2021 war der Februar mein schwächster Cashflow-Monat des Jahres. Das wird sich 2022 nicht wiederholen: Trotz nur 28 Tagen überflügelte der Februar den Januar um knapp 40 Euro! Über 200 Euro warfen meine Investments am Ende ab. Verantwortlich hierfür waren vor allem die Dividendenzahlung von Apple, ein Immo-ETF und eine üppige EstateGuru-Rendite.
Woher meine anderen passiven Einkünfte im Februar stammten, erfährst du im folgenden Beitrag. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!
Quelle: meine Accounts und Depots
Nur eine Aktie schüttete aus – Dividendenzahlung Apple
Wie im Januar gab's auch im Februar nur von einer einzigen Aktie eine Ausschüttung für mich: Ich konnte mich über die quartalsmäßig fließende Dividendenzahlung von Apple freuen. Insgesamt flossen 25,47 Euro vom iPhone-Konzern auf mein Konto.
Quelle: aktien.guide
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Dividenden aus ETFs – Zahltag meines ausschüttenden World-ETFs
Im Februar floss die quartalsweise Dividende meines ausschüttenden World-ETFs. Diesen HSBC-ETF bespare ich aktuell mit 42 Euro monatlich, weshalb ich hier von einer langfristig wachsende Dividende ausgehe.
Name | HSBC MSCI World UCITS ETF |
WKN | A1C9KK |
Replikationsart | physisch (optimiertes Sampling) |
Gesamtkostenquote (TER) | 0,15 % |
Dividendenrendite | 1,4 % |
Quelle: justETF.com, Stand 06.03.2022
Der HSBC MSCI World ETF ist der günstigste, ausschüttende ETF auf diesen Index, den es hierzulande gibt. Da auch alle anderen mir wichtigen Kriterien wie die Tracking Difference oder das Fondsvolumen meinen Vorstellungen entsprechen, habe ich mich für den MSCI World-ETF aus dem Hause HSBC entschieden.
Mehr Informationen zu meinem ETF-Weltportfolio findest du hier.
Passiven Immobilien-Investments – Dividende von Immo-ETF und EstateGuru-Rendite auf Rekordniveau
Immo-ETFs, REITs und P2P-Plattformen mit Immobilienschwerpunkten zähle ich zur Gruppe der passiven Immobilieninvestments. Im Februar war dieses Segment für mehr als 50 % meines gesamten Cashflows verantwortlich.
Immobilien-ETFs
Erstmals schütteten meine Immobilien-ETFs mehr als 50 Euro im Monat aus. Da ich auch meine Immo-ETFs monatlich bespare, erwarte ich hier ebenfalls langfristig steigende Erträge. Mein größter Immo-ETF ist übrigens der iShares Developed Markets Property ETF.
Name | iShares Developed Markets Property Yield ETF |
WKN | A0LEW8 |
Replikationsart | physisch (vollständige Replikation) |
Gesamtkostenquote (TER) | 0,59 % |
Dividendenrendite | 2,3 % |
Quelle: justETF.com, Stand 06.03.2022
Ergänzt wird dieser weltweit ausgerichtete Immo-ETF durch eine asiatischen und einen europäischen Vertreter. Diese – und noch mehr spannende – Immobilien-ETFs findest du im ETF-Atlas.
Immobilienaktien (REITs)
Im Februar zahlten drei meiner REITs eine Dividende: Die australische Rural Funds Group, der Monatszahler Realty Income und Tanger Factory Outlet Center. Insgesamt konnte ich mich über mehr als 30 Euro aus meinem REIT-Portfolio freuen.
Quelle: mein LYNX-Depot
Rural Funds Group
Hier geht's zu detaillierten Analyse des Rural Funds Group REITs.
Realty Income
Quelle: aktien.guide, Payout-Ratio ist bei REITs nicht aussagekräftig, da sie sich auf den Gewinn bezieht und nicht den FFO
Tanger Factory Outlet Center
Quelle: aktien.guide, Payout-Ratio ist bei REITs nicht aussagekräftig, da sie sich auf den Gewinn bezieht und nicht den FFO
P2P-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt
Im Februar schütteten zwei meiner drei Crowdinvesting-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt aus: Von EstateGuru und Reinvest24 gab's Dividende, Exporo machte Pause.
EstateGuru
Bei EstateGuru konnte ich mich im Februar über einen neuen, persönlichen Ausschüttungsrekord freuen: Erstmals warfen meine Investments mehr als 20 Euro im Monat ab.
Name | EstateGuru |
Schwerpunkt | Immobilienkredite |
investiertes Kapital | 2.449,39 Euro |
erhaltene Zinsen | 20,04 Euro |
Rendite im Februar | 10,0 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein EstateGuru-Account
Das entspricht einer anualisierten Rendite auf mein durchschnittlich eingesetztes Kapital in Höhe von 10,0 % – das kann sich sehen lassen. Bei meine beiden sich in Einholung befindlichen Projekte gibt's leider keine Neuigkeiten, ich habe weder mein Geld noch Zinsen erhalten. Am Ende zählen jedoch nicht einzelne Projekte, sondern das große Ganze. Und das entwickelt sich bei EstateGuru weiterhin prächtig.
Quelle: mein EstateGuru-Account
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Reinvest24
Bei Reinvest24 wurde erstmal eines meiner Projekte vollständig zurückgezahlt. Da es sich um ein Vollballon-Projekt handelte, bekam ich alle angehäuften Zinsen am Ende der Finanzierung gut geschrieben, was auch auf dieser P2P-Plattform für einen neuen Ausschüttungsrekord sorgte.
