auf meiner Nachkauf-Liste.
Die Twilio-Aktie
Bei der Twilio-Aktie habe ich Anfang März hingegen die Reißleine gezogen: Andauernd schwaches Wachstum, ein Wechsel im Management sowie noch immer hohe Verluste haben mich den Glauben an eine positive Zukunft für Twilio verlieren lassen. Wie man an Fielmann, PayPal und Zalando sieht, bin ich niemand, der eine Aktie Hals über Kopf wegen eines schlechten Quartals verkauft. Aber bei Twilio sehe ich persönlich keine Anzeichen auf Besserung. In meinem nächsten Depot-Update werde ich meine Verkaufsentscheidung detailliert erläutern – für heute war's das zum Thema Twilio.
Neben meinen vier Sparplänen gab's einen Kauf – ich stockte meine Tesla-Position etwas auf. Bei meinen Sparplänen ersetzte die Zalando-Aktie die Datadog-Aktie, die ich bis einschließlich Januar monatlich besparte.
Quelle: parqet
Die Zalando-Aktie
Nix neues gibt's bei Zalando, der DAX-Konzern gewährt uns am 13.03. Einblick in seine Bücher. Mein Sparplan läuft weiter, ich bin nach wie vor einer positiven Zukunft des Unternehmens überzeugt.
Die Block-Aktie
Block veröffentlichte seinen 2023er Geschäftsbericht bereits – und der konnte sich sehen lassen! Der Umsatz legte um stolze 25 Prozent zu, der Gewinn verdoppelte sich sogar.
Quelle: aktien.guide (*)
Keine Frage, Block ist weiterhin voll auf Kurs. Der jüngste Kurssprung bringt dies auch durchaus zum Ausdruck, ich persönlich halte die Aktie mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von aktuell 2,2 aber immer noch für unterbewertet. Solange das so ist, werde ich meinen Sparplan weiterhin Monat für Monat ausführen.
Die The Trade Desk-Aktie
Auch The Trade Desk präsentierte bockstarke Zahlen. Besonders den schnell steigende Gewinn bewerte ich positiv, schließlich kommt's am Ende des Tages genau darauf an.
Quelle: aktien.guide (*)
Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von aktuell 20 ist die The Trade Desk-Aktie zwar deutlich teuer, im historischen Rückblick ist das aber ein eher moderater Wert. Außerdem verfügt das Unternehmen über eine starke Marktposition sowie eine außergewöhnlich hohe Profitabilität, was eine höhere Bewertung rechtfertigt.
Da die The Trade Desk-Aktie nach wie vor zu meinen eher kleineren Positionen gehört, ich aber absolut überzeugt vom Unternehmen bin, wird mein Sparplan definitiv weiter fortgesetzt.
Alle meine Sparpläne führe ich mittlerweile bei Trade Republic aus – weil's da am günstigsten ist. Neben kostenlosen Sparplänen bietet Trade Republic eine Guthabenverzinsung von 4 Prozent und eine App, die seit Jahren ohne Fehl und Tadel das tut was sie soll – Prädikat empfehlenswert. Wenn du noch kein Trade Republic-Depot hast, erhältst du über die Schaltfläche "Mehr erfahren"einen kleinen Willkommensbonus (*) und unterstützt gleichzeitig meine Arbeit an diesem Blog – besten Dank für deinen Support :-)
Die Paycom-Aktie
Ein schwaches, letztes Quartal sowie die Aussicht auf ein noch schwächeres Jahr 2024 sorgten für eine schwache Performance der Paycom-Aktie. So ernüchternd die Zahlen auch gewesen sein mögen – bei einem Blick hinter die Zahlen relativiert sich ganze Sache etwas.
Quelle: aktien.guide (*)
Denn Paycom frisst sich gerade selbst das eigene Geschäft auf... Beti – so nennt sich das neueste Programm – ermöglicht Mitarbeitern, ihre Gehaltsabrechnung vor Auszahlungen selbst zu prüfen und genehmigen. Das reduziert die Kosten für den Arbeitgeber, weil weniger manuelle Eingriffe seitens HR notwendig werden, was langfristig die Personalkosten senkt. Beti macht allerdings einige andere Anwendungen von Paycom unnötig, was sich kurzfristig in schwächeren Zahlen niederschlägt.
Aus Sicht eines langfristig orientierten Anlegers feiere ich diesen Schritt: Das Unternehmen entschied sich gegen den schnellen Euro und für die aus Kundensicht sinnvollste Lösung. So wünsche ich mit das bei meinen Investments – langfristig denken anstatt dem Druck der Finanzmärkte nachzugeben und nur von Quartal zu Quartal zu denken. Kurzfristige Schwächen nehme ich da gerne in Kauf – und lasse meinen Sparplan selbstverständlich weiterlaufen.
Die Tesla-Aktie
Mein einziger "echter" Kauf im Februar war die Tesla-Aktie. Im Gegensatz zu vielen anderen Tech-Werten lief dieser Wert in den letzten Monaten richtig schlecht: Die Tesla-Aktie notiert heute 50 Prozent unterhalb ihres Allzeithochs, das Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt bei historisch niedrigen 5,2. Die 2023er Zahlen waren so schlecht eigentlich nicht, jedoch gab es in den letzten Wochen zahlreiche negative Nachrichten, die auf ein noch schwächeres Jahr 2024 schließen lassen.
Alles in allem ein ziemlich widriges Umfeld für Tesla, das natürlich eher belastend auf den Aktienkurs wirkt. Als langfristiger Investor bin ich jedoch davon überzeugt, dass wir bei Tesla bald wieder bessere Zeiten sehen werden – aus den folgenden beiden Gründen.
Mein Investmentcase ist entsprechend nach wie vor völlig intakt: Ein Markt mit enormen Wachstumspotential trifft auf ein hochinnovatives Unternehmen mit starkem Management, dass innerhalb kürzester Zeit die Marktführerschaft eroberte: Ich bleibe daher investiert und denke zum aktuellen Preis sogar über einen nochmaligen Ausbau meiner Position nach.
Ich bin nach wie vor überzeugt von Nvidia, trotzdem trennte ich mich im Februar erneut von ein paar Aktien.
Quelle: parqet
Der Grund ist der gleich wie im Januar: Nvidia nimmt durch den starken Kursanstieg schlichtweg einen zu großen Anteil in meinem Portfolio ein. Entsprechend stutze ich diese Position erneut etwas zurecht und nutze das freigewordene Kapital für die vier folgenden Investments.
Da die Nvidia-Aktie seit dem Verkauf im Februar erneut einen Kurssprung machte, kann es gut sein, dass ich an dieser Stelle auch in meinem März-Update über Nvidia schreiben werde.
Meine Performance mit der NVIDIA-Aktie: + 2.090,9 %
(bezieht sich nur auf die veräußerten Anteile. Vor Steuern und Gebühren, Dividenden unberücksichtigt)
Ganz oben auf meiner Watchlist steht derzeit Airbnb – hier bin ich mit meiner Analyse in den letzten Wochen etwas weiter gekommen. Ich hoffe, ich schaffe es die vollständige Analyse im März fertig zu stellen und zu veröffentlichen. Im Rahmen eines anderen Projekts bin ich über die ATOSS Software-Aktie gestoßen, die wirklich sehr spannende Aspekte mitbringt. Und Last But Not Least finde ich die Bill.com-Aktie – nicht zuletzt aufgrund des jüngsten Kursrückgangs – ziemlich spannend.
Welche dieser Aktien es letztendlich in mein Depot schafft, erfährst du in meinem Investment-Tagebuch. Wenn du keinen meiner Beiträge verpassen möchtest, folge mir am besten auf Facebook oder abonniere meinen RSS-Feed.
Quelle: Thomas Brantl
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
(*) Affiliate Link: Wenn du dieses Produkt oder diese Dienstleistung über meinen Link kaufst, beantragst oder dich registrierst, bekomme ich eine Provision, die mir dabei hilft, diesen Blog weiter zu verbessern. Für dich ist das Produkt oder die Dienstleistung natürlich trotzdem nicht teurer, als wenn du es direkt beim jeweiligen Anbieter erwerben würdest. Dir entstehen auch keine sonstigen Nachteile durch die Nutzung dieses Links – kapitalistisches Ehrenwort!
]]>Warum Immobilien-Aktien derzeit generell ein attraktives Investment sein könnten und welche 5 dividendenstarke Aktien ich im Moment besonders spannend finde, erfährst du im heutigen Beitrag. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!
In Zeiten, in denen zahlreiche Indizes ein Allzeithoch nach dem nächsten jagen und viele Aktien teuer erscheinen, sind Anleger auf der Suche nach Asset-Klassen, die in letzter Zeit weniger stark gestiegen sind. Als Investor mit fast zwei Jahrzehnten Börsenerfahrung weiß ich: Jede Party endet irgendwann – die beste Aktie kann ein schlechter Kauf sein, wenn man sie zu teuer kauft. Eine Anlage-Klasse, die sich dem Börsen-Boom der letzten Monate beinahe vollständig entzog, waren Immobilien-Aktien (auch REITs genannt). Deshalb betrachte ich diese Anlageklasse aktuell mit besonderem Interesse und möchte meine Gedanken heute mit dir teilen.
Quelle: justetf.com, Vergleich iShares Developed Markets Property Yield vs. MSCI World letzte 3 Jahre
Der iShares Developed Markets Property Yield investiert in rund 350 börsennotierte Immobilienunternehmen aus entwickelten Industrienationen wie den USA, Japan oder Europa. Er stellt damit einen guten Indikator für börsennotierte Immobilienunternehmen dar – und er zeigt, dass diese im Vergleich zu "normalen" Aktien aus dem MSCI World in den letzten drei Jahren deutlich schlechter abschnitten. Sicher gibt es dafür nachvollziehbare Gründe, beispielsweise den schnellen Zinsanstieg der letzten Jahre. Als langfristig orientierter Anleger sehe ich hier aber vor allem eines: Eine Menge Aufholpotential!
Darüber hinaus kann die Diversifikation des Portfolios durch Immobilien-Aktien ein sicherndes Element darstellen. Gerade jetzt, wo der breite Aktienmarkt und insbesondere Wachstumsaktien stark gestiegen sind, können Immobilien zur Streuung des eigenen Portfolios beitragen.
Als jemand, der den Wert von langfristigen, nachhaltigen Anlagen zu schätzen weiß, glaube ich, dass Immobilien-Aktien gerade jetzt aus den genannten Gründen besonders interessant sind. Trotzdem bleibt die Grundregel bestehen: Eine gründliche Analyse und das Verständnis der Marktentwicklungen sind unerlässlich, um fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Deshalb möchte ich dir heute 5 dividendenstarke Aktien aus Immobiliensektor vorstellen, die ich derzeit für besonders vielversprechend halte.
Alexandria hat sich auf die Vermietung von Forschungseinrichtungen, Büro-Immobilien sowie Tech-Campusse in einigen der besten Lagen der USA – zum Beispiel San Francisco, New York oder dem Research Triangle – spezialisiert. Diese strategische Ausrichtung ermöglicht uns Anlegern die Partizipation am Wachstum dynamischer Branchen und Zukunftsmärkte, vor allem aus dem Healthcare-Bereich. Gleichzeitig können wir uns über üppige Dividendenzahlungen freuen.
Ausschüttungsquote 2023 | 55,3 % |
Dividendenhistorie | 13 Erhöhungen in Folge |
Dividendenrendite | 4,2 % |
Entwicklung FFO 2023 | + 6,5 % |
Zinsdeckungsgrad 2023 | 20,7 |
Quelle: aktien.guide (*), Geschäftsbericht 2023, Stand: 20.02.2024
Bemerkenswert ist die solide Bilanz des Alexandria Real Estate Equities, die sich vor allem durch eine ungewöhnlich hohen Zinsdeckungsgrad auszeichnet. In einem Marktumfeld, das infolge des raschen Zinsanstiegs zunehmende von Volatilität und Unsicherheiten geprägt ist, sorgt eine solch solide Bilanz für Sicherheit. Eine konstante Dividendenpolitik signalisiert darüber hinaus eine stabile Ertragslage, die für uns langfristig orientierte Anleger von entscheidender Bedeutung ist.
Ein Blick auf das Management ist ebenfalls aufschlussreich. Dass der Gründer von Alexandria immer noch dem Aufsichtsrat vorsitzt, deutet auf ein anhaltendes Engagement für das Unternehmen und seine Grundwerte hin. Dies kann als Indikator für eine nachhaltige Geschäftsführung gesehen werden, die nicht nur kurzfristigen Gewinnen nachjagt, sondern langfristig plant und handelt.
Ein weiterer Aspekt, der mein besonderes Interesse weckt, ist das Glassdoor-Ranking von Alexandria, das mit 4,2 für eine hervorragende Unternehmenskultur spricht. Das kann weitreichende positive Einflüsse haben: Zufriedene Mitarbeiter neigen dazu, eine höhere Bindung zum Unternehmen zu haben, was wiederum Effizienz und Produktivität steigern und letztlich die Geschäftsergebnisse verbessern kann.
Mein Fazit zum Alexandria Real Estate Equities REIT
Alexandria ist nicht nur eine dividendenstarke Aktie mit vielversprechendem Geschäftsmodell sowie einer außergewöhnlichen Unternehmenskultur, sondern darüber hinaus auch noch günstig bewertet. Mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,1 ist die Alexandria Real Estate Equities-Aktie im historischen Vergleich derzeit immer noch eher unterbewertet.
Quelle: aktien.guide (*)
Dieses Unternehmen – eines der führenden am US-Self-Storage-Markt – zeigt, wie spezialisierte Immobilienanlagen nachhaltig zum Portfoliowachstum beitragen können. Die beeindruckende Rendite von 443 Prozent in den letzten zehn Jahren spricht für sich und zeigt, dass die intelligente Vermietung kleiner Lagerflächen an Privatpersonen und Unternehmen äußerst lukrativ sein kann. In Zeiten, in denen Wohn- und Geschäftsraum immer kostspieliger und knapper wird, bietet Extra Space Storage eine attraktive Lösung, die offensichtlich gut ankommt.
Ausschüttungsquote 2022 | 66,8 % |
Dividendenhistorie | 14 Erhöhungen in Folge |
Dividendenrendite | 4,6 % |
Entwicklung FFO 2022 | + 23,1 % |
Zinsdeckungsgrad 2022 | 5,5 |
Quelle: aktien.guide (*), Stand: 20.02.2024
Eine solide Bilanz wird gerade im Umfeld hoher Zinsen immer wichtiger. Der überdurchschnittliche Zinsdeckungsgrad von Extra Space Storage spricht für ein gut gemanagtes Unternehmen, das selbst in Krisenzeiten eine robuste Finanzposition behauptet. Dass das Unternehmen 2022 ein starkes Gewinnwachstum verzeichnen konnte, ist vor dem Hintergrund globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten besonders hervorzuheben.
Darüber hinaus scheint auch Extra Space Storage mit einem hohen Glassdoor-Ranking von 4,4 über eine außergewöhnlich gute Unternehmenskultur zu verfügen. Dies ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, denn eine zufriedene Belegschaft steigert Produktivität und Innovation, was wiederum zur langfristigen Rentabilität eines Unternehmens beiträgt und eine wichtige Basis auch für dividendenstarke Aktien darstellt.
Mein Fazit zum Extra Space Storage-REIT
Als erfahrener Anleger weiß ich, das selbst das beste Unternehmen ein schlechtes Investment ist, wenn man zu viel dafür bezahlt. Dies scheint bei Extra Space Storage derzeit nicht der Fall zu sein: Das günstige Kurs-Buchwert-Verhältnis von aktuell 2 weist auf eine attraktive Bewertung hin – in der Vergangenheit lag dies jahrelang bei rund 6. Dies könnte für Anleger wie mich, die nach langfristiger Wertsteigerung und nachhaltigen Dividenden Ausschau halten, eine gute Einstiegs- beziehungsweise Nachkaufmöglichkeit darstellen.
Investieren mit Weitblick: Mit dem aktien.guide erhältst du mit ein paar Mausklicks die wichtigsten Indikatoren für nachhaltige Dividendenaktien. So erkennst du die besten Dividendenaktien, bevor andere es tun!
CTO Realty Growth ist ein REIT, der sich auf Einzelhandelsimmobilien konzentriert. Gleich vorneweg: Hier prallen verlockende Chancen und auf nicht zu unterschätzende Risiken! Beginnen wir mit den positiven Aspekten: Mit einer Dividendenrendite von knapp 10 Prozent hebt sich CTO Realty Growth in der Tat von der breiten Masse ab. Für uns Investoren, die eine konstante Einnahmequelle suchen, wirkt dies zunächst ungemein attraktiv. Auch das Gewinnwachstum in den letzten Jahren zeugt von einem dynamischen Management und einer Strategie, die Früchte getragen hat. Einzelhandelsimmobilien wie Einkaufszentren und Supermärkte können durchaus verlässliche Mieteinnahmen generieren, das haben die letzten beiden Jahre gezeigt.
Ausschüttungsquote 2023 | 85,9 % |
Dividendenhistorie | 13 Erhöhungen in Folge |
Dividendenrendite | 9,3 % |
Entwicklung FFO 2023 | + 21,3 % |
Zinsdeckungsgrad 2023 | 1,9 |
Quelle: aktien.guide (*), Stand: 20.02.2024
Die Bewertung der Aktie scheint auf den ersten Blick ebenfalls attraktiv. Ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,78 weist darauf hin, dass die Aktie unter ihrem Buchwert gehandelt wird – ein Indikator, der oftmals als Kaufsignal interpretiert wird. Auch das Verhältnis von Marktkapitalisierung zu Funds From Operations (FFO), das aktuell unter 9 liegt, suggeriert einen attraktiven Preis im Vergleich zu den erzielten Gewinnen.
Quelle: canva.com
Doch damit das glänzende Bild einer strahlenden, dividendenstarken Aktie nicht trügt, ist es wichtig, auch einen Blick auf die weniger positiven Aspekte zu werfen. Ein mit den gestiegenen Zinsen gewachsen Risiko stellt die hohe Verschuldung von CTO dar. Sollten diese weiter ansteigen, könnte dies zu einer Belastung für die Bilanz werden und den finanziellen Spielraum des REITs weiter einengen. Schon heute deckt der FFO die Zinslast um gerade einmal das 1,9 fache – das ist das untere Limit, was für mich gerade noch so akzeptabel ist.
Zudem birgt die hohe Ausschüttungsquote das Risiko, dass nicht genügend Mittel reinvestiert werden können, um das Portfolio zu erweitern oder bestehende Immobilien zu pflegen – ein Schlüsselfaktor für langfristiges Wachstum. Auch zeigt sie, dass aktuell nicht mehr viel Spielraum für Dividendenerhöhungen vorhanden ist, wenn der Gewinn nicht mitwächst.
Mein Fazit zum CTO Realty Growth REIT
Was bedeutet dies nun für uns Privatanleger mit einem typischen Interesse an soliden Wachstumsperspektiven gepaart mit akzeptablem Risiko? Während CTO Realty Growth durchaus attraktive Elemente bietet (vor allem die günstige Bewertung sowie das schnelle Wachstum), dürfen die damit verbundenen Gefahren nicht unterschätzt werden. Unsere Anlageentscheidung sollte daher einer gründlichen Prüfung der Unternehmensbilanzen sowie einer genauen Beobachtung der aktuellen Zinssituation folgen.
Gerade kleinere REITs wie den CTO Realty Growth REIT handelt man am besten mit einem professionellem Broker mit Zugang zu internationalen Handelsplätzen. Warum das so ist und welchen REIT-Broker ich nutze, erfährst du hier.
Aus der Welt der Gesundheitsimmobilien stammt der Community Healthcare Trust REIT. Er bewirtschaftet Immobilien wie Krankenhäuser, Klinken, Arztpraxen sowie Büroimmobilien im Gesundheitswesen. Die jüngste Gewinnentwicklung des Community Healthcare Trusts mag auf den ersten Blick enttäuschend erscheinen. Doch eine tiefergehende Analyse offenbart, dass vielmehr ein Einmaleffekt – die aktienbasierte Kompensation eines ausscheidenden CEOs – für den temporären Rückgang verantwortlich sind. So wurde der Funds From Operations (FFO) in 2023 um nahezu 12 Millionen reduziert.
Interessanterweise ist der Adjusted Funds From Operations (AFFO), der eine etwas realistischere Bewertung der Ertragskraft ermöglicht, indem er Wartungs- und Instandhaltungsaufwendungen berücksichtigt, in den letzten zwei Jahren stabil gewachsen. Daraus lässt sich schließen, dass die Substanz des Unternehmens intakt ist und es effektiv wirtschaftet.
Ausschüttungsquote 2023 | 97,3 % |
Dividendenhistorie | 9 Erhöhungen in Folge |
Dividendenrendite | 6,6 % |
Entwicklung FFO 2023 | – 17,0 % |
Zinsdeckungsgrad 2023 | 2,7 |
Quelle: aktien.guide (*), Stand: 20.02.2024
Betrachtet man die Bilanz dieser Trusts genauer, stellt man fest, dass diese solide, wenn auch nicht unangreifbar ist. Das bedeutet, dass zwar eine angemessene Kapitalstruktur vorliegt, die aber im Falle von Marktverschiebungen oder unvorhergesehenen Ereignissen durchaus an ihre Grenzen kommen kann.
Ein weiterer kritischer Punkt ist die Ausschüttungspolitik, die der Community Healthcare Trust verfolgt. Diese scheint momentan etwas zu offensiv ausgerichtet zu sein, da ein großer Teil des Gewinns unter den Anlegern verteilt wird. Auch wenn dies für die Rendite der Investoren kurzfristig attraktiv ist, könnte eine solche Politik mittel- bis langfristig zu Lasten der finanziellen Stabilität und des Wachstumspotenzials des Unternehmens gehen.
Quelle: canva
Mein Fazit zum Community Healthcare Trust
Aufgrund der stabilen Dividendenhistorie, der attraktiven Rendite sowie des passiven Geschäftsmodells ist der Community Healthcare Trust REIT eine solide, dividendenstarke Aktie. Große Wachstumssprünge sollten Anleger allerdings nicht erwarten – und bei unvorhersehbaren Ereignissen könnte auch die Bilanz in's Wanken geraten.
Digital Realty Trust ist ein Anbieter von Rechenzentrums-, Colocation- und Verbindungslösungen und bietet damit eine Ressource, die für zahlreiche zukunftsweisenden Technologien unerlässlich ist. Künstliche Intelligenz, Cloud-Lösungen sowie beinahe allen virtuellen Inhalte sind nur einige der Bereiche, die nachhaltiges Wachstum für den Digital Realty Trust versprechen.
Auch scheint sich das Management besonders um die Unternehmenskultur von Digital Realty Trust zu kümmern, zumindest deutet das gute Glassdoor-Ranking von 4,1 darauf hin.
Ausschüttungsquote 2023 | 78,7 % |
Dividendenhistorie | 20 mal in Folge nicht gesenkt |
Dividendenrendite | 3,6 % |
Entwicklung FFO 2023 | + 5,3 % |
Zinsdeckungsgrad 2023 | 4,4 |
Quelle: aktien.guide (*), Stand: 20.02.2024
Die solide Dividendenpolitik des Unternehmens steht als Symbol für finanzielle Stabilität und Nachhaltigkeit. Zum einen bleibt genug für Investitionen übrig, zum anderen können Investoren sich auf die quartalsmäßigen Zahlungen verlassen. In Kombination mit der äußerst soliden Bilanz gehört der Digital Realty Trust REIT in meinen Augen damit auf jeden Fall zur Gruppe "dividendenstarke Aktien".
Mein Fazit zum Digital Realty Trust
Mit einem Verhältnis von Marktkapitalisierung zu FFO von rund 22 und einem Kurs-Buchwert Verhältnis von 2,4 halte ich den Digital Realty Trust REIT für moderat bewertet. Das lässt darauf schließen, dass sein Potenzial vom Markt noch nicht vollständig anerkannt wurde, was insbesondere für langfristig orientierte Investoren eine durchaus attraktive Einstiegsmöglichkeit darstellen könnte.
Du willst mehr Top-Immobilienaktien mit üppigen Ausschüttungen? Dann hab ich hier etwas für dich!
Was ich selbst kaufe, verkaufe und an Dividenden einnehme, erfährst du in meinem Investmenttagebuch – schau doch mal vorbei, vielleicht findest du dort weitere Inspiration.
Quelle: Thomas Brantl
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
Ich besitze keine der genannten Aktien (Stand: 20.02.2024).
(*) Affiliate Link: Wenn du dieses Produkt oder diese Dienstleistung über meinen Link kaufst, beantragst oder dich registrierst, bekomme ich eine Provision, die mir dabei hilft, diesen Blog weiter zu verbessern. Für dich ist das Produkt oder die Dienstleistung natürlich trotzdem nicht teurer, als wenn du es direkt beim jeweiligen Anbieter erwerben würdest. Dir entstehen auch keine sonstigen Nachteile durch die Nutzung dieses Links – kapitalistisches Ehrenwort!
]]>In den letzten beiden Jahren gab's im Januar keine Einnahmen aus Aktiendividenden, dieses Jahr rutschten sowohl die Nike als auch die Nvidia-Dividende vom Dezember in den Januar (der eine Cent von meiner Gratis Walt Disney-Aktie ist nicht erwähnenswert).
Quelle: parqet
In meinem Januar-Update erfährst du, warum ich mich von ein paar meiner Nvidia-Aktien im Januar trennte (hier geht's zum Beitrag).
Wie immer im Januar gab's keine Ausschüttungen aus meinem ETF-Portfolio, drum lass uns schnell weiter zum nächsten Punkt springen...
Investments, die in Immobilien investieren, ohne dabei selbst Besitzer der Immobilie zu werden, bezeichne ich als "passive Immobilieninvestments". Darunter fallen Immobilien-ETFs, REITs Dividenden und P2P-Anlagen mit Immobilienschwerpunkt. Insgesamt stiegen meine Einnahmen aus diesem Bereich im Vergleich zum Vorjahr von 99,31 Euro auf 141,15 Euro. Dafür verantwortlich waren hauptsächlich meine REITs Dividenden, deren Ausschüttungen sich erneut fast verdoppelten. An meinen bisheriger Cashflow-Rekord aus passiven Immobilieninvestments reichte der Januar jedoch nicht heran (168,97 Euro im September 2023).
Immobilien-ETFs
Quelle: parqet
Immobilienaktien (REITs)
Was die Kursentwicklung betrifft konnten die meisten meiner REITs nicht ansatzweise mit der spektakulären Entwicklung meiner Wachstumsaktien mithalten. Aber – und deshalb investiere ich hauptsächlich in Immobilienunternehmen – deren Ausschüttungen wachsen ungeachtet der schwachen Kursperformance weiter wie ein schweizer Uhrwerk. Daraus resultiert zum einen eine Verdoppelung meiner REITs Dividenden im Vergleich zum Vorjahr. Zum anderen sehe ich REITs angesichts eines teurer werdenden Aktienmarktes als eine immer attraktiver werdende Alternative zu Standardwerten und ETFs.
Entsprechend werde ich in den nächsten Wochen prüfen, bei welchen meiner REITs eine Aufstockung gerade besonders attraktiv erscheint und welche neuen REITs mein Portfolio ergänzen könnten.
Quelle: mein LYNX-Depot
Die "ausgegrünten" Werte sind Teil meines Premiumberichts "Meine 5 Top-REITs", denn du dir hier sichern kannst. Zu vielen anderen Werten findest du nachfolgend die Links zu meinen Analysen.
Hier geht's zur Hannon Armstrong-Aktienanalyse
Hier geht's zur Realty Income-Aktienanalyse
Hier geht's zur Safehold-Aktienanalyse
P2P-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt
Insgesamt nutze ich vier Crowdfunding-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt: Zum einen Crowdpear, EstateGuru sowie Reinvest24 aus dem Baltikum, zum anderen Exporo aus Deutschland. Tatsächlich schüttete jedoch nur eine einzige dieser Plattformen einen nennenswerten Betrag im Dezember aus.
EstateGuru
Auch wenn die Rendite im Januar katastrophal war: Ich denke, dass EstateGuru aktuell wieder einen Blick Wert ist. Abgesehen von den ausgefallenen Deutschland-Krediten (die einen Großteil der 1.450 Euro meiner Einholungen ausmachen) läuft EstateGuru so gut wie nie zuvor – zum zweiten Mal in Folge gibt's keine sich in Verzug befindlichen Kredite.
Name | EstateGuru |
Schwerpunkt | Immobilienkredite |
investiertes Kapital | 2.277,56 Euro |
erhaltene Zinsen | 3,34 Euro |
Rendite im Januar | 1,8 % (p.a, annualisiert) |
Kredite in Verzug | 0,0 % |
Kredite in Einholung | 62,5 % (1.450,00 Euro) |
Quelle: mein EstateGuru-Account
Nach monatelangen Abzug hab ich im Februar nun tatsächlich wieder in einen neuen Kredit aus Lettland auf EstateGuru investiert. Die Rendite ist mit 10 Prozent ordentlich und die Performance der baltischen Kredite aktuell makellos. Um mein Vertrauen vollends zurückzugewinnen bedarf's allerdings mehr: Der – zumindest teilweisen – Einholung der ausgefallenen Deutschland-Kredite.
Reinvest24
Auch bei Reinvest24 gab's positive Entwicklungen im Januar zu vermelden. Nachdem meine Auszahlung tagelang nicht auf meinem Konto ankam, erhielt ich mein Geld nach schriftlicher Aufforderung doch noch. Auch die Zinseinkünfte stiegen zumindest leicht an.
Name | Reinvest24 |
Schwerpunkt | Immobilienkredite |
investiertes Kapital | 1.153,00 Euro |
erhaltene Zinsen | 1,24 Euro |
Rendite im Januar | 1,3 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Reinvest24-Account
Insgesamt schaut's dennoch weiterhin düster aus in meinem Reinvest24-Account: Viele Kredite werden im Moment spät oder gar nicht bedient. Ob diese verhältnismäßig kleine Plattform noch zu retten ist, erscheint mir ungewiss. Auch hier könnte einzig eine möglichst vollständige Rückholung der ausgefallenen Kredite das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen. Bis es soweit ist, werde ich jeden verfügbaren Euro von der Plattform abziehen.
Crowdpear
Die einzige meiner Immobilienplattformen, die im Januar eine solide Performance lieferte war Crowdpear. Da alle Projekte auf dieser Plattform quartalsmäßig ausschütten, wird's jedoch nicht jeden Monat 14 Prozent Rendite geben.
Name | Crowdpear |
Schwerpunkt | Immobilien- und Geschäftskredite |
investiertes Kapital | 513,18 Euro |
erhaltene Zinsen | 6,15 Euro |
Rendite im Januar | 14,4 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Crowdpear-Account
Im Schnitt konnte ich mich auf Crowdpear über rund 10 Prozent Rendite freuen, Verzüge oder gar Ausfälle gab es bisher nicht. Anfang Februar reduzierte ich meine Bondora Go & Grow-Position (später mehr dazu) – ein Teil des frei gewordenen Kapitals floss zu Crowdpear. Für mich gehört sie zu meinen absoluten Favoriten unter den P2P-Plattformen – und ist im Moment der einzige Lichtblick unter meinen Immo-Investments im Bereich P2P-Anlage.
Wenn du dich über meinen Freundschaftslink bei Crowdpear registrierst und mindestens 100 Euro investierst, erhalten wir beide jeweils einen Bonus von 25 Euro.
Exporo
Ein paar Euro gab's auch mal wieder von Exporo, die nehm ich gerne mit. Da ich die Plattform aufgrund enttäuschender Ergebnisse jedoch auslaufen lasse, beschäftige ich mich nicht mehr mit Exporo – weiter im Text.
Während mir die meisten meiner Immobilienplattformen wie beschrieben Kopfschmerzen statt Zinsen bescheren, läuft es in meinem "klassischen" P2P-Portfolio deutlich besser. Meine Einnahmen aus P2P-Krediten (ohne Immo-Plattformen) stiegen im Dezember von 186,57 Euro auf 186,70 Euro – neuer persönlicher Höchstwert, wenn auch nur um 13 Cent. Die annualisierte Rendite (inklusive Crowdpear, EstateGuru und Reinvest24) blieb im Vergleich zum Vormonat konstant bei 9,1 Prozent.
Bondora Go & Grow
Bei Bondora Go & Grow läuft weiterhin alles wie am Schnürchen: Wie jeden Monat flossen die versprochenen 6,75 Prozent pünktlich auf mein Konto.
Name | Bondora Go & Grow |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 2.274,83 Euro |
erhaltene Zinsen | 12,87 Euro |
Rendite im Januar | 6,8 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Bondora Go & Grow-Account
Auch wenn es bei Bondora bezüglich Ausfällen oder Verzügen nichts zu meckern gibt: Im Februar reduzierte ich mein Investment auf dieser Plattform um mehr als 50 Prozent. Im derzeitigen Umfeld sind mir 6,75 Prozent angesichts des Risikos bei Verbraucherkrediten einfach zu wenig.
Außerdem habe ich mittlerweile genügend solide Plattformen im Portfolio, die deutlich höhere Renditen bieten – zum Beispiel Crowdpear, Esketit, Mintos und Twino. Genau da floss mein von Bondora abgezogenes Kapital dann auch hin. Der Rest ging übrigens in meine Cash-Reserve, denn selbst da gibt's mittlerweile fast genauso viel Rendite wie bei Bondora (aktueller Guthabenzins bei Trade Republic: 4 Prozent (*)).
Über meinen Freundschaftslink kannst du dir ab sofort knapp 7 Prozent Zinsen bei täglicher Verfügbarkeit sichern – und erhältst dank dem hinterlegten Bonuscode einen Willkommensbonus in Höhe von 5 Euro.
Debitum Network
Auf Debitum Network konnte ich mich über die dritte Zinssteigerung in Folge freuen, inzwischen sind wir bei 9,4 Prozent Rendite angekommen.
Name | Debitum Network |
Schwerpunkt | Geschäftskredite, Factoring |
investiertes Kapital | 2.116,91 Euro |
erhaltene Zinsen | 16,59 Euro |
Rendite im Januar | 9,4 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Debitum Network-Account
Die gestiegen Zinsen auf dieser Plattformen kommen auch in meinem Portfolio immer mehr zum Tragen. Abgesehen von den ukrainischen Krediten infolge des Konflikts mit Russlands gab's hier keine Ausfälle und allerhöchstens marginale Verzüge, weshalb ich mit Debitum Network sehr zufrieden bin: Diese P2P-Plattform ist aus meine Portfolio nicht mehr wegzudenken.
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Twino
Meine Rendite auf Twino ist im Vergleich zum Vormonat gefallen – und leider muss ich hier sagen: Selber Schuld! Vor einigen Monate spielte ich ein wenig am Auto-Invest herum und hab probeweise Immobilienprojekte mit reingenommen.
Name | Twino |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 1.923,78 Euro |
erhaltene Zinsen | 14,68 Euro |
Rendite im Januar | 9,2 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Twino-Account
Keine gute Idee wie sich jetzt herausstellt: Zum einen sind diese deutlich niedriger verzinst als die "normalen" Asset Backed Securities", zum anderen steckt jetzt ein nicht unwesentlicher Teil meines Twino-Kapitals in den Hoffmann Rezidencen – ein Projekt, das bisher nicht einen Cent ausschüttete.
Quelle: mein Twino-Account
Pech gehabt – die Mieteinnahmen werden einmal jährlich ausgeschüttet, das kann also noch dauern mit Cashflow. Außerdem liegt die erwartete Rendite bei mageren 4 bis 7 Prozent, Asset Backed Securities werfen aktuell zwischen 12 und 13 Prozent ab.
Learning: Twino ist in meinen Augen eine tolle Plattform für P2P-Anlage, aber von den Immobilien lass ich zukünftig die Finger.
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viainvest
Auf viainvest konnte ich mich im Januar über einen neuen Ausschüttungsrekord freuen: Zum ersten mal überhaupt erhielt ich von einer Plattform innerhalb eines Monats mehr als 60 Euro.
Name | viainvest |
Schwerpunkt | Payday Loans |
investiertes Kapital | 5.930,41 Euro |
erhaltene Zinsen | 61,43 Euro |
Rendite im Januar | 12,4 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein viainvest-Account
viainvest ist und bleibt eine Bank in meinem P2P-Portfolio, weshalb ich mein Investment nicht wie ursprünglich geplant bei 6.000 Euro stoppe. Ich werde die ausgeschütteten Zinsen vorerst weiter auf der Plattform reinvestieren und bei 6.500 Euro erneut prüfen, ob ein Investitionsstopp Sinn macht.
PeerBerry
Bei PerryBerry konnte ich mich ebenfalls über eine gestiegene Rendite freuen, auch wenn der Sprung nicht ganz so groß ausfiel wie bei viainvest: Wir nähern uns langsam wieder Zweistelligkeit.
Name | PeerBerry |
Schwerpunkt | verschiedene Anbahner |
investiertes Kapital | 5.200,55 Euro |
erhaltene Zinsen | 42,02 Euro |
Rendite im Januar | 9,7 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Peerberry-Account
Der Grund für diese positive Entwicklung ist schnell ausfindig gemacht. Bei PeerBerry gibt es zum einen quasi keine Verzüge, geschweige denn Ausfälle. Zum anderen sind seit ein paar Wochen zunehmend besser verzinste Kurzläufer per AutoInvest zu ergattern, PeerBerry scheint seinen Cash Drag mehr und mehr in den Griff zu bekommen. Das sorgt für mehr Diversifikation und höhere Renditen, was die Plattform für Privatanleger wieder interessanter macht. Aufgrund seiner Historie und der konsequenten Rückzahlung des Ukraine-Portfolios gehörte PeerBerry auch vorher schon zu meinen liebsten P2P-Anlagen – die aktuelle Entwicklung bestätigt mein Vertrauen.
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Robocash
Bei Robocash konnte ich mich im Januar über einen neuen Cashflow-Rekord freuen – 14,44 Euro bedeuteten den Sprung zurück in die Zweistelligkeit.
Name | Robocash |
Schwerpunkt | verschiedene Anbahner |
investiertes Kapital | 1.635,16 Euro |
erhaltene Zinsen | 14,44 Euro |
Rendite im Januar | 10,6 % (p.a, annualisiert) |
überfällig | 7,0 % |
Quelle: mein Robocash-Account
Bei Robocash hab ich eigentlich keinen Grund zum Meckern. Es gibt genügend freie Kredite, kaum Ausfälle und eine ziemlich ordentliche Rendite. In den letzten Wochen und Monaten floss ein Großteil meines Geldes jedoch in einzigen Kreditanbahner.
Quelle: mein Robocash-Account
Diese Abhängigkeit gefällt mir nicht wirklich. Sollte mein AutoInvest weiterhin fast ausschließlich in Digido investieren, werde ich diesen Anbahner aus dem AutoInvest ausschließen und schauen was passiert. Abgesehen davon: Daumen hoch für Robocash.
Sichere dir über diesen Freundschaftslink deinen persönlichen Robocash-Willkommensbonus (keine Ahnung, was Robocash dir als Bonus gibt – geschweige denn, was ich bekomme :-D Wenn du den Link probiert hast, gib mir gerne Bescheid. Wenn nix kommen sollte, lass ich mir was einfallen – versprochen!). Du kannst links oben übrigens auf Deutsch umstellen.
Esketit
Esketit erzielte im Januar zwar keinen neuen Bestwert, konnte aber dennoch mit einer äußerst soliden Rendite überzeugen.
Name | Esketit |
Schwerpunkt | Payday Loans, kurzfristige Konsumkredite |
investiertes Kapital | 869,29 Euro |
erhaltene Zinsen | 8,00 Euro |
Rendite im Januar | 11,0 % (p.a, annualisiert) |
Verzugsquote | 23,2 % |
Quelle: mein Esketit-Account
Weil diese Plattform einen wirklich guten Job macht, habe ich meine Esketit-Position im Januar um rund 20 Prozent aufgestockt. Mit jetzt rund 1.000 Euro investiertem Kapital bin ich allerdings noch lange fertig: Sobald frisches Kapital für die P2P-Anlage bereit steht, wird davon mit Sicherheit wieder etwas bei Esketit landen!
Wenn du dich über meinen persönlichen Freundschaftslink (*) registrierst, erhalten wir beide jeweils 10 Euro auf unser Esketit-Konto gutgeschrieben (rechts oben kannst du auf Deutsch umstellen).
Lande
Wie im letzten Cashflow-Update beschrieben schenken die Zinseinnahmen bei Lande stark – im Januar war's eher dünn.
Name | Lande (ehemals Landsecured) |
Schwerpunkt | Kredite im Bereich Landwirtschaft |
investiertes Kapital | 439,57 Euro |
erhaltene Zinsen | 1,46 Euro |
Rendite im Januar | 4,0 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Lande-Account
Die Schwankungen stören mich nicht, die im Schnitt eher niedrige Rendite zwischen 6 und 8 Prozent aber schon: Das ist angesichts des Risiko schlichtweg zu wenig – da kann ich ja gleich bei Bondora Go & Grow bleiben. Deshalb – und weil Beträge unter 50 Euro bei Lande ohnehin nicht investierbar sind – hab ich im Januar einen niedrigen zweistelligen Betrag von Lande abgezogen und zur Kreditrückzahlung genutzt (mehr Infos zu meinen Krediten findest du weiter unten).
Mintos
Neben viainvest und PeerBerry zählt Mintos zu meinen Favoriten im Bereich P2P-Anlage. Das liegt daran, dass Mintos schon sehr lange am Markt ist, eine hohe Diversifikation aufgrund zahlreicher Anbahner aus aller Welt bietet und die Renditen regelmäßig zweistellig sind.
Name | Mintos |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 1.746,57 Euro |
erhaltene Zinsen | 15,21 Euro |
Rendite im Januar | 10,5 % (p.a, annualisiert) |
Verzugsquote | 12,7 % |
Quelle: mein Mintos-Account
Und weil die Größe meiner Position noch nicht zur Qualität der Plattform passt, floss ein Großteil meines Bondora-Abzugs zu Mintos. Die Plattform zieht gemessen am investierten Kapital damit an EstateGuru vorbei und ist jetzt die drittgrößte Position in meinem P2P-Portfolio.
Keiner ist so spendabel wie Mintos: Wenn du dich über meinen Freundschaftslink (*) bei Mintos registrierst, erhältst du einen satten Bonus in Höhe von 50 Euro, wenn du mindestens 1.000 Euro auf der Plattform investierst!
Mein Kredite – wenn Kredite Kredite finanzieren
Seit August 2022 ist ein Teil meines P2P-Portfolios fremdfinanziert – mit einem 10.000 Euro-Kredit von Creditplus (mehr zum Kredit erfährst du in meinem August-Update). Insgesamt musste ich für mein Darlehen im Dezember 14,15 Euro Zinsen zahlen, der Rest meiner monatlichen Rate floss in die Tilgung.
Anbieter | CreditPlus |
Summe | 10.000 Euro |
Zinssatz | 5,09 % |
Laufzeit | 24 Monate |
monatliche Rate | 439,50 Euro |
Zinsen Januar | 12,39 Euro |
Kontozugriff erforderlich | nein |
Quelle: mein CreditPlus-Account
Im April 2023 nahm ich ein weiteres Darlehen für meine P2P-Kredite auf, diesmal bei der SWK Bank.
Anbieter | SWK Bank |
Summe | 5.000 Euro |
Zinssatz | 3,99 % |
Laufzeit | 48 Monate |
monatliche Rate | 112,57 Euro |
Zinsen Januar | 14,04 Euro |
Kontozugriff erforderlich | nein |
Quelle: mein SWK Bank-Account
(*) Link zur SWK-Bank ist ein Affiliate-Link
Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass ich im Falle ausfallender Kredite weiter Zinsen und Tilgung zahlen muss: Gewinn ohne Eigenkapital gibt's leider nicht kostenlos: Wer mit Fremdkapital investiert, der erhöht sein Risiko erheblich!
Dieses Investment generiert zuverlässig Monat für Monat Cashflow: Es ist mein PKW-Stellplatz, den wir selber nicht brauchen. Ein stabiles, passives Einkommen, welches auch im Januar verlässlich auf mein Konto floss. Anfang Mai stand eine Neuvermietung des Stellplatzes an, welche ich zu einer kleinen Mieterhöhung auf 35 Euro pro Monat nutzte.
Im Januar gab's nur die monatlich Zinsausschüttung meines Trade Republic-Guthabenkontos (*) – comdirect, Commerzbank und Consorsbank schütten quartalsweise aus. Da mein Aktien- und ETF-Portfolio von einem Rekordhoch zum nächsten jagen, werde ich in den nächsten Wochen und Monaten mein Geldmarkt-Aktivitäten ausbauen. Zunächst fülle ich meine Tagesgeldkonten Richtung 15.000 Euro auf. Anschließend folgen Festgeld-Investments, um mir die derzeit attraktiven Zinsen langfristig zu sichern. Auch einen kleinen Anleihen-Anteile schließe ich nicht völlig aus – je nachdem wie sich das Zinsniveau beziehungsweise die Börsenkurse entwickeln.
Mein Cashflowziel von 350 Euro monatlich (oder 4.200 Euro jährlich) erreichte ich 2023 ziemlich souverän – es ist also an der Zeit, sich höhere Ziele zu stecken. Da meine Schwerpunkte 2024 der Wiederaufbau meiner Cashreserve sowie der Ausbau meines ETF-Weltportfolios sein werden, muss ich allerdings realistisch bleiben: Eine Cashflow-Verdopplung wird es mit dieser Strategie sicher nicht geben.
Aber einen monatlichen Cashflow von 500 Euro halte ich für realistisch, zumindest im Mittelwert. Im Januar und Februar werde ich dieses Ziel vermutlich nicht erreichen, was jedoch die dividendenstarken Monate Mai, Juni und Juli wieder ausgleichen sollten. Da im August einer meiner beiden P2P-Kredite ausläuft, kann ich dieses monatliche Budget – zumindest teilweise – in einen neuen Kredit investieren. Das sollte ab September für einen kräftigen Cashflow-Schub sorgen. Auch habe ich die Hoffnung, dass EstateGuru zumindest ein paar Euro von den ausgefallen Krediten zurückholen kann, was ebenfalls Rückenwind für meinen Cashflow bedeuten könnte.
Wenn du wissen willst, ob ich das tatsächlich hinbekomme, folge mir am besten auf Facebook. Oder abonniere diese Seite in deinem RSS-Feed – ich würde mich freuen!
Mehr über meine Cashflows, Käufe und Verkäufe findest du in meinem Investmenttagebuch
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
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Für mein Aktien-Portfolio ging's im Januar stolze 4,8 Prozent nach oben, bei meinem ETF-Weltportfolio waren es solide 1,8 Prozent. Da ich nun schon ein paar Jahre an der Börse bin, ist mir allerdings völlig klar: So kann es nicht ewig weitergehen – es kommen sicher auch wieder schlechtere Zeiten.
Performance Aktien (ohne REITs) | + 4,8 % |
Performance ETF-Weltportfolio (ohne Immo- / Faktor-ETFs) | + 1,8 % |
Quelle: parqet, Performance im Januar 2024
Für den Moment schaut aber alles wunderbar aus – da darf man als Privatanleger auch mal kurz innehalten und den Blick auf's Depot einfach mal genießen. Besonders auf Jahressicht zaubert einem dieser ein Lächeln in's Gesicht.
Performance Aktien (ohne REITs) | + 37,6 % |
Performance ETF-Weltportfolio (ohne Immo- / Faktor-ETFs) | + 10,6 % |
Quelle: parqet, Performance letzte 12 Monate (Stand: 31.01.2024)
Und weil wir gerade bei Glücksgefühlen sind – lass uns mit meinen Top Movern im Januar weitermachen. Angeführt wird die Liste meiner besten Aktien im Januar von Nvidia, was erfreulicherweise die größte Position in meinem Portfolio ist. Mit Crowdstrike hat es erneut ein Wiederholungstäter in meine Top 5 geschafft. Das US-Unternehmen war bereits im Oktober und November mit von der Partie.
