Es sind wahrlich keine einfachen Zeiten für uns Aktionäre... Insbesondere Tech-Aktien jagen von einem Tief zum nächsten – dieser Trend setzte sich leider auch im April fort. Doch statt den Kopf in den Sand zu stecken sollten wir unseren Blick lieber aufrichten und nach vorne schauen: Denn fallende Kurs bedeuten in vielen Fällen günstige Einstiegsgelegenheiten!
Nichtsdestotrotz trennte ich mich auch in diesem schwierigen Umfeld von ein paar Aktien – erfreulicherweise mit einem kleinem Gewinn. Welche Tech-Aktien ich im April nachkaufte und welche Airline-Aktien ich verkaufte, erfährst du im heutigen Depot-Update. Viel Spaß beim Lesen!
Welche Aktien ich im April kaufte – und welche ich verkaufte
Ein Teil der Zukäufe wurde aus dem Verkauf meiner Ryanair-Aktien finanziert, der Rest ist frisches Kapital. Noch habe ich eine Cashreserve im niedrigen, fünfstelligen Bereich. Mehr als die Hälfte meines Pulvers habe ich mittlerweile allerdings verschossen.
Quelle: mein Depot, erfasst mit Parquet. Meine Orderbelege findest du am Ende dieses Beitrags
Diese Tech-Aktien kaufte ich im April
Die Zoom Video Communications-Aktie
Die Zoom-Aktie kaufte ich bereits im Januar nach. Außer das die Aktie inzwischen noch günstiger geworden ist, hat sich seitdem nichts geändert (hier geht's zum Januar-Update).
Die ASML-Aktie
Die ASML-Aktie kaufte ich bereits im April, an meinen Kaufgründen hat sich seitdem nichts geändert (hier geht's zum April-Update).
Die DocuSign-Aktie
Wirkliche Neuigkeiten gab's bei DocuSign in den letzten Wochen nicht – außer vielleicht das die Aktie gefühlt immer wieder einen neuen Tiefpunkt findet. Fundamental bleibt alles beim Alten: Das Geschäftsjahr 2021 lief grandios, während der Ausblick auf 2022 die Marktteilnehmer enttäuscht. Und doch gab's eine Sache, die mich zuversichtlich stimmt: DocuSign-CEO Dan Stinger kaufte Aktien des eigenen Unternehmens in nicht unerheblich Umfang.
Er schlug bei rund 75 US-Dollar je Aktie zu und legte sich knapp 67.000 weitere Anteilsscheine ins Depot. Insgesamt gönnte er sich DocuSign-Aktien im Wert von rund fünf Millionen US-Dollar, nachdem er bereits im Dezember ein Aktienpaket in ähnlichem Umfang kaufte. Ich liebe es, wenn ein CEO Skin in the Game hat, so können wir uns sicher sein, dass das Management auch wirklich dasselbe Ziel verfolgt wie wir Investoren: Eine langfristig positive Entwicklung des Unternehmens – und damit auch der Aktie.
Übrigens investieren neben Stinger auch zwei bekannte Investoren in größerem Umfang in DocuSign: Cathie Wood und Ken Fisher sind scheinbar ebenfalls von der Zukunft DocuSign überzeugt (Quelle: gurufocus.com).
Ich bin nach wie vor von DocuSign als Unternehmen – sowie dessen Produkten – überzeugt. Folglich sehe ich im Kurssturz der letzten Monate eine günstige Nachkaufgelegenheit. Insiderkäufe wie von Stinger werte ich als Bestätigung meiner Ansicht, weshalb ich im April nochmals zukaufte. Aufgrund des gefallenen Kurses erreicht die DocuSign-Aktie mittlerweile starke 12 Punkte im High-Growth-Investingscore des aktien.guide.
Was genau es mit dem HGI-Score auf sich hat, erfährst du hier.
Die PubMatic-Aktie
Die PubMatic-Aktie habe ich kürzlich frisch analysiert – hier findest du meine ausführliche Analyse.
Die PubMatic-Aktie kaufte ich mit meinem Lynx-Depot, weil sie an deutschen Börsen nicht handelbar ist. Welche Vorteile das Lynx-Depot sonst noch bietet, erfährst du in diesem Beitrag. Neben der PubMatic nutze ich Lynx für meine REITs – und für die Pinterest-Aktie.
