Seitdem der Börsenhandel vorwiegend online stattfindet, ist er für jeden, der die Volljährigkeit erreicht hat, zugänglich. Er bietet AnlegerInnen die Chance, finanziell unabhängig zu werden und sich ein passives Einkommen zu verschaffen. Langfristig eröffnet das Börsengeschäft die Möglichkeit zur Vermögensbildung und der Verbesserung der eigenen Altersvorsorge. Besonders charmant ist dabei die Tatsache, dass Wertpapiere von jedem Ort der Welt aus gekauft und verkauft werden können, sofern ein stabiler Internetanschluss zur Verfügung steht.
Allerdings gilt es zu bedenken, dass ein Engagement im Börsenhandel mit gewissen Risiken verbunden ist. Daher raten ExpertInnen, sich vor dem Einstieg umgehend zu informieren, wie Onlinebörsen funktionieren und welche Aktien die besten Renditen und Dividenden versprechen.
Quelle: canva.com
Was wird unter einer Aktie verstanden?
Bei einer Aktie handelt es sich um ein Wertpapier, das von einer Aktiengesellschaft (AG) ausgegeben wird, damit es an einer Börse gehandelt werden kann. KäuferInnen erwerben Anteile an Unternehmen, um von deren Wertsteigerung zu profitieren. Die Firmen selbst stärken mit diesen Einnahmen ihr Eigenkapital, um Investitionen zu realisieren oder die Produktentwicklung voranzutreiben.
Aktien werden an den verschiedensten Handelsplätzen gelistet. In Deutschland treten dabei vornehmlich die Frankfurter und die Stuttgarter Börse in Erscheinung. Aber auch der Handel an der Londoner, New Yorker oder Tokioter Börse ist möglich.
Wie funktioniert der Aktienhandel?
Der Handel mit Wertpapieren beruht auf der Maxime von Angebot und Nachfrage. Der Kurs einer Aktie steigt, wenn viele AnlegerInnen ein bestimmtes Wertpapier nachfragen und kaufen. Wird eine Aktie von den InvestorInnen abgestoßen, verliert sie dagegen an Wert.
AnlegerInnen können im Aktienhandel auf zwei verschiedenen Wegen Geld verdienen. Steigt der Wert einer Aktie innerhalb eines Zeitraums um einen bestimmten Prozentsatz, wird eine Rendite generiert. Zusätzlich geben die meisten börsennotierten Unternehmen einmal im Jahr eine Dividende aus, mit der sie ihre AktionärInnen am Unternehmensgewinn beteiligen.
Welche Funktion hat der Broker?
Aus regulatorischen Gründen dürfen AnlegerInnen nicht direkt Wertpapiere kaufen oder verkaufen. Deshalb ist bei jedem Börsengeschäft ein Vermittler zwischengeschaltet. Der Broker ist eine Institution wie die Hausbank oder ein anderer Finanzdienstleister, der im Namen und mit dem Geld seiner KundInnen Aktien kauft oder verkauft.
Zudem stellt er die Handelssoftware zur Verfügung und verwaltet das Depot, über das die Börsengeschäfte abgewickelt werden. Ein guter Broker bietet seinen Neukunden ein kostenloses Demokonto an, mit dem der Börsenhandel mit virtuellem Geld geübt werden kann, bevor zu echtem Geld gegriffen wird.
Wie wichtig ist ein solides Risikomanagement?
Der Aktienhandel ist mit gewissen Gefahren verbunden. Daher ist ein Risikomanagement, mit dem Verluste begrenzt werden können, laut den ExpertInnen von gedezu.de für Neulinge von entscheidender Bedeutung. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um ein Maßnahmenbündel, welches vor jedem Aktienkauf berücksichtigt werden sollte.
Zum einen ist es ratsam, nie mehr als 10 Prozent des Kapitals auf einen einzigen Wert zu setzen. Außerdem empfiehlt es sich, eine Stopp-Loss-Order einzubauen. Dann verkauft die Software eigenständig ein Wertpapier, wenn ein bestimmter Wert unterschritten wird.
Aktienhandel – Tipps für Neulinge
Wer bisher noch davor zurückschreckte, sich aktiv am Aktienhandel zu beteiligen, dem erleichtern die folgenden Tipps den Einstieg:
- Umfassend informieren: So banal es klingt, sollte vor dem Kauf einer Aktie das dazugehörige Unternehmen fundamental analysiert werden. Das bedeutet, dass der Geschäftsbericht der Aktiengesellschaft und deren aktuelle Quartalszahlen sowie diverse volkswirtschaftliche Prognosen gesichtet werden sollten. Auch die Expertise von Börsenprofis und ExpertInnen ist hilfreich, um die Gewinnchancen einer Unternehmensbeteiligung realistisch einzuschätzen.
- Nicht alle Eier in einen Korb legen: Viele AnfängerInnen machen den Fehler, sich auf eine spezielle Aktie zu fixieren. Dabei besagt eine grundlegende Börsenweisheit, dass mit einer steigenden Diversifikation des Depots das Verlustrisiko schwindet. Es empfiehlt sich daher, sein Kapital auf mehrere Unternehmen, Branchen und Märkte zu verteilen.
- Nur verfügbares Kapital investieren: Zukünftige InvestorInnen sollten darauf achten, nur Kapital einzusetzen, das nicht für den eigenen Lebensunterhalt benötigt wird. Schließlich sollte davon abgesehen werden, sich für den Börsenhandel Geld zu leihen. In der Regel endet ein solches Verhalten in der Schuldenfalle.
Disclaimer
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
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