3 Quellen, die ich für meine Aktienanalysen nutze

3 Quellen, die ich für meine Aktienanalysen nutze

Wenn es in unserer heutigen Zeit von einer Sache mehr als genug gibt, dann sind es Informationen. Schlagwort auf Google eintippen – zack, erhält man hunderttausende von „Informationen“. Eigentlich großartig – vor 50 Jahren hatte man es als Privatanleger da sicherlich schwerer, an Informationen zu gelangen.

Doch diese Flut an Informationen ist nicht nur ein Segen, sondern gleichzeitig auch ein Fluch! Niemand von uns hat die Zeit, alle verfügbaren Informationen auf ihre Richtigkeit, ihre Vollständigkeit und vor allem ihren Wert zu prüfen.

Die Frage lautet also: Wie um Himmels Willen schaffen wir es, uns mit den wichtigen – und richtigen Informationen zu versorgen? Ganz einfach: Indem wir auf die richtigen Quellen setzen! Heute möchte ich dir deshalb meine drei wichtigsten Informationsquellen bezüglich Aktienanalyse vorstellen – vielleicht sind sie ja auch für dich interessant!

QUELLE 1: GESCHÄFTSBERICHTE

Ja, ich weiß – Geschäftsberichte sind nicht gerade die spannendste Lektüre. Wer es allerdings ernst meint mit der Aktienanalyse, der kommt nicht daran vorbei, sich zumindest ein paar Seiten des Geschäftsberichts zu Gemüte zu führen.

Zum Beispiel den Brief des CEOs an seine Aktionäre – du findest in meist auf den ersten paar Seiten des Geschäftsberichts. Aus den Ausführungen des CEOs lässt sich eine ganze Menge darüber herausfinden, wie das jeweilige Management tickt. Wirft es einen ehrlichen Rückblick auf das abgelaufene Geschäftsjahr – oder hat man eher den Eindruck, der CEO ist um Beschönigung bemüht? Ein wichtiger Anhaltspunkt bezüglich der Aufrichtigkeit eines Managers.

Steht der Kunde, dessen Bedürfnisse und die daraus resultierenden Produkte im Mittelpunkt – oder beweihräuchert sich das Management lieber selbst? So erkennst du, um was es dem Management wirklich geht – ich denke, du weißt was ich meine.

Schaut der CEO weitblickend in die Zukunft – oder geht der Ausblick nur bis ins nächste Jahr? Ein guter Anhaltspunkt, ob das Unternehmen auf langfristigen oder kurzfristigen Erfolg ausgelegt ist. Du siehst: Es lohnt sich wirklich, die ersten paar Seiten eines Geschäftsberichts zu lesen!

In meinen Augen kann es auch nicht schaden, sich Kennzahlen wie Umsatz, EBIT und Co. vom Unternehmen selbst – sprich aus dem Geschäftsbericht– zu holen. So erhältst du diese elementaren Informationen aus erster Hand – Fehler ausgeschlossen. Klar kann man hierfür auch Börsenportale nutzen, das mache ich auch – wenn ich mir ein grobes Bild von einem Unternehmen machen möchte.

Für meine endgültige Analyse greife ich aber immer auf den Geschäftsbericht zurück, wenn es um die Kennzahlen geht.

QUELLE 2: BÖRSENPORTALE

Wenn ich Börsenportale nutze, dann greife ich am liebsten auf die folgenden drei zurück.

YAHOO!FINANCE

Sowohl die deutsche als auch die englische Seite bieten ein bemerkenswert hohes Maß an Kennzahlen. Gleichzeitig stehen diese auch für sehr viele Unternehmen zur Auswahl – das gilt insbesondere für US-Unternehmen, beispielsweise REITs.

Außerdem weiß ich die Angabe des Gewinns je Aktie für die letzten zwölf Monate (ttm) sehr zu schätzen – normalerweise wird immer nur der für’s letzte, abgeschlossene Geschäftsjahr angegeben.

ONVISTA

OnVista.de nutze ich eigentlich nur wegen der Charts. Nein – ich bin kein Daytrader, aber wenn ich wissen möchte, wie sich eine Aktie in den letzten 10 Jahren entwickelt hat, dann nutzte ich hierfür eben OnVista.de. Können andere sicher auch, aber bezüglich Charts gefällt mir OnVista einfach am besten.

FINANZEN100

Finanzen100 nutze ich ebenfalls nur für einen einzigen Punkt – die Anteilseigner. Die findet man hier sehr übersichtlich dargestellt, weshalb sich dieser Klick für eine erste Bestandsaufnahme definitiv lohnt.

QUELLE 3: BÜCHER

Bücher eignen sich nicht nur hervorragend, um sich Börsenwissen anzueignen. Es gibt einige Bücher, in denen du auch eine Menge über das börsennotierte Unternehmen selbst erfährst. Beispielsweise in der Biographie des Gründers – denn seine Philosophie prägt die Unternehmenskultur auf Jahrzehnte.

Außerdem gibt es Bücher, die sich durchaus kritisch zu einem Unternehmen äußern – auch das kann sehr nützlich sein. Denn so lernst du die negativen – und für dich möglicherweise riskanten Aspekte – eines Unternehmens kennen. Ein paar Bücher, die dir bei der Analyse eines Unternehmens helfen könnten, habe ich dir in den nun folgenden Zeilen verlinkt *.

Steve Jobs – vom Abenteurer zum Visionär

Der Allesverkäufer – Jeff Bezos und das Imperium von Amazon

Die Facebook-Gefahr: Wie Mark Zuckerbergs Schöpfung die Demokratie bedroht

MEIN FAZIT

Wenn du langfristig hohe Renditen einfahren möchtest, dann solltest du dir definitv Gedanken über deine Informationsquellen machen! Denn am Ende entscheiden die Informationen, die du deinen Entscheidungen zu Grunde legst darüber, welche Aktien in deinem Depot landen.

Und damit entscheiden sie indirekt auch über deine Rendite!

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Der Kauf von Aktien und anderen Wertpapieren ist mit hohen Risiken bis hin zum Totalverlust behaftet.

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