Die MongoDB-Aktie
Die MongoDB-Aktie gehört zu den Tech-Aktien in meinem Depot, die es weniger schlimm erwischte als zum Beispiel Zoom: Die Aktie wird derzeit rund 38 % unterhalb ihres Allzeithochs gehandelt. Darüber hinaus waren meine Einstiegszeitpunkte etwas glücklicher als beispielsweise bei DocuSign, weshalb mein persönliches Minus "nur" bei rund 17 % liegt. Ein wirkliches Schnäppchen sehe ich in der MongoDB-Aktie nicht, das Kurs-Umsatz-Verhältnis liegt immer noch bei rund 27.
Die cloudbasierte Datenbank von MongoDB gilt unter Entwicklern als die beste ihrer Art, weshalb ihr eine große Zukunft vorhergesagt wird. Die jüngsten Zahlen untermauern diese These: Das Umsatzwachstum von MongoDB beschleunigte sich im vierten Quartal auf 56 % – was für ein beeindruckendes Wachstum!
Quelle: aktien.guide
Auch die kundenbezogen Kennzahlen überzeugen: Alleine im vierten Quartal gewann MongoDB 2.000 Neukunden (neue Gesamtkundenzahl: 33.000). Die Anzahl der Kunden, die eine Millionen US-Dollar oder mehr pro Jahr mit MongoDB umsetzen, stieg sogar um 67 %. Das zeigt, über welch gigantisches Potential die cloudbasierten Datenbanken von MongoDB in den nächsten Jahren verfügen könnten!
Investoren sollten allerdings bedenken, dass MongoDB stand heute weit davon entfernt ist, profitabel zu sein. Außerdem ist die Aktie immer noch teuer. Ich habe trotzdem investiert, weil ich von der Zukunft dieses Unternehmens überzeugt bin. Und immerhin gibt's derzeit auch bei dieser Aktie zumindest einen kleinen Rabatt.
Die MongoDB-Aktie ist Teil meines erfolgreichen wikifolios "TechTrends", das seit seiner Auflage im Jahr 2016 um 14,5 Prozent jährlich zulegte (Stand: 25.07.2022). Alle enthaltenen Einzelwerte findest du auf wikifolio (kostenlose Registrierung (*) erforderlich).
Die Zalando-Aktie
Die Zalando-Aktie hab ich schon eine gefühlte Ewigkeit auf der Watchlist. Zuerst zögerte ich, weil ich mit dem Geschäftsmodell nichts anfangen konnte, dann war mir die Aktie schlichtweg zu teuer. Heute haben sich beide Faktoren zum Guten gewendet – zumindest sehe ich das so.
Das Geschäftsmodell von Zalando
Während ich 2015 nur einen Onlineshop für Mode in Zalando sah, ist mir heute klar: Es steckt viel mehr hinter diesem Unternehmen. Zalando ist heute klarer Marktführer was Onlinemode betrifft – in Deutschland beispielsweise lässt Zalando sogar otto.de und amazon klar hinter sich.
Onlineumsatz Fashion-Segment in Deutschland 2020 | |
zalando.de | 1.866 |
otto.de | 1.564 |
hm.com | 656 |
amazon.de | 555 |
bonbrix.de | 515 |
aboutyou.de | 515 |
Quelle: statista.com, in Mio. Euro
Eine beeindruckende Leistung, die zeigt, dass Zalando in den letzten Jahren ziemlich viel richtig machte. Dieser Erfolg lässt auf eine goldene Zukunft hoffen: Laut de.statis wurden 2019 lediglich 20 % der Umsätze im Bekleidungssegment online oder per Versandhandel abgewickelt. Da sollte noch eine Menge Potential für die nächsten Jahre vorhanden sein – und Zalando als klarer Online-Platzhirsch könnte hiervon besonders stark profitieren.
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Die Bewertung der Zalando-Aktie
So günstig wie heute war die Zalando-Aktie schon lange nicht mehr. Ihr Kurs-Umsatz-Verhältnis steht bei 0,95, das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei 41.
Quelle: aktien.guide, Stand: 02.05.2022
Eine in meinen Augen wirklich günstige Bewertung für ein Unternehmen, das im letzten Jahr 30 % beim Umsatz zulegen konnte. Alles in allem sehe ich in der Zalando-Aktie ein Investment mit einem attraktiven Chancen-Risiko-Verhältnis – insbesondere bei der aktuellen Bewertung. Entsprechend legte ich mir Ende April meine ersten Zalando-Aktien ins Depot.
PS: Im Mai hab ich bei Zalando aufgestockt. In meinem Investmenttagebuch verpasst du keinen meiner Käufe oder Verkäufe.
