Anfang diesen Jahres habe ich begonnen, meine monatlichen Dividenden- und Zinserträge zu dokumentieren. Vorher waren mir Cashflows eigentlich ziemlich egal, doch mit steigendem Portfolio-Wert möchte auch ich, dass zumindest ein kleiner Teil in Form von monatlichen Dividenden auf meine Konten zurückfließt.
Quelle: meine Konten und Depots
Inzwischen haben sich meine monatlichen Dividenden relativ stabil bei über 100 Euro im Monat eingependelt. So konnte ich mich auch im November wieder über einen dreistelligen Cashflow freuen.
Woher meine monatliche Dividende diesmal stammte, erfährst du in meinem monatlichen Cashflow-Bericht – viel Spass beim Lesen!
Dividenden Aktiendepot
Zuverlässig wie eh und je haben sowohl Apple als auch Procter & Gamble ihre vierteljährlichen Dividenden unter den Aktionären verteilt – einer davon war ich. Rund 24 Euro steuert Apple bei, gut 18 Euro waren's bei Procter & Gamble.
Quelle: pixabay
Die restlichen knapp drei Euro kamen aus Irland: Zum ersten mal erhielt ich eine Dividende von der Kerry-Aktie, einem hierzulande recht unbekannten Dividendenaristokraten. Was diese Aktie so interessant macht, erfährst du im folgenden Artikel von mir (inklusive Podcast).
Hier geht's zur Aktienanalyse der Kerry Group (und zum Podcast)
Die Kerry-Aktie schüttet zweimal im Jahr aus: Die Zwischendividende – die rund ein Drittel der kompletten Dividende ausmacht – wird Mitte November ausbezahlt. Die "Hauptdividende" kommt dann Mitte Mai. Trotz Corona hat die Kerry Group ihre Zwischendividende übrigens erhöht – von 23,5 Cent auf 25,90 Cent je Kerry-Aktie.
Dividenden ETF-Depot
Alle drei Monaten zahlen zwei meiner insgesamt vier Immobilien-ETF eine Dividende, im November war's wieder soweit. Da ETFs unregelmäßig in ihren Ausschüttungen sind, trudelte ein deutlich niedrigerer Betrag auf mein Konto ein als noch vor drei Monaten. Trotzdem konnte ich mich immerhin über gut 18 Euro Dividenden aus meinem ETF-Depot freuen, die allesamt aus den beiden angesprochen Immobilien-ETFs stammten.
In welche Immobilien-ETF ich investiert bin und mit welchen anderen Beteiligungsformen ich von Immobilien profitiere, erfährst du in meinem neuen Buch "Passives Einkommen mit passiven Immobilieninvestments".
Dieses Buch ist für alle Investoren interessant, die von Immobilien profitieren möchten, aber keine Lust auf Mieterstress, Renovierungen und Notartermine haben. Und natürlich für alle Freunde von monatlichen Dividenden! Wenn das auf dich zutrifft, dann zögere nicht und sichere dir dein "Passives Einkommen mit passiven Immobilieninvestments"!
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Dividenden REIT-Depot
Von meinen REITs kam im November nicht viel, lediglich Realty Income – mein letzter verbliebener REIT, der eine monatliche Dividende zahlt – und der Rural Funds REIT haben ausgeschüttet.
Mehr über den Rural Funds REIT erfährst du in meiner detaillierten Analyse
Neben Realty Income zahlte auch der Northview Apartment-REIT eine monatliche Dividende – zumindest war das in der Vergangenheit der Fall. Im Oktober jedoch wurde dieser REIT von Börse genommen, weshalb ich hier keine monatliche Dividende mehr erhalte.
Welcher REIT den Northview Apartment-REIT in meinem Depot ersetzt hat, erfährst du in einem meiner nächsten Beiträge.
Ausschüttungen Exporo
Hier gab's diesen Monat nix für mich – kein Wunder: Ich habe aktuell nur zwei Investments bei Exporo (*). Im Januar 2021 stehen die nächsten Exporo-Ausschüttungen an.
Einkünfte aus Vermietungen
Dieses Investment generiert zuverlässig Monat für Monat Cashflow: Es ist mein PKW-Stellplatz, den wir selbst nicht brauchen. Eine lukrative Sache – Parkplätze sind bei uns Mangelware.
Tagesgeldkonten
Neben meinem ganz normalen Tagesgeldkonto bei der consorsbank nutzte ich inzwischen sowohl Zinspilot als auch WeltSparen für meinen sicheren, kurzfristig verfügbaren Portfolio-Anteil. Dabei investiere ich ausschließlich in Länder mit guter bis sehr guter Bonität – je besser die Bonität, desto höher mein Anteil im jeweiligen Land.