Name | Reinvest24 |
Schwerpunkt | Immobilienkredite |
investiertes Kapital | 298,33 Euro |
erhaltene Zinsen | 15,95 Euro |
Rendite im Februar | 53,4 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Reinvest24-Account
Lass dich von der extremen Rendite bitte nicht täuschen – dabei handelt es sich nur um eine Momentaufnahme. Sie ist der Tatsache geschuldet, dass wie erwähnt ein Vollballon-Projekt zurückbezahlt wurde. Im März erwarte ich wieder eine deutlich niedrigere Rendite.
Das zurückerhaltene Kapital inklusive Zinsen zog ich von Reinvest24 ab und überwies auf EstateGuru. Wie im Dezember-Update geschildert lasse ich Reinvest24 auslaufen und investiere dort in keine neuen Kredite mehr.
Dividenden aus P2P-Krediten
Bondora Go & Grow
Tag für Tag fließen die Zinsen wie ein schweizer Uhrwerk – das kann nur Bondora Go & Grow sein! Hier gibt es keine Verzüge, Ausfälle oder manuelle Investitionen: Einfach überweisen und knapp 7 % Rendite pro Jahr kassieren.
Name | Bondora Go & Grow |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 2.509,79 Euro |
erhaltene Zinsen | 12,38 Euro |
Rendite im Februar | 6,75 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Bondora Go & Grow-Account
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Debitum Network
Debitum Network vergibt hauptsächlich Geschäfts- und Factoringkredite, was eine wunderbare Diversifikation in meinem P2P-Portfolio darstellt.
Name | Debitum Network |
Schwerpunkt | Geschäftskredite, Factoring |
investiertes Kapital | 660,69 Euro |
erhaltene Zinsen | 5,54 Euro |
Rendite im Februar | 10,1 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Debitum Network-Account
Was die Rendite betrifft ist Debitum Network aktuell eine meiner lukrativsten Plattformen: Im Februar knackte sie erstmals die Marke von 10 %. Eine tolle Entwicklung, von der ich natürlich hoffe, dass sie weiterhin anhält.
Anfang März stellte Debitum Network auf die sogenannten ABS (forderungsbesicherte Wertpapiere) um. Was sich zunächst verwirrend anhört, halte ich für eine sinnvolle Maßnahme aus Investorensicht: Ein ABS beinhalten mindestens fünf Einzelkredite, was das Ausfallrisiko dieses Investments reduziert. Da sich dadurch auch die Gesamtzahl der Kredite im Portfolio erhöht, können wir uns darüber hinaus über eine bessere Diversifikation freuen.
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Twino
Twino konnte meine Renditeerwartung im Februar leider nicht erfüllen, wofür das Unternehmen allerdings nichts kann: Ein Teil meines Twino-Portfolios besteht aus russischen Krediten.
Name | Twino |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 265,81 Euro |
erhaltene Zinsen | 1,45 Euro |
Rendite im Februar | 6,5 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Twino-Account
Zwar sind diese Kredite nicht ausgefallen, jedoch bereiten die Sanktionen im Finanzsektor Probleme bei der Rückzahlung. Ich gehe davon aus, dass Twino diese Probleme in den Griff bekommt und ich mein Geld aus Russland zurückerhalte. Inzwischen hat Twino – wie alle anderen Plattformen ebenfalls – die Kreditvergabe in Russland gestoppt, weshalb es sich hier wohl nur um ein temporäres Problem handelt.
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Viainvest
Meine neueste P2P-Plattform ist Viainvest. Da ich hier erst seit rund einem Monat aktiv bin und gerade einmal 100 Euro investiert habe, ist es noch zu früh für eine aussagekräftige Einschätzung. Immerhin flossen im Februar die ersten Zinsen auf mein Viainvest-Konto.
Einkünfte aus Vermietung
Dieses Investment generiert zuverlässig Monat für Monat Cashflow: Es ist mein PKW-Stellplatz, den wir selbst nicht brauchen. Ein stabiles, passives Einkommen, welches auch im Februar zuverlässig auf mein Konto floss.
Einkünfte aus Geldmarktkonten
Von meinem drei Geldmarktkonten erhielt ich im Februar nur von Zinspilot Zinsen. WeltSparen schüttet quartalsmäßig aus und auf mein Tagesgeldkonto bei der consorsbank gibt's seit längerem gar nichts mehr. Da meine Geldmarktkonten ausschließlich zur Darstellung meines Cashanteils dienen, ist die Rendite hier vernachlässigbar. Wer dennoch – wie ich – ein paar Cent Zinsen abstauben möchte und gleichzeitig über mehrere Tagesgeldkonten diversifiziert sein will, dem kann ich Zinspilot empfehlen.
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Mein Cashflow-Fazit im Februar 2022: Die Richtung stimmt – dank Apple-Dividendenzahlung, EstateGuru-Rendite und Immo-ETF
Eigentlich plante ich, die Marke von 200 Euro monatlichem Cashflow erst im April zu überspringen. Umso mehr freut es mich, dass dies bereits im Februar gelang – Apple-Dividendenzahlung, Immo-ETF und EstateGuru-Rendite sei Dank. Erfahrungsgemäß dürfte der März was Cashflows betrifft eher mau werden. Ich bin gespannt, ob meine Investments die Markte von 200 Euro Cashflow dennoch überspringen können, was mich meinen Cashflow-Zielen für 2020 ein gutes Stück näher bringen würde.
Mehr über meine Cashflows, Käufe und Verkäufe findest du in meinem Investmenttagebuch
Disclaimer
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1 Kommentar
Interesting read.