Quelle: parqet
Die Nvidia-Aktie
Die Nvidia-Aktie hat aktuell eine Mega-Lauf: In den letzten drei Monate stieg die Aktie des Chip-Herstellers um beeindruckende 55 Prozent. Das lag zum einen an hervorragenden Quartalszahlen, sowohl Wachstum als auch Profitabilität sind schlichtweg atemberaubend.
Quelle: aktien.guide (*)
Zum anderen wird der Börse scheinbar immer klarer, dass Nvidia von zahlreichen Megatrends profitiert – zum Beispiel von künstlicher Intelligenz. So kündigte der Facebook-Mutterkonzern Meta an, seine Ausgaben auf bis zu 37 Milliarden zu erhöhen, was vor allem in künstliche Intelligenz investiert werden soll. Einer der Hauptprofiteure könnte Nvidia mit seinen Chips sein, welche genau für solche Anwendungen benötigt werden.
Das kommt an der Wallstreet natürlich super an. Wenn es jedoch darum geht, in welche Aktien jetzt am besten investiert werden sollte, dann dürfen wir die Bewertung nicht aus den Augen verlieren: Die Nvidia-Aktie wird aktuell mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 35 gehandelt. Ich finde das nicht geisteskrank überbewertet, günstig ist das aber natürlich schon lange nicht mehr.
Weil die Nvidia-Aktie ohnehin die mit Abstand größte Position in meinem Depot ist und sie mir persönlich mittlerweile einen zu großen Anteil einnimmt, trennte ich mich im Januar von ein paar Nvidia-Aktien. Mehr dazu erfährst du im Abschnitt "Käufe und Verkäufe".
Die ASML-Aktie
ASML als einer der führenden Hersteller von Maschinen für die Herstellung von Microchips profitiert ebenfalls von zahlreichen Megatrends, die ohne Halbleiterprodukte schlichtweg nicht realisierbar sind: Autonomes Fahren, künstliche Intelligenz, Industrie 4.0, Virtuell Realty und so weiter. In den aktuellen Zahlen spiegelt sich das zwar noch nicht so "sichtbar" wieder wie bei Nvidia, doch auch die jüngsten ASML-Zahlen können sich sehen lassen.
Quelle: aktien.guide (*)
Auch wenn die ASML-Aktie derzeit auf einem Allzeithoch notiert und sich seit Oktober 2022 mehr als verdoppelte: Wirklich überteuert scheint mir die Aktie angesichts des derzeitigen Wachstums, der starken Marktposition sowie den positiven Zukunftsaussichten nicht zu sein. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis beträgt knapp 12, das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei rund 41. Im historischen Rückblick entsprechen beide Werte ungefähr dem Mittelwert der letzten Jahre.
Da meine ASML-Position groß genug ist, zählt diese Aktie im Moment trotzdem nicht zu jenen, in welche ich jetzt unbedingt investieren muss. Langfristig orientiere Anleger, die noch nicht investiert sind, können hier meiner Meinung nach aber durchaus einen genaueren Blick riskieren.
Die CrowdStrike-Aktie
Die CrowdStrike-Aktie hat sich in den letzten 12 Monaten ziemlich genau verdoppelt – auch hier honoriert die Börse eine starke, operative Entwicklung. Das Umsatzwachstum ist immer noch sehr hoch, gleichzeitig ist CrowdStrike aktuell dabei, nachhaltig profitabel zu werden.
Quelle: aktien.guide (*)
Cyber-Security ist und bleibt elementar wichtiges Thema – und CrowdStrike ist bestens positioniert, um hiervon zu profitieren. Das Unternehmen zählt aktuell zu den führenden Anbietern von Lösungen für die Sicherheit von Endgeräten und zur Aufklärung sowie zur Verhinderung von Cyber-Attacken aus dem Netz.
Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von über 25 ist die CrowdStrike-Aktie sicherlich kein Schnäppchen mehr, im historischen Rückblick ist sie tatsächlich aber immer noch günstig.
Quelle: aktien.guide (*)
Da meine CrowdStrike-Position aufgrund des starken Kursanstiegs mittlerweile groß genug ist, sehe ich hier aktuell keinen Handlungsbedarf.
Die Netflix-Aktie
Deutlich gemächlicher als CrowdStrike wächst derzeit Netflix. Nichtsdestotrotz schaffte die Netflix-Aktie es, sich in den letzten eineinhalb Jahren fast zu verdreifachen. Besonders positiv fällt die steigende Profitabilität auf – die EBIT-Marge liegt mittlerweile bei 16 Prozent.
Quelle: aktien.guide (*)
Dennoch zählt Netflix heute nicht zu den Aktien, in die ich jetzt unbedingt investieren muss. Zwar ist die Aktie gemessen am Kurs-Umsatz-Verhältnis (aktuell beträgt es 7,25) nicht wirklich teuer. Für mich ist dieses Unternehmen aber auch keine Wachstumsaktie mehr – da ist ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von fast 48 sportlich. Da meine Netflix-Position groß genug ist, sehe ich im Moment auch hier keine Veranlassung zum Aufstocken.
Die Intuitive Surgical-Aktie
Die Intuitive Surgical-Aktie gehört zu den unauffälligeren Werten in meinem Depot, wir finden sie nur selten in den Tops oder den Flops. Und trotzdem steht der Hersteller von medizinischen Robotern mit einem Plus von knapp 98 Prozent kurz davor, in den Kreis meiner Verdoppler aufzusteigen, aktuell markiert die Intuitive-Aktie ein neues Allzeithoch nach dem anderen. Das dürfte vor allem daran liegen, dass das Unternehmen seine Profitabilität aktuell stark steigern kann. Im letzten Quartal kletterte die EBIT-Marge auf über 23 Prozent – ein beeindruckend hoher Wert.
Quelle: aktien.guide (*)
Trotz aller Euphorie muss ich auch hier kritisch einwenden, dass die Bewertung mittlerweile alles andere als günstig ist. Für ein Unternehmen, dass in den letzten 12 Monaten ein Umsatzwachstum von 14 Prozent aufwies, ist ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 19 sowie ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 71 teuer – zu teuer in meinen Augen.
Lass uns nun zu den weniger erfreulichen Dingen des Börsenalltags kommen – zu meinen Verlieren des Monats. Angeführt wird dieses unrühmliche Ranking – eigentlich wenig überraschend – von einem meiner Top-Performer der letzten Monate.
Quelle: parqet
Die Coinbase-Aktie
Im Dezember legte die Coinbase-Aktie 46 Prozent zu, im November waren's sogar knapp 72 Prozent. Da kommt eine Verschnaufpause wie im Januar nicht überraschend. Wie im Dezember-Update geschildert erschien mir die Kursanstieg ohnehin etwas übertrieben zu sein. Mehr gibt's an dieser Stelle auch nicht zu sagen: Ich halte an meiner kleinen Coinbase-Position fest und plane derzeit weder Käufe noch Verkäufe.
Die SolarEdge-Aktie
Auch bei SolarEdge geht's rauf und runter. Fand sich die Aktie im Dezember noch unter meinen Top-Werten wieder, muss ich sie heute leider wieder unter meinen fünf schwächsten Aktien auflisten. Mitte Januar vermeldete der Hersteller von Wechselrichtern für Solaranlagen, dass er sich von rund 16 Prozent der Belegschaft trennen werde. Darüber hinaus sehen die letzten Quartalszahlen wirklich furchtbar aus – da lässt sich wirklich nicht viel positives rauslesen.
Quelle: aktien.guide (*)
Auch wenn es bei SolarEdge aktuell düster ausschaut: Das Unternehmen gehört zu den Marktführern in einem schnell wachsenden Markt. Trotz der aktuellen Flaute sehe ich im Solarstrom eine der vielversprechendsten Energiequellen der nächsten Jahre: Nicht weil ich irgend so ein Öko-Fuzzie bin, der sich auf der Straße festklebt – ganz im Gegenteil. Aber Solarstrom ist schon nach der Atomkraft, Wasserkraft und Windkraft schon heute die günstigste Energiequelle, die uns zu Verfügung steht (Quelle: tech-for-future.de).
Die Nachfrage nach Solarmodulen – und damit auch nach Wechselrichtern – wird früher oder später wieder anziehen. Und davon wird SolarEdge als eines der führenden Unternehmen in diesem Bereich profitieren. Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von eins ist die SolarEdge-Aktie heute so günstig wie noch nie. Entsprechend denke ich gerade ernsthaft darüber nach, bei SolarEdge aufzustocken.
Die Tesla-Aktie
Bei den jüngsten Quartalszahlen wurde einem zwar nicht wirklich warm um's Herz, richtig mies waren sie aber auch nicht. Klar – das Umsatzwachstum fiel für eine Wachstumsaktie enttäuschend aus, dafür konnte Tesla immerhin beim Nettogewinn ordentlich zulegen.
Quelle: aktien.guide (*)
Die aktuelle Kursschwäche könnte neben den nicht durchweg überzeugenden Quartalszahlen auch am derzeitigen Wetter in den USA liegen: Ungewöhnlich niedrige Temperaturen verhindern das Aufladen von Elektroautos und machen Tesla-Fahrern das Leben schwer. Das ist jetzt nicht unbedingt ein verkaufsförderndes Umfeld für Hersteller von E-Autos – und daraus könnten einige Marktteilnehmer auf ein noch schwächeres erstes Quartal 2024 schließen.
Auch 2024 könnte für Tesla-Aktionäre schwierig werden. CEO Elon Musk hält sogar niedrigere Absatzzahlen als 2023 für möglich, was zu weiteren Kursrutschen in den nächsten Monaten führen könnte. Für mich als langfristig orientierten Investor stehen allerdings die immensen Chancen von Tesla im Vordergrund. Im Jahr 2022 waren 28 Millionen E-Autos weltweit unterwegs – bis 2030 sollen es laut Prognosen von statista 226 Millionen sein. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass Tesla von dieser Entwicklung stark profitieren und entsprechend bald zu nennenswerten Wachstum zurückkehren wird.
Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp 65 und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von knapp 6 ist die Tesla-Aktie zwar kein Schnäppchen, im historischen Vergleich aber eher günstig als teuer. Entsprechend denke ich im Moment darüber nach, meine Tesla-Position etwas aufzustocken – hier haben wir also noch eine Aktie, in welche ich jetzt investieren möchte.
Die Enphase Energy-Aktie
Alles, was ich über SolarEdge schrieb, gilt auch für Enphase Energy: Ich glaube an Solartechnologie – und ich glaube an diese beiden Unternehmen. Sollte ich bei SolarEdge nachlegen, würde mit Sicherheit auch die eine oder andere Enphase-Aktie in meinem Depot landen.
Die Block-Aktie
Immer wieder – auf und nieder: Die Block-Aktie ist gemeinsam mit Coinbase die "Achterbahn-Aktie" schlechthin in meinem Portfolio. Dabei entwickelt sich das operative Geschäft absolut solide. Sowohl auf Quartals- als auch auf Jahressicht konnten alle relevanten Kennzahlen gesteigert werden, es läuft rund bei Block.
Quelle: aktien.guide (*)
Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 1,9 ist die Block-Aktie in meinen Augen weiterhin ein absolutes Schnäppchen. Ich lasse meine Sparplan daher weiterlaufen und denke gerade darüber nach, darüber hinaus nochmal per Einmalkauf nachzulegen.
Insgesamt tätigte ich im Januar einen Kauf, zusätzlich wurden vier Aktien-Sparpläne ausgeführt.
Quelle: parqet
Die Zalando-Aktie
Über die Beweggründe für die Aufstockung meiner Zalando-Position schrieb ich erst kürzlich einen ausführlichen Beitrag – schau gerne mal vorbei, wenn dich dieses Unternehmen näher interessiert. Für gewöhnlich bin ich ja nicht besonders gut darin, einen guten Einstiegszeitpunkt zu finden (ist für langfristig orientierte Anleger wie mich auch nicht sonderlich wichtig). Bei Zalando hatte ich diesmal aber scheinbar ein gutes Händchen: Kurz nach meinem Einstieg bei 18 Euro sprang die Zalando-Aktie an die 20 Euro Marke heran.
Da ich langfristig vom Unternehmen überzeugt bin, habe ich neben meinem Einmalkauf auch gleich einen Sparplan auf Zalando angelegt, der im Februar zum ersten mal ausgeführt wurde.
Kostenlose Sparpläne gibt's bei Trade Republic – dem Broker, bei dem alle meine Aktiensparpläne ausgeführt werden! Jetzt anmelden (*) und 4 Prozent Zinsen auf's Guthaben sichern!
Die The Trade Desk-Aktie
Während viele Tech-Aktien in den letzten Monaten geradezu durch die Decke schossen, legte The Trade Desk den Rückwärtsgang ein: Die Aktie fiel von 84 US-Dollar im August auf derzeit knapp 70 US-Dollar. Der Grund sind nach wie vor geringe Ausgaben für Werbung – ein allgemeines Problem, das nichts mit The Trade Desk zu tun hat. Ich sehe eine Menge Aufholpotential bei dieser Aktie, sobald der Werbemarkt wieder anzieht.
Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 18 ist die The Trade Desk-Aktie zwar trotz Kurssturz kein Schnäppchen, im historischen Vergleich ist das aber eine relativ günstige Bewertung. Damit gibt es für mich aktuell keinen Grund, diesen Sparplan zu beenden: Ich werde meine The Trade Desk-Position weiter ausbauen.
Die Paycom-Aktie
Die "neueste" Position in meinem Portfolio ist die Paycom-Aktie (Erstkauf: November 2023). Der Start war ganz gut, Stand heute steht die Paycom-Aktie bei Plus 10 Prozent in meinem Depot. Die Paycom-Aktie ist im historischen Rückblick noch immer ziemlich günstig bewertet, weshalb auch dieser Sparplan in den nächsten Monaten weiterlaufen wird.
Quelle: aktien.guide (*) Entwicklung Kurs-Umsatz-Verhältnis Paycom-Aktie
Die Datadog-Aktie
Im Januar wurde mein Datadog-Sparplan zum vorerst letzten mal ausgeführt. Zum einen ist meine Datadog-Position mit gut 2.000 Euro mittlerweile groß genug, zum anderen ist die Aktie mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von über 21 inzwischen relativ teuer geworden. Sollte es zukünftig mal wieder Kursrücksetzer geben, könnte ich mir eine Aufstockung jedoch gut vorstellen.
Die Block-Aktie
Zu Block ist bereits alles gesagt beziehungsweise geschrieben (siehe Abschnitt "Flops".
Im Januar trennte ich mich erneut von ein paar Nvidia-Aktien – von 5 um genau zu sein.
Quelle: parqet
Neben der mittlerweile sportlichen Bewertung (KUV 38,6, KGV 92,6) ist mir diese Position aber einfach zu groß geworden. Egal wie sehr ich von einem Unternehmen überzeugt bin, irgendwann wird das Klumpenrisiko einfach zu groß und ich reduziere die entsprechende Position. Genau das war im Januar der Fall – und Stand heute (08.02.2024) sieht es so aus, als wäre bald der nächste Teilverkauf notwendig: Die Nvidia-Aktie ist derzeit einfach nicht zu bremsen!
Meine Performance mit der NVIDIA-Aktie: + 1.535,7 %
(bezieht sich nur auf die veräußerten Anteile. Vor Steuern und Gebühren, Dividenden unberücksichtigt)
Um ehrlich zu sein denke ich gerade mehr darüber nach, wie ich meine Cash-Reserve aufstocken könnte anstatt nach neuen Aktien Ausschau zu halten. Eine Aktie geht mir aber nicht mehr aus dem Kopf – nämlich Airbnb. Das Unternehmen verfügt über ein innovatives Geschäftsmodell, ist hochprofitabel, wächst schnell und ist trotz Kursanstieg noch immer moderat bewertet. Schaut spannend aus und ist in meinen Augen einen Blick Wert.
Quelle: aktien.guide (*), High-Growth-Investing- Analyse Airbnb
Du willst wissen, welche Aktien im High-Growth-Investing Ranking noch mehr Punkte als Airbnb haben? Schau doch mal bei den aktuellen Topscorern (*) vorbei – es könnte sich lohnen!
Quelle: Thomas Brantl
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
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]]>Hier stelle ich jeweils fünf Aktien vor, die in meinen Augen eine Menge Qualität und Potential mitbringen, die im Verhältnis zu ihrem Wachstum oder ihrer historischen Bewertung heute jedoch sehr günstig erscheinen. Bitte beachte wie immer: Bei diesem Beitrag handelt es sich um keine Anlageempfehlung – du bist selbst dafür verantwortlich, was du kaufst und was nicht (siehe Disclaimer am Ende dieses Beitrags).
Ich wünsche dir viel Spaß mit meinen 5 unterbewerteten Aktien für's erste Quartal 2024!
Aktie 1: Die Booking Holdings-Aktie
Aktie 3: Die Unity Software-Aktie
So finde ich unterbewertete Aktien
Thomas, das mag ja alles stimmen – aber niemals ist Booking.com im Moment eine unterbewertete Aktie! Schließlich notiert sie aktuell nur ein paar Dollar unterhalb ihres Allzeithochs. Jup, da gehe ich mit – ein Blick auf das Kurs-Umsatz-Verhältnis verrät jedoch, dass die Aktie historisch betrachtet günstig ist wie lange nicht mehr.
Quelle: aktien.guide (*)
Mein Fazit zur Booking-Aktie
Eine dominante Marktstellung, ein stabiler Wachstumsmarkt sowie eine im historischen Rückblick betrachtet niedrige Bewertung machen Booking zu einer meiner 5 unterbewerteten Aktien für's erste Quartal 2024. Da Booking bereits jetzt mit knapp 10.000 Euro die sechsgrößte Position in meinem Portfolio ist, werde ich selbst jedoch nicht aufstocken und die Aktie einfach weiterlaufen lassen.
Ich besitze Aktien der Booking Holdings (Stand: 18.01.2024).
Im Gegensatz zu Booking.com ist die nächste unterbewertete Aktie nicht Teil meines Portfolios – und sie wird es wohl auch nie werden. Dennoch halte ich diesen Wert für sehr günstig und möchte ihn dir nicht vorenthalten. Die Rede ist vom chinesischen E-Autobauer BYD (WKN: A0M4W9) – ausgeschrieben: Build Your Dreams. Das Unternehmen erwirtschaftet 70 Prozent seiner Umsätze mit dem Verkauf umweltfreundlicher Automobile und ist in diesem Bereich vor Volkswagen klarer Marktführer in China. In der Volksrepublik lag die E-Auto-Quote im Jahr 2022 bei gerade einmal 28 Prozent, was auf eine Menge zukünftiges Wachstumspotential schließen lässt. Darüber ist die Mobilität in China ohnehin noch nicht ansatzweise so weit fortgeschritten wie in der westlichen Welt.
Auch hier trifft also eine dominante Marktposition auf hohes Wachstumspotential – und eine günstige Bewertung: So günstig wie heute war die BYD-Aktie in den letzten sechs Jahren nicht.
Quelle: aktien.guide (*)
Mein Fazit zur BYD-Aktie
Eigentlich passt die BYD-Aktie perfekt in mein Beuteschema – wäre da nicht der Standort China. Vor einigen Monaten trennte ich mich von meinen letzten chinesischen Aktien, weil ich erkannte, dass in diesem politischen System ein "Knopfdruck" von oben reicht, um das größte Unternehmen einfach auszuschalten. Diesem Risiko möchte ich mich mit Einzelaktien nicht mehr aussetzen, weshalb ich chinesische Aktien strikt meide und somit auch die BYD-Aktie durch's Raster fällt.
Ich besitze keine Aktien von BYD (Stand: 18.01.2024).
Unity Software (WKN: A2QCFX) ist ein Software-Unternehmen, dessen Plattform es relativ unerfahren Entwicklern ermöglicht, anspruchsvolle Anwendungen (wie beispielsweise Spiele) zu entwickeln, zu veröffentlichen und zu monetarisieren. Auch Augmented- beziehungsweise Virtual Reality-Anwendungen können erstellt werden, was auf weiteres, zukünftiges Wachstumspotential hoffen lässt. 82 der 100 erfolgreichsten Spiele nutzten laut Unternehmensangaben während der Entwicklung Unity Software-Dienstleistung. Man kann hier also mit Fug und Recht von einer Plattform sprechen, die aus dem Gaming-Segment nicht mehr wegzudenken ist.
Quelle: canva.com
Diese Branche mag für den ein oder anderen nicht wirklich nach starkem Wachstum klingen, die Prognosen sprechen jedoch eine andere Sprache. So wird beispielsweise für die USA ein jährliches Wachstum von knapp 13 Prozent zwischen 2020 und 2027 erwartet. Unity Software ist mit seiner Entwickler-freundlichen Plattform bestens positioniert, um von diesem Trend zu profitieren – und im Moment gleichzeitig historisch niedrig bewertet.
Quelle: aktien.guide (*)
Mein Fazit zur Unity Software-Aktie
Die Unity Software-Aktie wurde in den letzten zwei Jahren regelrecht in den Keller geprügelt. Notierte sie im November 2021 noch bei knapp 200 Euro, steht sie heute bei rund 35 US-Dollar. Und das bei einem Unternehmen, dass seinen Umsatz im letzten Quartal um knapp 70 steigern konnte. Wer heute unterbewertete Aktien sucht, der sollte daher unbedingt eine Blick auf Unity Software werfen: Starkes Geschäftsmodell, eine Menge Wachstumspotential so wie ein in Anbetracht des Wachstums lächerlich niedriges Kurs-Umsatz-Verhältnis könnten diesen Wert im Moment zu einem echten Schnäppchen machen.
Ich besitze keine Aktien von Unity Software (Stand: 18.01.2024).
Auf den ersten Blick sieht Wise (WKN: A3CTVY) aus wie ein britisches Wirecard – nur mit Bilanzen, die der Realität entsprechen. Das ist jedoch nicht der Fall, vielmehr lässt sich Wise mit Western Union vergleichen: Das Unternehmen bietet im Kern Online-Geldtransfers für Auslandsüberweisungen und Fremdwährungen an. Dabei hat Wise es sich zum Ziel gesetzt, die hohen Kosten sowie die langen Transferzeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Die Technologie, die dies ermöglicht, wird darüber hinaus Fremdbanken als Service angeboten, die hierzulande beispielsweise N26 nutzt.
Ganz ehrlich: Hört sich erstmal stinklangweilig an. Auslandsüberweisung, was soll da denn groß wachsen? Eine Blick auf's letzte Jahr sowie die letzten 12 Monate (ttm) verrät jedoch: Da wächst eine Ganze Menge!
Umsatzwachstum 2023 | + 78 % |
Gewinnwachstum 2023 | + 259 % |
Umsatzwachstum (ttm) | + 77 % |
Gewinnwachstum (ttm) | + 289 % |
Quelle: aktien.guide (*)
Wise scheint im Moment einiges richtig zu machen. Der große Konkurrent Western Union (WKN: A0LA17) kämpfte in den letzten 12 Monaten mit fallenden Umsätzen und Gewinnen. Und das beste an der Sache – wie sollte es beim Titel "5 unterbewertete Aktien für's erste Quartal 2024" auch anders sein: Die Wise-Aktie ist aktuell so günstig wie seit ihrem IPO nicht mehr.
Quelle: aktien.guide (*)
Mein Fazit zur Wise-Aktie
Wise ist ein extrem spannendes Unternehmen, auf das ich selber erst kürzlich gestoßen bin (wie ich auf Wise aufmerksam wurde, erfährst du am Ende dieses Beitrags). Bevor ich jedoch ernsthaft über ein Investment nachdenke, muss mir klar werden, wieso Wise aktuell so unglaublich erfolgreich ist. Dazu bedarf's einer ausführlichen Aktienanalyse – die's hier auf meinem Blog natürlich zu Lesen geben wird, sobald sie fertiggestellt ist.
Ich besitze keine Aktien von Wise (Stand: 18.01.2024).
Immer wenn man denkt, schlimmer geht's nicht mehr, kommt von irgendwo die Zalando-Aktie her... Mitte 2021 notierte der Titel noch bei über 100 Euro, heute kostet ein Anteil gerade mal 16,50 Euro. Da ich hier selbst investiert bin, muss ich ehrlicherweise zugeben, dass ich von der Zalando-Aktie zeitweise extrem genervt war. Lässt man jedoch die negativen Emotionen und Gefühle aufgrund der desaströsen Kursentwicklung außen vor und betrachtet ganz nüchtern die Fakten, dann gibt es in meinen Augen durchaus gute Gründe, etwas genauer über die Zalando-Aktie nachzudenken.
Quelle: canva.com
Grund 1: Der Markt
Das die Zalando-Aktie einbrach, lag vor allem am nicht vorhandenen Wachstum. Der Umsatz stagniert seit mehreren Quartalen, keine Spur mehr von Wachstum. Dieses Problem hat Zalando jedoch nicht exklusiv: Auch die Konkurrenz schwächelt. Revolve aus den USA beispielsweise weist eine recht ähnliche Entwicklung auf wie Zalando. Bei Boohoo aus Großbritannien läuft's sogar noch schlechter. Ich gehe also nicht davon aus, dass Zalando ein unternehmensspezifisches Probleme hat, sondern dass das Marktumfeld aktuell extrem schwierig ist und einfach nicht mehr hergibt.
Die meisten Prognosen gehen jedoch davon aus, dass der Online-Modemarkt mittelfristig wieder wachsen wird. So erwartet statista.com beispielsweise für 2024 ein Wachstum von 14 Prozent für den deutschen Online-Modehandel (hier geht's zur Grafik). Schätzungen von Cross Boarder Commerce Europe gehen davon aus, dass der Anteil von Online-Käufen im Modesegment von derzeit 25 Prozent auf 33 Prozent bis 2025 steigt (hier geht's zum Beitrag). Das alles sind zwar keine Garantien für zukünftiges Wachstum, aber doch wichtige Signale: Trotz der aktuellen Schwäche glauben Experten an diesen Markt – und ich als Investor und Konsument tue das ebenfalls.
Grund 2: Die Marktpositionierung
Zalando ist klarer Marktführer in Europa – vor großen Namen wie Amazon, H&M und Inditex.
Marktanteil Online-Modehandel Europa | |
Zalando | 11,7 % |
Amazon | 7,6 % |
Inditex | 6,2 % |
H&M Group | 5,0 % |
eBay | 5,0 % |
Quelle: onlinemarktplatz.de, Stand: 2022
Für mich steht fest: Zalando muss in den letzten Jahren einiges richtig gemacht haben, um diese Schwergewichte aus dem weltweiten E-Commerce beziehungsweise der Modebranche hinter sich zu lassen. Ich gehe nicht davon aus, dass das nur Glück und Zufall war. Da auch heute noch die selben Manager an der Spitze von Zalando sind und diese ihre Fähigkeiten wahrscheinlich nicht verlernt haben, bin ich zuversichtlich: Das Team von Zalando wird auch zukünftig viel richtig machen. Sobald wieder etwas Rückenwind in diesen Markt kommt, sollte Zalando als klarer Marktführer besonders stark profitieren.
Grund 3: Die Zahlen
Auch wenn's grad am Wachstum hapert: Zalando ist profitabel, generiert Cashflow und verfügt über eine solide Bilanz. Wir sprechen hier von einem gesunden Unternehmen und nicht von einer Bruchbude, über der (Pleite)-Geier kreisen.
Quelle: aktien.guide (*)
Womit wir bei der Bewertung angekommen wären, schließlich sprechen wir hier über 5 unterbewertete Aktien für's erste Quartal 2024. Der Börsenwert von Zalando liegt derzeit bei 4,2 Milliarden Euro – weniger als die Hälfte des Umsatzes der letzten 12 Monate (Stand: 19.01.2024). Das Kurs-Umsatz-Verhältnis ist entsprechend niedrig: Die Zalando-Aktie ist aktuell bewertet wie ein Unternehmen, dass kurz vor der Pleite steht.
Quelle: aktien.guide (*)
Mein Fazit zur Zalando-Aktie
Zwar glaube ich persönlich nicht, dass Zalando nochmal kontinuierlich über mehrere Quartale hinweg zweistellige Wachstumsraten abliefern wird. Aber meiner Meinung nach wird der Berliner Online-Modehändler in den nächsten Jahren wieder den Weg zurück zum Wachstum finden. Zum einen, weil ich glaube, dass der Markt das hergibt. Zum anderen weil ich in Zalando mehr Qualität sehe, als die Börse das im Moment tut.
Darüber hinaus ist Zalando im Moment eine so unterbewertete Aktie, viel Abwärtspotential sehe ich da persönlich nicht mehr. Deshalb werde ich in den nächsten paar Tagen meine Zalando-Position mit einem Einmalkauf ausbauen und meinen kostenlosen Trade Republic-Sparplan (*) wieder aufnehmen.
Ich besitze Aktien von Zalando (Stand: 18.01.2024).
Mehr über Trade Republic erfährst du mit einem Klick auf die Schaltfläche "Mehr erfahren"(*). Sollte über diesen Link ein Depotabschluss erfolgen, unterstützt du damit meine Arbeit an diesem Blog und ermöglichst weitere Beiträge wie diesen. Bei Abschluss über diesen Link erhältst du selbstverständlich die selben Kondition wie bei einem "normalen" Abschluss.
Du fragst dich vielleicht, wie ich diese unterbewerteten Aktien gefunden habe. Tatsächlich waren es nur ein paar Mausklicks – mit dem Aktienscreener des aktien.guide. Einfach gewünschte Filter auswählen, Kriterien eingeben und schon findet man genau die Aktien, die zur jeweiligen Strategie passen.
Quelle: aktien.guide (*)
Du willst deine eigene Recherche mit dem Aktien Screener des aktien.guide starten? Hier geht's direkt los!
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]]>Fast jeder kreative Bürojob lässt sich in eine freiberufliche Tätigkeit oder sogar in eine Karriere verwandeln. Die meisten großen Unternehmen nutzen Freiberufler, um Aufgaben auszulagern, die nicht zum Kerngeschäft gehören, oder um ihren Betrieb schnell zu erweitern.
Eine gute Möglichkeit, mit der Freiberuflichkeit zu beginnen, besteht darin, sich bei einer Freiberuflerplattform anzumelden. Noch besser ist es jedoch, wenn Sie sich direkt an Ihre Wunschkunden wenden und Ihre Dienstleistungen auf überzeugende Weise präsentieren.
Im Gegensatz zur Freiberuflichkeit sind Online-Kurse digitale Produkte, die eine gewisse Vorarbeit erfordern, aber unendlich skalierbar sind. Sie können einen Kurs einmal erstellen und ihn tausendfach verkaufen, solange Sie ihn online bewerben. Klingt großartig, nicht wahr? Sie brauchen nur ein paar Tools, um loszulegen. Diese sind aber ziemlich einfach im Internet zu finden.
Eine weitere Möglichkeit, Ihr Fachwissen zu nutzen, besteht darin, ein Coach zu werden. Die Nachfrage nach Coaching steigt rapide an. Einige Arten von Online-Coaching, die Sie in Erwägung ziehen können, sind:
Das Wichtigste ist, dass Sie Ihre Erfahrung und Ihr Wissen weitergeben können, um anderen zu helfen, ihre Ziele zu erreichen. Beginnen Sie damit, Menschen in Ihrem Netzwerk zu fragen, ob sie Sie dafür bezahlen würden, dass Sie ihnen das beibringen, was Sie besonders gut können.
Wenn Nachhilfe für Sie zu schwierig klingt, Sie aber dennoch eine Fähigkeit haben, die Sie gerne vermitteln würden, können Sie dies ganz einfach online tun. Beginnen Sie damit, online nach Nachhilfelehrern zu suchen und Ihr Profil auf einigen Nachhilfeplattformen einzustellen. Je nachdem, wie gefragt Ihre Fähigkeiten sind, können Sie sowohl gelegentlich Nachhilfe geben als auch den Großteil Ihres Tages damit verbringen.
Wenn Sie sich im Moment nicht mit langfristigen Verträgen belasten wollen, ist die Teilnahme an einigen Online-Umfragen vielleicht die perfekte Wahl, um etwas Geld zu verdienen.
Die Teilnahme an Umfragen ist zwar nicht unbedingt die Grundlage für eine langfristige Karriere, aber es ist eine gute Möglichkeit, ein paar hundert Euro zusätzlich zu Ihrem regulären Job zu verdienen. Und es erfordert keine besondere Vorbereitung oder andere Verantwortlichkeiten.
Wenn Unternehmen Produkte herstellen, vor allem digitale Produkte, wollen sie sicherstellen, dass sie ihre Zielgruppe verstehen. Daher testen sie ihre Apps und Webseiten vor der Markteinführung häufig mit kleinen Fokusgruppen auf ihre Benutzerfreundlichkeit.
In der Regel müssen Sie nur ein paar Aufgaben erfüllen, während Sie auf Video aufgenommen oder von einem UX-Designer beobachtet werden.
Jedes Unternehmen, das Erkundungstermine durchführt, nimmt Kundenbesprechungen auf und muss sie für die spätere Verwendung transkribieren. Auch Podcasting ist eine wachsende Branche, die Transkriptionsdienste benötigt.
Wenn Sie also schnell tippen können und Ihre Grammatik- und Korrekturlesekenntnisse überdurchschnittlich gut sind, können Sie mit dem Abtippen zu Hause gutes Geld verdienen. Schauen Sie sich eine spezielle Plattform an, um zu sehen, wie einfach es ist, damit anzufangen.
Es ist eine gute Idee, das Transkribieren von kurzen Audioclips zu üben und einen effizienten Arbeitsablauf aufzubauen, bevor Sie sich für Aufträge bewerben.
Wenn Sie gut im Schreiben sind, können Sie ein skalierbares Nebengeschäft aufbauen, indem Sie Bücher zu aktuellen Themen verkaufen, die die Menschen interessieren. Vielleicht kennen Sie Lösungen für gängige Probleme aus Ihrem Berufsleben, oder Sie können recherchieren. Dann können Sie das gesamte verfügbare Wissen zusammentragen und in ein Buchformat verpacken.
Sie brauchen keine Druckerei oder Grafikdesigner. Verkaufen Sie Ihr E-Book einfach auf Amazon oder auf Ihrer eigenen Webseite. Schreiben Sie weiterhin Bücher zu bestimmten Themen, und Sie werden feststellen, dass Sie mit Ihrem Buchportfolio schon in etwa einem Jahr ein beträchtliches Einkommen erzielen können.
Diejenigen, die sich für Programmierung interessieren und von Start-ups fasziniert sind, könnten darüber nachdenken, eine App zu entwickeln, die ein gängiges Problem löst. Je wichtiger das Problem ist, desto populärer wird Ihre App. Obwohl Programmierkenntnisse von Vorteil sind, sind sie nicht unbedingt erforderlich. Sie können eine nützliche App mit einigen Tools erstellen, um Ihre Idee zunächst zu testen.
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
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Quelle: parqet
Hier geht's zur Applied Materials-Aktienanalyse
Hier geht's zur The Home Depot- Aktienanalyse
Hier geht's zur Visa-Aktienanalyse
Hier geht's zur MSCI-Aktienanalyse
Hier geht's zur LVMH-Aktienanalyse
Quelle: parqet
Mehr Infos zu diesen ETFs findest du im ETF-Atlas.
Investments, die in Immobilien investieren, ohne dabei selbst Besitzer der Immobilie zu werden, bezeichne ich als "passive Immobilieninvestments". Darunter fallen Immobilien-ETFs, REITs und P2P-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt. Insgesamt stiegen meine Einnahmen aus diesem Bereich im Vergleich zum Vorjahr von 67,91 Euro auf 109,23 Euro. Dafür verantwortlich waren meine Immobilien-ETFs sowie meine REITs, deren Ausschüttungen sich mehr als verdoppelten beziehungsweise verachtfachten. An meinen bisheriger Cashflow-Rekord aus passiven Immobilieninvestments reichte der Dezember jedoch nicht heran (168,97 Euro im September 2023).
Immobilien-ETFs
Quelle: parqet
Immobilienaktien (REITs)
Quelle: mein LYNX-Depot
Die "ausgegrünten" Werte sind Teil meines Premiumberichts "Meine 5 Top-REITs", denn du dir hier sichern kannst. Zu allen anderen Werten findest du nachfolgend die Links zu meinen Analysen.
Hier geht's zur Equinix-Aktienanalyse
Hier geht's zur Prologis-Aktienanalyse
Hier geht's zur Realty Income-Aktienanalyse
P2P-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt
Insgesamt nutze ich vier Crowdfunding-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt: Zum einen Crowdpear, EstateGuru sowie Reinvest24 aus dem Baltikum, zum anderen Exporo aus Deutschland. Tatsächlich schüttete jedoch nur eine einzige dieser Plattformen einen nennenswerten Betrag im Dezember aus.
EstateGuru
Wie erwartet gab's auch im Dezember 2023 keine Rückgewinnungen aus Einholungen – im Gegenteil: Im Dezember fiel sogar ein weiterer Kredit aus. Immerhin befindet sich abgesehen von den ganzen Einholungen kein weiterer Kredit in Verzug.
Name | EstateGuru |
Schwerpunkt | Immobilienkredite |
investiertes Kapital | 2.274,22 Euro |
erhaltene Zinsen | 10,26 Euro |
Rendite im Dezember | 5,4 % (p.a, annualisiert) |
Kredite in Verzug | 0,0 % |
Kredite in Einholung | 61,2 % (1.450,00 Euro) |
Quelle: mein EstateGuru-Account
Viel mehr gibt's an dieser Stelle auch nicht zu sagen, über EstateGuru hab ich die letzten Monate genug gemeckert. Für 2024 wurden Rückholungen der ausgefallenen Kredite angekündigt, ich bin gespannt.
Reinvest24
Wenn es eine Plattform gibt, die noch schlechter läuft als EstateGuru, dann ist das Reinvest24. Hier fließen nicht nur kaum noch Zinsen, meine Ende Dezember veranlasste Auszahlung ist bis heute nicht auf meinem Konto angekommen (Stand: 08.01.2024).
Name | Reinvest24 |
Schwerpunkt | Immobilienkredite |
investiertes Kapital | 1.151,76 Euro |
erhaltene Zinsen | 0,44 Euro |
Rendite im Dezember | 0,5 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Reinvest24-Account
Ehrlich gesagt ist mir das erst bei der Arbeit an diesem Beitrag aufgefallen, weshalb ich erst jetzt eine E-Mail an den Support von Reinvest24 geschickt habe. Mal sehen was da zurückkommt, ein gutes Gefühl habe ich bei dieser Plattform schon seit ein paar Monaten nicht mehr...
Crowdpear & Exporo
Beide Plattformen zahlten im Dezember keine Zinsen, was anderen quartalsweise erfolgenden Ausschüttungen liegt.
Während mir die meisten meiner Immobilienplattformen wie beschrieben Kopfschmerzen statt Zinsen bescheren, läuft es in meinem "klassischen" P2P-Portfolio deutlich besser. Meine Einnahmen aus P2P-Krediten (ohne Immo-Plattformen) stiegen im Dezember von 181,42 Euro auf 186,57 Euro – neuer persönlicher Höchstwert. Die annualisierte Rendite (inklusive Crowdpear, EstateGuru und Reinvest24) fiel von 9,2 Prozent auf 9,1 Prozent – Immobilien sei Dank...
Bondora Go & Grow
Bei Bondora Go & Grow läuft weiterhin alles wie am Schnürchen: Wie jeden Monat flossen die versprochenen 6,75 Prozent pünktlich auf mein Konto.
Name | Bondora Go & Grow |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 2.312,96 Euro |
erhaltene Zinsen | 13,21 Euro |
Rendite im Dezember | 6,8 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Bondora Go & Grow-Account
Seit Anfang Juni ist Bondora Go & Grow übrigens auch wieder für neue Anleger verfügbar – bisher waren die 6,75 Prozent nur "Bestandsinvestoren" wie mir vorbehalten. Über meinen Freundschaftslink kannst du dir ab sofort knapp 7 Prozent Zinsen sichern – und erhältst dank dem hinterlegten Bonuscode einen Willkommensbonus in Höhe von 5 Euro.
Debitum Network
Schon seit Monaten steigen die Zinsen für neu ausgegebene Kredite bei Debitum Network – und schön langsam schlägt sich das auch auf meiner persönlichen Rendite nieder.
Name | Debitum Network |
Schwerpunkt | Geschäftskredite, Factoring |
investiertes Kapital | 2.139,51 Euro |
erhaltene Zinsen | 16,06 Euro |
Rendite im Dezember | 9,0 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Debitum Network-Account
Solide 9 Prozent bescherte mir die Plattform im Dezember, eine runde Sache. Ich positiver Dinge, dass ich bald an die 10 Prozent-Marke kratzen werde, da meine letzten Neuinvestitionen allesamt zweistellig rentieren. Frisches Kapital wird's vorerst trotzdem nicht geben, weil ich CrowdPear, Esketit, Mintos und Twino als die noch etwas attraktiveren Plattformen bewerte.
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Wenn du jetzt bei Debitum Network investiert, erhältst du bei Registrierung über den folgenden Link (*) bis zu 25 Euro Willkommensbonus (Promo-Code: U1JHD).
Twino
Bei Twino sprang meine Rendite wieder über die 10 Prozent Marke, eine schöne Sache.
Name | Twino |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 1.909,10 Euro |
erhaltene Zinsen | 16,75 Euro |
Rendite im Dezember | 10,5 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Twino-Account
Auf dieser Plattform läuft's ebenfalls richtig rund – kein Cash Drag, keine Verzüge oder gar Ausfälle und auch sonst keine Unannehmlichkeiten. Twino zählte damit ein weiteres mal zu meinen Best Cashflow Investments in meinem Portfolio. Sobald wieder frisches Kapital in meine P2P-Kredite fließt, wird Twino als eine der ersten Plattformen davon profitieren.
Auch Lust auf zweistellige Renditen? Hier geht's direkt zu TWINO (*)
viainvest
Auch wenn meine Rendite auf viainvest von 12,3 Prozent im November auf 11,9 Prozent im Dezember zurückging: Die lettische Plattform lieferte ein phantastisches Jahr 2023 ab gehört ohne Zweifel zu meinen Top 3 P2P-Plattformen.
Name | viainvest |
Schwerpunkt | Payday Loans |
investiertes Kapital | 5.868,98 Euro |
erhaltene Zinsen | 58,14 Euro |
Rendite im Dezember | 11,9 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein viainvest-Account
Wäre meine viainvest-Position nicht schon so groß, würde ich hier ebenfalls frisches Geld anlegen. Aber: Auch in meine P2P-Portfolio versuche, Klumenrisiken zu vermeiden. Entsprechend läuft viainvest einfach weiter – Zinsen und Rückzahlungen werden investiert, frisches Kapital gibt's vorerst nicht.
PeerBerry
Wie im letzten Depotupdate vermutet schlägt die etwas höhere Rendite bei den Immobilienkrediten mehr und mehr auch in meinem Portfolio durch, was zu einer um 0,4 Prozent höheren Rendite als im November führte.
Name | PeerBerry |
Schwerpunkt | verschiedene Anbahner |
investiertes Kapital | 5.158,53 Euro |
erhaltene Zinsen | 41,46 Euro |
Rendite im Dezember | 9,6 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Peerberry-Account
Es scheint, als hätte PeerBerry seine Cash Drag-Probleme langsam aber sicher in den Griff bekommen. Eine gute – insbesondere im Sommer war ich so genervt von meinem herumliegenden Geld, dass ich zeitweise sogar ein paar Euro von PeerBerry abzog. Aktuell sehe ich hierfür keinen Grund, PeerBerry läuft wie am Schnürchen, nur die Rendite könnte noch ein bisschen höher sein.
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Wenn du dich über den folgenden Link (*) bei PeerBerry registrierst, erhältst du einen Cashback in Höhe von 0,5 Prozent auf deine Investments innerhalb der ersten 90 Tage nach Registrierung (Rechts oben kannst du die Sprache übrigens auf deutsch umstellen).
Robocash
Fast genau so solide wie PeerBerry ist in meinen Augen Robocash. Auch die Rendite der kroatischen Plattform bewegt sich auf einem ähnlichen Niveau.
Name | Robocash |
Schwerpunkt | verschiedene Anbahner |
investiertes Kapital | 1.620,72 Euro |
erhaltene Zinsen | 13,30 Euro |
Rendite im Dezember | 9,8 % (p.a, annualisiert) |
überfällig | 12,0 % |
Quelle: mein Robocash-Account
Kleinere Aufstockung fasse ich derzeit in's Auge, größere Aufstockung wird's hier aber vorerst nicht geben – CrowdPear, Mintos und Twino erscheinen mir aufgrund ihrer etwas höheren Rendite attraktiver.
Sichere dir über diesen Freundschaftslink deinen persönlichen Robocash-Willkommensbonus (keine Ahnung, was Robocash dir als Bonus gibt – geschweige denn, was ich bekomme :-D Wenn du den Link probiert hast, gib mir gerne Bescheid. Wenn nix kommen sollte, lass ich mir was einfallen – versprochen!). Du kannst links oben übrigens auf Deutsch umstellen.
Esketit
Die Rendite auf Esketit fiel im Vergleich zum Vormonat zwar etwas, kann sich aber mit gut 10 Prozent immer noch sehen lassen. Leider ist die Verzugsquote derzeit fast doppelt so hoch wie vor vier Wochen.
Name | Esketit |
Schwerpunkt | Payday Loans, kurzfristige Konsumkredite |
investiertes Kapital | 861,29 Euro |
erhaltene Zinsen | 7,40 Euro |
Rendite im Dezember | 10,3 % (p.a, annualisiert) |
Verzugsquote | 30,4 % |
Quelle: mein Esketit-Account
Das kam in der Vergangenheit immer wieder mal vor, in den letzten Wochen und Monaten verschwand das Phänomen der hohen Verzugsquote jedoch beinahe vollständig. Bisher führte nicht ein einziger Verzug zu einem Ausfall in meinem Esketit-Portfolio, weshalb mich das nicht wirklich nervös macht. Dennoch werde ich die Verzugsquote natürlich im Blick behalten.
Wenn du dich über meinen persönlichen Freundschaftslink (*) registrierst, erhalten wir beide jeweils 10 Euro auf unser Esketit-Konto gutgeschrieben (rechts oben kannst du auf Deutsch umstellen).
Lande
Einen starken Monat zauberte Lande – eine Plattform, die Kredite an Landwirte vermittelt – aus dem Hut: Zweistellige Renditen sind hier eher die Seltenheit, zumindest in meinem Portfolio.
Name | Lande (ehemals Landsecured) |
Schwerpunkt | Kredite im Bereich Landwirtschaft |
investiertes Kapital | 438,11 Euro |
erhaltene Zinsen | 3,79 Euro |
Rendite im Dezember | 10,4 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Lande-Account
Da auf Lande viele Kredite quartalsweise ausschütten, gibt's mal bessere Monate – mal schlechtere. Hier müssen wir also stets das Gesamtbild im Blick behalten, was bei mir eher durchschnittlich ausfällt. Der August und der Dezember waren top, Mai und September ein Flop. Der Rest war so irgendwo zwischen drin, so um die 6 bis 8 Prozent Rendite. Das ist solide, aber nichts, was ich jetzt massiv ausbauen muss. Bei Lande lasse ich daher erstmal alles so, wie es gerade ist.
Wer ebenfalls auf Lande investieren will, der erhält über meinen persönlichen Empfehlungslink einen Willkommensbonus: 1 Prozent deines investierten Kapitals gibt's innerhalb der ersten 90 Tagen als Cashback zurück.
Mintos
Einmal mehr überzeugt Mintos: Der Dezember war nicht nur der ausschüttungsstärkste Monat, seit ich auf der Plattform aktiv bin. Darüber hinaus war es bereits das sechste Mal in Folge, dass meine Zinserträge im Vergleich zum Vormonat gestiegen sind. Ein absolutes Novum in meinem P2P-Portfolio.
Name | Mintos |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 1.732,55 Euro |
erhaltene Zinsen | 16,76 Euro |
Rendite im Dezember | 11,6 % (p.a, annualisiert) |
Verzugsquote | 13,2 % |
Quelle: mein Mintos-Account
Wenn es um den Ausbau meines P2P-Portfolios geht, ist Mintos daher aktuell meine klare Nummer eins – für mich zählt Mintos zu den Best Cashflow Investments im Jahr 2024.
