Mein Depot-Update Oktober 2021: Welche Tech-Aktien ich jetzt kaufe

Mein Depot-Update Oktober 2021: Welche Tech-Aktien ich jetzt kaufe

Im Oktober war einiges los in meinem Depot! Ich kaufte Peloton, verkaufte Fastly und baute einige Positionen aus. Welche Tech-Aktien ich kaufte und welche drei Werte derzeit ganz oben auf meiner Watchlist stehen, erfährst du im heutigen Beitrag.

Außerdem werfe ich einen etwas genaueren Blick auf die Peloton-Quartalszahlen, die Square-Quartalszahlen und die Fastly-Quartalszahlen. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!

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Quelle: canva.com

Welche Tech-Aktien ich im Oktober 2021 kaufte

Insgesamt gab's im Oktober sechs Käufe von sechs unterschiedlichen Aktien. Meine ersten drei Käufe waren allesamt Nachkäufe – das besondere: Anfang Oktober floss erstmals seit langem wieder "frisches Kapital" in Aktien – und zwar in die nachfolgenden drei Tech-Aktien.

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Quelle: mein Consorsbank-Depot

Das Geld für meine weiteren Zukäufe stammte aus dem Verkauf einer anderen Aktie. Um welche Tech-Aktie es sich bei meinem Verkauf handelte, erfährst du im zweiten Abschnitt dieses Beitrags.

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Quelle: mein Consorsbank-Depot

Meine zwei letzten Zukäufe im Oktober führte ich mit Trade Republic aus, weil ich bereits meine ersten Käufe von Square beziehungsweise Peloton mit diesem Depot tätigte. Ordnung muss sein! Die gleiche Aktie über mehrere Depots verteilen – damit komm ich nicht klar. Das war mir den einen Euro Ordergebühr wert, den ich Trade Republic zahlen musste (bei der Consorsbank handle ich noch ein paar Wochen ohne Ordergebühr).

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Quelle: mein Trade Republic-Depot

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Quelle: mein Trade Republic-Depot

Die CrowdStrike-Aktie

Die CrowdStrike-Aktie kaufte ich bereits im September, an meinen Kaufgründen änderte sich in den letzten Wochen nichts. Alle Hintergründe zu diesem Unternehmen findest du hier.

aktien.guide

Quelle: aktien.guide (*)

Die DocuSign-Aktie

Die DocuSign-Aktie kaufte ich bereits im September, an meinen Kaufgründen änderte sich in den letzten Wochen nichts. Alle Hintergründe zu diesem Unternehmen findest du hier.

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Quelle: aktien.guide (*)

Die Adobe-Aktie

Die Adobe-Aktie kaufte ich bereits im September, an meinen Kaufgründen änderte sich in den letzten Wochen nichts. Alle Hintergründe zu diesem Unternehmen findest du hier.

aktien.guide

Quelle: aktien.guide (*)

Die MongoDB-Aktie

Die MongoDB-Aktie kaufte ich bereits im September, an meinen Kaufgründen änderte sich in den letzten Wochen nichts. Alle Hintergründe zu diesem Unternehmen findest du hier.

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Quelle: aktien.guide (*)

Die Peloton-Aktien

Nachdem ich meine Peloton-Position Mitte Oktober ausbaute, machte es nur ein paar Wochen später "RUMS": Die Aktie verlor am 02.11. innerhalb nur eines Tages knapp die Hälfte ihres Wertes! Grund hierfür waren die Peloton Quartalszahlen, die das Unternehmen an diesem Tag veröffentlichte. Ich bin ja ein positiv denkender Mensch, doch auch ich fand an den jüngsten Peloton-Quartalszahlen nichts positives: Das, was uns Peloton da präsentierte, war wirklich hundsmiserabel.

Peloton Quartalszahlen

Quelle: aktien.guide (*), Q1-Zahlen 2022

Der Umsatz stagnierte mehr oder weniger – und egal welchen Gewinn wir uns anschauen: Er brach regelrecht ein! Für ein Wachstumsunternehmen ist das natürlich viel zu wenig. Entsprechend überraschte die Reaktion der Börse auf die Peloton Quartalszahlen nicht – der Absturz der Aktie war die logische Reaktion auf richtig miese Zahlen.