Hochkapitalisierte Werte wie Zalando kaufe ich mittlerweile ausschließlich mit Trade Republic, weil
- die Spreads zwischen 15:30 und 18:30 genauso niedrig sind wie zum Beispiel bei der comdirect
- die App sehr übersichtlich und intuitiv bedienbar ist
- ich mit Trade Republic statt knapp 10 Euro bei der Commerzbank oder der consorsbank nur einen Euro Ordergebühr zahle
- die Depotführung kostenlos ist und es auch sonst keine versteckten Kosten gibt
Gute Nachrichten für alle, die noch kein Trade Republic-Depot haben: Wenn du dich über die folgende Schaltfläche (*) bei Trade Republic registriert und mit dem Investieren beginnst, erhältst du eine Gratis-Aktie!
Diese Airline-Aktien verkaufte ich im April
Die Ryanair-Aktie
Mit Ryanair warf ich im April die letzte meiner Airline-Aktien aus meinem Depot. In der Vergangenheit besaß ich Anteile an der Lufthansa – und vor vielen, vielen Jahren glaubte ich sogar, Air Berlin wäre ein gutes Investment (Schande über mein Haupt). Während mir die Lufthansa und selbstverständlich auch Air Berlin krachende Verluste einbrockten, konnte ich mich bei Ryanair wenigstens über einen kleinen Gewinn freuen (siehe Ende dieses Abschnitts).
Quelle: Thomas Brantl
Grundsätzlich halte ich Ryanair nach wie vor für ein großartiges Unternehmen: Toller CEO, die an den Passagierzahlen gemessen größte Airline Europas sowie die niedrigsten Kosten sehen für mich auch heute noch vielversprechend aus. Aber: Egal ob Brexit, Corona, steigende Ölpreise, Terroranschläge oder bewaffnete Konflikte: Airline-Aktien reagieren praktisch auf jede negative Entwicklung auf der Welt extrem sensibel – und zwar mit drastischen Kurseinbrüchen. In diesem Umfeld ist es beinahe unmöglich, dauerhaft attraktive Renditen für uns Investoren zu erwirtschaften. Mit dieser Erkenntnis im Gepäck war für mich bereits seit längerem klar, dass Airline-Aktien keine Zukunft in meinem Portfolio haben werden. Im April löste ich meine Ryanair-Position schließlich komplett auf.
Meine Performance mit der Ryanair-Aktie Verkauf 1: + 4,8 %
Meine Performance mit der Ryansir-Aktie Verkauf 2: + 26,7 %
(vor Steuern und Gebühren, Dividenden unberücksichtigt)
Blick auf meine Watchlist: Welche Aktien ich gerade interessant finde
Insgesamt habe ich aktuell drei Aktien auf dem Radar: Zum einen immer noch die Take-Two Interactive-Aktie, zum anderen schaffte es die va-Q-tec-Aktie wieder in meinen Fokus. Nachdem mir die Aktie Anfang Januar 2021 zu teuer war, hat sie mittlerweile ein für mich attraktives Niveau erreicht.
Über diese beiden Aktien hinaus überlege ich, meine Coinbase-Position auszubauen. Die Aktie war günstig, als ich sie mir im Februar erstmals kaufte, in den letzten Monaten ist sie nochmal um rund 25 % gefallen.
Hier geht's zu meiner ausführlichen Coinbase-Aktienanalyse
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Du willst die nächste NVIDIA-Aktie finden – vor allen anderen?
Es gibt Aktien, die machen uns Investoren reich. Die NVIDIA-Aktie ist so eine – sie legte in den letzten zehn Jahren um über 7.800 % zu. Oder etwas konkreter ausgedrückt: Wer damals 5.000 Euro in NVIDIA investierte, der kann sich heute über mehr als 400.000 Euro auf seinem Konto freuen. Eine wirklich beeindruckende Entwicklung! Doch wie finden wir solche „Reichmacher“-Aktien, bevor sie durch die Decke gehen?
Ein Patentrezept zum Aufspüren solcher Raketen habe ich zwar keines. Es gibt aber Kennzahlen, die frühzeitig darauf hindeuten, ob eine Aktie das Potenzial zum Vervielfacher hat. Oder eben nicht. Doch welche sind das? Beliebte Kennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) oder die Eigenkapitalrendite eignen sich kein bisschen für die Bewertung von Wachstumsaktien. Wer jedoch nicht weiß, auf welche Zahlen er schauen muss, der hat keine Chance, frühzeitig auf den nächsten Tenbagger zu stoßen. Noch schlimmer: Die Depots dieser Anleger dümpeln oft lustlos vor sich hin. Im schlimmsten Fall drohen sogar Verluste!