Keiner ist so spendabel wie Mintos: Wenn du dich über meinen Freundschaftslink (*) bei Mintos registrierst, erhältst du einen satten Bonus in Höhe von 50 Euro, wenn du mindestens 1.000 Euro auf der Plattform investierst!
Mein Kredite – wenn Kredite Kredite finanzieren
Seit August 2022 ist ein Teil meines P2P-Portfolios fremdfinanziert – mit einem 10.000 Euro-Kredit von Creditplus (mehr zum Kredit erfährst du in meinem August-Update). Insgesamt musste ich für mein Darlehen im Dezember 14,15 Euro Zinsen zahlen, der Rest meiner monatlichen Rate floss in die Tilgung.
Anbieter | CreditPlus |
Summe | 10.000 Euro |
Zinssatz | 5,09 % |
Laufzeit | 24 Monate |
monatliche Rate | 439,50 Euro |
Zinsen Dezember | 14,15 Euro |
Kontozugriff erforderlich | nein |
Quelle: mein CreditPlus-Account
Im April 2023 nahm ich ein weiteres Darlehen für meine P2P-Kredite auf, diesmal bei der SWK Bank.
Anbieter | SWK Bank |
Summe | 5.000 Euro |
Zinssatz | 3,99 % |
Laufzeit | 48 Monate |
monatliche Rate | 112,57 Euro |
Zinsen Dezember | 14,37 Euro |
Kontozugriff erforderlich | nein |
Quelle: mein SWK Bank-Account
(*) Link zur SWK-Bank ist ein Affiliate-Link
Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass ich im Falle ausfallender Kredite weiter Zinsen und Tilgung zahlen muss: Gewinn ohne Eigenkapital gibt's leider nicht kostenlos: Wer mit Fremdkapital investiert, der erhöht sein Risiko erheblich!
Dieses Investment generiert zuverlässig Monat für Monat Cashflow: Es ist mein PKW-Stellplatz, den wir selber nicht brauchen. Ein stabiles, passives Einkommen, welches auch im Dezember verlässlich auf mein Konto floss. Anfang Mai stand eine Neuvermietung des Stellplatzes an, welche ich zu einer kleinen Mieterhöhung auf 35 Euro pro Monat nutzte.
Inzwischen gibt's tatsächlich auf beinahe jedes Tagesgeldkonto wieder Zinsen. Eine Sache, die vor rund eineinhalb Jahren noch als unvorstellbar galt! Sogar mein Commerzbank-Tagesgeldkonto, das ich ausschließlich als Steuerrücklage nutze, zahlte Zinsen. So konnte ich mich über mehr als 13 Euro aus Tagesgeldkonten freuen – ich kann's immer noch nicht glauben.
Mein Best Cashflow Investment unter meinen Tagesgeldkonten ist übrigens Trade Republic. Hier gibt's 4 Prozent Zinsen auf Kapital, dass auf dem Verrechnungskonto herumliegt – bei monatlich Zinsgutschrift.
Wenn du noch kein Depot bei Trade Republic hast, kannst du dir über diesen Link 4 Prozent Guthabenverzinsung (*) sichern!
Mein Cashflowziel von 350 Euro monatlich (oder 4.200 Euro jährlich) erreichte ich 2023 ziemlich souverän – es ist also an der Zeit, sich höhere Ziele zu stecken. Da meine Schwerpunkte 2024 der Wiederaufbau meiner Cashreserve sowie der Ausbau meines ETF-Weltportfolios sein werden, muss ich allerdings realistisch bleiben: Eine Cashflow-Verdopplung wird es mit dieser Strategie sicher nicht geben.
Aber einen monatlichen Cashflow von 500 Euro halte ich für realistisch, zumindest im Mittelwert. Im Januar und Februar werde ich dieses Ziel vermutlich nicht erreichen, was jedoch die dividendenstarken Monate Mai, Juni und Juli wieder ausgleichen sollten. Da im August einer meiner beiden P2P-Kredite ausläuft, kann ich dieses monatliche Budget – zumindest teilweise – in einen neuen Kredit investieren. Das sollte ab September für einen kräftigen Cashflow-Schub sorgen. Auch habe ich die Hoffnung, dass EstateGuru zumindest ein paar Euro von den ausgefallen Krediten zurückholen kann, was ebenfalls Rückenwind für meinen Cashflow bedeuten könnte.
Wenn du wissen willst, ob ich das tatsächlich hinbekomme, folge mir am besten auf Facebook. Oder abonniere diese Seite in deinem RSS-Feed – ich würde mich freuen!
Mehr über meine Cashflows, Käufe und Verkäufe findest du in meinem Investmenttagebuch
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
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]]>Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!
An den starken November konnten weder meine Aktien noch meine ETFs herumschnuppern, dennoch blieb im letzten Monat des Jahres ordentlich was hängen.
Performance Aktien (ohne REITs) | + 5,9 % |
Performance ETF-Weltportfolio (ohne Immo- / Faktor-ETFs) | + 4,3 % |
Quelle: parqet, Performance im Dezember 2023
Auf Jahressicht schaut's noch freundlicher aus, jedoch standen die Kurse vor einem Jahr auch wirklich nicht besonders gut.
Performance Aktien (ohne REITs) | + 47,9 % |
Performance ETF-Weltportfolio (ohne Immo- / Faktor-ETFs) | + 13,5 % |
Quelle: parqet, Performance letzte 12 Monate (Stand: 31.12.2023)
Lass uns gleich zu meinen Top- und Flop-Aktien im Dezember kommen – wie im letzten Monat führt Coinbase die Rangliste an.
Quelle: parqet
Die Coinbase-Aktie
Coinbase ist eine der Aktien der Stunde: In den letzten 12 Monaten legte die Aktie dank der Krypto-Rallye um über 400 Prozent zu. Zugegeben, sie kam von einem sehr tiefen Niveau – dennoch war die Entwicklung in 2023 bemerkenswert und belohnte Investoren, die nicht am Tiefpunkt verkauften. Ich persönlich sehe bei diesem Unternehmen zwei Entwicklungen, eine positive und eine negative.
Quelle: canva.com
Positiv bewerte ich, dass Coinbase mittlerweile deutlich weniger von Transaktionsgebühren abhängig ist. Vor Beginn des Bärenmarktes im Herbst 2021 stammten 90 Prozent der Einkünfte aus Gebühren für Transaktionen, heute sind es nur noch 53 Prozent. Der Rest kommt aus Abonnements und Services, einem Bereich für neue, innovative Geschäftsmodelle. Eine Entwicklung, die für das Unternehmen an sich sprich: Das Management reagierte in stürmischen Zeiten besonnen und richtete das Unternehmen auf langfristigen Erfolg aus. Die ersten Früchte sind bereits zu erkennen – man darf gespannt sein, das da noch kommt.
Weniger positiv sieht mittlerweile leider die Bewertung der Coinbase-Aktie aus. Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 15 ist die Aktie so teuer wie zuletzt im Juni 2021. Ich sage nicht, dass da nicht noch etwas Luft nach oben ist. Aber schön langsam sollten Investoren wachsam werden. Ich jedenfalls nahm die hohe Bewertung der Coinbase-Aktie im Dezember zum Anlass, meine Position etwas zu reduzieren – mehr dazu erfährst du im zweiten Abschnitt dieses Beitrags.
Die Enphase Energy & SolarEdge-Aktie
Da Enphase Energy und SolarEdge sehr vergleichbare Geschäftsmodell (Wechselrichter für Solarmodule sowie Batteriespeicher und Ladestationen für E-Autos) haben, handle ich sie in einem Abwasch ab. Beiden brachen im Sommer regelrecht ein, weil sich die kurzfristigen Aussichten im Solarsektor massiv verschlechterten. Die Folge: Schwache Quartalszahlen und noch schwächere Prognosen für 2024. Daran hat sich grundsätzlich auch nicht viel geändert – aber: Die Wallstreet scheint erkannt zu haben, dass der Absturz in den letzten Monaten ein bisschen zu viel des Guten war.
Zu Recht in meinen Augen: Für Enphase erwarten Analysten bereits 2025 die Rückkehr zum Wachstum – und zwar bis zu 38 Prozent. Die Enphase Energy-Aktie ist trotz Kurssprung mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von knapp 7 immer noch attraktiv bewertet, weshalb ich derzeit über eine weitere Aufstockung dieser beiden Aktien nachdenke.
Die Block-Aktie
Nichts wirklich Neues gab's bei Block – ähnlich wie Coinbase profitierte das Unternehmen von steigenden Kryptokursen. Für mich als langfristig orientiertem Investor wichtiger: Mit der Cash App verfügt Block über die beliebteste Finanzapp im US-App Store, Millionen Menschen nutzen sie für ihre Geldgeschäfte sowie zum Investieren. Die perfekte Basis für ein erfolgreiches Ökosystem! und genau das möchte CEO Jack Dorsey in den nächsten Jahren aufbauen.
Die Cash-App gibt's hierzulande leider nicht – aber auch diese 3 Kreditkarten können mit smarten Features überzeugen.
Ich glaube weiter an das Unternehmen und halte es angesichts des Wachstumspotentials derzeit mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 2,3 noch immer für unterbewertet – trotz des Kurssprungs im Dezember.
Die Twilio-Aktie
Mit einem Minus von knapp 60 Prozent ist die Twilio-Aktie trotz des starken Dezembers noch immer die schwächste Aktie in meinem aktiven Portfolio. Zwar sehen die Zahlen derzeit nicht wirklich berauschend aus (5 Prozent Umsatzwachstum im letzten Quartal), aber ich glaube sowohl an das Unternehmen als auch an das Geschäftsmodell: Prognosen zufolge soll der Markt, in dem Twilio tätig ist, in den nächsten fünf Jahren um 26 Prozent jährlich zulegen. Die Twilio-Aktie wird aktuell mit dem 3,4-fachen ihres Umsatzes bewertet, was angesichts des Wachstumspotentials einen günstigen Eindruck macht.
Auch in guten Monaten gibt's Verlierer, auf die wir natürlich ebenfalls einen kurzen Blick werfen möchten.
Quelle: parqet
Die Adobe-Aktie
Die Adobe-Aktie gönnte sich nach ihrer Kursverdopplung in den letzten rund 14 Monaten eine kleine Verschnaufpause, hinzu kam die gescheiterte Übernahme von Figma. Ansonsten läuft's bei Adobe rund – die jüngsten Quartalszahlen können sich sehen lassen.
Quelle: aktien.guide (*)
Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von über 14 ist die Adobe-Aktie zwar kein Schnäppchen mehr, ein Verkauf kommt für mich dennoch nicht in Frage: Ich bin überzeugt vom Unternehmen und dessen langfristigen Aussichten.
Die Nemetschek-Aktie
Auch bei Nemetschek gab's keine fundamentalen Gründe für den Kursrücksetzer im Dezember, das Unternehmen wächst solide und konnte seine Profitabilität im letzten Quartal steigern. Bei einem Umsatzwachstum von knapp 10 Prozent ist die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 60 beziehungsweise einem Kurs-Umsatz-Verhältnis knapp 11 mittlerweile jedoch teuer geworden – da kann es schon mal die eine oder andere Kursdelle geben. Auch bei dieser Aktie sehe ich derzeit keine Handlungsbedarf – es passt so wie's ist.
Die Zalando-Aktie
So frustrierend die Entwicklung bei Zalando auch sein mag: Man muss dem Berliner Online-Modehändler zu Gute halten, dass es der direkten Konkurrenz nicht besser geht! Egal ob Boohoo aus Großbritannien oder Revolve aus den USA – die Kursverläufe sehen bei allen drei gleich miserabel aus. Für mich sprechen derzeit drei Gründe dafür, an der Zalando-Aktie festzuhalten: Das Wachstumspotential im E-Commerce, die starke Marktposition in Europa (12 Prozent Marktanteil) sowie die günstige Bewertung.
Ich fühle mich sogar fast dazu verleitet, meinen Zalando-Sparplan wieder zu aktivieren – mal sehe, wie ich mich in den nächsten Wochen entscheide.
Die Nike-Aktie
Ende Dezember präsentierte der Sportartikelhersteller Nike seine Zahlen für's zweite Quartal – und die enttäuschten die Marktteilnehmer. Der Umsatz stieg um gerade mal 1 Prozent, beim Nettogewinn waren es immerhin 19 Prozent.
Quelle: aktien.guide.de
Insbesondere die schwache Umsatzentwicklung bereitet Sorgen: Kann dieser Gigant überhaupt noch wachsen? Oder müssen wir uns an eher müde Wachstumsraten wie im letzten Quartal gewöhnen?
Ich persönlich denke, dass Nike in der Vergangenheit stets bewies, auch schwierige Situationen meistern zu können. Und ich denke, das wird auch diesmal der Fall sein: Nike gehört zu den wertvollsten Marken der Welt und weiß wie das Sportartikelgeschäft läuft. Ich bin daher zuversichtlich, dass Nike den Weg zurück zum Wachstum finden wird und halte die aktuelle Kursschwäche für interessante Nachkaufmöglichkeit für Investoren, die ihre Nike-Position noch ausbauen möchten. Ich gehöre nicht zu dieser Gruppe – ich habe bereits genügend Nike-Aktien im Depot.
DIe MongoDB-Aktie
An schwachen Quartalszahlen lag es sicher nicht, dass die MongoDB-Aktie im Dezember unter meinen Flop-Aktien landete. Der Umsatz stieg im letzten Quartal um 30 Prozent, gleichzeitig nähert sich das Unternehmen langsam aber sicher der Profitabilität. Mitte Dezember vermeldete MongoDB jedoch einen Cyberangriff, bei dem Kundendaten abgegriffen wurden. So unschön dieser Vorfall auch ist: Das eigentliche Produkt – die Atlas-Plattform für NoSQL-Datenbanklösungen – war nicht betroffen.
An Cyberangriffe werden wir uns wohl gewöhnen müssen, hiervon waren schon deutlich größere Unternehmen als MongoDB betroffen. Entsprechend sehe ich hier keinen Handlungsbedarf: Die MongoDB-Aktie bleibt fester Bestandteil meines Depots.
Bei meinen Sparplänen gab's im Dezember einen Neuzugang – neben Block, Datadog und The Trade Desk bespare ich jetzt auch die Paycom-Aktie.
Quelle: parqet
Die The Trade Desk-Aktie
The Trade Desk betreibt eine Plattform, die Online-Werbung mit Hilfe künstlicher Intelligenz vermarket. Einfach gesagt: Sie bringt Werbetreibende und Publisher (beispielweise die Betreiber von Internetseiten) zusammen und verfolgt dabei das Ziel, die für beide Seiten besten Ergebnisse zu erzielen. The Trade Desk gilt als Marktführer in diesem Markt – einem Markt mit extrem viel Potential: Das Management beziffert den weltweiten Gesamtwerbemarkt mit einem Volumen von 830 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: In den letzten 12 Monaten setzt The Trade Desk 1,8 Milliarden US-Dollar um.
Auch die jüngsten Quartalszahlen sind beeindruckend, trotz des gerade für diese Branche schwierigen Rahmenbedingungen. Denn nichts ist in wirtschaftlich unsicheren Zeiten schneller gestrichen als Werbung. Nicht gerade das beste Umfeld für Unternehmen wie The Trade Desk.
Quelle: aktien.guide.de
Diese starke Performance unter widrigsten Bedingungen zeigt mir, wie stark dieses Unternehmen aufgestellt ist. Die Börse sieht das derzeit etwas anders und bewertet die The Trade Desk-Aktie derzeit mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 18,5 – ein historisch betrachtet ziemlich niedriger Wert für The Trade Desk. Meine The Trade Desk Aktie Prognose sieht daher vielversprechend aus: Enormes Marktpotential gepaart mit einem starken Geschäftsmodell, schnellem Wachstum und einer günstigen Bewertungen machen The Trade Desk für mich zu einer der vielversprechendsten Wachstumsaktien, in die wir aktuell investieren können.
Entsprechend nutzte ich im Dezember die günstige Gelegenheit und stockte – zusätzlich zu meinem Sparplan – meine The Trade Desk-Position auf.
Mit Blick auf den Kursverlauf der Coinbase-Aktie im Dezember erscheint mein Verkauf etwas verfrüht, bereuen tue ich ihn dennoch nicht: Mir ist die Aktie ein bisschen zu schnell gestiegen – mir gefiel die Coinbase-Aktie Bewertung schlichtweg nicht mehr.
Quelle: parqet
Sicher – Bitcoin, Ethereum und Co. können weiter steigen. Und in ihrem Sog die Coinbase-Aktie. Ich bin auch nach wie vor Unternehmen überzeugt, sonst hätte ich meine komplette Position aufgelöst und nicht nur einen Teilverkauf durchgeführt. Aber mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 13 passt die Coinbase-Aktie Bewertung in meinen Augen nicht mehr (Stand: 05.01.2024). Zumindest sehe ich attraktivere Möglichkeiten – zum Beispiel die The Trade Desk-Aktie oder Paycom.
Beim Blick auf den Kursverlauf der Coinbase-Aktie in den letzten beiden Jahren wird klar: Trotz Verlust hätte mich ein frühzeitiger Ausstieg eine Menge Geld gekostet. Ruhe und Beharrlichkeit zahlen sich an der Börse eben aus – wäre ich noch ein paar Tage mehr beharrlich gewesen, wär's sogar noch ein Gewinn geworden.
Meine Performance mit der Coinbase-Aktie: – 8,5 %
(bezieht sich nur auf die veräußerten Anteile. Vor Steuern und Gebühren, Dividenden unberücksichtigt)
Viel analysiert hab ich die letzten Wochen nicht, drum schaut meine Watchlist noch immer genauso aus wie beim letzten mal.
Ich hoffe, ich finde in den nächsten Wochen etwas mehr Zeit, mir diese drei Unternehmen einmal genauer anzuschauen – sie sehen wirklich vielversprechend aus.
Hier findest du die komplette High-Growth-Investing-Topscorer-Liste mit den vielversprechendsten Wachstumsaktien der Welt (Premiummitgliedschaft erforderlich, Affiliate-Link (*)
Quelle: Thomas Brantl
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]]>Wer sich schon länger mit dem Thema Geldanlage beschäftigt, der weiß: Es gibt keine Rendite ohne Risiko. In der Regel steigen mit zunehmenden Risiko auch die Renditechancen, weshalb wir vorab kurz über die Definition einer von "sichere Aktien mit hoher Dividende" sprechen sollten. Ich habe die folgenden fünf Kriterien als Schlüsselmerkmale auserkoren – nur Aktien, die diese Erfüllen landeten unter meinen Top 5 Dividendenaktien.
Ausschüttungsquote | unter 80 Prozent |
Dividendenhistorie | keine Kürzung während der letzten 10 Jahre |
Dividendenrendite | mind. 3 Prozent |
EBIT-Marge | mind. 10 Prozent |
steigender Umsatz & Gewinn | bezogen auf das letzte Quartal oder ttm |
Quelle: Festlegungen des Autors
Da meine fünf Aktien doch eher unbekannte Werte sind, wirst du dir im Laufe dieses Beitrags vielleicht die Frage stellen: Wie ist er eigentlich auf diese Aktien mit hoher Dividende gekommen? Der Ausgangspunkt meiner Recherche war der aktien.guide – ein Aktien-Research-Tool, das ich bereits seit vielen Jahren nutze (zwischen dem aktien.guide-Team und mir existiert eine Affiliate-Partnerschaft).
Innerhalb des aktien.guides gibt es die sogenannten Dividenden Topscorer. Diese Auflistung enthält die basierend auf ausgewählten Kennzahlen die vielversprechendsten Dividendenaktien der Welt. Die relevanten Kennzahlen sind meinen übrigens sehr ähnlich: Es kommt auf die Dividendenrendite, die Ausschüttungsquote, die Kontinuität der Dividende sowie das Wachstum der Dividende an. Die Dividendenaktien, die bei diesen Kennzahlen am besten abschneiden, landen ganz oben bei den Dividenden Topscoreren des aktien.guides – und könnten entsprechend besonders attraktiv für unsere Depots sein.
Quelle: aktien.guide
Zur Information: Aktien aus dem Finanzsektor habe ich mit einer Ausnahme außen vor gelassen. Hier geht's zur vollständigen Übersicht der aktien.guide Dividenden Topscorer!
LyondellBasell (WKN: A1CWRM) ist ein niederländisches Chemieunternehmen, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1953 zurückreichen. Das Unternehmen, wie es heute an der Börse notiert ist, entstand im Jahr 2010 aus der Fusion von Basell Polyolefine und Lyondell Chemical. Die Produktpalette umfasst Polymermaterialien (sprich Kunststoffe), Kraftstoffzusätze sowie Schmierstoffe.
Das Unternehmen zählt insbesondere in der Polymertechnik zu den bedeutendsten Marktteilnehmern, was der Dividende schon mal eine gewisse Sicherheit bietet – ein Leben ohne Kunststoffe ist schließlich kaum vorstellbar. Dass das Geschäftsmodell von LyondellBasell eine sichere Aktie mit hoher Dividende ermöglicht, belegt ein Blick auf die Zahlen: In den letzten 13 Jahren wurde die Dividende Jahr für Jahr erhöht, derzeitige Dividendenrendite liegt bei gut 5 Prozent.
Ausschüttungsquote | 55,2 % |
Dividendenhistorie | 13 Erhöhungen in Folge |
Dividendenrendite | 5,1 % |
EBIT-Marge Q3/2023 | 9,4 % |
EBIT letztes Quartal / ttm | + 14 % / - 45 % |
Quelle: aktien.guide, Stand: 27.12.2023
Einzig die schwache Gewinnentwicklung in den letzten 12 Monaten (dafür steht "ttm") trüben das Gesamtbild etwas. Da es sich bei Chemie-Aktien jedoch fast immer um zyklische Unternehmen handelt und sich der Gewinn im letzten Quartal bereits wieder positiv entwickelte, würde ich mir an dieser Stelle keine großen Sorgen machen.
Quelle: canva.com
Fazit
Wer nach einer sicheren Aktie mit hoher Dividende sucht, der kann durchaus einen Blick auf die LyondellBasell-Aktie werfen. Starkes Wachstum würde ich bei diesem Wert auf dem aktuellen Kursniveau jedoch nicht erwarten – dazu ist die Aktie mittlerweile zu teuer geworden und das Wachstum des Unternehmens zu niedrig.
Die LyondellBasell-Aktie kannst du bei Trade Republic kostenlos besparen oder für 1 Euro kaufen. Ich nutze Trade Republic seit mehreren Jahren und bin hochzufrieden mit diesem Broker. Wenn du dich über den Button "Mehr erfahren" (*) registrierst, erhalte ich eine Provision, die mir dabei hilft, Blogbeiträge wie diesen zu erstellen. Vielen Dank für deine Unterstützung!
Das zweite Unternehmen, das wir uns etwas genauer anschauen möchten, ist Haseko (WKN: 860797). Der japanische Konzern, dessen Wurzeln bis in's Jahr 1937 zurückreichen, zählt zu den führenden Bauträgern beziehungsweise Bauunternehmen auf seinem Heimatmarkt. Haseko gilt als innovatives Unternehmen, welches auf hohe Qualitätsstandards sowie auf Nachhaltigkeit Wert legt – nicht die schlechtesten Vorraussetzungen für eine langfristig erfolgreiche Aktie.
Diesen positiven Eindruck bestätigt ein Blick auf die Zahlen der letzten Monate: Die Ausschüttungsquote ist niedrig, die Dividende wurde seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr gesenkt und in den letzten Monaten konnte man stabil wachsen.
Ausschüttungsquote | 39,5 % |
Dividendenhistorie | 11 Jahre in Folge nicht gesenkt |
Dividendenrendite | 4,5 % |
EBIT-Marge Q3/2023 | 5,3 % |
EBIT letztes Quartal / ttm | + 17 % / + 21 % |
Quelle: aktien.guide, Stand: 27.12.2023
Einzig die EBIT-Marge erscheint zunächst etwas niedrig – für ein Bauunternehmen sind gut 5 Prozent in meinen Augen jedoch ganz ok. Der Bau von Wohngebäuden ist nunmal weniger stark skalierbar als der Verkauf einer Software – ich würde die niedrigen Margen in diesem Fall nicht überbewerten.
Fazit
Auch Haseko zählt für mich zu den sicheren Aktien mit hoher Dividende: Stabiles Wachstum, eine solide Dividendenpolitik sowie eine starke Marktpositionen in einem Segment, ohne das es nicht geht – das sieht doch nach einem gesundem Fundament aus. Kurz- bis mittelfristig sehe ich jedoch ebenfalls eher weniger Kurspotential, da die Aktie im historischen Vergleich heute etwas teuer aussieht.
CTO Realty Growth (WKN: A2QHDC) ist ein börsennotiertes Immobilienunternehmen, welches den sogenannten REIT-Status erlangte (was ein REIT genau ist, erfährst du hier). Der Konzern wurde im Jahr 1991 gegründet und hat seinen Firmensitz im US-Bundestaat Florida.
CTO Realty Growth konzentriert sich auf den Erwerb, die Entwicklung sowie die Bewirtschaftung von kommerziellen Immobilien wie Einzelhandelszentren, Einkaufszentren, Bürogebäuden sowie weiteren Immobilien zur kommerziellen Nutzung. Klingt in Zeiten von E-Commerce und Home Office nicht gerade vielversprechend. Jedoch verstand es das Management von CTO selbst in schwierigen Zeiten (steigende Zinsen, Corona-Pandemie und so weiter) um über 13 Prozent jährlich zu wachsen (annualisiertes Umsatzwachstum letzte 5 Jahre, Stand: 29.12.2023).
Auch die Dividendendaten sehen beeindruckend aus: 13 Erhöhungen in Folge, knapp 50 Prozent Payout-Ratio sowie eine üppige Rendite von aktuell knapp 9 Prozent machten CTO Realty Growth in den letzten Jahren zu einer sicheren Aktie mit hoher Dividende.
Ausschüttungsquote | 49,2 % |
Dividendenhistorie | 13 Erhöhungen in Folge |
Dividendenrendite | 8,7 % |
EBIT-Marge Q3/2023 | 22,0 % |
EBIT letztes Quartal / ttm | + 6 % / - 11 % |
Quelle: aktien.guide, Stand: 27.12.2023
Mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,84 ist die Aktie zwar kein Megaschnäppchen, könnte angesichts der aktuell hohen Dividendenrendite und der Stabilität der Ausschüttungen jedoch durchaus marktschlagendes Potential mitbringen.
Fazit
CTO Realty Growth bringt alles mit, was ich mir von einer sicheren Aktie mit hoher Dividende verspreche: Wachstum, eine solide Ausschüttungspolitik, ein erfahrenes und fähiges Management sowie ein ertragsstarkes Geschäftsmodell. Im Gegensatz zu den drei erstgenannten Aktien erscheint die CTO Realty Growth-Aktie aktuell darüber hinaus relativ moderat bewertet zu sein – hier könnte sich ein genauerer Blick derzeit also besonders lohnen.
Quelle: canva.com
Ja – am Anfang dieses Beitrags schrieb ich: Keine Finanzwerte. Und ja, ich weiß das Mortgage-REITs wie der Arbor Realty Trust (WKN: A0CAPU) als hochriskant gelten. Dennoch entschied ich mich, dieses Unternehmen in diesen Beitrag aufzunehmen. Zum einen verfügt Arbor Realty Trust über einen herausragenden Track Record, zum anderen hat das langjährig erfahrene Management schwere Krisen wie das Platzen der Immobilienkrise im Jahr 2008 erfolgreich gemeistert.
Ausschüttungsquote | 77,4 % |
Dividendenhistorie | 12 Erhöhungen in Folge |
Dividendenrendite | 10,4 % |
EBIT-Marge Q3/2023 | 85,7 % |
EBIT letztes Quartal / ttm | + 45 % / + 65 % |
Quelle: aktien.guide, Stand: 27.12.2023
Auch im aktuellen Umfeld, in dem hohe Zinsen die gesamte Immobilienbranche schwer belasten, zeigt Arbor wieder einmal, dass man genau weiß was man tut. Aber was genau macht Arbor Realty jetzt eigentlich genau? Mortgage REITs leihen sich Geld und verleihen dieses an durch Immobilien besicherte Kredite weiter. Ja, genau wegen solcher Geschäfte platze vor rund 14 Jahren die Blase am US-Immobilienmarkt. Aber wie gesagt: Arbor überstand diese Krise – und ging sogar gestärkt aus ihr hervor.
Heute glänzt das Unternehmen mit starken Zahlen – sowohl bezüglich des operativen Geschäfts als auch mit Blick auf die Dividende. Trotz des scheinbar riskanten Geschäftsmodells hat es der Arbor Realty Trust daher in meinen Augen verdient, als sichere Aktie mit hoher Dividende bezeichnet zu werden.
Fazit
Nach dem jüngsten Kurssprung ist die Arbor Realty Trust-Aktie in meinen Augen kein Mega-Schnäppchen mehr, so wie dies im Frühjahr 2023 der Fall war. Aber angesichts der starken Zahlen halte ich die Aktie auch nicht für überteuert. Für langfristig orientierte Investoren könnte das derzeitige Kursniveau entsprechend eine attraktive Einstiegsmöglichkeit darstellen.
Pssst! Der Arbor Realty Trust ist einer meiner 5 Top-REITs... Mehr Infos über dieses Unternehmen sowie die vier anderen REITs findest du hier.
Algoma Central (WKN: 850177) ging im Jahr 1990 aus der Reorganisation einer Eisenbahngesellschaft hervor. Heute betreibt das kanadische Unternehmen eine der größten Schifffahrtsflotten der "Great Lakes", das sind die 5 zusammenhängenden Seen im Westen der USA, an denen beispielsweise Chicago und Toronto liegen. Eine Reederei – das klingt ein bisschen langweilig und angestaubt. In den letzten Jahren zeigte Algoma Central, dass das keinesfalls in langweiligen Renditen münden muss.
Um knapp 6 Prozent jährlich konnten die Kanadier in den vergangenen 5 Jahren ihren Umsatz steigern, beim operativen Gewinn waren es sogar mehr als 13 Prozent. Die perfekte Basis für eine solide Dividendenentwicklung, wie ein Blick auf die folgende Tabelle zeigt.
Ausschüttungsquote | 62,6 % |
Dividendenhistorie | 25 Jahre in Folge nicht gesenkt |
Dividendenrendite | 4,8 % |
EBIT-Marge Q3/2023 | 18,9 % |
EBIT letztes Quartal / ttm | – 16 % / – 3 % |
Quelle: aktien.guide, Stand: 27.12.2023
Die letzten 12 Monate liefen weniger rund, was aber nicht zuletzt an den schwierigen, wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gelegen haben dürfte. Da Algoma seinen Umsatz in den letzten 12 Monaten dennoch um 13 Prozent steigern konnte, zähle ich den Wert dennoch zu den sicheren Aktien mit hoher Dividende.
Fazit
Die Algoma-Aktie bewegt sich seit 2021 mehr oder weniger zwischen ununterbrochen zwischen 14 und 16 Kanadischen Dollar – man könnte fast sagen, sie dümpelt vor sich hin. Wenn das Unternehmen in den nächsten Quartalen wieder wachsende Gewinne vermeldet, könnte es durchaus ein bisschen Bewegung in den müden Kursverlauf der letzten Jahre bringen. Ansonsten lebt dieser Wert von seiner stabilen Dividende, eine marktschlagende Performance sollten Investoren auf dem aktuellen Kursniveau jedoch eher nicht erwarten.
Stabile Cashbacks & kostenlose Bargeldabhebung mit Kreditkarten findest du hier
Wer auf hohe, verlässliche Cashflows abzielt, für den sind die 5 vorgestellten Aktien in meinen Augen ziemlich interessant. Sie alle bieten auf ihre eigene Art eine gewisse Sicherheit aufgrund ihrer speziellen Geschäftsmodelle. Darüber hinaus sorgen sie für eine geographische Diversifikation und eine gute Streuung über mehrere Branchen hinweg. Das erhöht die Sicherheit unserer Aktien weiter und sorgt dafür, dass unsere Cashflows verlässlich unser Konto füllen.
Was ich selbst kaufe, verkaufe und an Dividenden einnehme, erfährst du in meinem Investmenttagebuch – schau doch mal vorbei, vielleicht findest du dort weitere Inspiration.
Quelle: Thomas Brantl
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
Ich besitze Aktien des Arbor Realty Trusts (Stand: 29.12.2023).
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]]>Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen meiner American Express Payback Erfahrungen!
Die wichtigsten Fakten zur Amex Payback Kreditkarte findest du in der nachfolgenden Tabelle kurz und knapp zusammengefasst.
Anbieter | American Express |
Bargeldabhebung kostenlos | nein |
Apple Pay / Google Pay | ja / ja |
Cashback | 0,33 % in Form von Payback-Punkten |
Jahresgebühr | 0 Euro |
Jahresgebühr Partnerkarte | 0 Euro |
Quelle: American Express, Stand: 19.12.2023
Die in meinen Augen wichtigsten Vorteile der Payback American Express Karte sind die drei folgenden.
Die Kosten
Der wahrscheinlich wichtigste Vorteil: Die American Express Payback Karte kommt ohne Jahresgebühr aus, die Zusatzkarte (zum Beispiel für den Partner) ist ebenfalls kostenlos. Eine schöne Sache, denn so landet jeder Cent Cashback wirklich bei uns – und geht nicht erstmal für die Kartengebühr drauf.
Mobiles Bezahlen mit Apple Pay und Google Pay
Mittlerweile trifft das zwar auf die meisten Kreditkarten zu, dennoch soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass die Amex Payback sowohl Apple als auch Google Pay unterstützt. Mobiles Bezahlen ohne die Karte aus dem Portmonee ziehen zu müssen ist also überhaupt kein Problem.
Das Cashback-Programm
Lass uns nun zum vielleicht spannendsten Vorteil kommen – ist die American Express Payback die beste Kreditkarte mit Cashback? Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir zunächst verstehen, wieviel Cashback wir bekommen und welche Vorraussetzungen wir dafür erfüllen müssen. Stand heute erhalten wir bei der Nutzung der Karte einen Payback-Punkt je 3 Euro Umsatz – egal wo wir diesen Umsatz tätigen. Laut Payback hat dieser Punkt einen Wert von einem Cent, was einem Cashback von 0,33 Prozent entspricht. Erstmal nicht schlecht für eine Karte, die keine Kosten verursacht.
Quelle: canva.com
Aber: Wenn du kein Payback-Konto hast, macht die Karte für dich keinen Sinn, vermutlich kannst du sie ohne Payback-Nummer gar nicht beantragen. Also zuerst Payback-Konto anlegen (wenn nicht schon vorhanden), dann die American Express Payback Kreditkarte (*) beantragen.
Während wir auf ALLE Umsätze mit der Amex Payback Cashback bekommen, gilt dies für das Einlösen der Punkte nicht – das funktioniert nur bei Payback-Partnern. Bevor du dich also voreilig bei Payback registrierst und dir die passende Kreditkarte dazu gönnst: Schau dir vorab lieber mal die aktuellen Payback-Partner an, nicht das du dann nichts zum Einlösen findest. Was bringt dir ein REWE-Einkaufsgutschein, wenn es bei dir in der Nähe nur Aldi und Edeka gibt.
Wie bewerte ich nun das Cashback-Programm der American Express Payback Kreditkarte – ist es wirklich das beste, was wir bekommen können? Nun, für eine gebührenfreie Karte finde ich es tatsächlich ziemlich attraktiv. Insbesondere dann, wenn man ohnehin bereits am Payback-Programm teilnimmt – in diesem Fall wäre es beinahe fahrlässig, sich die zusätzlichen Punkte durch den Einsatz der Karte entgehen zu lassen.
Für alle, die keine Lust auf Payback, aber auf universell einlösbaren Cashback in Höhe von einem Prozent haben, könnte die Targobank Visa Goldkarte eine interessante Alternative sein.
Wo viele Vorteile sind, da "versteckt" sich meist auch irgendwo der ein oder andere Nachteile – so auch bei unserer Amex Payback Karte. Wir sollten dabei allerdings im Hinterkopf behalten, dass diese Karte ohne Jahresgebühr auskommt. Entsprechend vermessen wäre es zu erwarten, dass diese Karte alles kann. Dennoch sollen die folgenden beiden Schwächen natürlich nicht unerwähnt bleiben.
Bargeldabhebungen sind teuer
Für Bargeldabhebungen – egal ob am Schalter oder Automaten – werden 4 Prozent Gebühr auf den abgehobenen Betrag (mindestens jedoch 5 Euro) fällig. Zur Bargeldversorgung ist die American Express Payback Karte damit völlig ungeeignet – mach das bitte nicht, das ist Geldverschwendung.
Wenn dir kostenlose Bargeldabhebungen wichtig sind, dann könnte die dritte Karte in meinem Kreditkartenvergleich besser zu dir passen als die Amex Payback.
Etwas schlechtere Akzeptanz als mit einer Visa- oder Mastercard
Keine Angst: Bei Aldi, Edeka, Lidl sowie jeder Markentankstelle kannst du problemlos mit deiner American Express Payback Karte bezahlen. Auch online ist die Akzeptanz mittlerweile soweit fortgeschritten, dass man sich eigentlich keine Gedanken mehr machen muss. Aber: Beim Bäcker um's Eck oder dem kleinen Kaffee kann es dir durchaus passieren, dass Visa und Mastercard genommen werden, deine Amex aber nicht.
Ich persönlich hab neben meiner Amex Payback daher steht's eine Visa Card mit dabei – einfach um auf der sicheren Seite zu sein. Da die Payback-Karte ohnehin kostenlos ist eignet sie sich wunderbar zum Payback-Punkte sammeln – und wenn die mal nicht genommen wird, hab ich immer noch meine Visa.
Quelle: canva.com
Neben der Payback American Express nutze ich noch die BMW American Express (*) für's Tanken sowie die Corporate Card für Dienstreisen. Für alle drei gilt: Der Service von American Express ist einsame Spitze! Das beginnt bei der Freischaltung der Karte, bei der Verifizierung über die Nutzung der App bis hin zu Abrechnung: Bei Amex hat noch nie etwas nicht funktioniert – und das seit mittlerweile über 10 Jahren.
Während wir bei Visa und Mastercard vom Service der herausgebenden Banken abhängig sind, kommt bei American Express alles aus einer Hand. Entsprechend durchdacht und kundenorientiert laufen die Prozesse bei Amex ab – klare Empfehlung von mir an der Stelle.
Ob die American Express Payback Karte zu dir passt oder nicht, würde ich von den folgenden Faktoren abhängig machen.
Falls du alle drei Fragen mit einem klaren Ja beantwortest – go for it und sichere dir über den folgenden Link (*) 4.000 Payback-Punkte als Willkommensgeschenk!
Wenn du eine der Fragen hingegen mit einem klarem "Nein" beantwortest, dann fährst du wahrscheinlich mit einer dieser drei Karten besser.
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
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]]>Die ersten Erfindungen in der Geschichte, die Spiel und Maschine kombinierten, waren einfach strukturiert. Die sogenannten “einarmigen Banditen” aus dem späten 19. Jahrhundert basierten auf einer einfachen Spielidee und hatten eine weitgehend primitive Funktionsweise mit Hebel und Walzen. Der Weg in den heutigen Gaming-Markt wurde in den 1950ern und 1960ern eingeschlagen. Die Elektronisierung der Spielkultur während dieser Zeitspanne führte zur Erfindung von neuartigen Slotmaschinen und Videospielen wie OXO oder Tennis for Two. Den nächsten Meilenstein markierte 1993 die Einführung des World Wide Webs in den Alltagsgebrauch. Dies löste weltweit einen Gaming-Boom aus, der bis heute anhält: Das Slotspiel wurde ins Netz verlegt und in Online-Plattformen angeboten, die heute Qualität und Quantität sowie schnelles Gameplay versprechen. Darüber hinaus entstand aus den ersten simplen Videospielen ein riesiger Gaming-Markt aus verschiedenen Genres, der seine Reichweite seit den 1990ern fortwährend vergrößert.
Gaming als Megatrend der Gegenwart hat zahlreiche Wachstumsmotoren vorzuweisen. Wichtige Treiber sind aktuell die technologischen Innovationen Cloud Gaming, Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) sowie Blockchain und Kryptogelder. Diese bieten Publishern neue Felder und Genres zur Entwicklung von komplexen Games, welche Fans neue Spielerfahrungen ermöglichen.
Weiterhin ist eSport einer der stärksten Sektoren des gegenwärtigen Gamings. eSport-Events locken inzwischen wie Fußballturniere oder olympische Veranstaltungen Millionen vor die Bildschirme. Dies hat zur Folge, dass namhafte Unternehmen aus unterschiedlichsten Märkten eSport-Vereine sowie -events sponsern und den Sektor weiter vorantreiben. Tatsächlich hat sich der Beruf “eSportler” im Mainstream etabliert und verdient mittlerweile ähnlich viel, wie andere professionelle Sportler.
Die Vernetzung der einzelnen Akteuren und Sektoren in der Gaming-Industrie erfolgt über digitale Plattformen und Social Media. Von YouTube bis hin zu Instagram wird vielfältiger Content veröffentlicht, geliked und geteilt. Diese vergrößern nicht nur den Einflussbereich, sondern fördern auch die soziale Dimension des Gamings. Wichtigster Hotspot hierfür ist das Live-Streaming-Portal Twitch, das ihren Usern die Live-Übertragung von Spielen gewährt. Streamer und Zuschauer bilden zusammen hier eine äußerst aktive Community, welche die verschiedenen Dynamiken in der Gaming-Industrie kräftig anregen.
Quelle: pxhere.com
Diese allgemeine Triebkraft in der Gaming-Industrie spiegelt sich auch an der Börse. Zahlreiche Spieleanbieter haben im Verlauf ihrer Wachstumsgeschichte den Börsengang gewagt, um mehr Kapital für Wachstum, Forschung und Mitarbeiterbeteiligung zu schaffen sowie ihre Bonität zu verbessern. Dabei verzeichnen die börsennotierten Akteure weltweit eine große Fragmentierung in Bezug auf die Produktpalette und Länderverteilung. Die einflussreichsten Konzerne bieten ihren Kunden mehrere Erfolgsprodukte und stammen aus China, Japan und den USA. Nennenswerte Namen sind der Chinese Tencent, die Japaner Nintendo und Sony sowie die US-amerikanischen Unternehmen Activision Blizzard und Electronic Arts.
Die Gaming-Industrie an der Börse überzeugt vor allem mit Stabilität. Wachstum und Stagnation sind gewöhnlich kalkulierbar und abhängig von äußeren Umständen. Unerwartete Kurssprünge sind eher selten der Fall. So berechneten Finanzexperten für das Jahr 2022 eine schwächelnde Wachstumsdynamik, gefolgt von erneut steigenden Zahlen. Die Prognosen sind gemäß den Erwartungen eingetroffen. Ein Blick auf die Kursverläufe der einzelnen Spieleanbieter über einen langfristigen Zeitraum zeigt, dass sie einen deutlichen Trend nach oben zeigen. Besonders wachstumsfreudig sind die Alten Hasen der Branche. Auch die Profitabilität ist im Vergleich zu anderen Branchen auf einem hohen Niveau. Diese Eigenschaften steigern die Attraktivität der Spieleanbieter für Investoren.
Insgesamt dürfte das Gaming seinen Aufwärtstrend noch etliche Jahre fortführen. Denn die Spielfreude der Konsumenten scheint seit Jahrzehnten kein Ende zu nehmen. Darauf antwortet die Gaming-Industrie mit regelmäßigen Innovationen, die neue Spielerfahrungen vor dem Bildschirm versprechen und damit langfristig die Loyalität ihrer Kunden verfestigen. Dieser Kreislauf aus Innovation und Spielfreude resultiert in stabilen Wachstumsraten und macht die Gaming-Industrie zu einer der sicheren Hafen an der Börse. Interessierte Menschen können deshalb mit Einbezug der Expertenmeinungen und Marktanalysen über Gaming-Aktien ihre ersten Schritte als Anleger wagen.
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
]]>Im Zuge meiner Aktienanalyse der Paycom-Aktie habe ich Eulerpool Research Systems daher einmal genauer unter die Lupe genommen: Wie meine ersten Eulerpool Erfahrungen waren und ob dieses Tool wirklich eine Hilfe ist, erfährst du im folgenden Beitrag. PS: Natürlich gehe ich auch ausführlich auf die Paycom-Aktie ein. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!
Mein erster Blick gilt wie immer dem Geschäftsmodell hinter der Aktie – wie verdient das Unternehmen Geld, welche Marktposition hat es inne und welche Chancen könnten sich in Zukunft ergeben? Normalerweise klicke ich mich zur Analyse des Geschäftsmodell durch die Homepage des Unternehmens, wikipedia sowie durch journalistische Berichte. Mit Eulerpool Research Systems vereinfacht sich dieser Prozess, weil alle Fragen zentral auf einer Seite beantwortet werden.
So erfahren wir, dass das Geschäftsmodell hinter der Paycom-Aktie darin besteht, cloudbasierte Lösungen für das Personalmanagement sowie Gehaltsabrechnungen anzubieten. Ganz konkret handelt es sich dabei um die Mitarbeiterverwaltung, Zeiterfassung, Schulungsmanagement, Personalanalyse sowie das Talentmanagement. Eine Schlüsselrolle spielen dabei die Payroll-Dienstleistungen, also die Erstellung von Gehaltsabrechnungen. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Software von Paycom Unternehmen dabei hilft, Prozesse im Personalmanagement zu automatisieren und somit die Effizienz zu steigern.
Quelle: canva.com, mit Paycom gehören Gehaltsabrechnung wie abgebildet der Vergangenheit an
Derzeit vertrauen über 35.000 Kunden, hauptsächlich aus den USA, auf die Dienstleistungen von Paycom. Einer der bekanntesten Kunden ist sicherlich die bekannte Fastfood-Kette Burger King, die meisten anderen Klienten sind jedoch kleiner und daher weniger geläufig. Diese Nische könnte jedoch besonders lukrativ sein, da gerade kleine Unternehmen an einer kostengünstigen und "schlanken" Human Resources-Abteilung interessiert sind. Bemerkenswert: 93 Prozent aller Kunden des Vorjahres blieben Paycom auch 2022 treu, nur 7 Prozent wanderten zur Konkurrenz ab. Das spricht zum einen für die Qualität der Dienstleistungen. Zum anderen zeigt diese hohe Quote, dass man seine HR-Software nicht einfach mal so wechselt – das ist richtig unangenehmen. Gut für die Paycom-Aktie, denn so strömen zuverlässig und regelmäßig die Abo-Gebühren auf's Konto des Unternehmens.
Wachstumspotential ist in meinen Augen genügend vorhanden: Derzeit fokussiert Paycom sich hauptsächlich auf den amerikanischen Markt, ein internationaler Vertrieb seiner Softwarelösungen könnte enormes Potential bieten. Außerdem wächst Paycom mit seinen Kunden – mehr Mitarbeiter, mehr Umsatz für Paycom, so die einfache Gleichung. Da es sich bei den Kunden von Paycom hauptsächlich um kleine und mittelständische – und damit besonders wachstumsstarke – Unternehmen handelt, ist dieses Potential besonders vielversprechend.
Bisher klang das alles ziemlich positiv und vielversprechend, es sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass dieser Markt hart umkämpft ist. ADP, Workday und Paychex sind nur die Spitze des Eisbergs: Paycom wird in diesem Markt nichts geschenkt bekommen und darf sich keine Fehler erlauben.
Mein Fazit zum Geschäftsmodell
Mit Hilfe von Eulerpool konnte ich schnell einen guten Einblick in's Unternehmen gewinnen – eine echte Zeitersparnis. Insgesamt halte ich das Geschäftsmodell hinter der Paycom-Aktie für vielversprechend, ich sehe hier eine Menge Wachstumspotential. Aufgrund des harten Wettbewerbs darf sich das Unternehmen jedoch keine Fehler erlauben, dessen müssen Investoren sich bewußt sein. Meine ersten Eulerpool Erfahrungen sowie das Geschäftsmodell von Paycom bewerte ich positiv.