Aktuell habe ich Tagesgeldkonten in den folgenden Ländern.
S&P-Rating | |
Schweden | AAA (bestmögliches Rating) |
Norwegen | AAA (bestmögliches Rating) |
Frankreich | AA (High Investmentgrade – drittbeste Stufe) |
Malta | A - (Investmentgrad – siebtbeste Stufe) |
Quelle: boersen-zeitung.de
Selbst wenn eine der Banken pleite gehen sollte, so schätze ich die Chance, dass die staatlichen Einlagensicherungen in solch einem Fall NICHT greifen sollte, Stand heute als sehr niedrig ein. Da ich mit Zinspilot und WeltSparen darüber hinaus diversifiziert in verschiedene Banken und Ländern "investiere", mache ich mir bei diesen Investments keine großen Sorgen um einen Ausfall. In meinen Augen handelt sich sowohl bei WeltSparen als auch bei Zinspilot um sichere Anlagen (Anlagen in Rumänien, Bulgarien und anderen bonitätsschwachen Staaten ausgenommen).
Aktuell erhalten ich auf meine Tagesgeldeinlagen zwischen 0,15 % und 0,40 % p.a. an Zinsen. Bei Zinspilot werden mir die Zinsen sogar alle zwei Wochen auf's Referenzkonto gutgeschrieben. Die absolute Summe – 13 Cent sind nicht die Welt, das ist mir schon klar – fällt so niedrig aus, weil derzeit insgesamt keine 2.000 Euro auf diesen beiden Plattformen liegen. Das wird sich in den kommenden Monaten allerdings definitiv ändern, da mindestens 500 Euro monatlich auf diese beiden Konten fließen werden.
Bei Zinspilot gibt's zwischen 0,15 % und 0,25 % auf's Tagesgeld – und das bei 100 % Einlagensicherung, Top-Bonität der absichernden Staaten (zum Beispiel Schweden oder Norwegen) und nur einer einzigen Registrierung!
Vergiss Tagesgeld-Hopping und erfahre mehr über Zinspilot mit einem Klick auf die "Zinspilot-Schaltfläche" (*) – es lohnt sich! PS: Bis einschließlich 15.04.2021 gibt's bis zu 75 Euro Willkommensbonus für deine Erstanlage!
Fazit: Sowohl Zinspilot als auch WeltSparen sind super einfach zu bedienen, die Einzahlungen funktionieren schnell und ohne Aufwand und beide Plattformen bieten Zugang zu Ländern höchster Bonität. Ich kann beide Plattformen daher mit besten Gewissen für kurzfristige Geldmarktanlagen empfehlen (vorausgesetzt man investiert nicht in bonitätsschwache Länder).
Hier gibt's bis zu 50 Euro Prämie auf Neukunden (*)
Anmerkung: Bei Zinspilot gibt es sogenannte Flexgeldkonten, die einem Tagesgeldkonto ähnlich sind. Auszahlungen sind bei diesen Konten allerdings "nur" alle zwei Wochen möglich
Crowdinvesting Immobilien
Von meinen beiden Crowdinvesting Plattformen EstateGuru und Reinvest24 gab's im November etwas weniger Ausschüttungen. Das hat allerdings nichts mit Zahlungsverzügen oder gar Ausfällen zu tun! Wie bei Aktien und ETFs gilt auch bei EstateGuru: Die wenigsten zahlen eine stabile, monatliche Dividende – die Ausschüttungen erfolgen zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Manche zahlen monatlich ihre Zinsen zurück, manche quartalsweise und wieder andere zahlen alle Zinsen erst bei der Rückzahlung des Kredits.
Quelle: pixabay
Schwankungen sind also auch hier ganz normal und daher kein Grund, sich Sorgen zu machen. Mein Engagement auf Reinvest24 ist übrigens noch ganz frisch. Die Ausschüttung, die ich November erhalten habe, war meine allererste auf dieser Plattform.
Ausblick Dezember
Viel Dividende erwarte ich nicht im Dezember – gut möglich, dass meine monatliche Dividende zum Jahresende noch einmal unter 100 Euro fällt. Schlimm wär's nicht – trotz Corona konnte ich mich im Jahr 2020 über knapp 2.000 Euro an Dividenden erfreuen.
Damit bin ich zufrieden, hoffe aber natürlich, dass im Jahr 2021 wieder Normalität einkehrt. Dann wären Gesamteinkünfte von 3.000 Euro jährlich definitiv im Bereich des möglichen.
Disclaimer
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