REITs sind börsennotierte Immobilienunternehmen, die für ihre üppigen Dividenden bekannt sind. Aufgrund ihres Geschäftsmodells gehören sie für mich zu den stabilsten Dividendenzahlern, in die wir investieren können: Sie generieren hohe, zuverlässige Cashflows, gleichzeitig herrscht unter Immobilienunternehmen kaum Konkurrenzdruck. Beste Vorrausetzungen für üppige und stabil fließende Dividenden! Da die meisten REITs jedoch aus den USA, Kanada oder aus Asien kommen, gibt es ein kleines Problem: Nicht mit jedem Broker lassen sich REITs problemlos handeln.
Warum ich für REITs weder Trade Republic noch comdirect nutze, wo das Problem liegt und welchen REITs-Broker ich nutze, erfährst du im folgenden Beitrag. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!
Quelle: canva.com
PS: Am Ende dieses Beitrags gibt's einen kleinen Bonus, soviel sei vorab schon mal verraten
Wie kann ich REITs kaufen?
REITs sind erstmal nichts anderes als normale Aktien, nur eben mit Immobilienfokus. Entsprechend können wir sie an der Börse kaufen und verkaufen, wie wir es von "normalen" Aktien kennen. Für deutsche Anleger ergibt sich allerdings ein Problem: Die allermeisten REITs kommen wie eingangs erwähnt nicht aus Europa, sondern aus Asien, Kanada und vor allem aus den USA.
Bei bekannteren Werten, wie zum Beispiel dem Realty Income-REIT, ist das alles noch kein Problem. Sie werden an deutschen Handelsplätzen wie Xetra, Tradegate oder außerbörslichen Börsenplätzen wie Lang & Schwarz in ausreichender Menge gehandelt. Diese REITs lassen sich ohne Einschränkungen bei Brokern wie der comdirect oder Trade Republic kaufen und verkaufen.
Wer sich allerdings ein breit gestreutes REIT-Portfolio aufbauen möchte, wird schnell feststellen, dass dies auf die allermeisten ausländischen REITs leider nicht zutrifft! Deshalb denke ich, dass es deutlich bessere REITs-Broker als die comdirect oder Trade Republic gibt.
Warum ich REITs weder bei der comdirect noch bei Trade Republic kaufe
Wie erwähnt sind einige REITs auch hierzulande liquide und somit gut handelbar. Diese REITs lassen sich daher ohne Probleme bei Brokern wie der comdirect oder Trade Republic kaufen.

Quelle: finanzen.net, Umsätze des Realty Income-REIT an deutschen Handelsplätzen, Stand: 20.03.2021
Insbesondere an den Börsenplätzen Tradegate und Xetra wurde der Realty Income-REIT am Freitag, dem 19.03.21, mit hohen Umsätzen gehandelt. Für uns Anleger bedeutet das: Wir werden für diesen REIT immer einen Käufer oder Verkäufer finden. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit müssen wir keinen allzu hohen Spread bezahlen (das ist die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis, je niedriger, desto besser).
Werfen wir nun einen Blick auf einen anderen REIT, nämlich den AvalonBay Communities-REIT. Dieses Unternehmen bewirtschaftet Wohnimmobilien in New York, Kalifornien und im Nordwesen der USA. Aktuell bewertet die Börse diesen REIT mit rund 25,5 Milliarden US-Dollar, was locker für die Aufnahme in den DAX reichen würde.
Doch könnten wir dieses REIT-Dickschiff problemlos mit einem deutschen Broker wie der comdirect oder Trade Republic kaufen? Jein!

Quelle: finanzen.net, Umsätze des AvalonBay Communities-REIT an deutschen Handelsplätzen, Stand: 20.03.2021
Über Tradegate wurden am 19.03.21 rund 70 Aktien des AvalonBay Communities REITs gehandelt. Das reicht vermutlich, um ein paar Aktien zu bekommen, allerdings können solch niedrige Umsätzen hohe Spreads zur Folge haben. Wer sich weniger bekannte REITs bei der comdirect oder Trade Republic kauft, muss also mit ungünstigeren Kaufkursen rechnen. Bei größeren Ordervolumen kann es sogar passieren, dass Teilkäufe (oder Verkäufe) entstehen, was unter Umständen die Transaktionskosten in die Höhe treibt.
Am Trade Republic-Handelsplatz Lang & Schwarz sieht es sogar noch schlechter aus. Zwischen Dienstag, dem 16.03.2021 und Freitag, dem 19.03.2021, wurde hier nicht eine AvalonBay Communities-Aktie gehandelt.