Der zweite, für mich wichtige Punkt bei jeder Aktienanalyse sind die Kennzahlen. Besonders im Fokus stehen das Wachstum, die Profitabilität sowie die Bilanz. Weil die Paycom-Aktie eine Wachstumsaktie ist, fangen wir mit dem Wachstum an. Normalerweise muss ich mir das durchschnittliche Wachstum der letzten fünf Jahre selbst ausrechnen (mit finanzen.net und einem Zinseszinsrechner). Mit Eulerpool kann ich mir das sparen, denn unser Aktien Research Tool zeigt mir die entsprechenden Werte direkt an.
Quelle: eulerpool.com
Das durchschnittliche Umsatzwachstum in den letzten 5 Jahren konnte sich mit knapp 20 Prozent sehen lassen, insbesondere müssen wir das schwierige Umfeld der letzten beiden Jahre im Hinterkopf behalten. Das Gewinnwachstum fiel etwas schwächer aus, was eine gesunkene Profitabilität zum Ausdruck bringt. Eulerpool bereitet uns die Umsatz- sowie die Gewinnentwicklung übrigens auch graphisch auf.
Quelle: eulerpool.com
Eine ausführlichere Gewinn- und Verlustrechnung gewährt noch tiefere Einblicke in's Geschäft – eine sinnvolle Ergänzung, für alle die's genauer wissen wollen. Hier erkennen wir: 2022 war das wachstumsstärkste Jahr seit 2018, außerdem konnte die Profitabilität erstmals seit 2019 wieder gesteigert werden. Ein rund herum gelungenes Geschäftsjahr also.
Quelle: eulerpool.com
Der Tabelle können wir entnehmen, dass die EBIT-Margen – also die operative Gewinnmarge – in den letzten Jahren stets hoch waren, was auf ein lukratives Geschäftsmodell hindeutet. Auch zahlreiche andere Profitabilitätskennzahlen bestätigen diesen Eindruck: Das Geschäftsmodell hinter der Paycom-Aktie ist attraktiv, es bleibt ordentlich Gewinn hängen.
Quelle: eulerpool.com
Mit Eulerpool erhalten wir mit einem Mausklick einen guten Überblick über die Bilanz von Paycom. Klar gibt's das auch im Geschäftsbericht irgendwo auf Seite 128, aber so geht‘s halt schneller. Außerdem müssen wir mit Eulerpool unsere Englisch-Kenntnisse nicht strapazieren, da uns dieses Research Tool alles wissenswerte in deutscher Sprache aufbereitet.
Quelle: eulerpool.com
Zunächst einmal wirkt die Bilanz nicht übermäßig solide: Eine Eigenkapitalquote von knapp 40 Prozent sowie 15 Prozent Cashabdeckung der Schulden wirken nicht sonderlich stabil. Der enorm hohe Zinsdeckungsgrad deutet es jedoch an: Hier ist ein genauer Blick notwendig.
Zinsdeckungsgrad | 354,9 |
Eigenkapitalquote | 39,4 % |
Verhältnis Cash / Verbindlichkeiten | 14,7 % |
Quelle: eulerpool.com
Der Zinsdeckungsgrad ist das Multiple, mit dem der operative Gewinn die Zinskosten deckt. Je höher, desto besser – mit Werten größer 5 bin ich normalerweise zufrieden. Die knapp 355 von Paycom zeigen, dass Paycom praktisch keine Zinsen zahlen muss. Aber wie kann das sein – bei gut 2,7 Milliarden US-Dollar Fremdkapital? Ein Großteil der bilanzierten, kurzfristigen Verschuldung ist auf Kundenforderungen zurückzuführen, die im Rahmen der Gehaltsabwicklung entstehen. Für diesen "Durchlaufposten" fallen keine Zinsen an – und eigentlich sind das auch keine Schulden im klassischen Sinn.
Entsprechend positiv fällt mein Fazit für die Bilanz der Paycom-Aktie aus: Selbst wenn die Zinsen weiter steigen – Paycom kann‘s egal sein: Denn dieses Unternehmen ist mehr oder weniger schuldenfrei, eine gute Sache.
Wer seine Kreditkarte sinnvoll einsetzt, bleibt ebenfalls schuldenfrei – und profitiert mit diesen 3 Kreditkarten von attraktiven Cashback-Programmen!
Lass uns zum Abschluss des Kennzahlenabschnitts noch einen Blick auf die jüngsten Paycom-Aktie Quartalszahlen werfen. Die können sich sehen lassen: Im Vergleich zum Vorjahresquartal konnte der Umsatz um knapp 22 Prozent gesteigert werden, der operative Gewinn (EBIT) sogar um mehr als 30 Prozent.
Quelle: eulerpool.com
Auch hier liefert Eulerpool wieder einen schönen Überblick – einziger kleiner Kritikpunkt: Die prozentuale Entwicklung zwischen Q3 2022 und Q3 2023 musste ich selbst ausrechnen. Es wäre natürlich schön, wenn dieser Wert direkt zu entnehmen wäre. Insgesamt sehe ich Paycom auch in 2023 auf einem guten Weg – die jüngsten Quartalszahlen geben zumindest keinerlei Anlass zur Sorge.
Mein Fazit
Das Geschäft hinter der Paycom-Aktie ist hochprofitabel und wächst schnell, das zeigen die Zahlen der letzten Jahre. Darüber hinaus ist das Unternehmen quasi schuldenfrei, was mir als langfristig orientiertem Anleger besonders wichtig ist. Für mich bestätigen die Zahlen daher, was der Blick auf's Geschäftsmodell bereits andeutete: Paycom ist ein richtig spannendes Unternehmen!
Bis auf den Zinsdeckungsgrad konnte ich alle relevanten Daten zu Paycom auf Eulerpool finden. Übersichtlich aufbereitet sowie äußerst umfassend sparte ich mir mit Eulerpool Research Systems das aufwändige Durchwühlen von Geschäftsberichten, die Nutzung von Zinseszinsrechner sowie die Erstellung von Tabellen. Eine runde Sache – insbesondere für diejenigen, die nicht stundenlang selbst auf die Jagd nach Zahlen gehen können, weil ihnen schlichtweg die Zeit dazu fehlt.
Bei Paycom fand ich genau die Managementstruktur vor, dir mir am liebsten ist: CEO Chad Richison ist Gründer von Paycom und damit tief mit dem Unternehmen verwurzelt. Er gründete Paycom im Jahr 1998 und führte das Unternehmen dahin, wo es heute ist: An die Spitze seines Segments.
Quelle: paycom Investor Relations
Unter seiner Führung ging das Unternehmen am 15.04.2014 an die Börse und bescherte seinen Anlegern seitdem eine Rendite von über 1.000 Prozent – trotz des jüngsten Kurseinbruchs. Diese unglaubliche Erfolgsgeschichte ist unmittelbar mit Chad Richison verbunden, was für ihn und seine außergewöhnlichen Fähigkeiten spricht. Eulerpool versorgt uns mit all diesen Informationen – und weißt sogar das Alter sowie das Gehalt des Managements aus. Auch ersparen wir Investoren uns das durchforsten von – meist englischsprachigen – Unternehmenswebsites.
Quelle: eulerpool.com
Chad Richison ist nicht nur ein fähiger CEO, sondern bringt darüber hinaus eine Menge "Skin in the Game" mit: Er besitzt knapp 8 Prozent aller Paycom-Aktien und ist damit zweitgrößter Aktionär des Unternehmens.
Quelle: eulerpool.com
Wenn das Management selbst im großen Still am eigenen Unternehmen beteiligt ist, verfolgt dieses in aller Regel das gleiche Ziel wie wir langfristig orientierte Investoren: Den dauerhaften Erfolg des Unternehmens hinter der Aktie – nicht die schlechtesten Vorraussetzungen für eine langfristig starke Entwicklung der Paycom-Aktie.
Mein Fazit zum Management
Chad Richison ist ein CEO wie ich ihn mir wünsche: Tief verwurzelt mit seinem Unternehmen, fähig und erfahren sowie selbst massiv am Unternehmen beteiligt – besser geht's nicht. Mit Eulerpool Research Systems haben wir mit wenigen Mausklick Zugriff auf all diese Information. Auch für Eulerpool geht mein Daumen bezüglich der Managementdaten daher nach oben.
Wenn es um die Bewertung einer Wachstumsaktie geht, greife ich ich meist auf das das Kurs-Umsatz-Verhältnis einer Aktie im Verhältnis zu ihrem Wachstum zurück. Eulerpool Research Systems bietet hier eine spannende Alternative – nämlich den Eulerpool Fair Value. Es gibt ihn in zwei Ausführungen: Einmal bezogen auf den Gewinn, zum anderen auf den Umsatz. Ich persönlich bevorzuge bei Wachstumswerten wie der Paycom-Aktie den Umsatz als Referenzgröße, auch wenn bei diesem Unternehmen der Gewinn aussagekräftig wäre (weil vorhanden).
Quelle: eulerpool.com, Stand: Ende November 2023
Der Eulerpool Fair Value basiert auf dem historischen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) – oder eben dem Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) – der letzten 3, 5 oder 10 Jahre und wendet dieses auf den erwarteten Gewinn (oder Umsatz) für das laufende Jahr an. Ist die Aktie aktuell deutlich günstiger als im Schnitt der letzten 3, 5 oder 10 Jahre (Glättung kann eingestellt werden), landet sie im grünen Bereich – und könnte damit besonders günstig sein.
Vorsichtig sollte man bei Unternehmen sein
Abgesehen von einem Datenleck, welches bei Paycom im Mai diesen Jahres auftrat, konnte ich keine Schwierigkeiten ausmachen. Der Umsatz entwickelte sich wie wir im Kennzahlen-Check sehen konnten äußerst stabil, weshalb ich den Eulerpool Fair Value bei der Paycom-Aktie als sinnvollen Bewertungsmaßstab betrachten würde: Die Aktie sieht auf dem heutigen Kursniveau günstig aus (Stand: Ende November 2023).
Mein Fazit
Auch wenn die starke Konkurrenz sowie das Datenleck gewisse Risiken bergen: Angesichts der Zukunftsaussichten sowie des starken Wachstums sieht die Paycom-Aktie für mich heute günstig aus. Der Eulerpool Fair Value ist in meinen Augen ein effizientes Tool, um ein gutes Gefühl für die aktuelle Bewertung zu bekommen. Vorsicht ist wie erwähnt bei stark schwankenden Umsätzen und Gewinnen so wie bei kriselnden Unternehmen geboten. Ansonsten ist der Eulerpool Fair Value in meinen Augen ein äußerst nützlich Tool, um sich ein Bild von der Bewertung eines Unternehmens zu machen.
Quelle: eulerpool.com
Wie alle Wachstumsaktien birgt auch Paycom gewisse Risiken – keine Frage. Das Datenleck Mitte diesen Jahres verdeutlicht, wie anfällig Softwareunternehmen für Cyber-Angriffe sind und welch verheerenden Einfluss sie auf die Kursentwicklung haben können. Außerdem muss sich Paycom mit starken Konkurrenten herumärgern. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass die Mischung aus starken Zahlen, einem fähigen Management sowie vielversprechenden Zukunftsaussichten die Paycom-Aktie zu einem attraktiven Investment machen, weshalb ich mir im November meine ersten Paycom-Anteile ins Depot legte.
Bleibt noch die Fragen, wie ich meine ersten Eulerpool Erfahrungen bewerte. Eines steht für mich fest: Der Einsatz des Eulerpool Research Systems erhöht meine Effizienz dramatisch, weil ich alle für eine Aktienanalyse notwendigen Informationen kompakt zusammengefasst aufbereitet bekomme – egal ob Kennzahlen, Bewertung oder Infos über's Management.
Besonders interessant finde ich dabei den Eulerpool Fair Value: Denn mit seiner Hilfe erhalten wir ohne großen Aufwand einen Anhaltspunkt über die aktuelle Bewertung einer Aktie. Für Privatanleger, die wie ich ausführlich analysieren bevor sie investieren, dies aber möglichst effizient tun wollen, ist Eulerpool Research Systems in meinen Augen daher ein nützliches Tool. Probier's doch einfach mal aus – in den ersten 12 Monaten gibt's das Eulerpool Premium-Paket für einen Euro im Monat (jederzeit kündbar).
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Mehr über meine Cashflows, Käufe und Verkäufe findest du in meinem Investmenttagebuch
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
Ich besitze Paycom-Aktien (Stand: 16.12.2023).
Zur Erstellung dieses Erfahrungsberichts wurde mir ein zeitlich beschränkter Eulerpool-Premium-Account zur Verfügung gestellt.
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]]>Quelle: parqet
Hier geht's zur ASML-Aktienanalyse
Hier erfährst du, warum ich mich im November von meinen Kerry Group-Aktien trennte
Ganz ohne Dividendenperlen kommt mein ETF-Weltportfolio aus – einfach MSCI World plus MSCI Emerging Markets in ausschüttender Form und schon rollt der Euro.
Quelle: parqet
Mehr Infos zu diesen ETFs findest du im ETF-Atlas.
Investments, die in Immobilien investieren, ohne dabei selbst Besitzer der Immobilie zu werden, bezeichne ich als "passive Immobilieninvestments". Darunter fallen Immobilien-ETFs, REITs und P2P-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt. Insgesamt stiegen meine Einnahmen aus diesem Bereich im Vergleich zum Vorjahr von 120,93 Euro auf 130,20 Euro. Dafür verantwortlich waren diesmal hauptsächlich meine beiden Dividendenperlen Immobilien-ETFs und REITs. An meinen bisheriger Cashflow-Rekord aus passiven Immobilieninvestments reichte der November jedoch nicht heran (168,97 Euro im September 2023).
Immobilien-ETFs
Gut 60 Euro Dividende hört sich zwar ganz nett an, sind am Ende des Tages aber nur drei Euro mehr als in 2022. Und das trotz eines höheren Invests meinerseits – keine sonderlich berauschende Entwicklung.
Quelle: parqet
Immerhin: Brach die Rendite des weltweit investierenden iShares Developed Markets Property Yield im Vorquartal noch von 0,26 Euro auf 0,17 Euro ein, so sank sie im Dezember "nur" noch um 0,01 Euro (von 0,16 Euro auf 0,15 Euro). Vielleicht haben wir nun auch bei den Immo-ETFs das Tal durchschritten – mal sehen wie's hier in den nächsten Monaten weitergeht.
Immobilienaktien (REITs)
Zwar gab's im November nur von zwei REITs eine Dividende, eine davon hatte es aber in sich: Satte 12 Prozent Dividendenrendite – bei mir rund 44 US-Dollar – bietet diese Immobilienaktie im Moment.
Quelle: mein LYNX-Depot
Um welchen REIT es sich dabei handelt, erfährst du in meinem Premiumbericht "meine 5 Top-REITs 2023". Da des öfteren nachgefragt wurde, warum ich für diesen Bericht ein paar Euro verlange: Zum einen ist er es schlichtweg Wert – das belegen die solide fließenden Ausschüttungen der fünf Unternehmen im aktuell schwierigen Umfeld. Zum anderen steckt eine Menge Arbeit drin, weshalb ich dieses "Werk" nicht verschenken möchte. Wer die paar Euro in die Hand nimmt – es würde mich freuen. Wer nicht – auch gut, schließlich gibt's hier genügend kostenlose Inhalte.
Hier geht's zur Realty Income-Aktienanalyse
P2P-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt
Insgesamt nutze ich vier Crowdfunding-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt: Zum einen Crowdpear, EstateGuru sowie Reinvest24 aus dem Baltikum, zum anderen Exporo aus Deutschland. Bis auf Exporo schütteten im November alle an mich aus, meine Erwartungen erfüllte jedoch nur eine einzige der Plattformen.
EstateGuru
Zwar stieg meine Rendite von 3,2 Prozent im Oktober auf jetzt 4,7 Prozent. Die wirklichen wichtigen Kennzahlen verbesserten sich aber leider nicht – und das werden sie dieses Jahr wohl auch nicht mehr.
Name | EstateGuru |
Schwerpunkt | Immobilienkredite |
investiertes Kapital | 2.351,66 Euro |
erhaltene Zinsen | 9,14 Euro |
Rendite im November | 4,7 % (p.a, annualisiert) |
Kredite in Verzug | 6,1 % |
Kredite in Einholung | 59,2 % (1.400,00 Euro) |
Quelle: mein EstateGuru-Account
Nach wie vor befinden sich 1.400 Euro in Einholung, exakt der gleich Wert wie Ende Oktober. Bedeutet: Kein einziger Cent konnte innerhalb der letzten vier Wochen eingeholt werden. Die überzogen Kredite stiegen sogar leicht auf etwas mehr als 6 Prozent an, was zugegebenermaßen immer noch ein solider Wert ist. Wir werden sehen, was das Jahr 2024 für Estateguru bringen wird – ich hoffe, wir Investoren erhalten die ersten Rückflüsse aus den ausgefallen Projekten zurück.
Reinvest24
Noch erbärmlicher als bei Estateguru läuft's bei Reinvest24 – und das obwohl sich meine Ausschüttungen hier im Vergleich zum Oktober verdoppelten. Nur leider fand diese Verdoppelung auf einem lächerlich niedrigem Niveau statt.
Name | Reinvest24 |
Schwerpunkt | Immobilienkredite |
investiertes Kapital | 1.169,62 Euro |
erhaltene Zinsen | 1,00 Euro |
Rendite im November | 1,0 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Reinvest24-Account
Immerhin wurde ein Projekt im November zurückgezahlt – ein kleiner Hoffnungsschimmer für Reinvest24-Investoren wie mich. Ansonsten hab ich bei dieser Plattform inzwischen ehrlich gesagt kein gutes Gefühl mehr. Da der Großteil meines Geldes jedoch in Projekten investiert ist, bleibt mir nichts anderes übrig als abzuwarten.
Crowdpear
Die einzige meiner Immobilienplattformen, die im November eine solide Performance lieferte war Crowdpear. Da alle meine Projekte auf dieser Plattform quartalsmäßig ausschütten, wird's jedoch nicht jeden Monat knapp 17 Prozent geben.
Name | Crowdpear |
Schwerpunkt | Immobilien- und Geschäftskredite |
investiertes Kapital | 507,03 Euro |
erhaltene Zinsen | 7,03 Euro |
Rendite im November | 16,6 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Crowdpear-Account
Gerne würde ich diese Plattform weiter ausbauen, das Mindestinvestment ist mit 100 Euro jedoch recht hoch. Da ich freies Kapital derzeit tendenziell eher an der Börse investiere, bleiben nur die Rückflüsse und Zinsen von anderen Plattformen übrig – und die sind aktuell eben nicht hoch genug, um bei Crowdpear aufzustocken.
Wenn du dich über meinen Freundschaftslink bei Crowdpear registrierst und mindestens 100 Euro investierst, erhalten wir beide jeweils einen Bonus von 25 Euro.
Meine Einnahmen aus P2P-Krediten stiegen im November von 178,40 Euro auf 181,42 Euro. Die annualisierte Rendite (inklusive Crowdpear, EstateGuru und Reinvest24) stieg von 8,6 Prozent auf 9,2 Prozent. Solange es keine signifikanten Rückflüsse von Estateguru und / oder Reinvest24 gibt, wird's wohl auch in den nächsten Monaten nicht viel mehr werden.
Bondora Go & Grow
Bei Bondora Go & Grow läuft weiterhin alles wie am Schnürchen: Wie jeden Monat flossen die versprochenen 6,75 Prozent pünktlich auf mein Konto.
Name | Bondora Go & Grow |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 2.300,16 Euro |
erhaltene Zinsen | 12,39 Euro |
Rendite im November | 6,5 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Bondora Go & Grow-Account
Seit Anfang Juni ist Bondora Go & Grow übrigens auch wieder für neue Anleger verfügbar – bisher waren die 6,75 Prozent nur "Bestandsinvestoren" wie mir vorbehalten. Über meinen Freundschaftslink kannst du dir ab sofort knapp 7 Prozent Zinsen sichern – und erhältst dank dem hinterlegten Bonuscode einen Willkommensbonus in Höhe von 5 Euro.
Debitum Network
Auch Debitum Network läuft rund: Wie im Vormonat konnte ich mich über eine solide Rendite in Höhe von 8,6 Prozent freuen.
Name | Debitum Network |
Schwerpunkt | Geschäftskredite, Factoring |
investiertes Kapital | 2.133,71 Euro |
erhaltene Zinsen | 15,31 Euro |
Rendite im November | 8,6 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Debitum Network-Account
Weil bei Debitum Network derzeit alles passt, werde ich meine Zins- und Kreditrückflüsse auf der Plattform belassen und dort direkt wieder reinvestieren.
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Twino
Auch Twino lieferte wie schon in den Vormonaten eine solide Performance ab, einmal mehr konnte ich mich über eine Rendite von knapp 10 Prozent freuen.
Name | Twino |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 1.892,34 Euro |
erhaltene Zinsen | 15,23 Euro |
Rendite im November | 9,7 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Twino-Account
Als die einzige mir bekannte P2P-Plattform wird Twino auch 2024 laut eigenen Angaben dazu in der Lage sein, in Polen Kredite zu vergeben. Alle anderen müssen sich aufgrund einer Gesetzesänderung aus diesem Markt zurückziehen. Aus Diversifikationsgründen wird Twino damit zukünftig noch interessanter für P2P-Investoren: Die Plattform ist ab 2024 der einzige Zugang zum polnischen Kreditmarkt, der mir Stand heute bekannt ist.
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Wenn du dich über die folgende Schaltfläche (*) bei Twino registrierst, erhältst du dank des im Link hinterlegten Twino Promo Codes 20 Euro Willkommensbonus. Einzige Voraussetzung: Du musst 100 Euro auf der P2P-Plattform von Twino investieren.
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viainvest
An eine Plattform reicht derzeit keine andere heran – die Rede ist von viainvest. Sowohl die Rendite als auch die Beständigkeit, mit der diese geliefert wird, ist beeindruckend. Im November konnte viainvest im Vergleich zum Vormonat nochmal ein bisschen was draufpacken und landete bei stabilen 12,3 Prozent.
Name | viainvest |
Schwerpunkt | Payday Loans |
investiertes Kapital | 5.810,84 Euro |
erhaltene Zinsen | 59,65 Euro |
Rendite im November | 12,3 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein viainvest-Account
Eigentlich wollte ich bei 6.000 Euro einen Schlussstrich ziehen, jedoch erscheint es mir derzeit schwierig, auf eine attraktivere Plattform umzuschichten – es gibt in meinen Augen schlichtweg keine. Entsprechende passende ich meine AutoInvest-Strategie an – neues Ziel: 6.500 Euro.
BRANDNEU: Ab sofort gibt's über meinen persönlichen Freundschaftslink 15 Euro Willkommensbonus (*) für neue Investoren bei viainvest!
PeerBerry
Auch PeerBerry konnte im November leicht zulegen, die Rendite kletterte von 9,1 Prozent auf 9,2 Prozent.
Name | PeerBerry |
Schwerpunkt | verschiedene Anbahner |
investiertes Kapital | 5.117,07 Euro |
erhaltene Zinsen | 39,19 Euro |
Rendite im November | 9,2 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Peerberry-Account
PeerBerry scheint die Cashdrag-Probleme des Sommers immer mehr in den Griff zu bekommen: Anfang Dezember ergatterte ich sogar mal wieder einen Kurzläufer mit zweistelliger Rendite – eine absolute Rarität in den letzten Monaten.
Quelle: mein PeerBerry-Account
PeerBerry gehört zu meinen Top-Plattformen, wenn jetzt auch noch das Cashdrag Problem dauerhaft gelöst ist – umso schöner. Wer auf der Suche nach einer soliden P2P-Plattform ist, der kommt in meinen Augen an PeerBerry nicht vorbei!
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Wenn du dich über den folgenden Link (*) bei PeerBerry registrierst, erhältst du einen Cashback in Höhe von 0,5 Prozent auf deine Investments innerhalb der ersten 90 Tage nach Registrierung (Rechts oben kannst du die Sprache übrigens auf deutsch umstellen).
Robocash
Zwar gingen meine Zinseinnahmen auf Robocash im November leicht zurück – 10,1 Prozent können sich aber nach wie vor sehen lassen.
Name | Robocash |
Schwerpunkt | verschiedene Anbahner |
investiertes Kapital | 1.607,41 Euro |
erhaltene Zinsen | 13,52 Euro |
Rendite im November | 10,1 % (p.a, annualisiert) |
überfällig | 10,6 % |
Quelle: mein Robocash-Account
Meine Strategie auf dieser Plattform bleibt somit wie gehabt: Zinseinnahmen und Rückflüsse werden reinvestiert, frisches Kapital bekommt Robocash derzeit jedoch aufgrund der relativ niedrigen Verzinsung im Vergleich zu meinen Top-Plattformen nicht.
Sichere dir über diesen Freundschaftslink deinen persönlichen Robocash-Willkommensbonus (keine Ahnung, was Robocash dir als Bonus gibt – geschweige denn, was ich bekomme :-D Wenn du den Link probiert hast, gib mir gerne Bescheid. Wenn nix kommen sollte, lass ich mir was einfallen – versprochen!). Du kannst links oben übrigens auf Deutsch umstellen.
Esketit
Trotz leicht rückläufiger Erträge und einer etwas höheren Verzugsquote als im Oktober konnte Esketit auch in diesem Monat einmal mehr überzeugen: Mit knapp 12 Prozent Rendite gehört die Plattform – wie meistens in den letzten Monaten – zu meinen Top-Performern.
Name | Esketit |
Schwerpunkt | Payday Loans, kurzfristige Konsumkredite |
investiertes Kapital | 853,89 Euro |
erhaltene Zinsen | 8,32 Euro |
Rendite im November | 11,7 % (p.a, annualisiert) |
Verzugsquote | 15,9 % |
Quelle: mein Esketit-Account
Entsprechend werde ich Esketit weiter ausbauen, sobald frisches Kapital von anderen Plattformen frei wird.
Wenn du dich über meinen persönlichen Freundschaftslink (*) registrierst, erhalten wir beide jeweils 10 Euro auf unser Esketit-Konto gutgeschrieben (rechts oben kannst du auf Deutsch umstellen).
Lande
Nach ein paar guten Monaten zeigt die Formkurve bei Lande leider wieder nach unten: Die Rendite nähert sich der 6 Prozent Marke, die Verzugsquote steht kurz vor 50 Prozent.
Name | Lande (ehemals Landsecured) |
Schwerpunkt | Kredite im Bereich Landwirtschaft |
investiertes Kapital | 434,32 Euro |
erhaltene Zinsen | 2,19 Euro |
Rendite im November | 6,1 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Lande-Account
Keine wirklich schöne Entwicklung – und erst Recht kein wirklicher Anlass, mehr Geld Richtung Lande zu überweisen. Die paar Euro Zinseinkünfte lass ich weiter auf der Plattform, frisches Kapital gibt's erstmal keins.
Wer ebenfalls auf Lande investieren will, der erhält über meinen persönlichen Empfehlungslink einen Willkommensbonus: 1 Prozent deines investierten Kapitals gibt's innerhalb der ersten 90 Tagen als Cashback zurück.
Mintos
Neben viainvest vermochte einmal mehr Mintos zu überzeugen. Die Rendite stieg auf knapp 11 Prozent, die Verzugsquote ging auf 16,2 Prozent zurück.
Name | Mintos |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 1.714,72 Euro |
erhaltene Zinsen | 15,62 Euro |
Rendite im November | 10,9 % (p.a, annualisiert) |
Verzugsquote | 16,2 % |
Quelle: mein Mintos-Account
Gemeinsam mit Crowdpear gehört Mintos zu den beiden Plattformen, die ich in naher Zukunft massiv ausbauen möchte. Dies wird allerspätestens im August 2024 der Fall sein, wenn mein 10.000 Euro Darlehen vollständig abbezahlt ist und eine neue Finanzierungsrunde ansteht.
Keiner ist so spendabel wie Mintos: Wenn du dich über meinen Freundschaftslink (*) bei Mintos registrierst, erhältst du einen satten Bonus in Höhe von 50 Euro, wenn du mindestens 1.000 Euro auf der Plattform investierst!
Mein Kredite – wenn Kredite Kredite finanzieren
Seit August 2022 ist ein Teil meines P2P-Portfolios fremdfinanziert – mit einem 10.000 Euro-Kredit von Creditplus (mehr zum Kredit erfährst du in meinem August-Update). Insgesamt musste ich für mein Darlehen im November 15,91 Euro Zinsen zahlen, der Rest meiner monatlichen Rate floss in die Tilgung.
Anbieter | CreditPlus |
Summe | 10.000 Euro |
Zinssatz | 5,09 % |
Laufzeit | 24 Monate |
monatliche Rate | 439,50 Euro |
Zinsen November | 15,91 Euro |
Kontozugriff erforderlich | nein |
Quelle: mein CreditPlus-Account
Im April 2023 nahm ich ein weiteres Darlehen für meine P2P-Kredite auf, diesmal bei der SWK Bank.
Anbieter | SWK Bank |
Summe | 5.000 Euro |
Zinssatz | 3,99 % |
Laufzeit | 48 Monate |
monatliche Rate | 112,57 Euro |
Zinsen November | 14,69 Euro |
Kontozugriff erforderlich | nein |
Quelle: mein SWK Bank-Account
(*) Link zur SWK-Bank ist ein Affiliate-Link
Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass ich im Falle ausfallender Kredite weiter Zinsen und Tilgung zahlen muss: Gewinn ohne Eigenkapital gibt's leider nicht kostenlos: Wer mit Fremdkapital investiert, der erhöht sein Risiko erheblich!
Dieses Investment generiert zuverlässig Monat für Monat Cashflow: Es ist mein PKW-Stellplatz, den wir selber nicht brauchen. Ein stabiles, passives Einkommen, welches auch im November verlässlich auf mein Konto floss. Anfang Mai stand eine Neuvermietung des Stellplatzes an, welche ich zu einer kleinen Mieterhöhung auf 35 Euro pro Monat nutzte.
Im Juli 2022 gab's zum vorerst letzten mal Zinsen von Zinspilot und WeltSparen: WeltSparen kehre ich komplett den Rücken, weil der Steueraufwand auf dieser Plattform unverhältnismäßig hoch ist. Meine Zinspilot-Einlagen (das, was nach meinen massiven Käufen im Laufe des vergangenen Jahres noch übrig ist) verschob ich auf mein Tagesgeldkonto bei der Consorsbank – und neuerdings zu Trade Republic.
Dort gibt es seit Januar 2023 eine Guthabenverzinsung, die im September sogar von 2 Prozent auf 4 Prozent angehoben wurde. Zwar habe ich nicht vor, mein komplettes Tagesgeld zu Trade Republic zu verschieben (Diversifikation halte ich auch hier für den Schlüssel zum Erfolg). Einen mittleren, zweistelligen Beträge werde ich aber Schritte für Schritt dort "parken".
Wenn du noch kein Depot bei Trade Republic hast, kannst du dir über diesen Link 4 Prozent Guthabenverzinsung (*) sichern!
Meine beiden Tagesgeldkonten (Consorsbank + Trade Republic) bescherten mir im November Zinseinkünfte in Höhe von 5,76 Euro ein: Soviel erhielt ich noch nie aus Geldmarktkonten – neuer persönlicher Rekord.
Mein Cashflowziel für's Jahr 2023 erreichte ich bereits im Oktober – Zeit in die Zukunft zu blicken! Angesichts meines verhältnismäßig kleinen ETF-Portfolios sowie meiner quasi nicht vorhandenen Cash-Reserve werde ich mich im Jahr 2024 vor allem auf den Ausbau dieser beiden Assets fokussieren. Für meine Cashflows bedeutet das eingeschränktes Wachstumspotential, da mein ETF-Weltportfolio nicht auf Ausschüttungen ausgerichtet ist. Solange die Zinsen auf Geldmarktkonten – insbesondere auf Tagesgeld – so attraktiv sind wie aktuell, könnte hier der eine oder andere Euro mehr fließen.
Da ich darüber hinaus mein REIT-Portfolio kürzlich ausbaute (was sich größtenteils erst 2024 im Cashflow niederschlagen wird), ich mit Rückflüssen von Estateguru rechne und ein neuer P2P-Kredite-Kredite im August drin ist, schraube ich mein monatliches Cashflow-Ziel 2024 auf 500 Euro monatlich hoch. Wenn du wissen willst, ob ich das tatsächlich hinbekomme, folge mir am besten auf Facebook. Oder abonniere diese Seite in deinem RSS-Feed – ich würde mich freuen!
Mehr über meine Cashflows, Käufe und Verkäufe findest du in meinem Investmenttagebuch
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
(*) Affiliate Link: Wenn du dieses Produkt oder diese Dienstleistung über meinen Link kaufst, beantragst oder dich registrierst, bekomme ich eine Provision, die mir dabei hilft, diesen Blog weiter zu verbessern. Für dich ist das Produkt oder die Dienstleistung natürlich trotzdem nicht teurer, als wenn du es direkt beim jeweiligen Anbieter erwerben würdest. Dir entstehen auch keine sonstigen Nachteile durch die Nutzung dieses Links – kapitalistisches Ehrenwort!
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Besonders stach die Coinbase-Aktie heraus, die im November um 72 Prozent zulegen konnte. Welche Coinbase Aktie-News hinter der Kursexplosion steckten und warum ich mir die Paycom-Aktie kaufte, erfährst du in meinem heutigen Depot-Update.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!
Wie eingangs erwähnt stiegen meine Aktien im November um knapp 14 Prozent. Da konnten meine ETFs natürlich nicht mithalten, doch auch sie legten einen schönen Kurssprung hin.
Performance Aktien (ohne REITs) | + 13,5 % |
Performance ETF-Weltportfolio (ohne Immo- / Faktor-ETFs) | + 6,8 % |
Quelle: parqet, Performance im November 2023
Auf Jahressicht schaut das ganze noch schöner aus – allerdings dürfen wir uns hier nicht blenden lassen: Vor ziemlich genau einem Jahr erreichte mein Portfolio seinen Tiefststand im Zuge des seit Oktober 2021 andauernden Kursverfalls.
Performance Aktien (ohne REITs) | + 32,3 % |
Performance ETF-Weltportfolio (ohne Immo- / Faktor-ETFs) | + 6,8 % |
Quelle: parqet, Performance letzte 12 Monate (Stand: 01.12.2023)
Lass uns nun mit den Gewinnern und Verlierern der letzten vier Wochen weitermachen. Beginnen wollen wir mit dem positivem – und da gab's im November so einiges.
Quelle: parqet
Die Coinbase-Aktie
Der Grund für die phantastische Entwicklung bei Coinbase ist schnell gefunden – steigende Kryptokurse! Der Bitcoin beispielsweise legte seit Mitte Oktober von gut 27.000 US-Dollar auf heute knapp 39.000 US-Dollar zu. Dass eine der größten Kryptobörsen der Welt – Coinbase – hiervon profitiert, überrascht wenig. In den Zahlen spiegelt sich diese Entwicklung jedoch bisher logischerweise noch nicht wieder.
Quelle: aktien.guide (*)
Die Frage lautet heute: Sollte man jetzt noch die Coinbase-Aktie kaufen oder nicht? Ich bin ehrlich gesagt skeptisch: Solange der Kursanstieg einzig und alleine auf steigenden Kryptowährungen beruht, ist mir die aktuelle Bewertung (Kurs-Umsatz-Verhältnis 11,5, Stand 01.12.2023) zu hoch – da gibt‘s in meinen Augen attraktivere Möglichkeiten. Die Coinbase-Aktie gehört bei mir daher eher zu den Wackelkandidaten in meinem Depot, Nachkauf derzeit ausgeschlossen.
Die Block-Aktie
Etwas anders sieht die Lage bei Block aus: Das Unternehmen lieferte einmal mehr gute Quartalszahlen, verfügt über eine solide Bilanz und sieht mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 1,9 trotz – Kursexplosion im November – immer noch günstig aus.
Quelle: aktien.guide (*)
Bei Block habe ich den letzten Monaten weiter aufgestockt, sowohl per Sparplan als auch per Einmalkauf. Da ich das Unternehmen für äußerst vielversprechend halte und die Aktie in meinen Augen eine höhere Bewertung verdient, werde ich meine Block-Position weiter ausbauen.
Quelle: canva.com
Apropo digitales Bezahlen: Mit diesen drei Kreditkarten gibt's ordentlich Cashback, gratis Versicherungspakete sowie kostenlose Bargeldabhebungen.
Die Shopify-Aktie
Ich schreibe nicht viel über dieses Unternehmen, weil hier nicht viel aufregendes passiert. Dass das nichts negatives sein muss, beweist die Shopify-Aktie wie kaum eine andere: Der Anbieter von Software für Onlineshops lieferte spektakuläre Quartalszahlen ab, die von der Wallstreet zurecht mit einem Kursfeuerwerk belohnt wurden.
Quelle: aktien.guide (*)
Bei Shopify läuft's wie am Schnürchen, inzwischen ist das Unternehmen regelmäßig hochprofitabel. Ein Ende das Wachstums ist nicht in Sicht – ich sehe noch eine Menge Potential im Bereich e-Commerce. Shopify ist bestens positioniert, um hiervon zu profitiert. Ein wirkliches Schnäppchen ist die Aktie heute aber nicht mehr – das Kurs-Umsatzverhältnis liegt bei 10,6 (Stand: 01.12.2023). Ich werde an meinen Shopify-Anteilen daher festhalten, die Position aber nicht weiter ausbauen.
Die Datadog-Aktie
Auch Datadog lieferte überzeugende Quartalszahlen ab – der Umsatz konnte signifikant gesteigert werden. Am Ende stand sogar ein kleiner Nettogewinn, Datadog kommt der dauerhaften Profitabilität immer näher.
Quelle: aktien.guide (*)
Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 19,4 ist die Datadog-Aktie zwar gewiss kein Schnäppchen mehr. Angesichts des beeindruckenden Wachstums, einer starken Bilanz (Datadog hat mehr Cash auf der hohen Kante als Verbindlichkeiten) sowie eines integren und fähigen Managements werde ich meinen Sparplan vorerst wie gehabt weiterlaufen lassen.
Die Dexcom-Aktie
Auch Dexcom haute ein bockstarkes Quartal raus: Noch schneller als der Umsatz konnte nur der Gewinn zulegen, was zu einer EBIT-Marge in Q3 von über 21 Prozent führte. Kein Wunder also, dass die Wallstreet basierend auf diesen Zahlen ein Kursfeuerwerk zündete.
Quelle: aktien.guide (*)
Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von circa 13 ist die Aktie angesichts ihres stabilen Wachstums, der attraktiven Margen sowie der positiven Zukunftsaussichten heute meiner Meinung nach fair bewertet. Langfristige Investoren, die an das Geschäftsmodell von Dexcom glauben, können auf diesem Kursniveau durchaus einen Blick riskieren. Da meine Position mit über 5.000 Euro jedoch groß genug ist, sehe ich bei der Dexcom-Aktie derzeit keinen Handlungsbedarf.
Flops im November
Erfreulicherweise gab's im November mit der The Trade Desk-Aktie nur einen einzigen Verlierer in meinem Aktiendepot. Meine fünf schlechtesten Performer findest du in der nachfolgenden Auflistung.
Quelle: parqet
Die The Trade Desk-Aktie
Die müde Performance der The Trade Desk-Aktie ist weniger in schwachen Zahlen begründet, als im Ausblick: Während die Wallstreet für Q4 rund 610 Millionen US-Dollar erwartete, stellte The Trade Desk lediglich 580 Millionen in Aussicht. Eine Nuance, wie ich finde – zumindest aus Sicht eines langfristig orientierten Investors. Die Q3-Zahlen waren solide und bestätigen meine positive Einschätzung zum Unternehmen.
Quelle: aktien.guide (*)
Da meine The Trade Desk-Position noch recht klein ist, denke ich aktuell darüber nach, über meinen monatlichen Sparplan hinaus diese Position etwas aufzustocken – eventuell finanziert aus einem Teilverkauf meiner Coinbase-Position.
Die Zalando-Aktie
Gemeinsam mit Twilio ist die Zalando-Aktie DAS Sorgenkind in meinem aktuellen Portfolio. Leider untermauerten die jüngsten Quartalszahlen diesen Eindruck: Der Umsatz ging zurück und Zalando musste einen Quartalsverlust ausweisen.
Quelle: aktien.guide (*)
Neben den "harten" Faktoren wie Umsatz und Gewinn enttäuschten auch die "weichen" Kennzahlen: Die Anzahl der aktiven Kunden ging genauso zurück wie deren Anzahl an Bestellungen sowie deren Umsatz auf Zalando. Sicher, das aktuell unsichere Umfeld ist nicht hilfreich. Von schwachem Quartal zu schwachem Quartal werde ich jedoch skeptischer was Zalando betrifft.
Einziger Lichtblick: Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,5 ist die Zalando-Aktie heute spottbillig. Ich werde der Aktie daher noch ein bis zwei Quartale Zeit geben. Sollte absolut keine Besserung in Sicht sein, werde ich mir über diese Position ernsthaft Gedanken machen müssen.
Da ich meine drei aktuellen Sparplan-Aktien bereits in meinen Tops und Flops behandelte, können wir uns an dieser Stelle direkt auf meinen einzigen, echten Kauf konzentrieren: Die Paycom-Aktie.
Quelle: parqet
Die Paycom-Aktie
Hier auf meinem Blog erscheint in Kürze eine ausführliche Analyse zur Paycom-Aktie, weshalb ich auf meine Kaufgründe im heutigen Depotupdate nur kurz eingehen werde. Ich entschied mich für Paycom, weil
Neben meinem Einmalkauf in meinem Consorsbank-Depot (*) hab ich gleich auch noch einen Sparplan bei Trade Republic (*) angelegt. Mich konnte die Paycom-Aktie schnell überzeugen – ich bin gespannt, wie sich dieses Investment in den nächsten Jahren entwickeln wird.
Quelle: mein Consorsbank-Depot (*)
Im September gab's nur einen einzigen Verkauf, ich trennte mich von all meinen Kerry Group-Aktien.
Quelle: parqet
Die Kerry-Aktie
Gleich vorneweg: Die Kerry Group-Aktie ist jetzt keine Aktie, die ich unbedingt hätte verkaufen müssen. Der Umsatz entwickelte sich mit Ausnahme vom Coronajahr 2020 ordentlich, die Dividende wird kontinuierlich erhöht und das Unternehmen von einem erfahrenen Management geführt. Aber: So viel Potential als das ich ernsthaft über eine Aufstockung nachgedacht hätte, sehe ich in diesem Unternehmen dann eben auch nicht (mehr).
Zu viel zum Sterben, zu wenig zum Leben – dieses bayerische Sprichwort beschreibt meine Einschätzung der Kerry Group-Aktie ziemlich gut. Entsprechend entschloss ich mich, dass in dieser Aktie gebundene Kapital in ein vielversprechenderes Unternehmen zu stecken – die Paycom-Aktie. Da ich hierbei einen Verlust realisieren musste, gab's zumindest ein bisschen bereits entrichtete Kapitalertragssteuer zurück – soviel Kohle von mir braucht der Onkel Olaf ja nun auch wieder nicht.
Meine Performance mit der Kerry-Aktie: – 34,7 %
(bezieht sich nur auf die veräußerten Anteile. Vor Steuern und Gebühren, Dividenden unberücksichtigt)
Kürzlich entdeckte ich mit Hilfe des High-Growth-Topscore des aktien.guide folgende drei Aktien, die gut in mein Portfolio passen würden.
Ich hoffe, ich finde spätestens Anfang 2024 die Zeit, mir diese drei Unternehmen einmal genauer anzuschauen – sie sehen wirklich vielversprechend aus.
Hier findest du die komplette High-Growth-Investing-Topscorer-Liste mit den vielversprechendsten Wachstumsaktien der Welt (Premiummitgliedschaft erforderlich, Affiliate-Link (*)
Quelle: Thomas Brantl
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
(*) Affiliate Link: Wenn du dieses Produkt oder diese Dienstleistung über meinen Link kaufst, beantragst oder dich registrierst, bekomme ich eine Provision, die mir dabei hilft, diesen Blog weiter zu verbessern. Für dich ist das Produkt oder die Dienstleistung natürlich trotzdem nicht teurer, als wenn du es direkt beim jeweiligen Anbieter erwerben würdest. Dir entstehen auch keine sonstigen Nachteile durch die Nutzung dieses Links – kapitalistisches Ehrenwort!
]]>Der Handel an der Börse ist längst nicht mehr nur den erfahrenen Finanzjongleuren vorbehalten, sondern hat sich zunehmend für private Investoren und Trader geöffnet. Dementsprechend groß ist das Angebot an Webseiten, die Amateuren sowohl theoretische Kenntnisse als auch praktische Fähigkeiten rund um den Börsenhandel näherbringen wollen. Eines der größten Informationsportale zum Thema im deutschsprachigen Raum ist Trading.de.
Diese Website hat sich rasch zu einem Knotenpunkt für Anleger aller Erfahrungsstufen entwickelt. Denn sie stellt nicht nur umfangreiche Informationen zu allen Aspekten des Tradings bereit, sondern bietet auch persönliche Coachings für angehende Trader an. Doch was genau macht Trading.de aus, und welchen Mehrwert bietet es seinen Nutzern? In diesem Artikel stellen wir Dir unsere Trading.de Erfahrungen vor, damit Du Dir ein besseres Bild von Angebot und Qualität der Website machen kannst.
Trading.de ist eine vielseitige Plattform, die sich der Ausbildung von Tradern widmet. Das Portal bietet ein umfassendes Ausbildungsprogramm, das durch ein siebenmoduliges Konzept strukturiert ist und sowohl theoretische Grundlagen als auch praxisnahe Anwendungen umfasst. Besucher lernen durch Online-Coaching effektive Trading-Methoden, darunter die Price Action Strategie, und profitieren von persönlichem Kontakt sowie Erfahrungsaustausch in der Trading-Community.
Trading.de hebt sich durch seinen Ansatz hervor, der ein strukturiertes Trading mit einem soliden Plan sowie konsequentem Risikomanagement beinhaltet, was ausschlaggebend für die Performance eines Traders ist. Die Plattform betont die Wichtigkeit eines guten Trading-Mindsets, grundlegender Trading-Kenntnisse und einer praxisorientierten Marktanalyse. Das Führen eines Trading-Tagebuchs zur Selbstevaluation ist ebenfalls ein zentraler Bestandteil des Lernprozesses.
Mit über 15 Jahren gesammelter Erfahrung in der Branche bietet Trading.de eine fundierte Ausbildung, die unter anderem Daytrading-Konzepte mit minimalen Zeitaufwänden umfasst und verschiedene Finanzprodukte wie CFDs, Forex sowie Futures einschließt. Besonders hervorgehoben wird der Handel mit CFDs aufgrund der Möglichkeit, mit kleinem Kapitaleinsatz zu arbeiten, sowie Forex-Trading mit Schwerpunkt auf dem EUR/USD-Markt, der sowohl durch hohe Liquidität als auch ein starkes Volumen besticht. Trading.de richtet sich an Anfänger und erfahrene Trader, mit dem Ziel, diese zu versierten Tradern zu entwickeln, die das Trading professionell oder nebenberuflich betreiben können.
Der Fokus von Trading.de liegt auf einer strukturierten sowie effizienten Ausbildung, die zum einen auf gut recherchiertem, hochwertigem Content und zum anderen auf einem persönlichen Coaching beruht. Das Coaching-Konzept umfasst sieben Module, die einen schrittweisen sowie praxisorientierten Lernansatz bieten.
Trading.de stellt außerdem eine Telegram-Community für den Austausch mit anderen Tradern bereit und betont die Wichtigkeit eines gut durchdachten Trading-Mindsets sowie einer soliden Grundausbildung im Trading. Darüber hinaus beinhaltet das Programm die Analyse von Price Action Strategien sowie detaillierte Anleitungen zur Durchführung eigener Marktanalysen. Ein wichtiges Element der Ausbildung ist auch das Führen eines Trading-Tagebuchs zur Selbstreflexion und kontinuierlichen Verbesserung. Trading.de zielt darauf ab, die Trader durch persönliche Betreuung sowie die Analyse ihrer Handelsaktivitäten weiterzuentwickeln.