Mit den richtigen Kennzahlen zum Tenbagger
Das muss nicht sein: Wer weiß, auf welche Kennzahlen es ankommt, der kann die Aktien von schlechten Unternehmen ausschließen und sich auf die vielversprechendsten konzentrieren! Eine der wichtigsten Kennzahlen bei Wachstumsaktien ist der Rule-of-40-Score. Er setzt sich aus der Summe des Umsatzwachstums und der Free-Cashflow-Marge zusammen. Beträgt der Rule-of-40-Score über 50 %, ist dies ein gutes Zeichen. Denn ein so hoher Wert deutet darauf hin, dass wir eine Wachstumsaktie mit einer Menge Potential vor uns haben! Die NVIDIA-Aktie hat derzeit beispielsweise einen Rule-of-40-Score von 93,8 %.
Doch wie finde ich die Aktien mit den höchsten Rule-of-40-Scores – ohne dafür hunderte von Geschäftsberichten durchwühlen zu müssen? Darüber hinaus ist diese Kennzahl ja nicht die einzige, auf die es bei Wachstumsaktien ankommt. Sieht nach einer Menge Arbeit aus… War es tatsächlich auch – bis ich den aktien.guide entdeckte!
Die besten Wachstumsaktien finden – mit der HGI-Topscorer-Liste
Der aktien.guide spuckt mit wenigen Klicks die Rule-of-40-Scores von über 6.500 Aktien aus aller Welt aus. Aber es kommt noch besser: Aus fünf weiteren, für Wachstumsaktien wichtigen Kennzahlen bildet sich der sogenannte High-Growth-Investing-Score, kurz HGI-Score. Je attraktiver die relevanten Kennzahlen sind, desto mehr Punkte erhält eine Aktie – und desto höher fällt deren HGI aus. Aktien mit einem hohen HGI-Score verfügen über eine Menge Potential und könnten sich ähnlich spektakulär entwickeln wie die NVIDIA-Aktie. Das für mich wertvollste Feature: Der aktien.guide berechnet automatisch die HGIs von über 6.500 Aktien aus aller Welt und erstellt daraus eine Topscorer-Liste! Er aktualisiert – selbständig und regelmäßig – die HGI-Topscorer, weshalb wir neue Wachstumsperlen sofort auf dem Schirm haben, sobald diese auftauchen.
Der aktien.guide bietet
- Topscorer-Liste mit den vielversprechendsten Wachstumsaktien der Welt
- Aktienanalysen der Topscorer-Aktien, erstellt von Experten. Diese Analysen helfen uns zu beurteilen, ob hinter den starken Zahlen auch ein starkes Unternehmen steckt
- die aktuellsten Quartalszahlen, ohne sich dafür durch unzählige Geschäftsberichte quälen zu müssen
- selbst konfigurierbare Charts für über 30 verschiedene Kennzahlen (zum Beispiel dem Rule-of-40-Score, der Eigenkapitalrendite oder der Anzahl der ausstehenden Aktien)
Quelle: aktien.guide
Hinter dem aktien.guide steckt Stefan Waldhauser. Er investiert bereits seit über 30 Jahren in Wachstumsaktien und bringt damit eine Menge Erfahrung mit. Viel wichtiger: Er ist nicht nur erfahren, sondern extrem erfolgreich: Sein wikifolio „High-Tech Stock Picking“ legte seit seiner Auflage im Jahr 2016 um über 235 % zu (Stand: 19.01.2022)! Dieses wikifolio basiert auf den sechs Kennzahlen, aus denen sich auch der HGI-Score zusammensetzt. Stefan’s wikifolio ist damit der beste Beweis, wie wertvoll der aktien.guide bei der Suche nach großartigen Wachstumsaktien ist.
Nutze auch du den aktien.guide und finde die Börsenstars von morgen – vor allen anderen
Du möchtest jetzt ebenfalls auf die Jagd nach der nächsten NVIDIA-Aktie gehen – systematisch und basierend auf erprobten Kennzahlen? Dann habe ich eine gute Nachricht:Für mehr als 200 Aktien erhältst du über die nachfolgende Schaltfläche (*) Zugriff auf deren komplette High-Growth-Investing-Analysen! Selbstverständlich inklusive aller in diesem Beitrag erwähnten Kennzahlen. Das beste daran: Für diese 200 Aktien kannst du den aktien.guide völlig kostenlos nutzen! Du musst dich einfach nur mit deiner e-Mail-Adresse registrieren und schon kann’s losgehen. Es dauert keine fünf Minuten – versprochen.
Mit dem Premium-Paket erhältst du Zugriff auf die Analysen von allen 6.500 Aktien – und auf die HGI-Topscorer-Liste. Mein Tipp: Bei jährlicher Zahlungsweise bekommst du den kompletten aktien.guide zwei Monate geschenkt!
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