Auch wenn wir etwas "tiefer graben", stoßen wir nicht unbedingt auf erfreulichere Nachrichten. Die Anzahl der Workouts je Nutzer ging von 20,7 im ersten Quartal 2021 auf 16,6 zurück. Eine Entwicklung, die mir zu denken gibt: Eine der wichtigsten Stärken von Peloton war für mich die Fähigkeit, Menschen zum regelmäßigen Sport zu animieren. Das einzig Gute an den Peloton Quartalszahlen: Die Anzahl der Abos stieg um 87 % im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Fazit: Die jüngste Entwicklung bei Peloton bewerte ich äußerst kritisch. Ein schlechtes Quartal kann vorkommen. Wenn allerdings alle Zahlen gegen das Unternehmen und deren Produkte sprechen, werde ich hellhörig. Mein Investmentcase bei Peloton wurde durch die jüngsten Quartalszahlen massiv in Frage gestellt. Entsprechend ist es durchaus möglich, dass ich mich kurz nach meinem letzten Nachkauf schon wieder von meinen Peloton-Aktien trennen werde.

aktien.guide

Quelle: aktien.guide (*)

Die Square-Aktie

Mein Investment bei Peloton verlief also definitiv anders als erhofft... Mein zweiter Trade Republic-Zukauf hingegen entwickelte sich planmäßig: Die Square-Aktie steht in Summe derzeit mit einem Plus von 8,3 % in meinem Depot. Ein grundsolide Entwicklung für die paar Monate, die von grundsoliden Square-Quartalszahlen fundamental untermauert wird.

Square Quartalszahlen

Quelle: aktien.guide (*), Q3-Zahlen 2021

Der Umsatz legte um stabile 27 % zu, der operative Gewinn sogar um 41 %. Wie von mir erhofft nimmt die Profitabilität von Square weiter zu. Und überproportional steigende Gewinne bedeuten nicht selten stark steigende Kurse.

Mehr über die Square-Aktie erfährst du hier

Bei Square läuft also alles nach Plan, das belegen die Square-Quartalszahlen. Und weil meine Square-Position mit rund 2.800 Euro noch recht klein ist, denke ich aktuell über weitere Zukäufe nach.

aktien.guide

Quelle: aktien.guide (*)

Welche Aktien ich im Oktober 2021 verkaufte

Da ein Teil meiner Zukäufe durch frisches Kapital finanziert wurde, gab's im Oktober nur einen einzigen Verkauf: Ich trennte ich mich von all meinen Fastly-Aktien!

Fastly Quartalszahlen

Quelle: mein Commerzbank-Depot

Die Fastly-Aktie hielt es nicht einmal ein Jahr in meinem Depot aus (meine ersten Fastly-Aktien legte ich mir im Dezember 2020 ins Depot). Da ich bei meinen letzten Verkäufen zahlreiche Kommentare und Nachrichten erhielt, dass das alles nichts mehr mit Buy-and-Hold bei mir zu tun habe, möchte ich zunächst kurz auf diese Kritik eingehen.

Im September betrug mein Verkaufsvolumen rund 4.600 Euro, was rund 2 % meines damaligen Depotwertes entsprach. Im Oktober verkaufte ich Aktien im Wert von 1.560 Euro, das sind nicht mal 0,7 % meines Depotwertes. Wir sprechen hier also von minimalen Bewegungen in meinem Depot. Der Großteil meiner Aktien liegt jahrelang unangetastet in meinem Depot – in bester Buy-Hold-Strategie! Doch hin und wieder wird eine Position zu groß, ein Investmentcase geht nicht auf oder ich habe bei der Analyse einen Fehler gemacht – und dann handle ich eben konsequent. Denn mein Geld soll stets dort sein, wo es die besten Chancen auf eine gute Rendite hat. Und meist ist das eben nicht bei Aktien, die gerade aus unternehmenspazifischer Probleme 50 % abgestürzt sind.

Genau das ist bei Fastly passiert: Der Umsatz wächst seit einigen Quartalen nur schleppend, der Gewinn ist im letzten Quartal regelrecht eingebrochen. Die Folge: Die Fastly-Aktie wird derzeit 62,5 % unterhalb ihres Allzeithochs gehandelt. 