Die Gründer der Plattform, Andre Witzel und Jia Tian Rong haben zusammen über 15 Jahre Erfahrung im Börsenhandel, wodurch sie nicht nur eine Vielzahl effektiver Trading-Strategien vermitteln können, sondern auch alle typischen Anfängerfehler kennen und wissen, wie man diese vermeidet (und sich somit den ein oder anderen Verlust beim Trading erspart). Die Strategien und Lerninhalte sind universell anwendbar und eignen sich für verschiedene Handelsplattformen, wodurch die Nutzer flexibel bleiben.
Trading.de stellt seinen Nutzern ein umfangreiches Informationsangebot zur Verfügung, das sich auf verschiedene Aspekte des Tradings konzentriert. Die Plattform zeichnet sich durch aktualisierte Marktanalysen, tiefgreifende technische Analysen, zuverlässige Handelsstrategien sowie fundierte Expertenkommentare aus. Diese Inhalte sind eine unschätzbare Hilfe für alle, die ihre Handelsstrategien optimieren sowie wohldurchdachte Entscheidungen im dynamischen Umfeld des Finanzmarktes treffen möchten.
Neben den fortgeschrittenen Themen bietet Trading.de eine Fülle an Lehrmaterialien und Tutorials speziell für Anfänger. Diese Lernressourcen sind sorgfältig darauf ausgerichtet, Einsteigern die Grundprinzipien des Tradings nahezubringen und ihre Kenntnisse sowie Fertigkeiten systematisch zu erweitern.
Zusätzlich zu seinem Website-Content führt Trading.de auch einen eigenen YouTube-Channel. Auf diesem analysieren Andre Witzel und Jia Tian Rong eigene Trades, stellen Broker und Strategien vor und sprechen über aktuelle Markthemen. Insbesondere die Analyse der eigenen Trades ist wertvoll für alle, die sich die Performance des Duos selbst ansehen möchten, bevor sie das Coaching-Angebot wahrnehmen.
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]]>Bevor wir auf die Vor- und Nachteile sowie meine persönlichen Erfahrungen mit der Targobank Gold Karte eingehen, lass uns einen kurzen Blick auf die Eckdaten der Karte werfen.
Anbieter | Targobank |
Bargeldabhebung kostenlos | ja, wenn Targobank Girokonto vorhanden |
Apple Pay / Google Pay | ja / nein |
Bonusprogramm | ja, 1 % Cashback auf alle Einkäufe |
Jahresgebühr | 59 Euro |
Quelle: Targobank, Stand: 18.11.2023
Vorab möchte ich erwähnen, dass ich die Targobank Visa Gold Karte ausschließlich als Zahlungsmittel nutze – und nicht als Finanzierungsinstrument für Konsum, den ich mir nicht leisten kann. Entsprechend interessieren mich Dinge wie Zinsen, verlängerte Zahlungsfristen oder ähnliches nicht. Ich bezahle meine angefallenen Beträge zu 100 Prozent alle vier Wochen bequem per Bankeinzug von meinem Gehaltskonto (das übrigens NICHT bei der Targobank ist) – natürlich ohne einen Cent Zinsen dafür zu bezahlen.
Das empfehle ich auch den Lesern dieses Beitrags: Wer Teile seiner Kreditkartenrechnung Wochen oder gar Monate nach deren Fälligkeit bezahlt und dafür horrende Zinsen in Kauf nimmt, der hat die Kontrolle über sein finanzielles Leben verloren – mach das nicht.
Lass uns mit den größten Vorteilen der Visa Gold Karte der Targobank beginnen. Für mich sind das die drei folgenden:
Attraktives Bonusprogramm
Egal ob Aldi, Amazon, Booking.com oder an der Tankstelle – für jeden Umsatz im Einzelhandel (egal ob online oder stationär) erhalten wir beim Einsatz der Targobank Visa Gold Karte einen Cashback in Höhe von 1 Prozent. Den bekommen automatisch als Gutschrift von der darauf folgenden Kreditkartenrechnung abgezogen – eine gute Sache. Wer beispielsweise 500 Euro im Monat mit der Karte umsetzt, erhält 60 Euro Cashback im Jahr zurück.
Die einfache Formel lautet: Je mehr im Einzelhandel mit der Targobank Visa Gold umgesetzt wird, desto mehr lohnt sich die Karte. Wer deutlich unter 500 Euro im Monat mit der Karte ausgibt (oder einfach keinen Bock auf Gebühren hat), der sollte sich vielleicht nach einer kostenlosen Kreditkarte umschauen. Denn wenn die jährliche Gebühr höher ist als die Ersparnis durch Cashback, dann macht die Karte wenig Sinn.
Für Nutzer mit hohen monatlichen Umsätzen ist das Cashback-Programm der Targobank Gold Karte hingegen äußerst attraktiv, weil es unabhängig davon ist, wo wir kaufen. Damit wird unsere Kaufentscheidung nicht beeinflusst und der Cashback stellt tatsächlich eine Ersparnis dar.
Hoher Verfügungsrahmen
Die Targobank gewährte mir vom Start weg einen üppigen Verfügungsrahmen in Höhe von 5.000 Euro im Monat. Insbesondere auf Reisen ein nicht zu unterschätzender Aspekt, der mir entsprechend wichtig ist. Möglicherweise beeinflussen mein positiver Schufa-Score von knapp 98 Prozent sowie mein "sicheres" Einkommen als Angestellter den Verfügungsrahmen positiv. Will sagen: Eventuell erhältst du einen niedrigeren oder höheren Verfügungsrahmen als ich – bei mir fällt er im Vergleich zu anderen Kreditkarten aber überdurchschnittlich hoch aus.
Schönes Design
Das ist jetzt vielleicht nicht der bedeutendste Vorteil der Visa Gold Karte der Targobank, aber ich finde das Design wirklich gelungen. Ich jedenfalls zücke sie gerne an der Kasse – lieber als meine triste Ex-Karte von der LBB.
Quelle: Thomas Brantl
Leider gibt es bei unserer Gold Karte nicht nur Vorteile, sondern auch ein paar Nachteile.
Kostenlos Geld abheben mit der Targobank Visa Gold? Nicht für jedermann!
Leider musste ich auf meiner eigenen Kreditkartenabrechnung feststellen, dass Geld abheben mit der Targobank Visa Gold Karte nicht für jedermann kostenlos ist: Dies ist nur dann für bis zu 4 Abhebungen im Monat der Fall, wenn die Karte mit einem Targobank Girokonto verknüpft ist. Das ist ab 600 Euro monatlichen Geldeingang zwar ebenfalls kostenlos, dann müsste ich aber jeden Monat von meinem Gehaltskonto manuell die jeweilige Kreditkartenabrechnung begleichen. Das kommt für mich aus Zeitgründen überhaupt nicht in Frage, weshalb es für mich heißt: Jede Bargeldhebung mit meiner Targobank Visa Gold kostet mich 5,95 Euro plus Zinsen auf den abgehobenen Betrag.
Dir sind bedingungslos kostenlose Bargeldabhebungen wichtig? Die Bank Norwegian Visa Card (*) bietet genau das – und verfügt ebenfalls über ein attraktives Design!
Targobank Gold Karte Kosten
Wie bereits erwähnt verursacht die Targobank Gold Karte Kosten, leider gibt es sie nicht kostenlos. Aktuelle Jahresgebühr: 59 Euro (Stand: 20.11.2023), für die Partnerkarte kommen nochmal 25 Euro im Jahr dazu.
Keine Lust auf Gebühren? Die Payback American Express Karte (*) ist bedingungslos kostenlos – und bietet ebenfalls ein attraktives Bonusprogramm!
Schwacher Service
Am liebsten ist mir der Service, mit dem ich überhaupt nichts zu tun habe, weil alles problemlos läuft. Das war bei der Targobank leider nicht der Fall... Mittlerweile sind zwar alle Probleme mehr oder weniger behoben (außer die Sache mit dem kostenlos Geld abheben, aber das hab ich bei der Beantragung schlichtweg überlesen), doch der Weg bis an diesen Punkt war steinig...
Es fing damit an, dass ich nach der Beantragung zwei bis drei Wochen nichts von der Targobank hörte, da ist ja selbst meine "Stammbank" schneller. Und die ist wirklich nicht schnell – in überhaupt nichts. Aber: Die Targobank war noch langsamer. Egal – irgendwann war die Karte im Briefkasten, welch freudige Überraschung. Was fehlte war allerdings die T-PIN, die benötigt wird, um sich in's Onlinebanking beziehungsweise die App einzuloggen. Und weil ich weder per Post noch per Mail irgendeine Information erhielt, wie ich an diese T-PIN komme, rief ich einfach bei der Targobank an.
Zu meiner Überraschung teilte mir die Dame am Telefon mit, dass meine Karte nicht existiert – es gäbe weder die physische Karte noch fände sie meine Kreditkartennummer. Mehrfach erklärte ich, dass die Karte vor mir liegt, doch ich konnte sie nicht davon überzeugen. Solange mir die Gebühr nicht abgezogen wird, soll's mir Recht sein, dachte ich mir – und machte mich auf die Suche nach einer anderen Karte. Das wird eh nix mehr. Aber ein paar Tage später geschah das zweite Wunder: Ich bekam meine T-PIN! Eine tolle Sache, ich meldete mich an und nutze die Karte ein paar Stunden später – mit Erfolg: Tatsächlich konnte ich meinen Supermarkteinkauf mit der Visa Gold Karte der Targobank bezahlen.
Quelle: canva.com
Ein paar Tage später folgte der nächste, kleine Dämpfer: Die erste Kreditkartenabrechnung wurde mir per Post zugeschickt – ich glaub der Spaß kostete um die 1,50 Euro. Immerhin konnte ich den postalischen Versand in der App schnell deaktivieren, das nächste Problem war gelöst. Leider nicht das letzte: ApplePay funktionierte nicht. Obwohl ich die Freischaltung in der Targobank-App beantragen konnte, erhielt ich von Apple immer wieder die Fehlermeldung, dass meine Targobank Gold Karte Apple Pay nicht unterstützt – bitte Kartenausteller kontaktieren. Das war bei keiner meiner bisher genutzten Karten notwendig.
Egal, schreib ich halt eine Nachricht, geht ja mit der mittlerweile funktionierenden App. Ich verstehe, dass nicht innerhalb von ein paar Stunden eine Antwort kommt, kein Ding. Dass ich aber auf folgende Antwort acht geschlagene Tage warten musste, löste bei mir persönlich doch ein wenig Verwunderung aus.
Quelle: meine Targobank-App
Klar hätte ich das selbst irgendwo finden können, die Mobilfunknummer fehlte in meinen persönlichen Angaben. Aber wozu hab ich denn einen Service? Und auf diesen Strg-C-Strg-V Standardtextblock musste ich über eine Woche warten... Guter Service sieht für mich anders aus.
Tatsächlich war jeder Kontakt, den ich bisher mit dem Serviceteam der Targobank hatte, wenig erfreulich. Ich hoffe deshalb, dass jetzt – nach rund 3 Monaten – endlich alles läuft und ich nicht mehr auf Unterstützung durch die Targobank angewiesen bin.
Der in meinen Augen größte – und irgendwie auch einzige – Vorteil der Visa Gold Karte der Targobank ist deren Cashback-Programm. Egal wo wir einkaufen – es gibt ein Prozent Cashback zurück – und zwar direkt in Cash und ohne zeitlichen Verzug. Das ist großartig, insbesondere für Nutzer mit über 1.000 Euro monatlichem Kreditkartenumsatz. Solange es keine weiteren "Zwischenfälle" mit meiner Targobank Visa Gold Karte gibt, behalte ich sie deshalb.
Wer hingegen
der wird mit anderen Kreditkarten wahrscheinlich glücklicher werden – zumindest basierend auf den Erfahrungen, die ich mit der Targobank Gold Karte bisher machte.
Quelle: Thomas Brantl
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]]>Paypal hat sich in den vergangenen Jahren weltweit als eines der beliebtesten Zahlungsmittel für online Käufe etabliert, das liegt nicht nur an der einfachen Bedienung, sondern auch an der hohen Sicherheit, welche bei Zahlungen gewährleistet wird. Über die Zahlungsplattform des Unternehmens können Verbraucher in etwa 200 Märkten und in etwa 150 Währungen Zahlungen senden und empfangen, in 56 Währungen Geld auf ihre Bankkonten überweisen und in 25 Währungen Guthaben auf ihren PayPal-Konten halten. Weltweit nutzen 416 Millionen aktive Kunden Paypal. Paypal ist bei zahlreichen Online-Händlern eine beliebte Zahlungsoption, da es einen schnellen und sicheren Zahlungsablauf ermöglicht. Auch bei vielen Casinoanbietern ist Paypal ein beliebtes Zahlungsmittel. Geografisch gesehen ist die USA jedoch ganz vorn mit dabei.
Bevor es möglich ist, PayPal-Aktien zu kaufen oder zu verkaufen, benötigst du einen Broker. Als nächsten Schritt musst du ein sogenanntes Wertpapierdepot eröffnen. Dies kann auch bei einer Bank erfolgen. Broker haben die Funktion als Vermittler zwischen dir und dem Aktienmarkt zu agieren. Diese führen deine Kauf- und Verkaufsverträge aus. Es gibt ein breites Spektrum an Brokern im Internet, unter anderem sehr kostengünstige Broker, bei denen du selbst Aktien kaufen, sowie verkaufen kannst. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Full-Service-Broker, diese sind zwar relativ teuer, bieten dir hingegen einen professionellen Service. In diesem Zusammenhang ist es ratsam, Online-Recherche zu betreiben und verschiedene Broker inklusive Serviceleistungen sowie Preis-Leistungs-Verhältnis miteinander zu vergleichen.
Neben Überweisung, Lastschrift oder Kreditkarte sind die Zahlung per PayPal eine gängige Methode vor allem bei Geschäften im Internet. Der Grund für die Beliebtheit von Paypal liegt vor allem in der schnellen und unkomplizierten Zahlungsabwicklung.
Das durchschnittliche PayPal Kursziel beträgt 76,01 $. Das ist 39,14 %höher als der aktuelle Aktienkurs. Das höchste Kursziel liegt bei 120,00 $ 119,66 %, das niedrigste bei 51,00 $ 6,64 %. Bezüglich der Paypal Einstufungen und Empfehlungen lässt sich sagen, dass die Meinungen stark auseinandergehen, nach dem Tief in Q2 waren Experten skeptisch und ahnten keine positiven Entwicklungen für Q3. Doch nun zeigt sich, dass die PayPal-Aktie in der abgelaufenen Handelswoche mehr als elf Prozent zugelegt hat, den größten Teil davon sogar nach den besser als erwarteten Quartalszahlen am Donnerstag. Das sorgte nicht nur dafür, dass sich das Chartbild verbessert hat, sondern führte auch dazu, dass gleich zwei Analysten ihre Einschätzung zu PayPal änderten.
Im dritten Quartal lag der Gewinn mit 1,30 je Aktie weit über den Erwartungen von 1,22 USD. Der Umsatz übertraf mit 7,42 Mrd. die Analystenschätzungen von 7,38 Mrd. USD ebenfalls.
Außerdem konnte das Zahlungsvolumen um 15 % gesteigert werden. Der Umsatz legte um 7 % zu und das Ergebnis um ganze 20 %. Unter dem Strich dürfte PayPal in diesem Jahr einen Gewinnsprung um 21 % auf ein neues Rekordergebnis von 4,98 USD je Aktie verzeichnen.
In den beiden Folgejahren rechnen Experten mit jeweils Gewinnsteigerungen um 12–13 %.
Im Vergleich zu den Konkurrenten, könnte man sagen, dass es für Paypal ausgezeichnet läuft und auch in Zukunft laufen wird. Der Umsatz je Aktie dürfte in diesem Jahr um 18 % ansteigen. Dennoch gibt es einige Baustellen, die viele Anleger abschrecken und irritieren. Das bedeutet aber nicht im Umkehrschluss, dass die Erfolge in den Hintergrund gerückt werden sollten. Paypal ist und bleibt eine beliebte Zahlungsmittel und den Daten zufolge, lohnt sich der Kauf von Aktien durchaus.
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
(*) Affiliate Link: Wenn du dieses Produkt oder diese Dienstleistung über meinen Link kaufst, beantragst oder dich registrierst, bekomme ich eine Provision, die mir dabei hilft, diesen Blog weiter zu verbessern. Für dich ist das Produkt oder die Dienstleistung natürlich trotzdem nicht teurer, als wenn du es direkt beim jeweiligen Anbieter erwerben würdest. Dir entstehen auch keine sonstigen Nachteile durch die Nutzung dieses Links – kapitalistisches Ehrenwort!
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Quelle: parqet
... schnell weiter zum nächsten Punkt!
Investments, die in Immobilien investieren, ohne dabei selbst Besitzer der Immobilie zu werden, bezeichne ich als "passive Immobilieninvestments". Darunter fallen Immobilien-ETFs, REITs und P2P-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt. Insgesamt stiegen meine Einnahmen aus diesem Bereich im Vergleich zum Vorjahr von 117,18 Euro auf 138,23 Euro. Dafür verantwortlich waren hauptsächlich meine Dividenden-REITs – meine Immobilien-ETFs sowie meine Crowdinvesting-Immobilien enttäuschten leider wieder einmal. Mein bisheriger Cashflow-Rekord aus passiven Immobilieninvestments lag übrigens bei 168,97 Euro (September 2023).
Meine Lieblingskreditkarte gibt's bald nicht mehr! Wer ebenfalls betroffen ist und jetzt nach einer Alternative mit Cashback sucht, der könnte bei diesen drei Karten fündig werden.
Immobilien-ETFs
Lediglich ein "Altbestand-ETF" schüttete im Oktober aus – der iShares STOXX Europe 600 Real Estate-ETF. Den bespare ich jedoch schon lange nicht mehr – drum schnell weiter zum nächsten Punkt.
Immobilienaktien (REITs)
Mit einem Cashflow von 118,91 Euro konnte ich mich im Oktober über das zweitbeste Ergebnis dieser Assetklasse überhaupt freuen (nur im Juli 2022 gab's noch ein paar Euro mehr). Verantwortlich hierfür waren die folgenden Dividenden-REITs.
Quelle: mein LYNX-Depot
Einer meiner 5 Top REITs 2023 (ausgegrünter Wert) hatte großen Anteil an diesem hervorragenden Ergebnis. Die anderen vier laufen übrigens ebenfalls super – schütten halt aber einfach nur in einem anderem Intervall aus.
Hier geht's zur Realty Income-Aktienanalyse
Hier geht's zur American Tower-Aktienanalyse
Hier geht's zur Equity Residential-Aktienanalyse
Hier geht's zur Hannon Armstrong-Aktienanalyse
P2P-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt
Insgesamt nutze ich vier Crowdfunding-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt: Zum einen Crowdpear, EstateGuru sowie Reinvest24 aus dem Baltikum, zum anderen Exporo aus Deutschland. Crowdpear schüttete im Oktober nichts an mich aus, die anderen drei Plattformen schon – leider jedoch wieder mal weniger als erhofft.
EstateGuru
Leider gibt's bei EstateGuru auch im Oktober keine guten Neuigkeiten. Von den ausgefallen Krediten floss kein Cent an mich zurück, die Verzüge stiegen leicht.
Name | EstateGuru |
Schwerpunkt | Immobilienkredite |
investiertes Kapital | 2.474,30 Euro |
erhaltene Zinsen | 6,57 Euro |
Rendite im Oktober | 3,2 % (p.a, annualisiert) |
Kredite in Verzug | 3,8 % |
Kredite in Einholung | 54,7 % (1.400,00 Euro) |
Quelle: mein EstateGuru-Account
Die mickrige Rendite in Höhe von 3,2 Prozent ist die logische Konsequenz aus diesen Zahlen – und ehrlich gesagt erwarte ich für 2023 auch keine großen Fortschritte mehr. Bleibt auf ein besseres 2024 zu hoffen, insbesondere auf eine –zumindest teilweise – Rückholung meiner ausgefallenen 1.400 Euro.
Reinvest24
Einen traurigen Tiefpunkt markierte Reinvest24 – sowenig wie im Oktober gab's noch nie auf dieser Plattform.
Name | Reinvest24 |
Schwerpunkt | Immobilienkredite |
investiertes Kapital | 1.168,62 Euro |
erhaltene Zinsen | 0,49 Euro |
Rendite im Oktober | 0,5 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Reinvest24-Account
Der November sieht bisher kaum besser aus – um ganz ehrlich zu sein bin ich was Reinvest betrifft mittlerweile skeptisch. Zuviel Projekte haben Probleme, ob die Plattform das alles wieder auf die Reihe bekommen wird – ich weiß nicht. Da es kaum Zinsen und keine Rückflüsse gibt, kann ich aktuell leider kein Kapital von Reinvest24 abziehen.
Exporo
Bei Exporo gab's gut 10 Euro, was für diese Plattform ganz ok ist (aber weit hinter dem zurück liegt, was ich mir eigentlich erhoffe). Immerhin klappte die Depotschließung bei der Baader Bank – wenigstens etwas.
Meine Einnahmen sanken im Oktober von 181,54 Euro auf 178,40 Euro. Die annualisierte Rendite (inklusive Crowdpear, EstateGuru und Reinvest24) sank von 9,4 Prozent auf 8,6 Prozent. Keine schöne Entwicklung – für mich ist jedoch wichtig, dass die Zinseinnahmen über denen meiner Kosten für meine beiden Kredite liegen. Das war trotz der schwachen Entwicklung auch im Oktober wieder der Fall.
Bondora Go & Grow
Bei Bondora Go & Grow läuft weiterhin alles wie am Schnürchen: Wie jeden Monat flossen die versprochenen 6,75 Prozent pünktlich auf mein Konto.
Name | Bondora Go & Grow |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 2.287,77 Euro |
erhaltene Zinsen | 12,58 Euro |
Rendite im Oktober | 6,6 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Bondora Go & Grow-Account
Seit Anfang Juni ist Bondora Go & Grow übrigens auch wieder für neue Anleger verfügbar – bisher waren die 6,75 Prozent nur "Bestandsinvestoren" wie mir vorbehalten. Über meinen Freundschaftslink kannst du dir ab sofort knapp 7 Prozent Zinsen sichern – und erhältst dank dem hinterlegten Bonuscode einen Willkommensbonus in Höhe von 5 Euro.
Debitum Network
Ebenfalls solide entwickelt sich Debitum Network, die Einkünfte im Oktober lagen ungefähr auf dem September-Niveau. Da mein investiertes Kapital etwas stieg, fiel die Rendite folgerichtig.
Name | Debitum Network |
Schwerpunkt | Geschäftskredite, Factoring |
investiertes Kapital | 2.118,40 Euro |
erhaltene Zinsen | 15,13 Euro |
Rendite im Oktober | 8,6 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Debitum Network-Account
Aktuell gibt's bei Debitum Network soviel Kredite wie selten – die meisten von ihnen rentieren zweistellig. Für vom Cash Drag geplagte Investoren könnten diese Plattform daher eine spannende Alternative sein.
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Wenn du jetzt bei Debitum Network investiert, erhältst du bei Registrierung über den folgenden Link (*) bis zu 25 Euro Willkommensbonus (Promo-Code: U1JHD).
Twino
Zum ersten mal seit mehreren Wochen fiel meine Rendite bei Twino unter die Marke von 10 Prozent. Ich gehe davon, dass das lediglich an ungünstig gefallenen Zahlungen liegt und nicht an Verzügen – das werde ich aber erst in den nächsten Monaten sicher sagen können.
Name | Twino |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 1.877,11 Euro |
erhaltene Zinsen | 15,08 Euro |
Rendite im Oktober | 9,6 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Twino-Account
Spannend wird auch sein, wie Twino die ab Januar 2024 wegfallenden polnischen Kredite ersetzen wird (Polen verbietet Kreditgebern ab nächstem Jahr das Einsammeln von externen Geldern, wozu P2P-Plattformen zählen). Für mein Portfolio erwarte ich keine negativen Auswirkungen, jedoch könnte Twino ab Januar dann ebenfalls zu den Plattformen zählen, bei denen die Nachfrage nach Krediten das Angebot übersteigt (Cash Drag).
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Wenn du dich über die folgende Schaltfläche (*) bei Twino registrierst, erhältst du dank des im Link hinterlegten Twino Promo Codes 20 Euro Willkommensbonus. Einzige Voraussetzung: Du musst 100 Euro auf der P2P-Plattform von Twino investieren.
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viainvest
Einen weiteren bockstarken Monat lieferte viainvest ab. 12 Prozent Rendite – und das Monat für Monat, das kann sich wirklich sehen lassen.
Name | viainvest |
Schwerpunkt | Payday Loans |
investiertes Kapital | 5.751,19 Euro |
erhaltene Zinsen | 57,54 Euro |
Rendite im Oktober | 12,0 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein viainvest-Account
Eigentlich sah mein Plan vor, bei viainvest bis 6.000 Euro aufzubauen und ab diesem Zeitpunkt die Überschüsse zur Schuldentilgung zu verwenden. Angesichts der Stabilität und der hohen Rendite komme ich bezüglich dieser Entscheidung jedoch etwas ins Grübeln: viainvest ist DIE Bank in meinem P2P-Portfolio – es erscheint mir gerade nicht sonderlich klug, gerade hier einen Schlussstrich zu ziehen.
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PeerBerry
Da ich mittlerweile beinahe ausschließlich in die von PeerBerry ausgegebenen Immobilienkredite investiere, erhalte ich auch ziemlich genau deren Rendite: 9,0 Prozent.
Name | PeerBerry |
Schwerpunkt | verschiedene Anbahner |
investiertes Kapital | 5.077,88 Euro |
erhaltene Zinsen | 38,42 Euro |
Rendite im Oktober | 9,1 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Peerberry-Account
Kurzlaufende, besser verzinste Kredite auf PeerBerry sind derzeit kaum noch zu bekommen – und ab nächstem Jahr fällt wie bereits erwähnt auch noch Polen weg... Im Gegenzug sollen dafür mit Mexiko, Tansania, Kolumbien, Nigeria und Südafrika bald neue Märkte hinzukommen – mal sehen, ob diese Maßnahme das Cash Drag-Problem löst.
Insgesamt gehört PeerBerry nach wie vor zu den verlässlichsten Plattformen in meinem Portfolio, weshalb ich meine Zinserträge weiterhin reinvestiert. Für frisches Kapital ist mir die Rendite von 9 Prozent im Moment aber zu niedrig.
Sichere dir deinen PeerBerry-Bonus
Wenn du dich über den folgenden Link (*) bei PeerBerry registrierst, erhältst du einen Cashback in Höhe von 0,5 Prozent auf deine Investments innerhalb der ersten 90 Tage nach Registrierung (Rechts oben kannst du die Sprache übrigens auf deutsch umstellen).
Robocash
Einen neuen, persönlichen Ausschüttungsrekord erzielte Robocash – knapp 14 Euro an Zinserträgen erwirtschaftete die Plattform.
Name | Robocash |
Schwerpunkt | verschiedene Anbahner |
investiertes Kapital | 1.593,88 Euro |
erhaltene Zinsen | 13,99 Euro |
Rendite im Oktober | 10,5 % (p.a, annualisiert) |
überfällig | 12,4 % |
Quelle: mein Robocash-Account
Das lag mitunter daran, dass ich meinen AutoInvest auf eine Minimum-Rendite von 9,5 Prozent einstellte – und tatsächlich genügend verfügbare Kredite gefunden wurden. Weil das so gut klappte, versuch ich's im November mit 10 Prozent – alles für die maximale Rendite. Derzeit sind übrigens einige Kredite von den Philippinen im Verzug, was meine Quote von 6,6 Prozent auf 12,4 Prozent hochschnellen lies. Sorgen mach ich mir keine, das kommt immer wieder mal vor. Bisher wurde auf Robocash noch jeder Kredit wieder eingetrieben und ich gehe davon aus, dass das auch diesmal wieder der Fall sein wird.
Sichere dir über diesen Freundschaftslink deinen persönlichen Robocash-Willkommensbonus (keine Ahnung, was Robocash dir als Bonus gibt – geschweige denn, was ich bekomme :-D Wenn du den Link probiert hast, gib mir gerne Bescheid. Wenn nix kommen sollte, lass ich mir was einfallen – versprochen!). Du kannst links oben übrigens auf Deutsch umstellen.
Esketit
Trotz des leichten Cashflow-Rückgangs auf Esketit im Oktober kann sich die Rendite sehen lassen: Mit stolzen 12,4 Prozent lohnte sich mein investiertes Kapital – ein absoluter Top-Wert.
Name | Esketit |
Schwerpunkt | Payday Loans, kurzfristige Konsumkredite |
investiertes Kapital | 845,57 Euro |
erhaltene Zinsen | 8,71 Euro |
Rendite im Oktober | 12,4 % (p.a, annualisiert) |
Verzugsquote | 14,0 % |
Quelle: mein Esketit-Account
Bisher läuft bei den vom Krieg im Nahen Osten betroffenen jordanischen Krediten alles nach Plan, ich erkenne keinen ungewöhnlichen Anstieg bei den Ausfällen. Dennoch investiere ich aktuell lieber in spanische und tschechische Kredite, von denen es derzeit offensichtlich genügend gibt. Da sich Esketit in den letzten Monaten wirklich hervorragend entwickelte, überlege ich, diese Plattform zukünftig wieder etwas aufzustocken.
Wenn du dich über meinen persönlichen Freundschaftslink (*) registrierst, erhalten wir beide jeweils 10 Euro auf unser Esketit-Konto gutgeschrieben (rechts oben kannst du auf Deutsch umstellen).
Lande
Einen soliden Monat legte Lande hin, 8 Prozent sind aufgrund der unregelmäßigen Ausschüttungsintervalle völlig in Ordnung.
Name | Lande (ehemals Landsecured) |
Schwerpunkt | Kredite im Bereich Landwirtschaft |
investiertes Kapital | 432,13 Euro |
erhaltene Zinsen | 2,88 Euro |
Rendite im Oktober | 8,0 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Lande-Account
Auch Lande wird zukünftig den ein oder anderen freien Euro abbekommen. Zum einen halte ich diese Plattform für aufrichtig und vertrauenswürdig, zum anderen stellt sie mit ihrem Fokus auf Landwirtschaftskredite eine schöne Diversifikation in meinem Portfolio dar.
Wer ebenfalls auf Lande investieren will, der erhält über meinen persönlichen Empfehlungslink einen Willkommensbonus: 1 Prozent deines investierten Kapitals gibt's innerhalb der ersten 90 Tagen als Cashback zurück.
Mintos
Mintos ist nach Robocash die zweite Plattform in meinem Portfolio, auf der ich mich im Oktober über einen neuen Rekord freuen konnte – erstmals gab's mehr als 14 Euro an Zinserträgen.
Name | Mintos |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 1.649,08 Euro |
erhaltene Zinsen | 14,07 Euro |
Rendite im September | 10,2 % (p.a, annualisiert) |
Verzugsquote | 17,0 % |
Quelle: mein Mintos-Account
Abermals war die Rendite damit zweistellig, eine wirklich schöne Entwicklung bei der noch immer größten P2P-Plattform in Europa. Die leicht gestiegene Verzugsquote bereitet mir indes keine Sorgen, dass sich ein paar Kredite in Verzug befinden ist bei Mintos durchaus üblich. Solange nix ausfällt und die Rendite stimmt soll's mir egal sein – mich überzeugt Mintos, weshalb ich hier nach Möglichkeit weiter aufstocken werde.
Wenn du dich über diesen Link (*) bei Mintos registrierst, erhalten wir beide jeweils 50 Euro geschenkt!
Mein Kredite – wenn Kredite Kredite finanzieren
Seit August 2022 ist ein Teil meines P2P-Portfolios fremdfinanziert – mit einem 10.000 Euro-Kredit von Creditplus (mehr zum Kredit erfährst du in meinem August-Update). Insgesamt musste ich für mein Darlehen im Mai 19,40 Euro Zinsen zahlen, der Rest meiner monatlichen Rate floss in die Tilgung.
Anbieter | CreditPlus |
Summe | 10.000 Euro |
Zinssatz | 5,09 % |
Laufzeit | 24 Monate |
monatliche Rate | 439,50 Euro |
Zinsen Oktober | 17,66 Euro |
Kontozugriff erforderlich | nein |
Quelle: mein CreditPlus-Account
Im April 2023 nahm ich ein weiteres Darlehen für meine P2P-Kredite auf, diesmal bei der SWK Bank.
Anbieter | SWK Bank |
Summe | 5.000 Euro |
Zinssatz | 3,99 % |
Laufzeit | 48 Monate |
monatliche Rate | 112,57 Euro |
Zinsen Oktober | 15,02 Euro |
Kontozugriff erforderlich | nein |
Quelle: mein SWK Bank-Account
(*) Link zur SWK-Bank ist ein Affiliate-Link
Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass ich im Falle ausfallender Kredite weiter Zinsen und Tilgung zahlen muss: Gewinn ohne Eigenkapital gibt's leider nicht kostenlos: Wer mit Fremdkapital investiert, der erhöht sein Risiko erheblich!
Dieses Investment generiert zuverlässig Monat für Monat Cashflow: Es ist mein PKW-Stellplatz, den wir selber nicht brauchen. Ein stabiles, passives Einkommen, welches auch im Oktober verlässlich auf mein Konto floss. Anfang Mai stand eine Neuvermietung des Stellplatzes an, welche ich zu einer kleinen Mieterhöhung auf 35 Euro pro Monat nutzte.
Im Juli 2022 gab's zum vorerst letzten mal Zinsen von Zinspilot und WeltSparen: WeltSparen kehre ich komplett den Rücken, weil der Steueraufwand auf dieser Plattform unverhältnismäßig hoch ist. Meine Zinspilot-Einlagen (das, was nach meinen massiven Käufen im Laufe des vergangenen Jahres noch übrig ist) verschob ich auf mein Tagesgeldkonto bei der Consorsbank – und neuerdings zu Trade Republic.
Dort gibt es seit Januar 2023 eine Guthabenverzinsung, die im September sogar von 2 Prozent auf 4 Prozent angehoben wurde. Zwar habe ich nicht vor, mein komplettes Tagesgeld zu Trade Republic zu verschieben (Diversifikation halte ich auch hier für den Schlüssel zum Erfolg). Einen mittleren, zweistelligen Beträge werde ich aber Schritte für Schritt dort "parken".
Meine beiden Tagesgeldkonten (Consorsbank + Trade Republic) bescherten mir im September Zinseinkünfte in Höhe von 3,57 Euro ein – neuer, persönlicher Jahreshöchstwert.
Zwar fiel mein Oktober-Cashflow etwas niedriger aus als die der Vormonate, trotzdem reichten die knapp 350 Euro aus, um mein Jahresziel von 4.200 Euro vorzeitig zu erreichen. Abgesehen von allem, was mit Immobilien zu tun hatte (außer meine Dividenden-REITs) lief mein Cashflow-Jahr 2023 also ziemlich gut. Einen großen Anteil an dieser dynamischen Entwicklung hatten die oftmals belächelten P2P-Kredite sowie mein immer größer werdendes ETF-Portfolio.
Da mein Jahresziel nun erreicht ist, werde ich mir in den nächsten Wochen meine Ziele für 2024 stecken. Inwiefern ich "Cashflow" hier priorisieren werden, weiß ich Stand heute jedoch noch nicht.
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Mehr über meine Cashflows, Käufe und Verkäufe findest du in meinem Investmenttagebuch
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
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Nachdem sowohl der August als auch der September negativ endeten, ging's im Oktober den dritten Monat in Folge abwärts für meine Aktien und ETFs. Keine schöne Entwicklung – als langfristiger Anleger ist mir jedoch klar, dass es solche Phasen gibt und es nicht immer nur nach oben gehen kann.
Performance Aktien (ohne REITs) | – 2,9 % |
Performance ETF-Weltportfolio (ohne Immo- / Faktor-ETFs) | – 2,7 % |
Quelle: parqet, Performance im Oktober 2023
Auf Sicht von zwölf Monaten schaut's dafür deutlich besser aus. Insbesondere mein Aktienportfolio steht blendend da.
Performance Aktien (ohne REITs) | + 16,6 % |
Performance ETF-Weltportfolio (ohne Immo- / Faktor-ETFs) | + 3,3 % |
Quelle: parqet, Performance letzte 12 Monate (Stand: 01.11.2023)
Auch in einem tristen Umfeld gibt's Ausreißer – die im Oktober von einer deutschen Small Cap-Aktie angeführt wurden.
Quelle: parqet
Die Nemetschek-Aktie
Das Softwareunternehmen aus der bayerischen Landeshauptstadt präsentierte ordentliche Q3-Zahlen und erhöhte seine Prognose für's laufende Geschäftsjahr.
Quelle: aktien.guide (*)
Die Börse feiert das mit einem satten Kurssprung. Rationale Anleger erkennen jedoch trotz der positiven Entwicklung: Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von knapp 10 bei einem Umsatzwachstum von lediglich 8 Prozent ist diese deutsche Small Cap-Aktie kein Schnäppchen mehr.
Die Netflix-Aktie
Auch Netflix überzeugte mit starken Quartalszahlen, insbesondere das Gewinnwachstum ist an dieser Stelle hervorzuheben. Und doch gab es eine Sache, die die Börse vielleicht sogar noch mehr entzückte als die nackten Zahlen.
Quelle: aktien.guide (*)
Die Abo-Version mit Werbung entwickelt sich prächtig – bereits 15 Millionen User nutzen dieses Angebot. 30 Prozent aller Neukunden entscheiden sich für diese Paket (wenn es in ihrer Region bereits verfügbar ist), was ein starkes Indiz dafür ist, dass Netflix – wieder einmal – den richtigen Riecher hatte. Das Abo mit Werbung kostet in Deutschland aktuell übrigens 4,99 im Monat, werbefreie Angebote beginnen bei 12,99 Euro (Stand: 03.11.2023, Quelle: computerbild.de).
Ich halte Netflix – trotz des heftigen Absturzes im Herbst 2021 – nach wie vor für ein großartiges Unternehmen und halte an meiner Position fest. Das scheint auch die Börse mehr und mehr so zu sehen: Mittlerweile notiert die Aktie in meinem Depot wieder im grünen Bereich.
Die Amazon-Aktie
Amazon ist eine meiner größten Positionen, auch wenn ich hier nicht allzu häufig darüber schreibe. Von kaum einem Unternehmen bin ich so überzeugt wie vom größten Onlineversandhändler der Welt. Das letzte Quartal zeigte, warum das so ist.
Quelle: aktien.guide (*)
Der operative Gewinn stieg auf unglaubliche 11 Milliarden US-Dollar – wohlgemerkt in einem Quartal. Diese Summe muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen: 11 Milliarden US-Dollar in drei Monaten! Angesichts dieser Profitabilität scheint die Aktie mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 2,6 heute eher moderat bewertet zu sein. Da meine Amazon-Position allerdings schon ziemlich groß ist, werde ich hier nicht weiter aufstocken.
In einem eher mäßigen Börsenmonat gibt's natürlich eine Menge Verlierer – die fünf größten waren die folgenden.
Quelle: parqet
Enphase Energy & SolarEdge
Die Entwicklung bei den beiden Herstellern von Wechselrichtern für Solarmodule trifft mich besonders hart, da ich bei beiden erst im September nachkaufte. Schon damals war absehbar, dass die Nachfrage nach Solarmodulen nachlässt, der Umfang, in dem es Enphase und SolarEdge traf, überraschte mich jedoch. Enphase hatte im abgelaufenen Quartal einen Umsatzeinbruch von 13 Prozent zu verkraften, war aber immerhin noch profitabel. SolarEdge meldete ebenfalls einen Umsatzrückgang von 13 Prozent, rutschte dabei aber tief in die roten Zahlen. Der Ausblick auf's vierte Quartal fällt bei beiden kaum besser aus – negative Überraschungen: Jederzeit denkbar.
Trotz meines denkbar ungünstigen Einstiegszeitpunkts und der schwachen Aussichten in den nächsten Quartalen bin ich nach wie vor überzeugt von beiden Unternehmen sowie der Solartechnologie im Allgemeinen, weshalb ich Stand heute nicht über einen Verkauf nachdenke. Da ich den Solarsektor jedoch nicht übergewichten möchte, stocke ich hier in nächster Zeit auch nicht weiter auf.
Die Tesla-Aktie
Auch Tesla-Aktionäre mussten schwache Quartalszahlen verkraften – wenn auch nicht in dem Ausmaß, wie das bei den beiden eben erwähnten Solaraktien der Fall war. Immerhin gab's ein leichtes Umsatzplus und Gewinne, jedoch fielen diese deutlich niedriger aus als im Vorjahresquartal.
Quelle: aktien.guide (*)
Die hohe Inflation sowie das derzeitige Zinsniveau belasten den Automobilsektor traditionell stark, diesem Einfluss kann auch Tesla sich nicht entziehen. Langfristig bin ich jedoch davon überzeugt, dass Musks Truppe den Weg zum Wachstum – wie sooft in der Vergangenheit – wieder finden wird. Da meine Tesla-Postion noch überschaubar ist, überlege ich gerade, ob ich die Gunst der Stunde nicht ausnutze und diese per monatlichem Sparplan ausbauen soll.
Die Twilio-Aktie
Zu den derzeit schlechtesten Aktien in meinem Depot zählt derzeit Twilio. Das Unternehmen bietet automatisierte Lösungen zur Kundenkommunikation und zählt zu den führenden Unternehmen in diesem Bereich. Jedoch führten die hohe Zinsen sowie Rezessionsängste dazu, dass die Kunden von Twino begannen, ihre Ausgaben zu kürzen, was das Geschäft von Twilio belastet.
Quelle: aktien.guide (*)
10 Prozent Umsatzwachstum sind für ein Wachstumsunternehmen natürlich nicht sonderlich berauschend, entsprechend wurde die Aktie in den letzten Monaten abgestraft. Immerhin: Der konsequente Stellenabbau der letzten Monate führte dazu, dass Twilio sich der Profitabilität nähert. In Summe bleibt die Twilio-Aktie aber ein Wackelkandidat in meinem Portfolio, bei der ich mich nicht so Recht zu einer Entscheidung durchringen kann: Nachkaufen, verkaufen oder halten – derzeit schließe ich bei diesem Wert nichts aus.
Im Oktober gab's zwei "echte" Käufe in meinem Portfolio – zum einen Rational, zum anderen ASML.
Quelle: parqet
Die Rational-Aktie
Das bayerische Traditionsunternehmen Rational gehört zu den ältesten Aktien in meinem Portfolio, seit über 10 Jahren halte ich die Anteile bereits. Rational ist Weltmarktführer im Bereich Küchengeräte für Großküchen wie Restaurant, Kantinen oder Mensas und dürfte damit langfristig von Megatrends wie der Urbanisierung, dem weltweiten Bevölkerungswachstum sowie der steigenden Nachfrage nach "fertigem" Essen profitieren.
Da das Geschäft nach wie vor blendend läuft (Umsatz: + 20 Prozent, EBIT: + 58 Prozent) nutzte ich die Kursschwäche im Oktober und stockte meine Position um zwei Rational-Aktien auf.
Meine Lieblingskreditkarte gibt's bald nicht mehr! Wer ebenfalls betroffen ist und jetzt nach einer Alternative mit Cashback sucht, der könnte bei diesen drei Karten fündig werden.
Die ASML-Aktie
Mit dem jüngsten Zukauf rutschte die ASML-Aktie unter die Top 10 meines Einzelaktien-Depots. Warum ich diese Chip-Aktie kaufte? In kaum einer Aktie sehe ich derart überzeugende Wettbewerbsvorteile in Kombination mit schier unendlichen Wachstumsmöglichkeiten – kaum ein Megatrend der nächsten Jahre und Jahrzehnte wird ohne Chips auskommen. Und die müssen produziert werden – unter anderem mit den Maschinen von ASML.
Mehr Infos über das Geschäftsmodell dieser Chip-Aktie findest du in meiner detaillierten ASML-Aktienanalyse
Selbst im aktuell kriselnden Umfeld wächst das Unternehmen weiter als gäbe es keine Probleme auf der Welt – was die Stärke des Geschäftsmodells ein weiteres mal untermauert.
Quelle: aktien.guide (*)
Gemessen am Kurs-Umsatz-Verhältnis ist die ASML-Aktie mittlerweile weniger als halb so teuer wie noch vor rund zwei Jahren – trotz der Tatsache, dass das niederländische Chip-Unternehmen seinen Umsatz in den vergangenen Quartalen kontinuierlich hat steigern können. Für mich eine klare Kaufgelegenheit, die ich mir im Oktober nicht entgehen lies!
Meine Aktiensparpläne auf Block und Datadog liefen wie im Vormonat weiter, derzeit sehe ich hier keinen Änderungsbedarf. Block präsentierte ordentliche Quartalszahlen mit einem Umsatzwachstum von 24 Prozent und kündigte einen Stellenabbau an, was auf höhere Gewinne hoffen lässt.
Auch Datadog präsentierte starke Zahlen (Umsatz plus 25 Prozent) und stieg alleine am 08.11. um zeitweise bis zu 30 Prozent. Ebenfalls erfreulich: Der Verlust ging auf 4,2 Millionen US-Dollar zurück – Datadog kratzt an der Schwelle zur Profitabilität. Entsprechend lasse ich die beiden Sparpläne im November wie bisher weiterlaufen.
Wie schon im September mussten ein paar Nvidia-Aktien aus meinem Depot weichen. Zum einen, weil meine Zukäufe irgendwie finanziert werden mussten, zum anderen war mir meine Nvidia-Position noch immer zu groß.
Quelle: parqet
Mit rund 26.000 Euro ist meine Nvidia-Position zwar noch immer dominant, aber für mich einigermaßen vertretbar. Das Problem: Jeder Verkauf mit so hohem Gewinn verursacht immense Steuerzahlungen – alleine bei meinem Oktoberverkauf konnte sich der Fiskus über 1.040 Euro von mir freuen (gerne geschehen, Olaf).
Meine Performance mit der NVIDIA-Aktie: + 1.173,8 %
(bezieht sich nur auf die veräußerten Anteile. Vor Steuern und Gebühren, Dividenden unberücksichtigt)
Anfang November baute ich mein REITs-Portfolio aus, Neuzugänge gab's hier aber nicht zu vermelden. Bei folgenden REITs stockte ich auf.
Und bei meinen 5 Top-REITs
Was mein "normales" Aktienportfolio betrifft habe ich derzeit keine neuen Werte auf der Liste. Da kaum Cash vorhanden ist und ich keinen großen Druck für Umschichtungen verspüre, ist meine Zeit im Moment besser in anderen Projekten investiert als im Aufspüren neuer Aktien. Für Anfang 2024 plane ich jedoch die Sichtung neuer, vielversprechender Wachstumsaktien – mal sehen, was dabei rumkommt!
Quelle: Thomas Brantl
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]]>Wie ich in Immobilien investiere, was Immobilien REITs ETF sind und welche Erfahrungen ich bisher mit Immos machte, erfährst du im heutigen Beitrag. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!
Immobilien sind seit Jahrzehnten eine äußerst attraktive Anlageklasse, das belegen zahlreiche Studien (zum Beispiel diese hier). Neben den attraktiven Renditen spricht die Möglichkeit der Fremdfinanzierung für Immobilien – Banken lieben es geradezu, Geld für "sichere" Immobilien zu verleihen. Die daraus resultierenden niedrigen Zinsen sorgen für hohe Eigenkapitalrenditen bei Fremdkapitaleinsatz, was einer der wichtigsten Gründe für viele Immobilieninvestoren sein dürfte. Dennoch entschied ich mich vor Jahren gegen den physischen Besitz von Immobilien – hauptsächlich aus den folgenden Gründen.
Fazit
Immobilien sind in meine Augen eine attraktive Anlageklasse, dennoch sind direkte Investments in physische Immobilien für mich aus den eben genannten Gründen nicht das Richtige für mich. Doch welche Alternativen gibt es, um passiv an der Entwicklung von Immobilien zu partizipieren – wie investiere ich in Immobilien?
Anstatt direkt in Immobilien zu investieren, können Privatanleger Aktien von Unternehmen kaufen, deren Geschäftsmodell es ist, Immobilien zu bewirtschaften. Ein bekanntes Beispiel hierzulande ist Vonovia, einer der größten Vermieter von Wohnungen in Europa. Eine besonders attraktive Form der börsennotierten Immobilienunternehmen sind REITs. Bei dieser Unternehmensform gibt es in den allermeisten Ländern Steuervorteile auf Unternehmensebene, von denen wir Anleger indirekt ebenfalls profitieren.