Quelle: finanzen.net, Umsätze des AvalonBay Communities-REIT an außerbörslichen, deutschen Handelsplätzen, Stand: 20.03.2021
Zur Erinnerung: Wir sprechen beim AvalonBay Communities-REIT von einem milliardenschweren Immobilienriesen – und nicht von einer börsennotierten Pommessbude! Du kannst dir vorstellen, wie schwer es ist, in kleine US-REITs zu investieren (die oftmals das größte Potential bieten). Oder in asiatische REITs...
Wer sich als deutscher Anleger ein breit diversifiziertes REIT-Portfolio aufbauen möchte, der kommt mit der comdirect oder mit Trade Republic als REITs-Broker nicht weit. Eine Lösung muss her – und die ist einfacher als manch einer denkt: Am besten kaufen wir unsere REITs einfach da, wo sie herkommen!

Quelle: finanzen.net, Umsätze des AvalonBay Communities-REIT an ausländischen Handelsplätzen, Stand: 20.03.2021
An der NYSE, der New York Stock Exchange, wurden knapp eine Millionen Aktien des AvalonBay Communities-REIT umgesetzt. An nur einem einzigen Handelstag! Hier brauchen wir uns wahrlich keine Sorgen zu machen, ob wir an die Anteile unseres Lieblings-REITs kommen. Und vor allem bekommen wir sie zu deutlich besseren Konditionen, sprich mit einem niedrigen Spread.
Wer denkt, es sei kompliziert, Aktien direkt in New York, Singapur oder London zu handeln, der irrt sich! Mit LYNX, meinem Favoriten unter den REITs-Broker, lassen sich Aktien überall auf der Welt direkt vor Ort kaufen: Unkompliziert, bedienerfreundlich und mit einem komplett deutschsprachigem Interface!
Das LYNX-Depot – für mich der beste REITs-Broker!
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Order, Börsenplatz | Kosten |
1.000 US-Dollar, 100 Aktien, New York | 5,00 US-Dollar |
3.000 US-Dollar, 300 Aktien, New York | 5,00 US-Dollar |
6.000 US-Dollar, 600 Aktien, New York | 6,00 US-Dollar |
1.000 Euro, Xetra | 5,80 Euro |
3.000 Euro, Xetra | 5,80 Euro |
6.000 Euro, Xetra | 8,40 Euro |
Quelle: LYNX, Stand: 11.04.2022
Eine Depotgebühr gibt es bei LYNX nicht, solange das Depotvolumen am Monatsende größer als 1.000 US-Dollar ist.
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Mehr über das Thema "Aktien und Steuern" erfährst du hier
Mein Fazit zum LYNX-Depot
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- Zugang zu allen weltweit relevanten Handelsplätzen
- günstige Ordergebühren
- keine Depotgebühr
- deutschsprachige Benutzeroberfläche
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Disclaimer
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
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2 Kommentare
Hi,
vielen Dank für deinen Kommentar unter meinem Beitrag :-)
Abrechnungen glaub ich gibt’s keine (hab da aber noch nie explizit geschaut ;-) ).Zusammensuchen musst du dir bei LYNX aber trotzdem nichts: Du kannst im Basic-Account einfach den gewünschten Zeitraum eingeben und bekommst einen Überblick über alle Kapitalerträge im angegeben Zeitraum (siehe Link 1). Oder du filterst in der Verwaltung nach Kapitalerträgen, das ist aber ein bisschen aufwändiger (siehe Link 2).
Link 1:
https://aktien-fur-jedermann.de/blogs/aktienanalysen/85-dividendensteigerung-im-september-monatlich-dividende-mit-aktien-etfs-und-p2p-krediten
Link 2:
https://aktien-fur-jedermann.de/blogs/aktienanalysen/trotz-apple-und-procter-gamble-dividende-cashflow-flaute-im-februar
Für die Steuer gibt’s einen vorkonfigurierten Ausdruck:
https://hilfe.lynxbroker.de/service/artikel/depotauszug-fuer-die-steuererklaerung/
Ich hoffe, ich konnte deine Frage damit beantworten :-) Wenn nicht, lass es mich einfach wissen!
Beste Grüße,
Thomas
Hey Thomas,
wie sieht den die Abrechnung der Dividenden bei Lynx aus? Gibt es hier jedesmal eine Abrechnung oder wird diese “einfache” gutgeschrieben? Bei Degiro finde ich das ziemlich “nervig” das es keine gesonderte Abrechnung gibt sondern die Details sich “mühsam” selber zusammensuchen muss.
Viele Grüße
Domo