Fastly Quartalszahlen

Quelle: aktien.guide (*)

Nur wegen der schwachen Fastly-Quartalszahlen hätte ich mich allerdings nicht von der Aktie getrennt. Viel bedenklicher finde ich die Dinge, die sich im Hintergrund – besser gesagt im Unternehmen – abspielen. Einerseits kehren immer mehr Kunden Fastly den Rücken zu. Amazon beispielsweise verabschiedete sich zweitweise von Fastly. Inzwischen ist der E-Commerce-Riese zwar wieder an Board, der durchschnittliche Umsatz je Kunde ging trotzdem von 702.000 US-Dollar im zweiten Quartal auf 698.000 US-Dollar im dritten Quartal  zurück. Im Jahr 2020 lag dieser Wert zweitweise bei über 750.000 US-Dollar.

Gerüchten zu Folge verlassen nicht nur Kunden das Unternehmen, sondern auch wichtige Mitarbeiter. CEO Joshua Bixby soll ebenfalls nicht unumstritten sein. Alles in allem scheint derzeit eine Menge Unruhe im Unternehmen zu herrschen. Für mich – neben den schlechten Quartalszahlen und des rückläufigen Umsatzes je Kunde – ein dritter Warnhinweis.

Viele Aspekte deuten in meinen Augen darauf hin, dass Fastly aktuell kein Top-Unternehmen ist. Um ein solches müsste es sich aber handeln, um die hohen Erwartungen des Marktes – und meine Erwartungen – zu erfüllen. Entsprechend habe ich bei Fastly die Reißleine gezogen und diese Position vollständig aufgelöst. Insgesamt verabschiedete ich mit einem Minus von gut 40 % aus diesem Investment.

Performance Fastly-Aktie: – 40,9 %

(vor Steuern und Gebühren, Dividenden unberücksichtigt)

Was hat es mit dem HGI-Score auf sich?

Die High-Growth-Investing-Strategie (HGI-Strategie) ist eine langfristig orientierte Strategie zum Stock-Picking von Wachstums-Unternehmen. Sie wird von Software-Unternehmer Stefan Waldhauser in seinem High-Tech Stock Picking-wikifolio umgesetzt. Dieses wikifolio hat seit seiner Auflage Mitte 2016 eine Performance von über 280 % erzielt. Die durchschnittliche Jahresrendite beträgt derzeit 28,3 % (Stand: 19.11.2021).

Die High-Growth-Investing-Strategie nutzt eine Reihe von Kennzahlen, die dazu geeignet sind, die herausragenden Unternehmen aus einem Anlageuniversum von schnell wachsenden Unternehmen herauszufiltern – selbst wenn diese noch nicht profitabel sind. Wenn du die vielversprechendsten Aktien basierend auf diesen Kennzahlen kennenlernen möchtest, dann empfehle ich dir die High-Growth-Investing Topscorer des aktien.guides. Hier kommen alle Kriterien von Stefan Waldhauser zum Einsatz – die besten unter ihnen landen in der HGI-Topscorer-Liste des aktien.guides (Registrierung kostenlos (*)).

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Blick auf meine Watchlist: Welche Aktien ich jetzt auf dem Radar habe

Wie bereits im Oktober befindet sich die Garmin-Aktie weit oben auf meiner Watchlist. Leider bin ich noch immer nicht dazu gekommen, dieses interessante Unternehmen unter die Lupe zu nehmen. Zwei weitere Aktien möchte ich mir in den nächsten Wochen genauer anschauen: Zum einen handelt es sich dabei um die Zoom Video Communications-Aktie, zum anderen um die Applied Materials-Aktie.

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Quelle: Thomas Brantl

Du willst wissen, welche Tech-Aktie ich mir als nächstes kaufe? Dann folg mir am besten auf Facebook, per RSS-Feed oder schau regelmäßig in meinem Investmenttachbuch vorbei – ich freue mich auf dich!

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Tipp des Monats: Consorsbank-Depot mit 100 Euro Willkommensbonus

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Beispiel: 2 Trades oder 1 Sparplan sind möglich für die Prämie, ebenso der Kauf und Verkauf von ein und dem selben Wertpapier.

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