Hier erfährst du mehr über REITs
Die Frage lautet: Lässt sich mit REITs oder Immobilien-Aktien eine ordentliche Performance erzielen? Der Vergleich mit einem breit diversifizierten World-ETF und einem Immobilien REITs ETF (iShares Property Yield) zeigt, das solide Renditen drin sind, eine Outperformance des breiten Aktienmarktes aber eher unwahrscheinlich ist.
5 Jahre | 10 Jahre | |
HSBC MSCI World | + 62,2 % | + 185,5 % |
iShares Property Yield (weltweit) | + 5,9 % | + 64,8 % |
AvalonBay Communities | + 18,8 % | + 80,9 % |
Realty Income | + 21,9 % | + 96,6 % |
Prologis REIT | + 93,6 % | + 255,8 % |
Weyerhaeuser | + 6,5 % | + 49,5 % |
Quelle: justETF.com, aktien.guide (*), Stand: 20.09.2023
Einzig der Prologis REIT – ein absoluter Top-REIT – konnte den HSBC MSCI World in den letzten 10 Jahren übertrumpfen. Alle anderen blieben deutlich dahinter zurück. Sicher, das könnte sich zukünftig – vor allem kurz- bis mittelfristig – ändern. Ich persönlich denke jedoch, dass ein Großteil der Immobilienunternehmen zu wenig Wachstumspotential bieten, als das man dauerhaft beispielsweise mit Tech- oder Konsumgüteraktien mithalten könnte. Rationale Anleger, denen es ausschließlich auf die Gesamtrendite ankommt, sollten daher sehr genau überlegen, ob sie in Immobilien-Aktien investieren wollen – oder doch besser auf ein breit diversifiziertes Weltportfolio setzen.
Für Cashflow-Fans, die regelmäßig möglichst hohe Dividenden kassieren wollen, kann Stock-Picking im Immobiliensektor jedoch eine interessante Einnahmequelle darstellen. Denn einen weltweit gestreuten Immobilen-ETF können wir mit einer klugen REIT-Auswahl durchaus schlagen, das zeigt ein Blick auf die letzten 10 Jahre. Immobilien oder Aktien – mit REITs geht also beides. Aber braucht's wirklich REITs – oder können wir mit Immobilien REITs ETF nicht viel einfacher in börsennotierte Immo-Unternehmen investieren?
Quelle: canva.com
Einmal hin, alles drin – so lautet der Werbeslogan einer deutschen Supermarktkette. Funktioniert dieses Prinzip eventuell auch beim Investieren in börsennotierte Immobilienunternehmen? Statt sich mühselig einzelne REITs zusammen zu suchen könnte man sich doch einfach einen Immobilien-ETF ins Depot legen. Keine unzähligen Analysen, nur einmal Ordergebühr zahlen, kein regelmäßiges Prüfen von Geschäftsberichten – klingt doch super!
Ja, klingt wirklich erstmal nach einem soliden Plan. Ein Blick auf die Renditen der letzten Jahre wirft jedoch Fragen auf: Mit einem weltweit diversifizierten Immobilien REIT ETF blieben Anleger meilenweit hinter dem MSCI World zurück – und auch die meisten REITs schnitten besser ab. Einzig mit einem US-Immobilien-REIT ETF erwirtschafteten Anleger eine konkurrenzfähige Rendite.
5 Jahre | 10 Jahre | |
HSBC MSCI World | + 62,2 % | + 185,5 % |
iShares Property Yield (weltweit) | + 5,9 % | + 64,8 % |
VanEck Global Real Estate (weltweit) | + 12,2 % | + 60,5 % |
iShares Asia Property Yield (Asien) | - 3,2 % | + 36,9 % |
BNP Paribas EPRA NAREIT (Europa) | - 25,0 % | + 24,9 % |
iShares US Property Yield (USA) | + 21,0 % | + 97,2 % |
Quelle: justETF.com, Stand: 20.09.2023
Da auch die REITs aus dem ersten Abschnitt dieses Beitrags allesamt aus den USA stammen, drängt sich ein Gedanke auf: Der US-Immobilienmarkt ist deutlich attraktiver als der europäische oder der asiatische – zumindest war er das in den letzten zehn Jahren so. Muss das in den nächsten zehn Jahren zwangsläufig so weitergehen? Nein – natürlich nicht, die Entwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für die Zukunft. Aber: Vieles spricht dafür. Während in Europa immer mehr staatliche Eingriffe zu schwierigeren Bedingungen für Immobilienunternehmen führen, gelten die USA als äußerst liberal. Zudem gehört der US-Immobilienmarkt zu den liquidesten der Welt, was ihn noch attraktiver für Investoren macht.
In meinen Augen spricht daher einiges dafür, die USA in einem passiven Immobilienportfolio stärker zu gewichten – egal ob Direkinvestment in REITs oder Immo-ETFs. Ob Immobilien REITs ETF sinnvoll sind, muss am Ende jeder Anleger für sich selbst entscheiden: Mit einem einzigen Welt-Immobilien-ETF bleiben Investoren wohl auch zukünftig hinter dem US-Markt – und noch weiter hinter dem MSCI World – zurück. Wer damit leben kann, wem Cashflow wichtig ist und wer keine Lust auf mindestens 10 REIT-Analysen hat, für den können Immobilien REITs ETF dennoch interessant sein.
Im ETF-Atlas findest du die attraktivsten Immo-ETFs
Die dritte Möglichkeit, in Immobilien zu investieren ohne dafür vor die Haustür gehen zu müssen, sind Crowdinvesting Immobilien. Hierbei investieren Anleger meist in Kredite (apropo Kredite – meine drei Lieblingskreditkarten bieten attraktive Bonusprogramme!), die durch Immobilien besichert sind. Es gibt auch Plattformen, bei denen direkt in Immobilien investiert wird, was jedoch eher selten ist. Die von solchen Plattformen ausgewiesen Renditen können sich durchaus sehen lassen – ja sie können sogar fast mit einem World-ETF mithalten.
annualisierte Rendite (10 Jahre) | |
HSBC MSCI World | 11,0 % p.a. |
iShares Property Yield (weltweit) | 5,0 % p.a. |
realistische Rendite Crowdinvesting | 8,0 % bis 10 % p.a. |
Quelle: justETF.com, Stand: 20.09.2023
Wir sollten an dieser Stelle jedoch nicht blauäugig sein: Kredite fallen aus – und das wirkt sich bei Crowdinvesting Immobilien unmittelbar auf unsere Rendite aus. Meine persönliche Erfahrung mit Investments in Immobilienkredite zeigte, dass bisher keine Plattform dauerhaft zehn Prozent Rendite abwarf – nicht mal annähernd.
Estateguru
Auf der estnischen P2P-Plattform Estateguru investieren Anleger in durch Immobilien besicherte Kredite. Derzeit können wir in Kredite aus Estland, Litauen, Lettland, Finnland, Deutschland und Portugal investieren, die erzielbaren Renditen liegen zwischen 10,0 und 12,5 Prozent (Stand: Ende Oktober 2023). Leider hatte die Plattform in den letzten Monaten vor allem mit den deutschen Krediten große Probleme – beinahe das komplette Kreditportfolio hierzulande ist ausgefallen.
Leider besteht mein eigenen Estateguru-Portfolio mittlerweile zu 50 Prozent aus deutschen Krediten, entsprechend lag meine Rendite im August bei mageren 7,1 Prozent. Naja, immer noch besser als meine Immobilien REITs ETF, könnte man argumentieren. Stimmt – nur leider muss ich davon ausgehen, dass ein Teil meines investierten Geldes nicht zurückkommen wird. Je nachdem wieviel Kapital aus den ausgefallen Projekten am Ende eingetrieben werden kann, könnte meine persönliche Estateguru-Rendite sogar ins Negative rutschen.
Quelle: canva.com, der derzeitige Zustand von Estateguru beschrieben mit einem Foto
Mein Fazit zu Estateguru: Der Markteintritt in Deutschland ging gründlich daneben und könnte uns Anleger teuer zu stehen kommen. Abseits dieses Desasters lief Estateguru jahrelang solide und bot attraktive Renditen. Das derzeit größte Risiko ist in meinen Augen, dass sich die Plattform vom "Deutschland-Debakel" nicht erholt. Konservative Anleger, die auf Cashflows aus ihren Kapitalanlagen angewiesen sind, sollten Estateguru im Moment daher lieber meiden.
Exporo
Eine mindestens genauso große Enttäuschung wie Estateguru ist Exporo. Die deutsche Plattform vermittelt Kapital für Immobilienprojekte, hält sich selbst jedoch aus dem Bauvorhaben heraus. Leider entwickelten sich meine beiden Investments mehr als dürftig – und scheinbar geht es nicht nur mir so. Laut businessinsider befinden sich rund 15 Prozent der Projekte in Verzug. Das wäre jetzt noch fast akzeptabel, leider ist die Rendite von Haus schon recht mager: Die aktuell verfügbaren Projekte rentieren zwischen 7,5 und 8,5 Prozent – wenn dann noch 15 Prozent ausfallen, bleibt nach Inflation nicht mehr viel übrig.
Die meisten der Projekte kommen darüber hinaus aus Deutschland – einem Markt, der zunehmend von politischen Eingriffen beeinflusst wird. Negativ versteht sich. Mein Fazit zu Exporo: Unterdurchschnittliche Renditen, Verzüge und der Fokus auf einen schwierigen Markt machen Exporo in meinen Augen zu einem ziemlich uninteressanten Investment – lass uns schnell weiter machen.
Reinvest24
Leider wird's erstmal nicht besser: Bis vor ein paar Wochen lief die estnisch P2P-Plattform Reinvest24 wie geschmiert, doch dann gab es bei diversen Projekten Probleme. Einige davon scheinen temporärer Natur zu sein und könnten in ein paar Monaten Geschichte sein. Doch spätestens seit Estateguru bin ich vorsichtig geworden. Entsprechend kann ich an dieser Stelle nur wiedergeben, wie es aktuell aussieht – und das ist eher düster: Im September muss ich mich mit einer mageren Rendite von knapp 2,5 Prozent zufrieden geben.
Bei Reinvest24 investieren wir wie bei Estateguru ebenfalls hauptsächlich in durch Immobilien besicherte Kredite. Vor einigen Jahren gab es darüber hinaus Mietobjekte, in denen Anleger direkt an den Mieteinkünften partizipierten. Leider gibt es solche Objekte mittlerweile nicht mehr auf Reinvest24.
Fazit zu Reinvest24: Nach einigen soliden Jahren ging es bei Reinst24 zuletzt steil bergab, knapp die Hälfte meiner Projekte befindet sich im Verzug. Sollten die Probleme in Spanien wie angekündigt in einigen Monaten aus der Welt geschaffen sein, würde sich einiges relativeren. Bis es soweit ist fällt mein Fazit aber negativ aus: Derzeit überweise ich keinen Euro Richtung Reinvest24.
Quelle: canva.com
Crowdpear
Kommen wir nun zum einzigen Lichtblick in meinem Crowdinvesting-Immobilien-Portfolio – nämlich zu Crowdpear. Zwar ist Crowdpear noch recht frisch am P2P-Markt, hinter der Plattform steckt jedoch das Team von PeerBerry – eine der renommiertesten P2P-Plattform weltweit. Know-How und Reputation ist also definitiv vorhanden. Crowdpear vermittelt – wie die bereits vorgestellten Plattformen – Immobilienkredite.
Derzeit gibt's auf der litauischen Plattform ausschließlich Immobilienkredite aus dem Heimatmarkt. Die Renditen sind wie bei Estateguru attraktiv – zwischen 10 und 12 Prozent lassen jeden Immo-ETF und viele REITs hinter sich. Natürlich nur so lange es keine Ausfälle gibt. Aufgrund des erfahrenen Peerberry-Teams sehe ich jedoch gute Chancen, dass sich Ausfälle und Verzüge bei Crowdpear in Grenzen halten werden. PeerBerry war massiv vom Krieg in der Ukraine betroffen, hat jedoch als bisher einzige P2P-Plattform einen Großteil des ausgefallenen Kapitals an seine Anleger zurückgezahlt.
Mein Fazit zu Crowdpear: Auch wenn Crowdpear über keinerlei Track Record verfügt – diese Crowdinvesting-Plattform mit Immobilienschwerpunkt bringt die besten Vorraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft mit. Entsprechend ist Crowdpear aktuell die einzige Immobilien-P2P-Plattform, die ich regelmäßig ausbaue.
Wenn du dich über meinen Freundschaftslink bei Crowdpear registrierst und mindestens 100 Euro investierst, erhalten wir beide jeweils einen Bonus von 25 Euro.
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Mein Fazit zu Crowdinvesting Immobilien
Steigende Zinsen, politische Eingriffe in den Immobilienmarkt und Plattform-spezifische Probleme sorgten in letzter Zeit dafür, dass Crowdinvesting Immobilien heute zu den schlechtesten Assets in meinem Portfolio zählen. Entsprechend bin ich vorsichtig geworden und lasse mich nicht mehr von den hohen Renditen blenden. Lediglich bei Crowdpear sehe ich wirklich Potential – bei Estateguru und Reinvest24 baue ich meine Positionen aktuell ab.
Im Jahr 2019 begann ich damit, mir die Frage zu stellen: Immobilien oder Aktien? Meine Antwort – beides! Also startete ich mit REITs, Immobilien REITs ETF sowie mit Crowdinvesting Immobilien. Vier Jahre später sieht das Ergebnis ziemlich düster aus: Meine Immobilien-ETFs sind allesamt im Minus und meine Crowdinvesting Immobilien fallen derzeit überwiegend mit Verzügen und Ausfällen auf. Einzig meine REITs erwiesen sich als verlässliche Ausschüttungsquelle – und bescheren mir kontinuierlich steigende Cashflows.
Bisher ist insbesondere mein ETF-Immobilienportfolio klar auf weltweite Diversifikation ausgelegt – ein Fehler wie die letzten Jahre zeigten. Mittlerweile denke ich, dass der US-Immobilienmarkt deutlich vielversprechender ist als Asien, Europa und der Rest der Welt – aus den in diesem Beitrag genannten Gründen. Deshalb möchte ich mich zukünftig deutlich mehr in Richtung US-Immobilien orientieren. Das bedeutet: Mehr REITs und US-Immobilien-ETFs, dafür wenig bis keine Investments mehr in Europa und Asien. Wenn mein Immobilienportfolio dann irgendwann einmal zu mindestens 50 Prozent aus US-Immobilien besteht, werde ich mir die Frage stellen, wie weit ich mein Immobilienportfolio dann überhaupt noch ausbauen möchte. Wie eingangs erwähnt dürfte ein Weltportfolio langfristig besser abschneiden als passive Immobilieninvestments.
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Mehr über meine Cashflows, Käufe und Verkäufe findest du in meinem Investmenttagebuch.
]]>Auch auf meine P2P-Plattformen war nach einem etwas schwächeren Vormonat wieder Verlass. Besonders erfreulich: Meine ausschüttenden ETF tragen einen immer größeren Beitrag zu meinen Ausschüttungen bei. Woher genau meine Cashflows im September stammten, erfährst du im heutigen Cashflow-Update – viel Spaß beim Lesen!
Quelle: parqet
Hier geht's zur ausführlichen Applied Materials-Aktienanalyse
Hier geht's zur ausführlichen The Home Depot-Aktienanalyse
Hier geht's zur ausführlichen Visa-Aktienanalyse
Hier geht's zur ausführlichen MSCI-Aktienanalyse
Einen neuen, persönlichen Rekord erzielten meine ausschüttenden ETF: Knapp 50 Euro steuerte mein ETF-Weltportfolio zum September-Cashflow bei – Tendenz steigend.
Quelle: parqet
Mehr Infos zu diesen ETFs findest du in meinem ETF-Atlas.
Investments, die in Immobilien investieren, ohne dabei selbst Besitzer der Immobilie zu werden, bezeichne ich als "passive Immobilieninvestments". Darunter fallen Immobilien-ETFs, REITs und P2P-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt. Insgesamt stiegen meine Einnahmen aus diesem Bereich im Vergleich zum Vorjahr von 130,89 Euro auf 168,97 Euro – neuer persönlicher Bestwert! Dafür verantwortlich waren hauptsächlich meine REITs – meine Immobilien-ETFs sowie meine Crowdinvesting-Immobilien enttäuschten leider wieder einmal. Mein bisheriger Cashflow-Rekord aus passiven Immobilieninvestments lag übrigens bei 163,68 Euro (März 2023).
Meine Lieblingskreditkarte gibt's bald nicht mehr! Wer ebenfalls betroffen ist und jetzt nach einer Alternative mit Cashback sucht, der könnte bei diesen drei Karten fündig werden.
Immobilien-ETFs
Parallel zu meinen ausschüttenden Immo-ETFs von iShares im Vormonat, fiel auch die Dividende des VanEck Global Real Estate ETF – und zwar von 0,72 Euro in 2022 auf 0,33 Euro in 2023. Ein Einbruch, der ein besseres Cashflow-Ergebnis verhinderte.
Quelle: parqet
Immobilien-ETFs bleiben damit das Sorgenkind in meinem Portfolio, eine detaillierte Analyse zur aktuellen Lage folgt in Kürze hier auf meinem Blog.
Immobilienaktien (REITs)
Auch wenn sich meine REITs den Kursverlusten nicht entziehen konnten, ihre Cashflows entwickeln sich – im Gegensatz zu meinen Immo-ETFs – bärenstark.
Quelle: mein LYNX-Depot
Meine 5 Top REITs 2023 (ausgegrünte Werte) hatten großen Anteil an diesem hervorragenden Ergebnis. Da die Kurse im Immobiliensegment wie angedeutet weiter gefallen sind, überlege ich gerade, ob und wie ich von dieser günstigen Gelegenheit am besten profitieren kann. Fest steht: Die niedrigen Kurse meiner REIT-Aktien werde ich in den nächsten Wochen auf jeden Fall nutzen.
Hier geht's zur Realty Income-Aktienanalyse
Hier geht's zur Prologis-Aktienanalyse
Hier geht's zur Equinix-Aktienanalyse
P2P-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt
Insgesamt nutze ich vier Crowdfunding-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt: Zum einen Crowdpear, EstateGuru sowie Reinvest24 aus dem Baltikum, zum anderen Exporo aus Deutschland. Crowdpear und Exporo schütteten im September nichts an mich aus, die beiden anderen Plattformen schon – leider jedoch wieder mal weniger als erhofft.
EstateGuru
Meine P2P-Plattform, um die es aktuell am schlechtesten bestellt ist, bleibt nach wie vor EstateGuru: Knapp die Hälfte meine Kredite auf dieser Plattform befinden sich aktuell in Einholung.
Name | EstateGuru |
Schwerpunkt | Immobilienkredite |
investiertes Kapital | 2.691,68 Euro |
erhaltene Zinsen | 15,66 Euro |
Rendite im September | 7,0 % (p.a, annualisiert) |
Kredite in Verzug | 1,8 % |
Kredite in Einholung | 49,1 % (1.381,24 Euro) |
Quelle: mein EstateGuru-Account
In Anbetracht dieser desaströsen Bilanz kann sich meine Rendite von sieben Prozent durchaus sehen lassen. Auch die Verzugsquote ist aktuell erfreulich niedrig und zumindest kamen im September keine neuen Ausfälle hinzu. Diese positive Tendenz ist allerdings nur etwas wert, wenn zumindest ein Teil der ausgefallenen Kredite zurückgezahlt werden kann. Da sich hier aktuell rein gar nichts tut, bleibt uns Investoren nichts anderes übrig als abzuwarten – und sein Geld am besten woanders anzulegen.
Reinvest24
Leider steckt auch meine zweite Immobilien-Plattform in einer Krise: Bei Reinvest24 zahlen aktuell ebenfalls viele Kredite keine Zinsen, was für eine äußerst dürftige Rendite sorgte.
Name | Reinvest24 |
Schwerpunkt | Immobilienkredite |
investiertes Kapital | 1.168,13 Euro |
erhaltene Zinsen | 3,67 Euro |
Rendite im September | 3,8 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Reinvest24-Account
Immerhin kletterten meine Ausschüttungen im Vergleich zum August wieder um ein paar Cent. Trotzdem ist die Rendite natürlich völlig unbefriedigend, weshalb ich auf eine schnelle Lösungen der internen Probleme – und damit auf höhere Erträge – hoffe.
Meine Einnahmen stiegen im August von 164,87 Euro auf 181,54 Euro – dem zweithöchsten Wert, den ich jemals mit P2P-Krediten (ohne die bereits behandelten Immo-Plattformen) erwirtschaftet. Die annualisierte Rendite (inklusive Crowdpear EstateGuru und Reinvest24) stieg von 9,1 Prozent auf 9,4 Prozent. Diese Entwicklung zeigt, dass der schwache Vormonat – zumindest für's Erste – ein Ausrutscher war.
Bondora Go & Grow
Bei Bondora Go & Grow läuft weiterhin alles wie am Schnürchen: Wie jeden Monat flossen die versprochenen 6,75 Prozent pünktlich auf mein Konto (weil der September einen Tag weniger hat, fiel die Rendite etwas niedriger aus – alles normal, kein Grund zur Sorge).
Name | Bondora Go & Grow |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 2.275,19 Euro |
erhaltene Zinsen | 12,18 Euro |
Rendite im September | 6,4 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Bondora Go & Grow-Account
Seit Anfang Juni ist Bondora Go & Grow übrigens auch wieder für neue Anleger verfügbar – bisher waren die 6,75 Prozent nur "Bestandsinvestoren" wie mir vorbehalten. Über meinen Freundschaftslink kannst du dir ab sofort knapp 7 Prozent Zinsen sichern – und erhältst dank dem hinterlegten Bonuscode einen Willkommensbonus in Höhe von 5 Euro.
Debitum Network
Eine solide Entwicklung legte – seit Monaten wohlgemerkt – Debitum Network an den Tag: Die Rendite kletterte von 8,2 Prozent auf 8,8 Prozent und macht die Plattform damit immer interessanter.
Name | Debitum Network |
Schwerpunkt | Geschäftskredite, Factoring |
investiertes Kapital | 2.078,27 Euro |
erhaltene Zinsen | 15,24 Euro |
Rendite im September | 8,8 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Debitum Network-Account
An so viele freie, hochverzinste Kredite wie momentan kann ich mich bei Debitum Network nicht erinnern, was die Plattform für vom Cash Drag geplagte Investoren interessant machen könnte. Aber bitte nicht gierig werden – wohin eine zu schnelle Expansion führen kann, habe ich schmerzlich bei Estateguru erfahren müssen.
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Wenn du jetzt bei Debitum Network investiert, erhältst du bei Registrierung über den folgenden Link (*) bis zu 25 Euro Willkommensbonus (Promo-Code: U1JHD).
Twino
Auch Twino lieferte im September wieder ein starkes Ergebnis ab – über 11 Prozent Rendite bedeuten den besten Wert seit Januar diesen Jahres.
Name | Twino |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 1.787,75 Euro |
erhaltene Zinsen | 17,26 Euro |
Rendite im September | 11,6 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Twino-Account
Derzeit gibt es auf Twino Kredite mit Renditen zwischen 10 und 13 Prozent aus Polen, Vietnam und den Philippinen. Zum erhöht Twino meine geographische Diversifikation, zum anderen ist die Rendite ziemlich attraktiv. Entsprechend plane ich die Plattform in den nächsten Monaten weiter auszubauen.
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viainvest
Meine langweiligste P2P-Plattform ist weiterhin viainvest – und das meine ich absolut positiv! Keine Zinsanpassungen nach unten, kein Cash Drag, keine Ausfälle – viainvest läuft so rund, dass ich mich lediglich einmal im Monat für dieses Update in meinen viainvest-Account einlogge.
Name | viainvest |
Schwerpunkt | Payday Loans |
investiertes Kapital | 5.693,65 Euro |
erhaltene Zinsen | 57,55 Euro |
Rendite im September | 12,1 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein viainvest-Account
Dennoch plane ich aktuell, bei 6.000 Euro einen temporären Schlussstrich zu ziehen. Gerade was die IT betrifft bekleckerte sich viainvest nicht gerade mit Ruhm, auch wenn mir den letzten Monaten nichts negativ auffiel. Mein Fazit zur Plattform fällt insgesamt aber klar positiv aus: Keine meiner P2P-Plattform lief bisher so geschmeidig wie viainvest – und liefert gleichzeitig so hohe Renditen.
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PeerBerry
Nach einem schwachen Vormonat zeigte sich PeerBerry im September deutlich erholt und warf wieder eine zweistellig Rendite ab. Von den Höchstwerten aus den Monaten Mai und Juni ist die Plattform zwar noch etwas entfernt, dennoch bin ich mit der erzielten Performance zufrieden.
Name | PeerBerry |
Schwerpunkt | verschiedene Anbahner |
investiertes Kapital | 5.039,46 Euro |
erhaltene Zinsen | 42,80 Euro |
Rendite im September | 10,2 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Peerberry-Account
Cash Drag ist das Schlagwort bei PeerBerry – die Nachfrage nach Krediten ist schlichtweg größer als das Angebot. Und wenn dann etwas kommt, dann meist niedrig verzinste Immobilienkredite (aktuelle Rendite: 9 Prozent). Beide Effekte führen zwangsläufig zu sinkenden Renditen, was mich im September dazu veranlasste, etwas Kapital von PeerBerry abzuziehen.
Dennoch stelle ich PeerBerry nicht generell in Frage: Ein erfahrenes und vertrauenswürdiges Management, ein beeindruckender Track Record sowie eine nach wie vor zweistellige Rendite machen die Plattform zu einer meiner absoluten Favoriten – trotz Cash Drag.
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Robocash
Auch auf Robocash müssen Investoren mit sinkenden Zinsen leben – Kredite mit über 10 Prozent Rendite sind kaum mehr zu bekommen. Entsprechend überrascht es nicht, dass auch meine persönliche Rendite im September etwas zurückging.
Name | Robocash |
Schwerpunkt | verschiedene Anbahner |
investiertes Kapital | 1.579,83 Euro |
erhaltene Zinsen | 12,80 Euro |
Rendite im September | 9,7 % (p.a, annualisiert) |
überfällig | 6,6 % |
Quelle: mein Robocash-Account
Angesichts dieser Entwicklung werde ich Robocash für's erste nicht weiter ausbauen, da es aktuell in meinen Augen attraktivere Plattformen gibt. Ich möchte jedoch betonen, dass ich nach wie vor Vertrauen in die Plattform habe und diese gerne weiter ausbauen würde – wenn die Rendite stimmt. In meinen Augen tut sie das aktuell nicht, weshalb die Plattform bei mir aktuell auf "hold" steht.
Sichere dir über diesen Freundschaftslink deinen persönlichen Robocash-Willkommensbonus (keine Ahnung, was Robocash dir als Bonus gibt – geschweige denn, was ich bekomme :-D Wenn du den Link probiert hast, gib mir gerne Bescheid. Wenn nix kommen sollte, lass ich mir was einfallen – versprochen!). Du kannst links oben übrigens auf Deutsch umstellen.
Esketit
Einen starken Monat lieferte Esketit ab – mit einer Rendite von über 13 Prozent war sie im September die Plattform mit der höchsten Rendite in meinem Portfolio.
Name | Esketit |
Schwerpunkt | Payday Loans, kurzfristige Konsumkredite |
investiertes Kapital | 836,86 Euro |
erhaltene Zinsen | 9,20 Euro |
Rendite im September | 13,2 % (p.a, annualisiert) |
Verzugsquote | 11,1 % |
Quelle: mein Esketit-Account
Zwar müssen wir im Hinterkopf behalten, dass der Vormonat deutlich schwächer ausfiel, dennoch bin ich mit Esketit in Summe sehr zufrieden. Zu Problemen könnte die Entwicklung im nahen Osten führen – ein Großteil meines Esketit-Portfolios steckt in jordanischen Krediten (Jordanien grenzt unmittelbar an Israel). Um mein Risiko etwas zu minimieren habe ich Jordanien aus meinem AutoInvest herausgenommen, um zumindest kein frisches Geld mehr im Krisengebiet zu investieren. Ansonsten lasse ich Esketit einfach weiterlaufen.
Wenn du dich über meinen persönlichen Freundschaftslink (*) registrierst, erhalten wir beide jeweils 10 Euro auf unser Esketit-Konto gutgeschrieben (rechts oben kannst du auf Deutsch umstellen).
Lande
Auf den ersten Blick sieht die September-Bilanz von Lande desaströs aus – gerade einmal 2,5 Prozent warf die auf Kredite für die Landwirtschaft spezialisierte Plattform ab. Der langfristig orientierte Investor erkennt jedoch: Alles im grünen Bereich, kein Grund zur Sorge.
Name | Lande (ehemals Landsecured) |
Schwerpunkt | Kredite im Bereich Landwirtschaft |
investiertes Kapital | 394,15 Euro |
erhaltene Zinsen | 0,81 Euro |
Rendite im September | 2,5 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Lande-Account
Die meisten Kredite auf Lande schütten nicht monatlich aus, was eine für eine gewisse Unregelmäßigkeit in den Cashflows sorgt – was aber schwächere Monate wie den vergangenen erklärt. Mein neuster Kredit beispielsweise schüttet nur alle sechs Monate aus. Insgesamt läuft Lande aktuell so gut wie noch nie, zu keinem Zeitpunkt hatte ich weniger Verzüge als momentan. Entsprechend werde ich Lande auch in den nächsten Wochen weiter ausbauen.
Wer ebenfalls auf Lande investieren will, der erhält über meinen persönlichen Empfehlungslink einen Willkommensbonus: 1 Prozent deines investierten Kapitals gibt's innerhalb der ersten 90 Tagen als Cashback zurück!
Mintos
Aufgrund meiner Investitionen im September fiel die Rendite auf Mintos zwar etwas (die neuen Kredite schütteten noch nichts aus), doch das sollte sich im nächsten Monat wieder von alleine regeln: Mintos läuft wie ein Uhrwerk, bisher bin ich mit dem "Godfather of P2P-Plattformen" äußert zufrieden.
Name | Mintos |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 1.591,56 Euro |
erhaltene Zinsen | 13,70 Euro |
Rendite im September | 10,3 % (p.a, annualisiert) |
Verzugsquote | 16,0 % |
Quelle: mein Mintos-Account
Zweistellige Renditen, kein Cash Drag, ordentliche Diversifikation – P2P-Investor, was willst du mehr? Für mich steht daher fest: Mintos wird weiter ausgebaut!
Wenn du dich über diesen Link (*) bei Mintos registrierst, erhalten wir beide jeweils 50 Euro geschenkt.
Mein Kredite
Seit August 2022 ist ein Teil meines P2P-Portfolios fremdfinanziert – mit einem 10.000 Euro-Kredit von Creditplus (mehr zum Kredit erfährst du in meinem August-Update). Insgesamt musste ich für mein Darlehen im Mai 19,40 Euro Zinsen zahlen, der Rest meiner monatlichen Rate floss in die Tilgung.
Anbieter | CreditPlus |
Summe | 10.000 Euro |
Zinssatz | 5,09 % |
Laufzeit | 24 Monate |
monatliche Rate | 439,50 Euro |
Zinsen September | 19,40 Euro |
Kontozugriff erforderlich | nein |
Quelle: mein CreditPlus-Account
Im April 2023 nahm ich ein weiteres Darlehen für meine P2P-Kredite auf, diesmal bei der SWK Bank.
Anbieter | SWK Bank |
Summe | 5.000 Euro |
Zinssatz | 3,99 % |
Laufzeit | 48 Monate |
monatliche Rate | 112,57 Euro |
Zinsen September | 15,43 Euro |
Kontozugriff erforderlich | nein |
Quelle: mein SWK Bank-Account
(*) Link zur SWK-Bank ist ein Affiliate-Link
Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass ich im Falle ausfallender Kredite weiter Zinsen und Tilgung zahlen muss: Gewinn ohne Eigenkapital gibt's leider nicht kostenlos: Wer mit Fremdkapital investiert, der erhöht sein Risiko erheblich!
Dieses Investment generiert zuverlässig Monat für Monat Cashflow: Es ist mein PKW-Stellplatz, den wir selber nicht brauchen. Ein stabiles, passives Einkommen, welches auch im September verlässlich auf mein Konto floss. Anfang Mai stand eine Neuvermietung des Stellplatzes an, welche ich zu einer kleinen Mieterhöhung auf 35 Euro pro Monat nutzte.
Im Juli 2022 gab's zum vorerst letzten mal Zinsen von Zinspilot und WeltSparen: WeltSparen kehre ich komplett den Rücken, weil der Steueraufwand auf dieser Plattform unverhältnismäßig hoch ist. Meine Zinspilot-Einlagen (das, was nach meinen massiven Käufen im Laufe des vergangenen Jahres noch übrig ist) verschob ich auf mein Tagesgeldkonto bei der Consorsbank – und neuerdings zu Trade Republic.
Dort gibt es seit Januar 2023 nämlich eine Guthabenverzinsung, die im September sogar von bisher 2 Prozent auf jetzt 4 Prozent angehoben wurde. Zwar habe ich nicht vor, mein komplettes Tagesgeld zu Trade Republic zu verschieben (Diversifikation halte ich auch hier für den Schlüssel zum Erfolg). Einen mittleren, zweistelligen Beträge werde ich aber Schritte für Schritt dort "parken".
Meine beiden Tagesgeldkonten (Consorsbank + Trade Republic) bescherten mir im September Zinseinkünfte in Höhe von 3,54 Euro ein.
Mit knapp 460 Euro Cashflow erzielte ich im September das zweitbeste Ergebnis des Jahres (mein bester Monat war der Mai mit knapp 950 Euro). Maßgeblich verantwortlich für dieses tolle Resultat waren meine REITs sowie meine P2P-Kredite. Auch mein ETF-Portfolio trägt einen immer größeren Beitrag zu meinem monatlichen Cashflow bei. Mein Monatsziel in Höhe von 350 Euro übertraf ich erneut, entsprechend sehe ich mich auf einem sehr guten Weg Richtung jährlichem Cashflow in Höhe von 4.200 Euro.
Wenn du keines meiner Cashflow-Updates mehr verpassen möchtest, folge mir am besten auf Facebook. Oder abonniere diese Seite in deinem RSS-Feed – ich würde mich freuen!
Mehr über meine Cashflows, Käufe und Verkäufe findest du in meinem Investmenttagebuch
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
(*) Affiliate Link: Wenn du dieses Produkt oder diese Dienstleistung über meinen Link kaufst, beantragst oder dich registrierst, bekomme ich eine Provision, die mir dabei hilft, diesen Blog weiter zu verbessern. Für dich ist das Produkt oder die Dienstleistung natürlich trotzdem nicht teurer, als wenn du es direkt beim jeweiligen Anbieter erwerben würdest. Dir entstehen auch keine sonstigen Nachteile durch die Nutzung dieses Links – kapitalistisches Ehrenwort!
]]>Im letzten Monat ging's bergab in meinen Aktiendepots, ich musste einen Abschlag von satten 6 Prozent hinnehmen. Tja, nicht umsonst gilt der September als schlechtester Börsenmonat des Jahres – in 2023 wurde er seinem Ruf jedefalls gerecht. Etwas milder fiel er zumindest in meinem ETF-Portfolio aus.
Performance Aktien (ohne REITs) | – 6,10 % |
Performance ETF-Weltportfolio (ohne Immo- / Faktor-ETFs) | – 1,53 % |
Quelle: parqet, Performance im September 2023
Auf Sicht von 12 Monaten sieht's hingegen deutlich freundlicher aus: Als langfristig orientierter Anleger sollten wir stets die langfristige Entwicklung im Blick behalten.
Performance Aktien (ohne REITs) | + 27,28 % |
Performance ETF-Weltportfolio (ohne Immo- / Faktor-ETFs) | + 8,03 % |
Quelle: parqet, Performance letzte 12 Monate (Stand: 01.10.2023)
Zu meinen Top Movern im September zählen ausschlielich Tech-Aktien. Besonders Zscaler und Crowdstrike stechen aus einem tristen Börsenmonat heraus.
Quelle: parqet
Zscaler
Ein Grund für die starke Performance der Zscaler-Aktie dürften die starken Quartalszahlen gewesen sein. Der Umsatz stieg um mehr als 40 Prozent, gleichzeitig nähert sich Zscaler in großen Schritten der Profitabilität.
Quelle: aktien.guide (*)
Kürzlich erschien außerdem ein Bericht von Morgan Stanley, demzufolge Zscaler eine der vielversprechendsten Aktien im Bereich Cybersecurity sei. Der Markt reagierte prompt und bescherte der Zscaler-Aktie ein Kursplus von weiteren 3 Prozent in einem schwachen Marktumfeld. Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von knapp 15 wirkt Zscaler zwar sportlich bewertet, im historischen Vergleich ist die Aktie heute jedoch immer noch verhältnismäßig günstig.
Quelle: aktien.guide (*)
Wäre meine Zscaler-Position nicht schon relativ groß (für ein kleines Wachstumsunternehmen), könnte ich mir gut vorstellen, auf dem aktuellen Niveau einzusteigen. So freue ich mich über die positive Entwicklung, werde aber vorerst nicht aktiv.
Crowdstrike
Ähnlich starke Quartalszahlen wie Zscaler präsentierte Crowdstrike. Zwar fiel das Umsatzwachstum etwas schwächer aus, dafür ist Crowdstrike bereits heute –gemessen am Nettogewinn – profitabel.
Quelle: aktien.guide (*)
Hinzu kommen eine äußerst solide Bilanz sowie eine Bewertung, die so ähnlich aussieht wie die von Zscaler. Da jedoch auch meine Crowdstrike-Position groß genug ist, werde ich hier ebenfalls erstmal die Füsse still halten und nichts tun – außer mich über die starke Entwicklung zu freuen.
Natürlich gab's in so einem dürftigen Monat wie dem letzten nicht nur Gewinner, ganz im Gegenteil: Einige meiner Aktien erwischte es im September richtig hart.
Quelle: parqet
Zalando
Auf dem Weg zu einem neuen Allzeittief befindet sich die Zalando-Aktie, viel fehlt nicht mehr. Einer der Gründe für den Absturz waren die Q2-Zahlen von Zalando: Der Umsatz ging um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück – leider nicht das erste Quartal, in dem das passiert. Entsprechend bewertet die Börse Zalando heute nicht mehr wie eine Wachstumsaktie: Das Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt bei 0,5, das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei knapp 65.
Natürlich enttäuscht das aktuelle Wachstum auf ganzer Linie, wir sollten jedoch ein paar Punkte bedenken, bevor wir Zalando als Wachstumsaktie völlig abschreiben.
Nichtsdestotrotz verschließe ich meine Augen vor der aktuellen schwachen Entwicklung nicht und werde meinen Investmentcase bei Zalando in den nächsten Wochen nochmal genauer hinterfragen.
Meine Lieblingskreditkarte gibt's bald nicht mehr! Wer ebenfalls betroffen ist und jetzt nach einer Alternative mit Cashback sucht, der könnte bei diesen drei Karten fündig werden.
Block
Durch den jüngsten Kurssturz "stieg" Block zur schlechtesten Aktie in meinem Depot auf – dabei läuft das Geschäft nach wie vor rund. Der Umsatz im abgelaufenen Quartal stieg um 26 Prozent, auf operativer Ebene war das Unternehmen profitabel und erwirtschaftete ein EBIT in Höhe von 150 Millionen US-Dollar. Als ein großer Profiteur des zunehmenden, bargeldlosen Zahlungsverkehrs bin ich trotz Kurssturz von Block überzeugt und lasse meinen monatlichen Sparplan weiterlaufen.
Rational
Die Rational-Aktie gehört zu meinen dienstältesten in meinem Depot, bereits seit 2012 bin ich hier investiert. Grund zum Nachkaufen gab's eigentlich nie, die Aktie entwickelt sich prächtig und steht heute – trotz Kurssturz – mit 80 Prozent im Plus, dazu kommt noch die üppige Dividende. Entsprechend war die Rational-Aktie in den letzten Jahren durchweg teuer. Aufgrund der aktuellen Kursschwäche bietet sich uns Investoren heute jedoch die Möglichkeit, einigermaßen günstig zum Zug zu kommen.
Quelle: aktien.guide (*)
Mit einer schwachen Geschäftsentwicklung hat der Kurssturz übrigens nichts zu tun: Im letzten Quartal legte der Umsatz um 20 Prozent zu, der operative Gewinn um satte 58 Prozent. Ich persönlich sehe die aktuelle Entwicklung als attraktive Einstiegsgelegenheit und werde mir in den nächsten Tagen die ein oder andere Rational-Aktie gönnen.
Zwei meiner Zukäufe im September stammten aus dem Solarsektor – einer Branche, die in der Vergangenheit nicht gerade als Eldorado für Aktionäre galt.
Quelle: parqet
Warum Solar-Aktien kaufen?
Ja – ich weiß die Sonne scheint nicht immer, weshalb Solarstrom gerne als "Wackelstrom" bezeichnet wird. Ich behaupte auch nicht, dass Solarpaneele all unsere Energieprobleme lösen werden. Aber: Nach Atomkraftwerken, Windrädern und Wasserkraftwerken ist Sonnenstrom derzeit unsere günstigste Energiequelle – Kohle, Gas und Biomasse sind deutlich teurer (eine Übersicht über die Stromerzeugungskosten findest du hier). Der Einsatz von Wasserkraftwerken sind ist stark limiert (wir können schließlich nicht all unsere Flüsse damit vollpflastern), Windräder will keiner in seiner Umgebung haben und Atomkraftwerke erfordern einen hohen technologischen Aufwand.
Fazit: In Gegenden mit vielen Sonnentagen sind Solarparks eine äußerst effiziente, technologisch einfache Möglichkeit Strom zu gewinnen. Ich gehe daher davon aus, dass die Nachfrage nach Equipment für die Energieerzeugung durch Sonnenstrahlung in den nächsten Jahren weiterhin stark zunehmen wird. Entsprechend lukrativ könnte es heute sein, Solar-Aktien zu kaufen.
Die Enphase Energy-Aktie
Während die Aktien von Modulherstellern wie JinkoSolar, Sunpower oder Solarworld in den vergangenen Jahren stark schwankten und langfristig gesehen kaum Mehrwert schuffen (oder wie Solarworld sogar Pleite gingen), trifft das auf Hersteller von Wechselrichtern nicht zu. Zwei von ihnen legte ich mir im September ins Depot – zum einen SolarEdge, zum anderen Enphase Energy.
Das US-Unternehmen entwickelt und produziert schwerpunktmäßig Wechselrichter. Diese werden benötigt, um den von Solarmodulen gelieferten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom umzuwandeln. Hier herrscht zwar ein harter Konkurrenzkampf – namhafte Unternehmen wie SolarEdge, Huawei und SMA Solar stellen ähnliche Produkte her. Aber: Enphase gilt als technologisch führendes Unternehmen (über 300 Patente).
Bonus oben drauf: Neben Wechselrichtern finden sich mittlerweile auch Stromspeicher, Batterien sowie Ladestationen für Elektroautos im Produktportfolio von Enphase. Für mich sieht es daher so aus, als entstehe bei diesem Unternehmen ein vielversprechendes Ökosystem in einem wachstumsstarken Markt entstehen. Mein Investment in die Enphase-Aktie basiert allerdings nicht ausschließlich auf Zukunftsfantasien: Schon heute liefert der US-Konzern beeindruckende Zahlen ab.
Quelle: aktien.guide (*)
Eine verhältnismäßig günstige Bewertung – das Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt aktuell bei 6 – runden das attraktive Gesamtpaket ab: Im September legte ich mir meine ersten Enphase Energy-Aktien ins Depot.
Die SolarEdge-Aktie
Über die Entwicklung bei SolarEdge berichtete ich kürzlich – hier geht's zum Beitrag. Ich bin seit mehreren Jahren SolarEdge-Aktionär und stockte meine Position im September erstmals seit langer Zeit wieder etwas auf.
Die Doximity-Aktie
Auch über Doximity berichtete ich erst vor kurzem, hier geht's zum Beitrag. Doximity ist nach wie vor eine recht kleine Position in meinem Depot, die ich in den letzten Monaten regelmäßig ausbaute – so auch im September.
Im September "wechselte" ich meine Sparpläne aus: Aus The Trade Desk und Take-Two Interactive wurde Datadog und Block.
Quelle: parqet
Meine Take-Two-Position ist mittlerweile groß genug, The Trade Desk nach dem jüngsten Kursanstieg ziemlich teuer. Im Gegensatz dazu ist sowohl meine Datadog-Position als auch meine Block-Position noch ziemlich klein, weshalb ich mich für diesen Wechsel entschied.
Insgesamt gab's zwei Verkäufe im September: Bei NVIDIA verkaufte ich nur einen kleinen Teil meiner Position, von meinen Pubmatic-Aktien trennte ich mich komplett.
Quelle: parqet
Die NVIDIA-Aktie
Meine NVIDIA-Position wuchs auf zeitweise über 30.000 Euro an – für mich persönlich ein zu großes Klumpenrisiko. Entsprechend trennte ich mich von 10 NVIDIA-Aktien, um mein Portfolio etwas ausgeglichener zu gestalten. Dennoch ist NVIDIA übrigens immer noch die größte Position in meinem Portfolio.
Meine Performance mit der NVIDIA-Aktie: + 1.098,7 %
(bezieht sich nur auf die veräußerten Anteile, vor Steuern und Gebühren, Dividenden unberücksichtigt)
Die Pubmatic-Aktie
In meiner detaillierten Pubmatic-Aktienanalyse vom April 2022 erfährst du alles, was du über dieses Unternehmen wissen musst – und warum ich mich damals für den Kauf der Pubmatic-Aktie entschied. Viele Punkte der damaligen Analyse gelten sicherlich auch heute noch. So würde es mich nicht überraschen, wenn das Unternehmen in den nächsten Quartalen zurück in die Erfolgsspur finden würde.
Aber die eigentliche Frage, die ich mir stellte, lautete: Ist Pubmatic wirklich die beste Option unter den Onlinewerbe-Marktplätzen? Da ich mittlerweile auch die The Trade Desk-Aktie im Depot besitze, musste ich diese Frage leider mit einem klaren "Nein" beantworten! Während The Trade Desk in den letzten Quartalen unbeirrt seinen Wachstumskurs – trotz des schwierigen Umfelds – fortsetzte, stagnierte der Umsatz von Pubmatic.
Quelle: aktien.guide (*)
Quelle: aktien.guide (*)
The Trade Desk konnte nicht nur seinen Umsatz signifikant steigern, sondern ist mittlerweile profitabel. Da beide Unternehmen ein ähnliches Geschäftsmodell verfolgen, scheint die Umsetzung – und damit die Zukunftsaussichten – bei The Trade Desk deutlich besser zu sein als Pubmatic. Die logische Konsequenz: Pubmatic fliegt aus meinem Depot, The Trade Desk darf bleiben.
Meine Performance mit der Pubmatic-Aktie: – 41,5 %
(vor Steuern und Gebühren, Dividenden unberücksichtigt)
Da meine Watchlist im Oktober sehr überschaubar ist – aktuell habe ich keine Neuzugänge auf dem Zettel – möchte ich an dieser Stelle kurz über Verlierer-Aktien sprechen. Kein Investor schmückt sich gerne mit Aktien, die er mit sattem Verlust verkaufen musste – so wie das bei mir und Pubmatic der Fall war. Immerhin habe ich gut 700 Euro mit diesem Investment in den Sand gesetzt. Und das war nicht der einzige Rohrkrepierer in meiner Laufbahn: DocuSign, Lufthansa, Wirecard – sie alle haben mich eine Menge Geld gekostet (in meinem Investoren-Tagebuch berichte ich ausführlich darüber).
Ich glaube aber, dass es wichtig ist, gerade über diese Investments zu schreiben – weil sie an der Börse einfach dazugehören. Kein Anleger – nicht mal Börsenlegenden wie Warren Buffett – liegen immer richtig. Wichtig ist nur, dass man
Ich glaube, beides trifft bei mir zu: Ich habe aus jedem schlechten Investments etwas dazu gelernt – nur ganzen selten war es wirklich Pech. Gleichzeitig gleichen Tenbagger-Aktien wie Apple und NVIDIA meine Verluste um ein Vielfaches aus. In diesem Sinne: Sortiert Aktien aus, bei denen ihr im Laufe der Zeit erkennt, dass euer Investmentcase nicht aufgeht und bleibt langfristig in Unternehmen investiert, die Jahr für Jahr zeigen, dass sie die besten in ihrem Bereich sind!
Quelle: Thomas Brantl
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
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]]>Technische Analysen sind seit langem ein fester Bestandteil der Investitionsstrategien vieler Trader. Durch die Betrachtung historischer Kursdaten und Volumina können Muster identifiziert werden, die Hinweise auf zukünftige Bewegungen geben könnten. Solche Muster können beispielsweise Hinweise darauf geben, ob ein Wertpapier überkauft oder überverkauft ist.
"Die vier gefährlichsten Worte in der Investition sind: Dieses Mal ist es anders." - Sir John Templeton
Mit diesem Zitat bringt Sir John Templeton, einer der erfolgreichsten Investoren aller Zeiten, den Kerngedanken der technischen Analyse auf den Punkt. Märkte mögen sich ändern, aber die menschliche Natur bleibt konstant. Historische Muster wiederholen sich, und die Fähigkeit, diese Muster zu erkennen, kann ein entscheidender Vorteil sein.
In der Anfangszeit der Aktienmärkte waren Händler auf physische Diagramme und ihre eigenen Berechnungen angewiesen. Mit der Zeit wurden diese Prozesse durch Computerprogramme unterstützt, die die Berechnungen vereinfachten. Die modernen Chartanalyse-Softwarelösungen bieten jedoch nicht nur eine einfachere Möglichkeit zur Darstellung von Daten. Sie verfügen über Algorithmen und Funktionen, die in der Lage sind, komplexe Analysen in Sekundenschnelle durchzuführen.
Während die ersten digitalen Tools noch sperrig und für den durchschnittlichen Anleger unzugänglich waren, haben sich die heutigen Lösungen zu benutzerfreundlichen Plattformen entwickelt, die sowohl für Profis als auch für Hobby-Investoren geeignet sind. Mit Echtzeitdaten, fortschrittlichen Indikatoren und der Möglichkeit, Daten aus verschiedenen Quellen zu aggregieren, sind moderne Tools ein Muss für jeden ernsthaften Trader.
Wenn Sie auf der Suche nach einem Analysetool sind, gibt es einige Schlüsselfunktionen, die Sie beachten sollten. Erstens ist die Benutzeroberfläche von entscheidender Bedeutung. Sie sollte intuitiv und einfach zu navigieren sein, damit Sie schnell auf die benötigten Informationen zugreifen können. Ein gutes Tool bietet auch eine Vielzahl von Indikatoren, von einfachen gleitenden Durchschnitten bis hin zu komplexeren Oszillatoren.
Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Flexibilität. Jeder Trader hat seine eigene Strategie und Prioritäten, und das ideale Tool sollte in der Lage sein, sich an diese Anforderungen anzupassen. Ob Sie nach Echtzeitdaten, historischen Daten oder der Möglichkeit suchen, verschiedene Zeitrahmen zu analysieren, Ihr Tool sollte all diese Funktionen bieten. Darüber hinaus sind mobile Zugänglichkeit und die Integration mit anderen Plattformen oder Datenfeeds wichtige Überlegungen für viele Trader.
Bei der Vielzahl von Chartanalyse-Tools auf dem Markt kann die Auswahl der richtigen Lösung überwältigend erscheinen. Es ist wichtig zu erkennen, dass nicht jedes Tool für jeden Trader geeignet ist. Ein Anfänger hat möglicherweise andere Prioritäten als ein erfahrener Profi. Beginnen Sie mit einer klaren Vorstellung davon, was Sie von einem Tool erwarten, und grenzen Sie Ihre Optionen entsprechend ein.
Recherchieren Sie online, lesen Sie Rezensionen und nutzen Sie kostenlose Testversionen, um ein Gefühl für die Funktionsweise eines Tools zu bekommen. Denken Sie daran, dass das teuerste Tool nicht unbedingt das beste für Ihre Bedürfnisse ist. Die effektive Anwendung und das Verständnis des Tools sind viel wichtiger als eine lange Liste von Funktionen.
Die technische Analyse ist ein mächtiges Werkzeug, aber es ist wichtig zu betonen, dass es keine Garantie für Erfolg gibt. Die Märkte sind unvorhersehbar und von vielen externen Faktoren beeinflusst. Ein gutes Chartanalyse Tool kann jedoch Ihre Chancen erhöhen, indem es klare Daten und Analysen bietet, auf deren Grundlage Sie fundierte Entscheidungen treffen können.
Erfolgreiches Handeln erfordert eine Kombination aus guter Analyse, ständigem Lernen und einem gesunden Maß an Intuition. Mit Engagement, der richtigen Ausrüstung und einer klaren Strategie können Sie jedoch Ihre Ziele erreichen und auf dem Markt Erfolg haben.
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]]>Quelle: meine Accounts & Depots
Quelle: parqet
Hier geht's zur ausführlichen ASML-Aktienanalyse.
Nur im Juni gab's ein paar Cent mehr als im August – auch am Cashflow erkennt man den konsequent Ausbau meines ETF-Portfolio.
Quelle: parqet
Investments, die in Immobilien investieren, ohne dabei selbst Besitzer der Immobilie zu werden, bezeichne ich als "passive Immobilieninvestments". Darunter fallen Immobilien-ETFs, REITs und P2P-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt. Insgesamt sanken meine Einnahmen aus diesem Bereich im Vergleich zum Vorjahr von 137,21 Euro auf 130,89 Euro – dem niedrigsten Wert seit April. Das liegt hauptsächlich an niedrigeren Einkünften aus Immobilien-ETFs – gleich mehr dazu. Mein aktueller Cashflow-Rekord aus passiven Immobilieninvestments liegt übrigens bei 163,68 Euro (März 2023).
Meine Lieblingskreditkarte gibt's bald nicht mehr! Wer ebenfalls betroffen ist und jetzt nach einer Alternative mit Cashback sucht, der könnte bei diesen drei Karten fündig werden.
Immobilien-ETFs
Der Hauptgrund für meinen gefallenen Cashflow aus passiven Immobilieninvestments waren wie gesagt meine beiden iShares-Immobilien-ETFs.
Quelle: parqet
Zum Vergleich: Im Vorjahr bescherten mir diese beiden ETFs noch einen Cashflow in Höhe von 86,29 Euro – obwohl ich beide Positionen in den letzten zwölf Monaten ausbaute. Spannend wird die Performance des VanEck Global Real Estate-ETF, der eine ähnliche Anlagestrategie verfolgt, er ist im September mit ausschütten dran.
Quelle: justETF, Entwicklung der Ausschüttungen des iShares Property Yield
Sowohl die Kursperformance als auch die Cashflows entwickeln sich bei meinen Immobilien-ETFs sehr unbefriedigend. Es ist an der Zeit diese Assetklasse mal wieder etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und zu prüfen, ob mein Investmentcase noch intakt ist.
Immobilienaktien (REITs)
Neben meinem Monatszahler Realty Income schüttete einer meiner 5 Top-REITs 2023 kräftig aus (grüner Balken in der folgenden Abbildung). Anleger, die – wie ich – bei Veröffentlichung des Berichts in diesen REIT investierten, konnten sich seitdem über ein Kursplus von 10 Prozent in nicht mal einem halben Jahr freuen. Dazu kommt eine Dividendenrendite von derzeit knapp 10 Prozent – eine wirklich starke Entwicklung im Vergleich zu meinen Immobilien-ETFs.
Quelle: mein LYNX-Depot
Hier geht's zur Realty Income-Aktienanalyse
P2P-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt
Insgesamt nutze ich seit August vier Crowdfunding-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt: Zum einen Crowdpear, EstateGuru sowie Reinvest24 aus dem Baltikum, zum anderen Exporo aus Deutschland. Bis auf Exporo zahlten alle drei Plattformen im August Zinsen aus, wenn auch teilweise deutlich weniger als erhofft.
Exporo
Null Euro Zinsen – dafür die Ankündigung, dass das Depot bei der Baader Bank ab Oktober nicht mehr kostenlos ist: 2,50 Euro pro Monat soll's ab nächsten Monat kosten. Exporo geht mir seit Monaten auf die Nerven, diese Maßnahme passt da perfekt ins Bild. Bevor ich mich wieder aufrege – weiter mit der nächsten Plattform.
EstateGuru
Bei meiner P2P-Krisen-Plattform Nummer eins gab's leider auch im August keine Fortschritte – ganz im Gegenteil: Die Summe meiner ausgefallenen Kredite stieg sogar um gut 30 Euro.
Name | EstateGuru |
Schwerpunkt | Immobilienkredite |
investiertes Kapital | 2.944,11 Euro |
erhaltene Zinsen | 17,49 Euro |
Rendite im August | 7,1 % (p.a, annualisiert) |
Kredite in Verzug | 3,4 % |
Kredite in Einholung | 47,5 % (1.381,24 Euro) |
Quelle: mein EstateGuru-Account
An meinem EstateGuru-Plan ändert das nichts: Reduzierung meiner Position auf 2.500 Euro, anschließend möchte ich das Portfolio in diesem Bereich halten. Das Beispiel EstateGuru zeigt, wie wichtig Diversifikation auch im P2P-Bereich ist – steckt eine Plattform in der Krise, kann dies von vielen anderen kompensiert werden.
Reinvest24
Leider steckt auch meine zweite Immobilien-Plattform in der P2P-Krise: Bei Reinvest24 zahlten erstmals viele Kredite keine Zinsen, was für eine äußerst dürftige Rendite sorgte.
Name | Reinvest24 |
Schwerpunkt | Immobilienkredite |
investiertes Kapital | 1.164,10 Euro |
erhaltene Zinsen | 2,97 Euro |
Rendite im August | 3,1 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Reinvest24-Account
Auch der September sieht bislang schlecht aus, gerade einmal 0,13 Euro flossen bis jetzt (Stand: 14.09.2023) auf mein Konto – deutlich weniger als zu normalen Zeiten. Teilweise sind die Verzüge auf die Trennung von Kirsan zurückzuführen – ein temporärer Umstand, der hoffentlich in ein paar Wochen überstanden sein sollte. Es sind aber auch Projekte mit spezifischen Problemen dabei, die für ausfallende Zinsen sorgten. Bei den spanischen Projekten – die zumindest in meinem Portfolio – aktuell allesamt keine Zinsen zahlen, wird ein Verkauf der Immobilien innerhalb der nächsten drei bis vier Monate in Aussicht gestellt.
Da die Probleme bei Reinvest24 an mehreren Front gleichzeitig auftreten, sollte man bei Reinvest24 in meinen Augen derzeit Vorsicht walten lassen: Frisches Geld würde ich aktuell definitiv anderweitig unterbringen – zum Beispiel bei Crowdpear.
Crowdpear
Hinter Crowdpear steckt das Team von PeerBerry, eine der beliebtesten und etabliertesten Plattformen auf dem Markt. Know-How und Seriosität sollte also vorhanden sein, weshalb ich mich vor einigen Monaten dazu entschied, ein kleines Probeinvestment auf Crowdpear zu tätigen. Im August war's dann endlich soweit: Es gab die ersten Crowdpear-Zinserträge!
Name | Crowdpear |
Schwerpunkt | Immobilien- und Geschäftskredite |
investiertes Kapital | 309,07 Euro |
erhaltene Zinsen | 9,07 Euro |
Rendite im August | 35,2 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Crowdpear-Account
Bei der Rendite muss bedacht werden, dass Crowdpear-Projekte quartalsweise ausschütten, was einer einer Jahresrendite von 8,8 Prozent bezogen auf das letzte Quartal entspricht. Ein ordentlicher Wert, der mich optimistisch für die Zukunft macht: Im September investierte ich daher erneut 100 Euro auf Crowdpear.
Wenn du ebenfalls auf Crowdpear investieren möchtest und dich über meinen persönlichen Freundschaftslink registrierst, erhältst du einen 15 Euro Startbonus (Affiliate-Link – ich erhalte bei deiner Registrierung ebenfalls 15 Euro).
Meine Einnahmen fielen im August von 178,55 Euro auf 164,87 Euro – dem niedrigsten Wert seit Aufnahme meines letzten Kredits im April. Die annualisierte Rendite (inklusive Crowdpear EstateGuru und Reinvest24) fiel entsprechend auf 9,1 Prozent. Auch wenn diese Entwicklung natürlich nicht erfreulich ist – nervös werde ich deshalb nicht: Renditen von über 9 Prozent können sich definitiv sehen lassen und reichen locker aus, um Gewinn mit meinen beiden Krediten zu erwirtschaften, mit denen ich mein P2P-Portfolio "gehebelt" habe (mehr dazu findest du am Ende dieses Abschnitts).
Bondora Go & Grow
Bei Bondora Go & Grow läuft weiterhin alles wie am Schnürchen: Wie jeden Monat flossen die versprochenen 6,75 Prozent pünktlich auf mein Konto.
Name | Bondora Go & Grow |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 2.263,01 Euro |
erhaltene Zinsen | 12,52 Euro |
Rendite im August | 6,6 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Bondora Go & Grow-Account
Seit Anfang Juni ist Bondora Go & Grow übrigens auch wieder für neue Anleger verfügbar – bisher waren die 6,75 Prozent nur "Bestandsinvestoren" wie mir vorbehalten. Über meinen Freundschaftslink kannst du dir ab sofort knapp 7 Prozent Zinsen sichern – und erhältst dank dem hinterlegten Bonuscode einen Willkommensbonus in Höhe von 5 Euro.
Debitum Network
Neben einer soliden Rendite gab's im August gute News von Debitum Network: Die ukrainischen Kredite wandern vom ansässigen Anbahner Chain Finance an das zu Debitum gehörende Unternehmen DN Funding Alpha. Jetzt hat die Plattform selbst die Zügel in der Hand – und nutzt dies hoffentlich im Sinne von uns Investoren.
Name | Debitum Network |
Schwerpunkt | Geschäftskredite, Factoring |
investiertes Kapital | 2.173,42 Euro |
erhaltene Zinsen | 14,92 Euro |
Rendite im August | 8,2 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Debitum Network-Account
Der Restrukturierungsplan sieht vor, dass alle betroffenen Kredite spätestens 72 Monate nach Kriegsende an uns Investoren zurückfließen sollen. Ein Kriegsende ist derzeit zwar nicht absehbar, dies ist zur Aufhebung des Kriegsrechts jedoch nicht zwingend erforderlich. Bedeutet: Vielleicht erhalten betroffene Debitum-Investoren – zum Beispiel ich – ihr Geld schon früher zurück. Zudem erhalten wir Investoren – ab sofort bis zur Rückzahlung – 3 Prozent Zinsen.
Ich persönlich hatte die Ukraine-Kredite auf Debitum eigentlich schon mehr oder weniger abgeschrieben, umso positiver überraschte mich diese Nachricht. Nachdem insbesondere meine Immo-Plattformen sehr schleppend laufen, ist es schön zu sehen, dass nicht bei allen P2P-Krise herrscht – bei manchen gibt's sogar positive Nachrichten.
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Twino
Bei Twino stiegen sowohl die Zinsen als auch die Rendite. Eine schöne Sache, die Plattform sprang damit wieder über die Marke von 10 Prozent.
Name | Twino |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 1.698,87 Euro |
erhaltene Zinsen | 14,44 Euro |
Rendite im August | 10,2 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Twino-Account
Ich hab im August bei Twino ein wenig aufgestockt und werde dies auch in den nächsten Wochen tun. Ziel ist für's erste die 2.000er Marke, dann schauen wir mal weiter.
Kürzlich stellte Twino übrigens mit VAMO einen neuen Kreditgeber vor, der Investoren ab sofort den Einstieg in den philippinischen Markt ermöglicht. Die neuen Asset-Backed-Securities rentieren zwischen 8 und 14 Prozent jährlich und bieten Laufzeiten zwischen 3 und 36 Monaten.
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viainvest
Wieder mal eine solide Vorstellung lieferte viainvest ab: 12 Prozent Rendite Monat für Monat – das kann sich wirklich sehen lassen.
Name | viainvest |
Schwerpunkt | Payday Loans |
investiertes Kapital | 5.636,10 Euro |
erhaltene Zinsen | 56,21 Euro |
Rendite im August | 12,0 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein viainvest-Account
Dennoch plane ich aktuell, bei 6.000 Euro einen temporären Schlussstrich zu ziehen. Gerade was die IT betrifft bekleckerte sich viainvest nicht gerade mit Ruhm, was mir persönlich bezüglich Sicherheit etwas Kopfschmerzen bereitet. Dennoch fällt mein Fazit zur Plattform positiv aus: Keine meiner P2P-Plattform lief bisher so geschmeidig wie viainvest – und liefert gleichzeitig eine solche hohe Rendite.
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PeerBerry
Wie im letzten Cashflow-Update vermutet ging's im August runter mit meiner PeerBerry-Rendite – magere 7,3 Prozent blieben hängen. Das war die niedrigste Rendite, ich seit meinem Einstieg bei PeerBerry "ertragen" musste.
Name | PeerBerry |
Schwerpunkt | verschiedene Anbahner |
investiertes Kapital | 5.200,06 Euro |
erhaltene Zinsen | 31,50 Euro |
Rendite im August | 7,3 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Peerberry-Account
Der Hauptgrund war wie erwartet Cashdrag: Geld, das keinen Kreditnehmer findet und unverzinst auf meinem Konto herumliegt. Im August waren es zeitweise bis zu 3.000 Euro, die die zinslos auf Abnehmer warteten. Die Gute Nachricht: Mittlerweile bin ich wieder voll investiert auf PeerBerry. Es gibt jedoch auch eine schlechte Nachricht – meine neusten Investments werfen nur noch zwischen 9 und 10 Prozent Rendite ab.
So sehr ich vom PeerBerry-Team überzeugt bin – der Cashdrag nervt mittlerweile und das Renditeniveau kratzt am unterem Ende des für mich akzeptablen Bereichs (auch wenn ich bei PeerBerry sicher nicht von einer P2P-Krise sprechen würde). Auch bei PeerBerry überlege ich daher, eine temporäre Obergrenze zu ziehen. Eventuell wie bei viainvest bei 6.000 Euro. Sollte der Cashdrag sich jedoch weiterhin hartnäckig halten vielleicht auch eher.
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Robocash
Eine der wenigen Plattformen, die im August besser abschnitten als im Vormonat, war Robocash. Praktisch keine Verzüge, kein Cashdrag und größtenteils Kredite mit zweistelligen Renditen sorgten einmal mehr für ein äußerst solides Ergebnis.
Name | Robocash |
Schwerpunkt | verschiedene Anbahner |
investiertes Kapital | 1.524,27 Euro |
erhaltene Zinsen | 13,05 Euro |
Rendite im August | 10,3 % (p.a, annualisiert) |
überfällig | 0,8 % |
Quelle: mein Robocash-Account
Mein Plan für Robocash sieht entsprechend einen weiteren Ausbau meiner Position vor – das war erst der Anfang!
Sichere dir über diesen Freundschaftslink deinen persönlichen Robocash-Willkommensbonus (keine Ahnung, was Robocash dir als Bonus gibt – geschweige denn, was ich bekomme :-D Wenn du den Link probiert hast, gib mir gerne Bescheid. Wenn nix kommen sollte, lass ich mir was einfallen – versprochen!). Du kannst links oben übrigens auf Deutsch umstellen.
Esketit
Nach einem starken Vormonat ging's bei Esketit im August in die andere Richtung, gerade einmal gut 6 Prozent Rendite waren es am Ende. Das übliche Auf und Ab bei Esketit – womit ich an sich kein Problem habe.
Name | Esketit |
Schwerpunkt | Payday Loans, kurzfristige Konsumkredite |
investiertes Kapital | 827,66 Euro |
erhaltene Zinsen | 4,39 Euro |
Rendite im August | 6,4 % (p.a, annualisiert) |
Verzugsquote | 31,0 % |
Quelle: mein Esketit-Account
Die immer wieder auftauchenden, übermäßig hohen Verzugsquoten bereiten mir jedoch etwas Kopfschmerzen. Werden diese Verzüge wirklich von den Kreditnehmern eingetrieben? Oder müssen die Anbahner in die Presche springen – oder gar Esketit? Könnte uns eigentlich egal sein, woher das Geld kommt – Hauptsache es kommt. Besonders nachhaltig fände ich es jedoch nicht, wenn die Plattform ständig einspringen müsste. Vielleicht mache ich mir aber auch völlig zu Unrecht Gedanken und Esketit geht einfach nur transparent mit seinen Verzügen um.
Wie auch immer: Bei mir bleibt Esketit erst einmal auf "Hold" – frisches Kapital gibt's erst einmal nicht, Zinsen werden reinvestiert.
Wenn du dich über meinen persönlichen Freundschaftslink (*) registrierst, erhalten wir beide jeweils 10 Euro auf unser Esketit-Konto gutgeschrieben (rechts oben kannst du auf Deutsch umstellen).
Lande
Bei Lande zeigt die Formkurve steil nach oben: Aufgrund eines erfolgreich zurückgezahlten Projekts stieg meine Rendite im August auf imposante 15 Prozent.
Name | Lande (ehemals Landsecured) |
Schwerpunkt | Kredite im Bereich Landwirtschaft |
investiertes Kapital | 345,88 Euro |
erhaltene Zinsen | 4,33 Euro |
Rendite im August | 15,0 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Lande-Account
Derzeit zahlen 7 meiner 12 Projekte fristgerecht, 3 haben bis zu einem Monat Verzug und zwei sind mehr als 60 Tage verspätet. Hört sich nicht überragend an, besser sah es bei Lande in meinem Portfolio bisher jedoch noch nie aus. Weil die Renditen passen (auf dem Erstmarkt aktuell zwischen 11 und 13 Prozent), es genügend Projekte zum Investieren gibt und ich das Management für loyal und kompetent halte, werde ich Lande in den nächsten Wochen weiter ausbauen – langfristiges Ziel: 2.000 Euro.
Wer sein Glück auf Lande ebenfalls versuchen will, der erhält über meinen persönlichen Empfehlungslink einen Willkommensbonus: 1 Prozent deines investierten Kapitals innerhalb der ersten 90 Tagen gibt's als Cashback zurück.
Mintos
Auch Mintos entwickelt sich weiterhin positiv – zum zweiten mal konnte ich mich über eine Rendite jenseits der 11 Prozent Marke freuen.
Name | Mintos |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 1.457,31 Euro |
erhaltene Zinsen | 13,60 Euro |
Rendite im August | 11,2 % (p.a, annualisiert) |
Verzugsquote | 15,5 % |
Quelle: mein Mintos-Account
Genau wie Crowdpear, Lande, Twino und Robocash stehen die Zeichen bei Mintos auf Ausbau – die vielleicht bekannteste aller P2P-Plattformen kann sich über ein paar weitere Euro von mir freuen.
Wenn du dich über diesen Link (*) bei Mintos registrierst, erhalten wir beide jeweils 50 Euro geschenkt.
Meine Kredite – mein fremdfinanziertes P2P-Portfolio
Ein Teil meines P2P-Portfolios ist fremdfinanziert – mit den folgenden beiden Krediten.
Mein Kredite
Seit August 2022 ist ein Teil meines P2P-Portfolios fremdfinanziert – mit einem 10.000 Euro-Kredit von Creditplus (mehr zum Kredit erfährst du in meinem August-Update). Insgesamt musste ich für mein Darlehen im Mai 22,85 Euro Zinsen zahlen, der Rest meiner monatlichen Rate floss in die Tilgung.
Anbieter | CreditPlus |
Summe | 10.000 Euro |
Zinssatz | 5,09 % |
Laufzeit | 24 Monate |
monatliche Rate | 439,50 Euro |
Zinsen August | 21,13 Euro |
Kontozugriff erforderlich | nein |
Quelle: mein CreditPlus-Account
Im April 2023 nahm ich ein weiteres Darlehen für meine P2P-Kredite auf, diesmal bei der SWK Bank.
Anbieter | SWK Bank |
Summe | 5.000 Euro |
Zinssatz | 3,99 % |
Laufzeit | 48 Monate |
monatliche Rate | 112,57 Euro |
Zinsen August | 15,66 Euro |
Kontozugriff erforderlich | nein |
Quelle: mein SWK Bank-Account
(*) Link zur SWK-Bank ist ein Affiliate-Link
Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass ich im Falle ausfallender Kredite weiter Zinsen und Tilgung zahlen muss: Gewinn ohne Eigenkapital gibt's leider nicht kostenlos: Wer mit Fremdkapital investiert, der erhöht sein Risiko erheblich!
Dieses Investment generiert zuverlässig Monat für Monat Cashflow: Es ist mein PKW-Stellplatz, den wir selber nicht brauchen. Ein stabiles, passives Einkommen, welches auch im August verlässlich auf mein Konto floss. Anfang Mai stand eine Neuvermietung des Stellplatzes an, welche ich zu einer kleinen Mieterhöhung auf 35 Euro pro Monat nutzte.
Im Juli 2022 gab's zum vorerst letzten mal Zinsen von Zinspilot und WeltSparen: WeltSparen kehre ich komplett den Rücken, weil der Steueraufwand auf dieser Plattform unverhältnismäßig hoch ist. Meine Zinspilot-Einlagen (das, was nach meinen massiven Käufen im Laufe des vergangenen Jahres noch übrig ist) verschob ich auf mein Tagesgeldkonto bei der Consorsbank – und neuerdings zu Trade Republic.
Dort gibt es seit Januar 2023 nämlich eine Guthabenverzinsung in Höhe von 2 Prozent, welche ich gerne mitnehme. Zwar habe ich nicht vor, mein komplettes Tagesgeld zu Trade Republic zu verschieben (Diversifikation halte ich auch hier für den Schlüssel zum Erfolg). Einen mittleren, zweistelligen Beträge werde ich aber Schritte für Schritt dort "parken".
Meine beiden Tagesgeldkonten (Consorsbank + Trade Republic) bescherten mir im August Zinseinkünfte in Höhe von 3,23 Euro ein – mein bestes Tagesgeld-Ergebnis seit Mai 2020.
Wie wir gesehen haben lief bei mir im August bei weitem nicht alles rund in meinem Portfolio – trotzdem kam am Ende ein ordentlicher Cashflow von erneut fast 400 Euro zusammen. Ein breit diversifiziertes Portfolio schafft es, schwache Phasen einzelner Segmente auszugleichen. Da gerade wir Privatinvestoren nicht unendlich viel Zeit in Analyse und Research stecken können (und oft auch nicht wollen), kann ich Diversifikation jedem Privatinvestor an's Herz legen – in meinen Augen handelt es sich hierbei um eine der wichtigsten Schlüssel für langfristigen Anlageerfolg. Dennoch werde ich meine Anlagestrategie im Immobiliensektor in den nächsten Wochen unter die Lupe nehmen und gegebenenfalls noch einmal nachjustieren.
Was mein Jahresziel von 4.200 Euro betrifft bin ich weiterhin auf einem guten Weg – da müsste schon einiges schief laufen, wenn ich diese Hürde bis Dezember nicht überspringen sollte.
Wenn du keines meiner Cashflow-Updates mehr verpassen möchtest, folge mir am besten auf Facebook. Oder abonniere diese Seite in deinem RSS-Feed – ich würde mich freuen!
Mehr über meine Cashflows, Käufe und Verkäufe findest du in meinem Investmenttagebuch
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
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]]>Welche meiner Tech-Aktien abstürzten und wie meine Performance im August war, erfährst du im heutigen Depot-Update – viel Spaß beim Lesen!
Sowohl bei meinen Aktien als auch bei meinen ETFs ging's im August leicht nach unten.
Performance Aktien (ohne REITs) | – 1,19 % |
Performance ETF-Weltportfolio (ohne Immo- / Faktor-ETFs) | – 0,81 % |
Quelle: parqet, Performance im August 2023
Auf Jahressicht sieht vor allem Aktienportfolio richtig gut aus. Hierbei müssen wir jedoch bedenken, dass gerade meine Tech-Aktien in 2021 und 2022 tief abstürzten und so schlichtweg eine Menge "Aufholpotential" in meinem Portfolio steckte.
Performance Aktien (ohne REITs) | + 27,97 % |
Performance ETF-Weltportfolio (ohne Immo- / Faktor-ETFs) | + 6,69 % |
Quelle: parqet, Performance letzte 12 Monate (Stand: 01.09.2023)
Mein ETF-Portfolio bewegt sich nahe an der 7 Prozent-Marke – genau der Rendite, die ETFs im langfristigen Durchschnitt immer wieder nachgesagt wird. Lass uns nun mit den Tops und Flops aus meinem Aktiendepot weitermachen.
Quelle: parqet
Durch den starken August übersprang die Booking-Aktie die Schwelle von 100 Prozent Kursplus und zählt damit zu den Verdopplern in meinem Depot. Eine Aktie überschattet jedoch alle anderen in meinem Depot – und zwar die Nvidia-Aktie. Nach einem Kursplus von 1.300 Prozent seit Kauf macht der Wert mittlerweile über 15 Prozent meines Aktienportfolios aus, was mir persönlich zu dominant ist. Entsprechend werde ich mich in nächster Zeit von ein paar Nvidia-Anteilen trennen.
Mit Alphabet und Amazon sorgten dann noch zwei meiner größten Position für satte Kursgewinne. Änderungsbedarf sehe ich bei beiden aktuell ich nicht – hier freue ich mich einfach über die positive Entwicklung.
Weil es im August weder Käufe noch Verkäufe gab und die Kursverluste meiner fünf schlechtesten Aktien auffallend hoch ausfielen, möchte ich auf diese Aktien im heutigen Update etwas genauer eingehen.
Quelle: parqet
DexCom ( -17,5 Prozent)
An den Quartalszahlen lag es jedenfalls nicht, dass die DexCom-Aktie im August abschmierte – die konnten sich sehen lassen: Sowohl Umsatz als auch Gewinn konnten signifikant gesteigert werden.
Quelle: aktien.guide (*)
Die Konkurrenz schläft jedoch nicht: Abbott Laboratories brachte ein Messgerät auf den Markt, das kaum so groß wie zwei gestapelte Pennies – und damit deutlich kleiner als das DexCom-Pendant – ist. Gleichzeitig ist die DexCom-Aktie ziemlich sportlich bewertet, trotz Kursturz wird der Wert aktuell mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 12,5 gehandelt.
Fazit
Es ist davon auszugehen, dass die Nachfrage nach Geräten zur permanenten Blutzuckermessung weiter steigen wird. Zu erdrückend sind die Vorteile gegenüber der Blutabnahme an der Fingerspitze, zu schlecht die Ernährung in der westlichen Welt. Da es nur wenige Hersteller solcher Geräte gibt, wird DexCom von dieser Entwicklung in meinen Augen zwangsläufig profitieren. Aber: Die Konkurrenz schläft nicht und sollte im Auge behalten werden. Ich persönlich halte DexCom trotz des aktuellen "Größennachteils" für bestens positioniert – die jüngsten Quartalszahlen deuten an, dass es eben doch nicht nur auf die Größe ankommt (Haha).
Aufgrund der hohen Bewertung drängt sich ein Nachkauf in meinen Augen dennoch nicht unbedingt auf. Denn: Im aktuellen Umfeld gibt es zahlreiche Alternativen, die teilweise deutlich günstiger bewertet sind.
SolarEdge Technologies
Auch die SolarEdge-Aktie stürzte trotz ordentlicher Zahlen ab – die Angst vor einer sinkenden Nachfrage sowie fallenden Preisen verschreckte viele Anleger im letzen Monat.
Quelle: aktien.guide (*)
Hohe Energiepreise sowie staatliche Subventionen in Europa sind der perfekte Nährboden für gut positionierte Solarunternehmen, das zeigen die jüngsten Quartalszahlen von SolarEdge. Der Markt fürchtet jedoch, dass nicht nur die Preise für Solarmodule, sondern auch die von Wechselrichtern (dem Hauptprodukt von SolarEdge) fallen werden. SolarEdge kündigte jedoch bereits an, dass Preissenkungen bis Jahresende nicht vorgesehen sind. Derzeit scheint es mir so, das Ängste und Befürchtungen für den Absturz der SolarEdge-Aktie verantwortlich sind.
Fazit
SolarEdge ist ein führenden Anbieter von Wechselrichtern für die Solarindustrie und bestens positioniert, um von deren Wachstum zu profitieren. Die Ängste des Marktes führten zu einem heftigen Absturz der Aktie: Heute wird die SolarEdge-Aktie mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 2,5 gehandelt, was angesichts des schnellen Wachstums lächerlich niedrig erscheint. Auf meiner Watchlist für potentielle Nachkäufe steht die SolarEdge-Aktie daher weit oben – ich denke, hier werde ich in den nächsten Wochen aufstocken.
Block
Die Block-Aktie kaufte ich im Juli nach – ein bisschen zu früh wie sich im August herausstellte. Wirklich Gründe für den jüngsten Kurssturz sehe ich keine, im Gegenteil: Große Investoren wie Blackrock und die Norges Bank sind bei der Block-Aktie aktuell auf der Käuferseite zu finden. Auch ich werde wohl in den nächsten Tagen meine Block-Position weiter ausbauen. Zu attraktiv ist die derzeitige Bewertung angesichts des Wachstums, das Block trotz widriger Umständen auf die Straße bringt.
Meine Lieblingskreditkarte gibt's bald nicht mehr! Wer ebenfalls betroffen ist und jetzt nach einer Alternative mit Cashback sucht, der könnte bei diesen drei Karten fündig werden.
Pubmatic
Bei Pubmatic sieht die Sache leider etwas anders aus als bei meinen ersten drei Flops: Die Online-Werbeplattform lieferte schwache Quartalszahlen ab – Grund genug, die aktuelle Entwicklung genauer zu prüfen.
Quelle: aktien.guide (*)
Bemerkenswert: Es waren noch nicht einmal die dürftigen Zahlen für's zweite Quartal, die den Marktteilnehmern sauer aufstoßten – der enttäuschende Ausblick auf Q3 sorgte dafür, dass die Aktie innerhalb von einer Woche um über 30 Prozent abstürzte. Zwar sprach CEO Rajeev Goel von "makroökonomischem Gegenwind" als Grund für die schwache Entwicklung, die Zukunftsaussichten seien aber nach wie vor vielversprechend.
Etwas nachdenklich stimmt mich jedoch, dass mit The Trade Desk ein Unternehmen mit ähnlichem Geschäftsmodell auch im aktuell schwiergem Umfeld deutlich besser abschneidet als Pubmatic.
Quelle: aktien.guide (*)
Fazit
Ob ich an meiner – ohnehin recht kleinen – Pubmatic-Position festhalten werde, weiß ich heute noch nicht. Für mich sieht The Trade Desk mittlerweile deutlich vielversprechender aus, weshalb ich überlege, das in Pubmatic investierte Geld lieber woanders anzulegen.
Doximity
Bei Doximity läuft alle wie geplant, die Q2-Zahlen konnten sich sehen lassen: Keine spektakulären Wachstumsraten, aber eine grundsolide Entwicklung zeigen, dass das Geschäftsmodell weiterhin hervorragend funktioniert.
Quelle: aktien.guide (*)
Lediglich die Aussicht auf's nächste Quartal trüben die Aussichten etwas ein: Es wird für's dritte Quartal lediglich ein Umsatz von 109,5 Millionen US-Dollar erwartet, was kaum mehr ist als im zweiten. Ein einziges, etwas schwächeres Quartal täuscht jedoch nicht darüber hinweg, dass Doximity über hervorragende Vorraussetzungen für die nächsten Jahren verfügt: Ein hochprofitables Geschäftsmodell mit hohen Margen, ein loyales und erfahrenes Management sowie einen Markt mit einer Menge Wachstumspotential machen die Doximity-Aktie für mich zu einem äußerst vielversprechenden Investment. Entsprechend kann ich mir gut vorstellen, meine Position in den nächsten Wochen weiter auszubauen.
Da es im August wie erwähnt weder Käufe noch Verkäufe gab, geht's gleich weiter mit meinen Aktiensparplänen: Zum vorerst letzten mal floss mein Sparplan-Budget in Take-Two Interactive und in The Trade Desk.
Quelle: parqet
Die The Trade Desk-Aktie ist mittlerweile richtig teuer (Kurs-Umsatz-Verhältnis derzeit bei über 23) geworden, bei Take-Two bin ich mit der aktuellen Positionsgröße (circa 2.700 Euro). In Zukunft fließt mein Sparplan-Budget in die Block-Aktie sowie in die Datadog-Aktie.
In meinen Augen gibt es wie beschrieben derzeit genügend günstige Aktien in meinem Depot, bei denen eine Aufstockung aufgrund ihrer niedrigen Bewertung Sinn machen könnte. Entsprechend bin ich aktuell nicht wirklich auf neue Aktien angewiesen. Einzige Ausnahme: Die Enphase Energy-Aktie – ein unmittelbarer Konkurrent von SolarEdge – fiel ebenfalls stark und steht seit längerem auf meiner Watchlist. Analog zum Ausbau meiner SolarEdge-Position überlege ich daher, ob ich die günstige Gelegenheit nicht für einen Einstieg bei Enphase nutzen soll.
Für welche Aktie ich mich am Ende entscheiden werde, erfährst du in meinem Investmenttagebuch. Dort halte ich meine Leser regelmäßig auf dem Laufenden – schau gerne mal vorbei!
Quelle: Thomas Brantl
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]]>Doch wie heißt es so schön: Andere Mütter haben auch schöne Töchter! Entsprechend möchte ich dir heute drei Alternativen zur Amazon Kreditkarte vorstellen, die ebenfalls mit attraktiven Angeboten überzeugen – und die der Amazon-Kreditekarte in einigen Punkten sogar überlegen sind!
Quelle: canva.com
Die erste Alternative zur LBB Amazon Kreditkarte ist die TFBank Mastercard Gold. Diese Karte besticht durch ein attraktives Reiseversicherungspaket sowie ein „kleines“ Bonusprogramm. Wie bei der Amazon Kreditkarte ist von Bargeldabhebungen abzuraten. Zwar werden keine Gebühren in Rechnung gestellt, jedoch werden vom Tag der Abhebung bis zur Begleichung Zinsen berechnet – derzeit in Höhe von rund 25 Prozent pro Jahr.
Anbieter | TFBank, Mastercard |
Bargeldabhebung kostenlos | ja (jedoch fallen Zinsen an) |
Apple Pay / Google Pay | ja / ja |
Bonusprogramm | ja |
Jahresgebühr | 0 Euro |
Quelle: TFBank, Stand: 21.08.2023
Klarer Pluspunkt TFBank Mastercard Gold ist das umfangreiche Versicherungspaket. Es enthält eine Reiserücktrittsversicherung, eine Reiseabruchversicherung, eine Reisegepäckversicherung, eine Privathaftpflichtversicherung für’s Ausland sowie eine Unfallversicherung. Zu beachten ist, dass mindestens 50 Prozent der Transportkosten mit der TFBank Mastercard Gold bezahlt werden müssen, damit die Versicherungen greifen. Die Versicherungen gelten übrigens für bis zu drei Mitreisende und eignen sich damit wunderbar für Familien.
Neben dem Versicherungspaket bietet die TFBank Mastercard Gold ein „kleines“ Cashbackprogramm. Das ist vom Umfang her zwar nicht mit dem der LBB Amazon Kreditkarte vergleichbar, dennoch lässt sich damit der ein oder andere Euro sparen. Einen Auszug aus dem aktuellen Cashback-Programm findest du in der nachfolgenden Auflistung (Stand: 21.08.2023).
Vorteile der TFBank Mastercard Gold
Nachteile der TFBank Mastercard Gold
Fazit
Die TFBank Mastercard Gold lohnt sich vor allem für Nutzer, die regelmäßig verreisen und ihre Kreditkarte nicht für Bargeldabhebungen benötigen. Das Bonusprogramm ist in meinen Augen zwar nicht so attraktiv wie das der LBB Amazon Kreditkarte, da sie jedoch ebenfalls gebührenfrei ist und über ein umfangreiches Versicherungspaket verfügt, halte ich die TFBank Mastercard Gold für interessante Alternative zur Amazon Karte.
Alle Einzelheiten zur TFBank Mastercard Gold-Karte erhältst du mit einem Klick auf die Schaltfläche "Jetzt beantragen" (Affiliate-Link – ich erhalte eine kleine Provision, wenn du deine Gold-Karte über diesen Link beantragst. Dir entstehen keinerlei Nachteile durch die Nutzung dieses Links, gleichzeitig unterstützt du meine Arbeit an dieser Seite, was es mir ermöglicht, weitere Beiträge wie diesen zu erstellen. Besten Dank für deinen Support schon im Voraus!).
Das Beste an der PAYBACK American Express-Karte: Sie ist kostenlos UND verfügt über ein attraktives Bonusprogramm – jeder erhaltene Bonus-Euro wandert direkt in unseren Geldbeutel und geht nicht wie bei vielen anderen Karten mit Bonusprogramm erstmal für die Jahresgebühr drauf. Und das Bonusprogramm der PAYBACK American Express-Karte hat's in sich: Wie der Name bereits andeutet erhalten wir für (fast) jeden Kartenumsatz Payback-Punkte. Entsprechend wird ein kostenloses Payback-Konto benötigt – sonst macht die Karte keinen Sinn.
Anbieter | American Express |
Bargeldabhebung kostenlos | nein |
Apple Pay / Google Pay | ja / ja |
Bonusprogramm | ja, 0,33 % Cashback in Payback-Punkten |
Jahresgebühr | 0 Euro |
Jahresgebühr Partnerkarte | 0 Euro |
Quelle: American Express, Stand: 19.12.2023
Für zwei Euro Kartenumsatz gibt's einen Payback-Punkt (unabhängig davon, ob der Umsatz bei einem Payback-Partner erzielt wurde oder nicht), der einen Wert von einem Cent entspricht. Hört sich nach nicht viel an – macht aber bei einem monatlichen Kreditkartenumsatz von 600 Euro 36 Euro an Payback-Punkten pro Jahr. Wohlgemerkt nur für den Karteneinsatz – dazu kommen noch die "normalen" Punkte, die es jedoch nur bei Payback-Partnern gibt. Payback-Partner sind unter anderem Aral, dm, Globus, Penny, Fressnapf, real oder Rewe. Dort können wir unsere Punkte dann auch einlösen – zum Beispiel in Form eines Einkaufsgutscheins.
Gravierende Nachteile sehe ich bei der PAYBACK American Express-Karte nicht. Einzig die etwas schlechtere Akzeptanz im Vergleich zu Visa und Mastercard soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. Bei Tankstellenketten, Supermärkten oder Hotels wirst du mit American Express jedoch keine Probleme haben. Beim Bäcker um die Ecke hingegen kann es dir passieren, dass deine Karte nicht akzeptiert wird. Ich persönlich habe deshalb stets eine zusätzliche Visa-Card dabei, sowohl privat als auch beruflich.
Bargeldabhebungen sind mit der PAYBACK American Express-Karte zwar grundsätzlich möglich, aufgrund der hohen Gebühren von vier Prozent des abzuhebenden Betrags aber nicht empfehlenswert.
Vorteile der PAYBACK American Express-Karte
Nachteile der PAYBACK American Express-Karte
Fazit
Aufgrund des attraktiven Bonusprogramms und der Tatsache, dass die PAYBACK American Express-Karte kostenlos ist, ist sie seit Jahren fester Bestandteil meines "Kreditkarten-Portfolios".
Alle Einzelheiten zur PAYBACK American Express-Karte sowie 4.000 Extra-Punkte als Willkommensbonus erhältst du mit einem Klick auf die Schaltfläche "Jetzt beantragen" (Affiliate-Link – du bekommst 4.000 Willkommenspunkte geschenkt, während ich eine kleine Provision erhalte, wenn ein Abschluss über diesen Link zustande kommt. Dir entstehen keinerlei Nachteile durch die Nutzung dieses Links, gleichzeitig unterstützt du damit meine Arbeit an diesem Blog).
Ich geb’s zu – das Bonusprogramm der Bank Norwegian Visa Card ist weniger spektakulär als das der Amazon-Kreditkarte. Derzeit bekommst du 30 Euro Willkommensbonus (Stand: 17.08.2023, Standardprämie beträgt 15 Euro), obendrauf gibt’s noch eine Reiseversicherungs-Paket (Reiserücktrittsversicherung, Gepäckversicherung, Behandlungskosten, Evakuierung und Transport). Trotz fehlendem Bonusprogramm bietet die Karte zwei interessante Vorteile: Sie ist komplett kostenlos – und ermöglicht gebührenfreie Bargeldabhebungen von bis zu 1.500 Euro pro Woche im Inland.
Anbieter | Bank Norwegian |
Bargeldabhebung kostenlos | ja (bis zu 1.500 Euro pro Woche) |
Apple Pay / Google Pay | ja / ja |
Garmin Pay / Fitbit Pay | ja / ja |
Bonusprogramm | nein |
Jahresgebühr | 0 Euro |
Quelle: Bank Norwegian, Stand: 03.09.2023
Im Ausland kannst du übrigens sogar bis zu 3.000 Euro pro Woche kostenlos am Automaten abheben – eine schöne Sache gerade für Menschen, die viel und oft verreisen. Das Reiseversicherungspaket kann sich meiner Meinung nach ebenfalls sehen lassen, die wichtigsten Merkmale findest du kurz und knapp in der folgenden Auflistung zusammengefasst.
Vorteile der Bank Norwegian Visa Card
Nachteile der Bank Norwegian Visa Card
Fazit
Die Bank Norwegian Visa Card eignet sich vor allem für Menschen, die viel und oft verreisen und ihre Reisen mit Kreditkarte bezahlen. Außerdem kommen Bargeld-Fetischisten auf ihre Kosten – soviel kostenlose Bargeldabhebung ermöglicht kaum eine kostenlose Kreditkarte. Insgesamt ist die Bank Norwegen Visa Card eine gelungene Kreditkarte wie ich finde. Einzig das fehlende Cashback-Programm trübt das Gesamtbild ein wenig.
Alle Einzelheiten zur Bank Norwegian Visa Card sowie 30 Euro Willkommensbonus erhältst du mit einem Klick auf den Link "Jetzt beantragen" oder die nachfolgende goldene Kreditkarte (Affiliate-Link – du bekommst 30 Euro Willkommensbonus (Stand: 03.09.2023), während ich eine kleine Provision erhalte, wenn ein Abschluss über diesen Link zustande kommt. Dir entstehen keinerlei Nachteile durch die Nutzung dieses Links, gleichzeitig unterstützt du damit meine Arbeit an diesem Blog).
Ich hoffe, du findest du unter diesen drei Kreditkarten deine persönliche Alternative zur LBB Amazon Kreditkarte! Ich wünsche dir auf jeden Fall schon mal viel Spaß beim Cashback beziehungsweise Willkommensbonus kassieren!
Beste Grüße,
euer Thomas
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
(*) Affiliate Link: Wenn du dieses Produkt oder diese Dienstleistung über meinen Link kaufst, beantragst oder dich registrierst, bekomme ich eine Provision, die mir dabei hilft, diesen Blog weiter zu verbessern. Für dich ist das Produkt oder die Dienstleistung natürlich trotzdem nicht teurer, als wenn du es direkt beim jeweiligen Anbieter erwerben würdest. Dir entstehen auch keine sonstigen Nachteile durch die Nutzung dieses Links – kapitalistisches Ehrenwort!
]]>Quelle: meine Accounts & Depots
Quelle: parqet
Im Juli gab's leider keine Dividenden aus ETFs für mich, doch Besserung ist in Sicht: Im August wird's definitiv wieder was geben!
Mehr über mein ETF-Weltportfolio erfährst du hier.
Investments, die in Immobilien investieren, ohne dabei selbst Besitzer der Immobilie zu werden, bezeichne ich als "passive Immobilieninvestments". Darunter fallen Immobilien-ETFs, REITs und P2P-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt. Insgesamt sanken meine Einnahmen aus diesem Bereich im Vergleich zum Vorjahr von 158,29 Euro auf 151,08 Euro. Das liegt am starken Vorjahres-Juli – in diesem Monat erzielten meine REITs ihre höchste Dividende (126,93 Euro nur aus REITs). Mein aktueller Cashflow-Rekord aus passiven Immobilieninvestments liegt übrigens bei 163,68 Euro (März 2023).
Immobilienaktien (REITs)
Meine REITs trugen 57,46 Euro zu meinem Cashflow im Juli bei, was wie bereits erwähnt einem leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Hauptverantwortlich hierfür war die Umstrukturierung meines REIT-Portfolios. Der ausgegrünte Wert ist Teil eben dieser Umstrukturierung – er gehört zu meinen Top-REITs 2023.
Quelle: mein LYNX-Depot
Hier geht's zur American Tower-Aktienanalyse
Hier geht's zur Hannon Armstrong-Aktienanalyse
Hier geht's zur Realty Income-Aktienanalyse
Hier geht's zur Safehold-Aktienanalyse
P2P-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt
Insgesamt nutze ich drei Crowdfunding-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt: Zum einen EstateGuru und Reinvest24 aus dem Baltikum, zum anderen Exporo aus Deutschland. Alle drei schütteten im Juli eine Dividende aus.
Exporo
Neuer, absoluter Ausschüttungsrekord bei Exporo: Stolze 17 Euro gab's im Juli, was einer annualisierten Rendite von 10,3 Prozent entspricht. Ein rein theoretischer Wert, zugegeben – Exporo schüttet nämlich quartalsmäßig aus. Dennoch war der Juli der erste Monat seit Beginn meiner Investitionen auf dieser Plattform, in der meine Erwartung erfüllt wurden. Ich bin gespannt, wie's hier weitergeht – bis Juli war Exporo eine einzige Enttäuschung.
EstateGuru
Die Rendite auf EstateGuru war im Juli eine Katastrophe – magere 3,1 Prozent warf die Plattform ab. Die zu Grunde liegenden Kennzahlen lassen jedoch auf Besserung hoffen.
Name | EstateGuru |
Schwerpunkt | Immobilienkredite |
investiertes Kapital | 3.081,41 Euro |
erhaltene Zinsen | 8,05 Euro |
Rendite im Juli | 3,1 % (p.a, annualisiert) |
Kredite in Verzug | 1,6 % |
Kredite in Einholung | 43,6 % (1.350,00 Euro) |
Quelle: mein EstateGuru-Account
Von den sich in Einholung befindlichen Krediten, gab's zwar noch immer nichts zurück. Aber immerhin ging die Verzugsquote von über 6 Prozent auf 1,6 Prozent zurück, es kamen auch keine neuen Ausfälle dazu. Abgesehen vom deutschen Kredit-Portfolio läuft EstateGuru also eigentlich wieder ziemlich rund.
Reinvest24
Der Blick auf die Rendite mag verzücken, im Hintergrund ruckelt‘s jedoch auch bei Reinvest24: Das spanische Kreditportfolio wird seit Anfang August ausgesetzt, es erfolgen entsprechend keine Zinszahlungen.
Name | Reinvest24 |
Schwerpunkt | Immobilienkredite |
investiertes Kapital | 1.161,13 Euro |
erhaltene Zinsen | 14,84 Euro |
Rendite im Juli | 15,3 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Reinvest24-Account
Insgesamt befinden sich damit 210 Euro aus Spanien, 98 Euro aus Deutschland sowie 14 Euro aus Lettland in Verzug – tatsächlich sind das meine ersten Verzüge auf dieser Plattform. Bei den spanischen Projekten gehe ich von keinem Ausfall aus, da es "lediglich" Probleme mit dem ehemaligen Partner Kirsan gibt und die Zinszahlungen aufgrund interner Umstrukturierungen ausgesetzt werden. Dennoch: Eine unschöne Entwicklung auf einer bisher gut laufenden Plattform – ich hoffe, das Management bekommt die Sache wieder in den Griff.
Wenn du dich über das nachfolgende Reinvest24-Logo (*) registrierst, erhältst du einen Willkommensbonus in Höhe von 10 Euro.
Meine Einnahmen stiegen im Juli leicht von 175,09 Euro auf 178,55 Euro. Die annualisierte Rendite (inklusive EstateGuru und Reinvest24) fiel hingegen auf 9,5 Prozent. Kein wirklicher Grund zur Sorge – dennoch wäre mir eine Annäherung an die 10 Prozent-Marke natürlich lieber als der Blick Richtung 9 Prozent. Aufgrund der Entwicklung bei Reinvest24 und PeerBerry erwarte ich im August keine wirkliche Besserung. Nervös bin ich dennoch nicht: Renditen von über 9 Prozent können sich definitiv sehen lassen – und reichen locker aus, um Gewinn mit meinen beiden Krediten zu erwirtschaften, mit denen ich mein P2P-Portfolio "gehebelt" habe (mehr dazu findest du am Ende dieses Beitrags).
Bondora Go & Grow
Bei Bondora Go & Grow läuft weiterhin alles wie am Schnürchen: Wie jeden Monat flossen die versprochenen 6,75 Prozent pünktlich auf mein Konto.
Name | Bondora Go & Grow |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 2.250,49 Euro |
erhaltene Zinsen | 12,45 Euro |
Rendite im Juli | 6,6 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Bondora Go & Grow-Account
Seit Anfang Juni ist Bondora Go & Grow übrigens auch wieder für neue Anleger verfügbar – bisher waren die 6,75 Prozent nur "Bestandsinvestoren" wie mir vorbehalten. Über meinen Freundschaftslink kannst du dir ab sofort knapp 7 Prozent Zinsen sichern – und erhältst dank dem hinterlegten Bonuscode einen Willkommensbonus in Höhe von 5 Euro.
Debitum Network
Debitum Network läuft stabil und solide vor sich hin, die Rendite ging im Vergleich zum Juni minimal nach oben.
Name | Debitum Network |
Schwerpunkt | Geschäftskredite, Factoring |
investiertes Kapital | 2.197,37 Euro |
erhaltene Zinsen | 14,70 Euro |
Rendite im Juli | 8,0 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Debitum Network-Account
Im Hintergrund gab es jedoch eine Veränderung: Der langjährige Inhaber Mārtiņš Liberts verlässt das Unternehmen, Debitum-CEO Henrijs Jansons und Ingus Salmiņš übernehmen – ein dritter Eigentümer soll hinzukommen. Ich persönlich habe dem bisherigen Team vertraut, da in den letzten Jahren hervorragende Arbeit abgeliefert wurde. Entsprechend sehe ich den Wechsel mit gemischten Gefühlen. Unter diesen Umständen bleibe ich erst einmal vorsichtig und werde mein Investment unberührt lassen, eventuell sogar leicht reduzieren.
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Twino
Bei Twino gingen meine Einnahmen leicht zurück – woran hat's gelegen? Um ehrlich zu sein: Keine Ahnung, bei Twino gibt's leider keine Aufschlüsselung zu verspäteten oder ausgefallenen Krediten (zumindest hab ich nix gefunden).
Name | Twino |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 1.657,81 Euro |
erhaltene Zinsen | 13,73 Euro |
Rendite im Juli | 9,9 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Twino-Account
Da der Rückgang auf knapp 10 Prozent kein dramatischer ist und die Vormonate wie am Schnürchen liefen, mache ich mir an dieser Stelle überhaupt keine Sorgen. Twino gehört zu den Plattform, die ich in den nächsten Monaten tendenziell leicht aufbauen möchte.
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viainvest
viainvest gehört zu den Plattformen, die am beständigsten abliefern: In den letzten 10 Monaten gab es nur einen einzigen signifikanten Renditerückgang, in allen anderen Monaten stiegen meine Einnahmen – oder bewegten sich zumindest auf einem ähnlichem Niveau wie im Vormonat.
Name | viainvest |
Schwerpunkt | Payday Loans |
investiertes Kapital | 5.579,89 Euro |
erhaltene Zinsen | 56,23 Euro |
Rendite im Juli | 12,1 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein viainvest-Account
Entsprechend üppig fiel meine Rendite im Juli mit über 12 Prozent aus – es läuft weiterhin richtig rund bei viainvest.
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PeerBerry
Der zweite Fels in meiner P2P-Brandung ist PeerBerry. Der marginale Renditerückgang ist darauf zurückzuführen, dass höher verzinste Kredite zurückbezahlt und in niedriger verzinste wieder angelegt werden.
Name | PeerBerry |
Schwerpunkt | verschiedene Anbahner |
investiertes Kapital | 5.156,31 Euro |
erhaltene Zinsen | 45,82 Euro |
Rendite im Juli | 10,6 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Peerberry-Account
Ich denke, dass sich diese Entwicklung kurz- bis mittelfristig fortsetzen wird und die Rendite bei PerryBerry in Richtung 10 Prozent sinkt. Meine neuesten Investments sind fast ausschließlich zu 9 Prozent verzinst, lediglich ein paar 10,5er haben sich eingeschlichen. Hinzu kommen Phasen, in denen schlichtweg zu wenig Kredite auf zu viel Nachfrage trifft und in Folge dessen Kapital unverzinst herumliegt.
Ich bin nach wie vor überzeugter PeerBerry-Investor, versteh mich nicht falsch. Aber dauerhaft zweistellige Renditen halte ich unter den aktuellen Umständen für kaum erreichbar: Zu viel Nachfrage, zu wenig Angebot – das schreit nach niedrigeren Zinsen.
Sichere dir deinen PeerBerry-Bonus
Wenn du dich über den folgenden Link (*) bei PeerBerry registrierst, erhältst du einen Cashback in Höhe von 0,5 Prozent auf deine Investments innerhalb der ersten 90 Tage nach Registrierung (Rechts oben kannst du die Sprache übrigens auf deutsch umstellen).
Robocash
Bei Robocash ist die Ausfallquote weiterhin extrem niedrig, was in einer soliden Rendite von gut 10 Prozent mündete.
Name | Robocash |
Schwerpunkt | verschiedene Anbahner |
investiertes Kapital | 1.467,65 Euro |
erhaltene Zinsen | 12,52 Euro |
Rendite im Juli | 10,2 % (p.a, annualisiert) |
überfällig | 1,4 % |
Quelle: mein Robocash-Account
Robocash gehört zu den Plattformen, die ich in den nächsten Monaten definitiv ausbauen möchte: Genügend freie Kredite, praktisch keine Verzüge und regelmäßig zweistellige Renditen – Robocash überzeugt auf ganzer Linie!
Sichere dir über diesen Freundschaftslink deinen persönlichen Robocash-Willkommensbonus (keine Ahnung, was Robocash dir als Bonus gibt – geschweige denn, was ich bekomme :-D Wenn du den Link probiert hast, gib mir gerne Bescheid. Wenn nix kommen sollte, lass ich mir was einfallen – versprochen!). Du kannst links oben übrigens auf Deutsch umstellen.
Esketit
Einen ganz ausgezeichneten Monat erwischte ich bei Esketit, stolze 13,9 Prozent Rendite generierte die Plattform im Juli.
Name | Esketit |
Schwerpunkt | Payday Loans, kurzfristige Konsumkredite |
investiertes Kapital | 823,26 Euro |
erhaltene Zinsen | 9,52 Euro |
Rendite im Juli | 13,9 % (p.a, annualisiert) |
Verzugsquote | 21,6 % |
Quelle: mein Esketit-Account
Dies lag unter anderem, dass die Verzüge vom Juni größtenteils zurückflossen – wie bisher immer. Die aktuell hohe Verzugsquote (Stand: 13.08.2023) zeigt jedoch, dass die Rendite im August wieder niedriger ausfallen könnte: Bei Esketit ist die Rendite ein bisschen eine Achterbahnfahrt. Insgesamt passt die Performance aber, weshalb ich hier ebenfalls einen leichten Ausbau plane.
Wenn du dich über meinen persönlichen Freundschaftslink (*) registrierst, erhalten wir beide jeweils 10 Euro auf unser Esketit-Konto gutgeschrieben (rechts oben kannst du auf Deutsch umstellen).
Lande
Nachdem mich Lande einige Monate mit seinen Verzügen ziemlich nervte, scheinen meine Projekte jetzt endlich ins Laufen zu kommen: In drei der letzten vier Monate erzielte Lande eine Rendite von 9 Prozent oder mehr.
Name | Lande (ehemals Landsecured) |
Schwerpunkt | Kredite im Bereich Landwirtschaft |
investiertes Kapital | 341,55 Euro |
erhaltene Zinsen | 2,57 Euro |
Rendite im Juli | 9,0 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Lande-Account
Laut Anzeige befinden sich zwar immer noch viele meiner Kredite in Verzug, was mich angesichts des Cashflows überrascht.
Quelle: mein Lande-Account
Am Ende zählt für mich jedoch das, was hinten rauskommt – und das gefällt mir bei Lande immer besser: Der Cashflow beziehungsweise die Rendite.
Wer sein Glück auf Lande ebenfalls versuchen will, der erhält über meinen persönlichen Empfehlungslink einen Willkommensbonus: 1 Prozent deines investierten Kapitals innerhalb der ersten 90 Tagen gibt's als Cashback zurück.
Mintos
Einen weiteren soliden Monat lieferte Mintos ab: Gut 9 Prozent bei leicht rückläufiger Verzugsquote sind ein ordentliches, wenn auch kein herausragendes Ergebnis.
Name | Mintos |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 1.444,78 Euro |
erhaltene Zinsen | 11,01 Euro |
Rendite im Juli | 9,1 % (p.a, annualisiert) |
Verzugsquote | 13,1 % |
Quelle: mein Mintos-Account
Für Mintos plane ich ebenfalls einen leichten Ausbau des Portfolios, aufgrund der niedrigeren Rendite jedoch mit etwas geringerer Priorität als Twino und Robocash.
Wenn du dich über diesen Link (*) bei Mintos registrierst, erhalten wir beide jeweils 50 Euro geschenkt – einen höheren Willkommensbonus bietet meines Wissens nach keine andere Plattform.
Crowdpear
Auch im Juli gab's keine Zinsen von Crowdpear. Hätte ich zwar damit gerechnet, lag ich aber daneben mit meiner Einschätzung. Mal sehen, ob mein erstes Projekt im August Cashflow abwirft – laut Investoren-Dashboard soll's am 31.08. soweit sein.
Meine Kredite – mein fremdfinanziertes P2P-Portfolio
Ein Teil meines P2P-Portfolios ist fremdfinanziert – mit den folgenden beiden Krediten.
Mein Kredite
Seit August 2022 ist ein Teil meines P2P-Portfolios fremdfinanziert – mit einem 10.000 Euro-Kredit von Creditplus (mehr zum Kredit erfährst du in meinem August-Update). Insgesamt musste ich für mein Darlehen im Mai 22,85 Euro Zinsen zahlen, der Rest meiner monatlichen Rate floss in die Tilgung.
Anbieter | CreditPlus |
Summe | 10.000 Euro |
Zinssatz | 5,09 % |
Laufzeit | 24 Monate |
monatliche Rate | 439,50 Euro |
Zinsen Juli | 22,85 Euro |
Kontozugriff erforderlich | nein |
Quelle: mein CreditPlus-Account
Im April 2023 nahm ich ein weiteres Darlehen für meine P2P-Kredite auf, diesmal bei der SWK Bank.
Anbieter | SWK Bank |
Summe | 5.000 Euro |
Zinssatz | 3,99 % |
Laufzeit | 48 Monate |
monatliche Rate | 112,57 Euro |
Zinsen Juli | 15,99 Euro |
Kontozugriff erforderlich | nein |
Quelle: mein SWK Bank-Account
(*) Link zur SWK-Bank ist ein Affiliate-Link
Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass ich im Falle ausfallender Kredite weiter Zinsen und Tilgung zahlen muss: Gewinn ohne Eigenkapital gibt's leider nicht kostenlos: Wer mit Fremdkapital investiert, der erhöht sein Risiko erheblich!
Dieses Investment generiert zuverlässig Monat für Monat Cashflow: Es ist mein PKW-Stellplatz, den wir selber nicht brauchen. Ein stabiles, passives Einkommen, welches auch im Juli verlässlich auf mein Konto floss. Anfang Mai stand eine Neuvermietung des Stellplatzes an, welche ich zu einer kleinen Mieterhöhung auf 35 Euro pro Monat nutzte.
Im Juli 2022 gab's zum vorerst letzten mal Zinsen von Zinspilot und WeltSparen: WeltSparen kehre ich komplett den Rücken, weil der Steueraufwand auf dieser Plattform unverhältnismäßig hoch ist. Meine Zinspilot-Einlagen (das, was nach meinen massiven Käufen im Laufe des vergangenen Jahres noch übrig ist) verschob ich auf mein Tagesgeldkonto bei der Consorsbank – und neuerdings zu Trade Republic.
Dort gibt es seit Januar 2023 nämlich eine Guthabenverzinsung in Höhe von 2 Prozent, welche ich gerne mitnehme. Zwar habe ich nicht vor, mein komplettes Tagesgeld zu Trade Republic zu verschieben (Diversifikation halte ich auch hier für den Schlüssel zum Erfolg). Einen mittleren, zweistelligen Beträge werde ich aber Schritte für Schritt dort "parken".
Meine beiden Tagesgeldkonten (Consorsbank + Trade Republic) bescherten mir im Juli Zinseinkünfte in Höhe von 3,01 Euro ein.
Knapp 400 Euro Cashflow stellten den vierthöchsten Wert des Jahres dar. Ein solider Wert, an den ich mich durchaus gewöhnen könnte. Für die nächsten Monate erwarte ich etwas niedrigere Cashflows von rund 350 Euro, was genau meinem monatlichen Zielwert entsprechend würde.
Seit März habe ich dieses Ziel ohne Unterbrechung erreicht, weshalb ich mich auf einem guten Weg sehe, mein Jahresziel von 4.200 Euro (12 x 350 Euro) Cashflow in 2023 zu erreichen – auch wenn die zweite Jahreshälfte traditionell weniger Cashflow abwirft als die erste.
Wenn du keines meiner Cashflow-Updates mehr verpassen möchtest, folge mir am besten auf Facebook. Oder abonniere diese Seite in deinem RSS-Feed – ich würde mich freuen!
Mehr über meine Cashflows, Käufe und Verkäufe findest du in meinem Investmenttagebuch
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
(*) Affiliate Link: Wenn du dieses Produkt oder diese Dienstleistung über meinen Link kaufst, beantragst oder dich registrierst, bekomme ich eine Provision, die mir dabei hilft, diesen Blog weiter zu verbessern. Für dich ist das Produkt oder die Dienstleistung natürlich trotzdem nicht teurer, als wenn du es direkt beim jeweiligen Anbieter erwerben würdest. Dir entstehen auch keine sonstigen Nachteile durch die Nutzung dieses Links – kapitalistisches Ehrenwort!
]]>Sowohl mein Aktien- als auch mein ETF-Portfolio legten im Juli eine starke Performance hin – das kann sich doch sehen lassen.
Performance Aktien (ohne REITs) | + 4,26 % |
Performance ETF-Weltportfolio (ohne Immo- / Faktor-ETFs) | + 2,66 % |
Quelle: parqet, Performance im Juli 2023
Auch auf 12-Monatssicht sind beide Portfolios tiefgrün. Bedenken sollten wir bei den nachfolgenden Zahlen, dass mein von Wachstumsaktien geprägtes Einzelaktiendepot in den Jahren 2021 und 2022 deutlich stärker gefallen war als meine ETFs. Entsprechend gab's hier auch mehr Aufholpotential.
Performance Aktien (ohne REITs) | + 20,09 % |
Performance ETF-Weltportfolio (ohne Immo- / Faktor-ETFs) | + 5,90 % |
Quelle: parqet, Performance letzte 12 Monate (Stand: 01.08.2023)
Mit Coinbase führt eine Aktie meine Top-Mover an, die bereits im Juni unter meinen fünf besten Werten war. Ebenfalls unter meine Topwerten war die irische Kingspan Group.
Quelle: parqet
Kingspan ist ein führender Hersteller von Gebäudeisolierungen, beschäftigt sich aber auch mit speziellen Fußböden, beispielsweise für Datenzentren. Insgesamt halte ich dieses Unternehmen für äußerst spannend – was vom starken Wachstum in den letzten zwölf Monaten untermauert wurde.
Quelle: aktie.guide (*)
Auch beim Index-Betreiber MSCI Inc. laufen die Geschäfte gut. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz um 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern, der operative Gewinn stieg sogar noch etwas schneller. Beeindruckend ist bei MSCI vor allem die operative Marge – 55,7 Prozent finden wir wirklich nicht oft.
Hier geht's zur ausführlichen MSCI-Aktienenanalyse
Leider gibt's auch bei mir nicht nur Tops, sondern auch Flops. Angeführt wird diese unrühmliche Liste von SolarEdge (schon wieder – schon im Juni war SolarEdge mein größter Verlierer), einem Hersteller von Wechselrichtern für Solaranlagen sowie weiteren Produkten für intelligentes Energiemanagement.
Quelle: parqet
SolarEdge konnte seinen Umsatz im letzten Quartal um 44 Prozent steigern, der Nettogewinn stieg sogar im mehr als 300 Prozent. So wundert es nicht, dass SolarWorld aktuell auf 15 von 18 möglich Punkten im High-Growth-Investment-Score des aktien.guide kommt.
Quelle: aktie.guide (*)
Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von gut drei ist die SolarEdge-Aktie nach dem jüngsten Kursturz relativ moderat bewertet – es riecht förmlich nach einer günstigen Einstiegsgelegenheit. Zumindest werde ich einen Ausbau meiner SolarEdge-Positon ernsthaft in Betracht ziehen.
Die Kursrutsche meiner anderen Aktien war relativ unbedeutend, sodass hier keinen Handlungsbedarf sehe.
Neben meinen beiden Sparplänen (Take-Two und The Trade Desk) schlug ich im Juli gleich bei drei Wachstumsaktien zu : Ich baute mein Block, meine Datadog und meine PayPal-Position aus.
Quelle: parqet
PayPal-Aktie – jetzt kaufen
Als eine der größten und vertrauenswürdigsten Bezahlplattformen der westlichen Welt gehört PayPal für mich zu den Profiteuren von immer digitalen Zahlungen: E-Commerce und Bargeldbeschränkungen lassen das Geschäft von PayPal quasi wie von alleine wachsen. Im zweiten Quartal legte PayPal beim Umsatz um 7 Prozent zu, der Gewinn je Aktie legte sogar um 24 Prozent zu. Zweistelliges Umsatzwachstum können wir hier zwar nicht mehr erwarten, angesichts der aktuell niedrigen Bewertung (Kurs-Umsatz-Verhältnis von unter 3) ist das in meinen Augen aber auch nicht wirklich notwendig.
Die Börse reagierte übrigens negativ auf die Zahlen: Am 03.08.2023 gab die PayPal-Aktie um knapp 12 Prozent nach. Die Wallstreet störte sich an den rückläufigen, aktiven Accounts. Diese Entwicklung sollten wir zwar im Auge behalten, ganz klar. Aber: Die Anzahl der durchschnittlichen Transaktionen pro aktiven Account legte um stolze 12 Prozent zu, was für die Beliebtheit von PayPal spricht. Auf dem aktuellen Kursniveau halte ich die Aktie für äußerst interessant und sagte mir im Juli: PayPal-Aktie – jetzt kaufen!
Block-Aktie gibt Vollgas
Naja, zumindest das Unternehmen hinter der Aktie gibt Vollgas: Die Gesamteinnahmen legten im zweiten Quartal um 27 Prozent zu, bei der CashApp waren es sogar 37 Prozent. Darüber hinaus verfügt Block nach wie vor über eine äußerst solide Bilanz. Es läuft also bei Block – könnte man meinen: Die Wallstreet sieht's anders und schickte die Block-Aktie nach Veröffentlichung der Zahlen auf Talfahrt. Am Ende stand ein Minus von knapp 15 Prozent an nur einem Tag, womit ein Teil der Gewinne der letzten Monate wieder weg war.
Ich als langfristig orientierter Investor sehe jedoch in erster Linie eines: Block wächst trotz des schwierigen Umfelds weiterhin in einem ordentlichen Tempo und entwickelt sein Geschäft erfolgreich von Quartal zu Quartal weiter. Genau das möchte ich sehen – und wenn's dann auch noch günstig ist, schlag ich gerne nach: Derzeit wird die Block-Aktie mit einem lächerlich niedrigem Kurs-Umsatz-Verhältnis von rund 2 gehandelt. Ich lies mir diese Gelegenheit nicht entgehen und stockte meine Block-Position im Juli auf.
Datadog-Aktie – zu klein, um zu sein
Wirkliche News zu Datadog gab's im Juli nicht. Da meine Position allerdings noch sehr klein ist und etwas Geld von meinen Verkäufen übrig blieb, baute ich diese Position im letzten Monat etwas aus. Eventuell stelle ich einen meiner beiden Sparpläne um auf Datadog – ich mag dieses Unternehmen und möchte mehr Aktien davon im Depot haben.
Im Juni-Update erfährst du, warum ich mir die Datadog-Aktie ins Depot legte
Wie schon in den letzten Monaten wurden meine beiden Aktiensparpläne mit je 50 Euro ausgeführt: Zum einen The Trade Desk, zum anderen Take Two Interactive. Bei beiden Sparplänen überlege ich jedoch, diese zu beenden: Meine Take Two Interactive-Position ist inzwischen groß genug, The Trade Desk steht über 55 Prozent im Plus. Da scheint es mittlerweile günstiger bewertete Alternativen im Bereich der Wachstumsaktien zu geben. Im August werden beide Sparpläne wohl noch ausgeführt werden, im Laufe des Monats möchte ich mir aber attraktivere Alternativen suchen.
Alle meine Käufe wurden von vorangegangen Verkäufen finanziert, frisches Geld floss auch im Juli nicht. Erwischt hat es die Pinterest-Aktie und die Zoom Video Communications-Aktie.
Quelle: parqet
Pinterest – kaum Wachstum, starke Konkurrenz
Eins vorneweg: Ich trennte mich VOR Veröffentlichung der Q2-Zahlen von meinen Pinterest-Aktien. Vielleicht hätte ich der Aktie noch eine Chance gegeben, wenn ich gewußt hätte, dass die Zahl der monatlich aktiven Nutzer im letzten Quartal um 8 Prozent gesteigert werden konnte. Damit – da bin ich ehrlich – hätte ich nach den stagnierenden Vorjahren nicht gerechnet. Vielleicht hätte ich die Pinterest-Aktie aber auch trotzdem verkauft, weil die Werbeeinnahmen je Nutzer um ein Prozent gefallen sind.
Du siehst: Ich habe mich schwer getan, mich von der Pinterest-Aktie zu trennen, meine Entscheidung bereue ich jedoch nicht. Insgesamt sehe ich mittlerweile zu wenig Wachstumspotential in Pinterest. Die kurzfristige Dopamin-Ausschüttung ist bei Instagram, Facebook und TikTok in meinen Augen höher, was ein wichtiger Bestandteil deren Erfolgs sein dürfte. Pinterest hat sicherlich seine Berechtigung, daran zweifle ich nicht. Auch dass die Einnahmen aus Werbung in den nächsten Jahren gesteigert werden können halte ich für wahrscheinlich. Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von rund 6 ist mir das aber zu wenig Wachstumspotential angesichts der hohen Bewertung.
Performance Pinterest-Aktie seit Kauf: + 1,48 Prozent / + 35,03 Euro
Auch bei Zoom Video Communications gilt: Kaum Aussicht auf Rückenwind
Deutlich einfacher fiel mir der Verkauf meiner Zoom-Aktien – das kann ich kurz halten.
Ich liebe Zoom-Calls, nirgends ist die Bedienung einfacher und die Qualität besser. Jedoch zeigen die letzten beiden Jahre, dass mit diesem Geschäftsmodell aktuell kein großartiges Wachstum mehr zu erzielen ist. Sicher, Zoom könnte neue, gewinnbringende Applikationen entwickeln und an seine beliebte Anwendung anknüpfen. Ob das klappt, steht jedoch in den Sternen.
Mit der Zoom-Aktie lag ich schlichtweg daneben, ich glaube nicht mehr an den großen, kommerziellen Erfolg des Unternehmens. Entsprechend korrigierte ich diesen Fehler im Juli und trennte mich von der Aktie.
Performance Zoom-Aktie seit Kauf: – 64,95 Prozent / – 2.561,57 Euro
Wie beschrieben denke ich derzeit darüber nach, meine monatlichen Aktiensparpläne auf andere Aktien zu verteilen. Eine interessante Möglichkeit könnte Datadog sein – diese Aktie ist mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 19 allerdings extrem teuer, was angesichts eines Umsatzwachstums von derzeit 33 Prozent vertretbar sein könnte. Zum anderen halte ich die Block-Aktie heute für sehr attraktiv.
Andere Wachstumsaktien habe ich derzeit nicht auf meiner Watchlist – mal sehen, ob die nächsten Monate neue Ideen bringen.
Ob ich am Ende tatsächlich in eines dieser Unternehmen investieren werde, erfährst du in meinem Investmenttagebuch. Dort halte ich meine Leser regelmäßig auf dem Laufenden – schau gerne mal vorbei!
Quelle: Thomas Brantl
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
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]]>In meiner American Tower-Aktienanalyse erfährst du alles über die American Tower-Aktie Dividende, die Bewertung sowie meine Prognose. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!
American Tower zählt zu den an der Marktkapitalisierung gemessen größten REITs der Welt, gehört zu den eher seltenen Infrastruktur-Aktien und verdient sein Geld hauptsächlich mit Mobilfunkmasten. Das Unternehmen wurde im Jahr 1995 gegründet und war zunächst eine Tochter der American Radio, die wiederum Teil des Unterhaltungskonzerns CBS/Viacom war. Bereits 1999 startete das Unternehmen seine internationale Expansion – und zwar auf den mexikanischen Markt. Ein Trend, bis heute anhält, wie wir später sehen werden. 2012 sicherte sich das Unternehmen den steuersparende und dividendenfreundliche Status als Real Estate Investment Trust (REIT).
Als Infrastruktur-Aktie profitiert American Tower von planbaren und verlässlichen Einnahmen bei gleichzeitig wertstabilen Assets. Ein Fakt, der in Zeiten einer hohen Inflation nicht zu unterschätzen ist. Weiterhin zeichnen sich Infrastruktur-Assets durch hohe Eintrittsbarrieren aus – gerade, wenn es um attraktive Standorte geht.
Das Geschäftsmodell von Funkturm-REITs besteht im Besitz und der Vermietung von Funktürmen. Genauer gesagt von Antennenplätzen an diesen Funktürmen. American Tower besitzt auf der ganzen Welt Grundstücke (rund 75% aller Grundstücke befinden sich im eigenen Besitz, der Rest ist angemietet) und vermietet diese an Telekommunikationsunternehmen. Oft mieten mehrere Firmen gleichzeitig Antennenplätze an den Türmen. Die Höhe der Miete richtet sich nach der Anzahl der Antennen und deren Gewicht sowie nach der Attraktivität des Standorts.
Name | American Tower Cooperation |
Hauptsitz | Boston, Massachusetts, USA |
WKN / ISIN / Ticker | A1JRLA / US03027X1000 / AMT |
Dividendenrendite | 3,1 % |
aktueller Kurs | 187,72 US-Dollar |
Quelle: aktien.guide (*), Stand: 28.06.2023
Der Funkturm und die Infrastruktur, die ihn an das landesweite Netz anschließen, gehören dabei dem REIT. Antennen, Kabel und Schalthäuschen sind jedoch in Besitz des Mieter und werden auf dessen Kosten installiert und gewartet.
American Tower erwirbt seine Funktürme meist in großen Paketen. Verkäufer sind oftmals die Telekommunikationsunternehmen selbst, die mit dem Verkauf ihre Bilanz verschlanken und Gelder für neue Projekte freimachen möchten. American Tower baut aber auch selbst Türme und betreibt diese. Letzteres stellt aber nur 3% des Umsatzes dar und stammt aus Dienstleistungen, die den Mieter unterstützen, zum Beispiel bei der Ein- und Ausrichtung der Antennen.
Insgesamt besitzt diese Infrastruktur-Aktie über 220.000 Funktürme. Davon befinden sich über 43.000 in den USA und Kanada, aber immerhin auch knapp 15.000 Stück hier bei uns in Deutschland. Im Gegensatz zu vielen amerikanischen REITs, die sich nur auf ihr Heimatland beschränken, verfolgte American Tower von Anfang an eine internationale Ausrichtung und legte sogar seinen Schwerpunkt auf den internationalen Markt. So ist das Unternehmen heute in 25 Ländern vertreten. Unter anderem wie erwähnt hier in Europa, aber vor allem in Ländern mit einem schnell wachsenden Mobilfunkmärkten wie Mexiko und vielen anderen südamerikanischen oder afrikanischen Ländern. Da dort die Infrastruktur deutlich schlechter ausgebaut ist, kann American Tower als finanziell gut ausgestattetes Unternehmen schnell Marktanteile gewinnen und so attraktive Standorte besetzen.
Mit einer Marktkapitalisierung von derzeit rund 87,5 Mrd. US-Dollar ist die American Tower-Aktie ein echter Bluechip. So weist der Großteil aller DAX-Unternehmen eine deutlich niedrigere Marktkapitalisierung auf als diese Infrastruktur-Aktie.
Mein Fazit zum Geschäftsmodell des American Tower REITs
Prognosen zufolge werden die Entwicklungs- und Schwellenländer in rund fünf bis zehn Jahren einen ähnlich hohen Datenverbrauch haben wie die Industrieländer heute. Trends wie eine steigende Handynutzung und 5G treiben den Bedarf nach Mobilfunkmasten weiter nach oben. Auf diese Entwicklung hat sich American Tower mit seinem Geschäftsmodell und seiner internationalen Ausrichtung bestens vorbereitet und könnte entsprechend stark von dieser Entwicklung profitieren.
American Tower wird von einem internen Management geführt, was ich definitiv bevorzuge. Bei einem internen Management haben alle Führungskräfte und Angestellte langjährige Verträge. Ihre Vergütung richtet sich nach der Steigerung des Shareholder-Value. Im Unterschied dazu gibt es REITs mit externem Management, die das Unternehmen nur als Mandat leiten. Ihre Vergütung ist häufig abhängig vom Volumen des verwalteten Vermögens und kann dazu führen, dass Assets künstlich – und langfristig schädlich – aufgebläht werden. Ein klassischer Interessenkonflikt, der bei der American Tower-Aktie nicht existiert.
CEO Tom Bartlett führt das Unternehmen seit mittlerweile 13 Jahren und war die treibende Kraft hinter der beeindruckenden Expansion der letzten Jahre. Seit er den Posten übernahm, hat sich die Anzahl der Assets beinahe verzehnfacht. Vor seiner Zeit bei American Tower war er Senior Vice President bei Verizon und dort zuständig für den Bereich Mobilfunkttechnik. Das Netzwerk seines Ex-Arbeitgebers ist bis heute von großem Wert – Verizon ist einer der größten Kunden unserer Infrastruktur-Aktie.
Quelle: American Tower, American Tower-CEO Tom Bartlett
Fazit zum Management des American Tower-REITs
Nicht nur der CEO, sondern alle Mitglieder des Managements können auf Erfahrungen bei Telekommunikationsfirmen, Netzwerkausrüstern wie Nokia oder bei Regierungsbehörden aufweisen. Sie bringen wertvolle Kontakte mit, wissen genau, wie die Kunden des Unternehmens ticken und welche Pläne und Bedürfnisse sie in Hinblick auf ihre Antennenplätze haben. Perfekte Voraussetzung für eine weiterhin positive Entwicklung der American Tower-Aktie.
American Tower kann ein beachtliches Wachstum vorweisen. Während die Firma zu Zeiten ihrer Gründung mit einigen wenigen Tausend Funktürmen startete, konnte man bald 20.000 Türme sein Eigen nennen. Ab den 2010ern zündete das Unternehmen dann den Turbo, hauptsächlich getrieben durch eine internationale Expansion. In den letzten fünf Jahren flachte das Wachstum jedoch etwas ab.
Umsatzwachstum letzte 5 Jahre | + 10,0 % p.a. |
Wachstum AFFO letzte 5 Jahre | + 10,1 % p.a. |
Dividendenwachstum letzte 5 Jahre | + 17,5 % p.a. |
Kursentwicklung letzte 5 Jahre * | + 5,9 % p.a. |
Quelle: aktien.guide (*), finanzen.net, Stand: Geschäftsjahr 2022
Auffällig: Aufgrund des Kurseinbruchs der letzten Monate (es ging von einst 300 US-Dollar runter auf rund 190 US-Dollar) hinkt die American Tower-Aktie ihrer fundamentalen Entwicklung ein gutes Stück hinterher, was eventuell auf eine Unterbewertung hindeuten könnte. Operativ entwickelte sich das Unternehmen ziemlich solide, wobei ein Großteil des Wachstums dabei nicht organisch stattfand, sondern auf zahlreichen Übernahmen basierte. Die größte war hierbei der Kauf des Funkturm-Spin-Off des Telekomkonzerns Telefonica im Jahr 2021. American Tower erweiterte sein Portfolio damit auf einen Schlag um 31.000 Funktürme in Europa und Südamerika.
Ebenfalls in 2021 schluckte AMT einen konkurrierenden REIT, wenn auch aus einer anderen Kategorie: Der CoreSite REIT – ein Infrastruktur-REIT mit Fokus auf Datencentern – wurde für 10,1 Mrd. USD übernommen. In dessen Portfolio befanden sich 25 Datecenter und 32.000 Internet-Knotenpunkte (Interconnections). Mit dieser Akquisition erweiterte American Tower nicht nur sein Portfolio, sondern stellte sein Geschäftsmodell damit breiter auf. Indem das Unternehmen in ein anderes – aber nicht weniger stark wachsendes – Business investierte, diversifizierte das Management seine Assets und stärkte seine Position als Betreiber kritischer Internet-Infrastruktur. CoreSite hatte vor der Übernahme eine jährliche Wachstumsrate von 10% und passt damit perfekt zur Wachstumsstrategie unserer Infrastruktur-Aktie.
Neben dem Wachstum aus Übernahmen kann American Tower auch organisches Wachstum verzeichnen. In den letzten Jahren wuchsen die Assets und der Umsatz kontinuierlich, da American Tower fleißig neue Funktürme kaufte und baute. Das Unternehmen versteht sich selbst als Innovator mit Führungsanspruch was die eingesetzte Technologie betrifft. Automatisch steigende Mieteinnahmen werden durch vertraglich festgelegte Mietpreissteigerungen von durchschnittlich 3% pro Jahr umgesetzt. Diese liegen zwar unterhalb der aktuellen Inflationsrate, dennoch bildet diese vertraglich festgelegte Steigerung der Mieten eine solide Basis für zukünftiges Wachstum.
Auch von der Nachfrageseite sollte der Ausblick weiterhin auf Wachstum stehen. Der Bedarf an flächendeckender Versorgung mit mobilem Internet ist sowohl in den Industrieländern als auch in Schwellen- und Entwicklungsländern groß. Der Trend hin zu immer größeren konsumierten Datenmengen scheint ebenfalls unumkehrbar zu sein, sodass wir erwarten können, dass das organische Wachstum in den nächsten Jahren aufrechterhalten wird.
Das Potenzial für Wachstum durch Übernahmen sehe ich mittlerweile jedoch als schwierig an, weil die Bilanz im Zuge der letzten Übernahmen stark belastet wurde. Das gilt insbesondere für die Eigenkapitalquote.
Eigenkapitalquote 2022 | 18,5 % |
Zinsdeckungsgrad AFFO 2022 | 4,1 |
Quelle: aktien.guide (*), American Tower-REIT Investor Relations, Stand: Geschäftsjahr 2022
Bei einem Eigenkapital von 12,4 Milliarden USD und einer Bilanzsumme von knapp 67,2 Milliarden US-Dollar beträgt die Eigenkapitalquote eher niedrige 18,8 Prozent – immerhin etwas mehr als 2021, da lag sie sogar bei nur 13 Prozent. Das ist selbst für die traditionell hoch verschuldeten REITs ein extrem niedriger Wert. Immerhin kann American Tower seine Schuldendienst locker aus dem AFFO bezahlen: Der Zinsdeckungsgrad von gut vier ist für REITs eher hoch, was aus Investorensicht positiv zu bewerten ist.
Mein Fazit zu den Kennzahlen des American Tower-REITs
American Tower wächst zwar immer noch etwas schneller als viele traditionelle REITs, jedoch legte in den letzten Jahren vor allem eines zu: Die Verschuldung. Immerhin scheint seit Mitte 2022 eine Trendwende einzusetzen: Das Management reduziert die Verschuldung seitdem kontinuierlich.
Die Kennzahlen des American Tower-REITs sehen in Summe ordentlich aus, sollten allerdings zur Bewertung passen. Mehr dazu gibt's beim übernächsten Abschnitt, wenn es um meine American Tower-Prognose geht.
American Tower ist ein Quartalszahler und eignet sich damit sehr gut für Einkommensinvestoren. Die American Tower Dividende beträgt derzeit 3,1 Prozent, was im historischen Schnitt einen hohen Wert darstellt (durchschnittliche Rendite während der letzten zehn Jahre: 2 Prozent).
Quelle: aktien.guide (*), Stand: 27.07.2023
Beim aktien.guide müssen wir beachten, dass der Gewinn je Aktie als Referenz für die Payout-Ratio herangezogen wird. Das ist für "normale" Unternehmen absolut korrekt, bei REITs allerdings etwas irreführend: Hier sollten wir den AFFO oder den FFO als Referenz heranziehen. Bezogen auf den AFFO beträgt die Payout-Ratio des American Tower REITs 60,0 Prozent (Stand: 28.07.2023) – ein Wert, der auf eine nachhaltige Dividendenpolitik hindeutet: Bei Werten unter 80 % ist in meinen Augen alles im grünen Bereich.
Die American Tower-Dividende wird seit 12 Jahren kontinuierlich erhöht und wuchs in den letzten fünf Jahren um durchschnittlich um 17,5 % pro Jahr.
Quelle: aktien.guide (*), Stand: 28.07.2023
Mein Fazit zur American Tower-Dividende
Wenn die American Tower-Aktie Dividende auch zukünftig im aktuellen Tempo wächst, relativiert sich die heute moderate Dividendenrendite schnell: Die Rendite hätte sich bei einem Einstieg vor sechs Jahren bis heute mehr als verdoppelt. Auch für die nahe Zukunft gehe ich von einem Dividendenwachstum im zweistelligen Prozentbereich aus, auch wenn sich das Wachstum von einst 20 Prozent auf heute rund 12 Prozent verringerte.
Das Dividendenwachstum in Kombination mit der relativ üppigen Rendite von über 3 Prozent und der niedrigen Payout-Ratio machen diese Infrastruktur-Aktie für ausschüttungsorientierte Investoren zu einem interessanten Investment, was in der Vergangenheit aufgrund der hohen Bewertung nicht immer der Fall war. Apropo Bewertung...
American Tower wird derzeit mit rund 88 Milliarden US-Dollar bewertet – bei zwölf Milliarden US-Dollar Eigenkapital (Stand: Ende Juli 2023). Das sieht teuer aus – zumindest was den Börsenwert betrifft. Ein Blick auf das Kurs-Buch-Verhältnis der letzten Jahre zeigt allerdings, dass die American Tower-Aktie praktisch aus Tradition teuer ist: Zwar ging das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) in den letzten Monaten auf rund 20 zurück. Gemessen an klassischen Maßstäben ist das aber noch immer kein Schnäppchen.
Quelle: aktien.guide (*), Stand: 30.07.2023
Bewertungen oberhalb des Buchwertes sind heutzutage keine Seltenheit und insbesondere bei Tech-Aktien ist das potentielle hohe Wachstum der kommenden Jahre teilweise in den Kursen enthalten. Die American Tower-Aktie ist mit dem 17fachen des aktuellen Buchwertes allerdings definitiv teurer – zumindest für einen REIT.
Ein weiteres Bewertungskriterium ist das FFO-Multiple. Darauf basierend müsste ein fairer Bewertungsmaßstab bei einem FFO-Multiple liegen, das der Wachstumsrate des AFFO entspricht, bei unserer Infrastruktur-Aktie also rund dem 15-fachen AFFO. American Tower erwirtschaftete im Jahr 2022 einen AFFO in Höhe von 9,76 USD je Aktie, woraus ein fairer Wert von 146,40 US-Dollar resultiert. In etwas diesem Bereich würde ich auch meine Prognose für die American Tower-Aktie ansetzen. Aktuell notiert die Aktie bei 171,93 US-Dollar (Stand: 28.07.2023).
Mein Fazit zur American Tower-Bewertung
Die Bewertung der American Tower-Aktie scheint trotz des Kursrückgangs in den Jahren 2021 und 2022 noch immer hoch zu sein, von einem Schnäppchen würde ich definitiv nicht sprechen. Trotz des nachlassendem Wachstums bewertet der Markt diese Infrastruktur-Aktie also scheinbar noch immer mehr als Wachstumsaktie – und nicht als gewöhnliches Immobilienunternehmen. Wenn American Tower in Zukunft den Weg zurück zu schnellerem Wachstum findet, mag dies gerechtfertigt sein. Aktuell sehe ich in der Bewertung der American Tower-Aktie jedoch durchaus ein Risiko – nämlich dann, wenn das Unternehmen in den nächsten Jahren noch langsamer wächst als 2022.
Trotz der hohen Verschuldung und der noch immer sportlichen Bewertung ist der American Tower-REIT bereits seit längerem Teil meines REIT-Portfolios. Über eine Aufstockung denke ich derzeit jedoch nicht nach – trotz des jüngsten Kursrückgangs. Gerade im REIT-Bereich gibt es aktuell viele attraktive Unternehmen, die deutlich günstiger zu haben sind als die American Tower-Aktie. Dennoch: Aufgrund der positiven Zukunftsaussichten und der starken Marktposition kann eine kleinere Position im breit diversifizierten REIT-Portfolio durchaus Sinn machen – ich jedenfalls halte an meinen American Tower-Anteilen fest.
Quelle: Thomas Brantl
Wer auf der Suche nach verlässlichen Dividendenzahlern mit ordentlichen Renditen ist, der kommt an Immobilienaktien nicht vorbei. Wir Menschen sind auf ein Dach über dem Kopf, einen Arbeitsplatz, Supermärkte und viele weitere Arten von Immobilien angewiesen. Diese robuste Nachfrage resultiert in verlässlich fließenden Mieten und hohen Cashflows – dem perfekten Nährboden für starke Dividendenaktien. Wer jedoch nur die Dividendenrendite im Kopf hat, dem könnte das passieren, was vielen cashflow-orientierten Investoren passiert: Trotz hoher Ausschüttungsrendite hinkt deren Gesamtrendite dem breiten Markt meilenweit hinterher!
Ein gutes Beispiel für solch eine Aktie finden wir direkt vor unserer Haustür: Die Rede ist vom Hamborner REIT aus Duisburg. Zwar erfreut diese Immobilienaktie seine Anteilseigner stets mit üppigen Dividendenrenditen von um die 5 % pro Jahr. Mit einem breit gestreuten World-ETF konnte dieser REIT in den letzten 10 Jahren aber nicht ansatzweise mithalten.
Rendite Hamborner REIT letzte 10 Jahre: + 96,6 %
Rendite MSCI World-ETF letzte 10 Jahre: + 241,8 %
Quellen: onvista.de, justETF.com, Dividendenzahlungen sind in den Renditen enthalten, Stand: 01.04.2022
Jeder rational agierende Anleger wird einsehen, dass es keinen Sinn macht, nur wegen einer hohen Ausschüttungsrendite der Performance eines 0815-World-ETFs hinterher zu rennen. Das ist Zeit- und Kapitalverschwendung – da ist das Geld im erwähnten World-ETF besser aufgehoben! Den Aktionären des Hamborner REITs passierte genau das in den letzten 10 Jahren: Für eine üppige Dividendenrendite mussten sie eine signifikant niedrige Rendite im Vergleich zum breiten Markt in Kauf nehmen.
„Aber Thomas – ich liebe Dividenden und Ausschüttungen! Was soll ich da mit einem World-ETF anfangen?“
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