Vonovia-Aktie kaufen oder nicht

Vonovia-Aktie kaufen oder nicht: Mein Depot-Update Oktober 2022

Im Oktober reduzierte ich mein Bondora Go & Grow-Portfolio um über 50 Prozent – das bedeutete frisches Kapital für Aktienkäufe! Eine Frage, dich ich mir im Zuge dessen stellte, lautete: Vonovia-Aktie kaufen oder nicht? Ob die Vonovia-Aktie in meinem Depot landete und wohin das restliche freie Kapital floss, erfährst du in meinem Depot-Update Oktober 2022. Viel Spaß beim Lesen!

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Vonovia-Aktie kaufen oder nicht? Warum ich "ja" sagte – und was ich im Oktober noch kaufte

Im Oktober stand ein Verkauf fünf Käufen gegenüber – davon vier aus dem Immobiliensektor. Außerdem wurden wie im Vormonat drei Aktiensparpläne ausgeführt.

Vonovia-Aktie kaufen oder nicht

Quelle: parqet

Quelle: mein LYNX-DEPOT

Meine Käufe im Quick-Check

Die Doximity-Aktie

Die Doximity-Aktie ist eine der neuesten Aktien in meinem Depot, hier investierte ich im September zum ersten mal. Warum ich mir die Doximity-Aktie kaufte und was dieses hierzulande relativ unbekannte Unternehmen eigentlich macht, erfährst du in meiner Doximity-Aktienanalyse.

Die Avalonbay Communities-Aktie

Avalonbay Communities ist ein US-REIT, der sich auf Wohnimmobilien spezialisiert und bereits seit mehr als vier Jahren Teil meines LYNX-Portfolios ist. Dieses Immobilienunternehmen fokussiert sich auf Mehrfamilienhäuser in Metropolregionen wie beispielsweise New York. Anfang November wird Avalonbay Communities seine Q3-Zahlen präsentieren – die vom zweiten Quartal konnten sich sehen lassen: In einem schwierigen Umfeld legte der FFO um gut 22 Prozent verglichen zum Vorjahresquartal zu. Die Dividende musste Avalonbay in den letzten 25 Jahren nicht ein einziges mal senken – trotz diverser Krisen.

Avalonbay Communities Dividendenhistorie

Quelle: aktien.guide (*)

Auch wenn steigende Zinsen den Gewinn kurzfristig belasten könnten: Das konservative Geschäftsmodell mit vermieteten Wohnimmobilien funktionierte bisher in jeder Marktlage. Ich bin davon überzeugt, dass das auch zukünftig der Fall sein wird – und stockte meine Position im September auf.

Mehr über Avalonbay Communities erfährst du hier

Die Hannon Armstrong-Aktie

Die Hannon Armstrong-Aktie schaute ich mir im August wieder einmal genauer an (hier geht's zur ausführlichen Analyse). Mein Fazit: Großartiges Unternehmen in einem extrem vielversprechenden Markt! Da kam die beinahe Kurshalbierung im September und Oktober gerade recht: Ich baute meine bisher eher kleine Position aus und legte mir ein paar zusätzliche Hannon Armstrong-Aktien ins REIT-Depot.

Die Prologis-Aktie

So günstig wie bei meinem Kauf im Oktober war die Prologis-Aktie zuletzt während der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 – hier scheine ich einen attraktiven Einstieg gefunden zu haben. Die Mitte Oktober veröffentlichten Q3-Zahlen zeigen, dass es bei Prologis weiterhin wie am Schnürchen läuft: Der FFO, das ist so etwas wie der operative Gewinn von Immobilienunternehmen, stieg in den vergangen drei Monaten um 12,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Prologis-Aktie kaufen

Quelle: canva.com

Prologis ist einer der größten Betreiber von Logistikzentren und profitiert damit in besonderem Maße vom wachsenden E-Commerce. Mehr über das Geschäftsmodell von Prologis erfährst du in meiner Prologis-Aktienanalyse.

Die Vonovia-Aktie

An einem mehrjährigem Tiefpunkt sammelte ich ein paar Anteile von Vonovia ein. Für unter 20 Euro gab's die Aktie von Deutschlands größtem Vermieter zuletzt im Jahr 2014 – was für ein Absturz. Dabei läuft's operativ auch bei Vonovia rund: Dank der Übernahme der Deutschen Wohnen legte der Vonovia-FFO im ersten Halbjahr 2022 um mehr als 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Sorgen um steigende Zinsen und die damit einhergehende, finanzielle Belastung hochverschuldeter Unternehmen wie eben Vonovia lässt die Marktteilnehmer an der Zukunft solcher Aktien zweifeln.

Hier geht's zur ausführlichen Vonovia-Aktienanalyse

Langfristig betrachtet verfügt Vonovia jedoch über ein hochattraktives Immobilienportfolio, ein kompetentes Management und über eine spektakuläre Dividendenrendite in Höhe von aktuell 7,2 Prozent. Ich bin davon überzeugt, dass das Unternehmen diese schwere Zeit gut überstehen und möglicherweise sogar gestärkt aus ihr hervorgehen wird, weshalb ich meine Vonovia-Position im Oktober aufstockte.

Vonovia-Aktie kaufen oder nicht? Dividendenanalyse

In der Dividenden-Analyse des aktien.guides (*) kommt die Vonovia-Aktie auf 13 von 15 Punkten.

Aktiensparplan Tesla, Take-Two und Zalando

Die Take-Two Interactive-Aktie

Nichts neues gibt's bei der Take-Two Interactive-Aktie – die nächsten Quartalszahlen präsentiert das Unternehmen erst am 07.11.22. Meinen Sparplan auf die Aktie lasse ich weiterlaufen bis zum Jahresende, dann dürfte meine Take-Two-Position auf rund 2.000 Euro angewachsen sein. Eventuell fließen die 50 Euro dann in eine andere Aktie – oder ins Tagesgeld, wenn sich die Kurse bis dahin signifikant erholt haben sollten.

Mehr über diese Aktie erfährst du in meiner ausführlichen Take-Two Interactive-Aktienanalyse

Falls du im Moment über einen Depotwechseln nachdenkst: Bei der Consorsbank gibt's aktuell 12 Monate ohne Ordergebühr (statt normalerweise 6 Monate), wenn du dich über die folgende Schaltfläche (*) registrierst. Da kann man sich schnell mal ein paar hundert Euro sparen.

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Die The Trade Desk-Aktie

Auch bei The Trade Desk müssen wir uns bezüglich der Quartalszahlen noch etwas gedulden – hier ist's erst am 09.11. soweit. Da die The Trade Desk-Aktie mit knapp 100 Euro die mit Abstand kleinste Position in meinem Portfolio ist, läuft mein Sparplan definitiv weiter.

Tradingnetzwerk Team

Meine The Trade Desk-Aktienanlyse findest du in Form eines Webinars im Tradingnetzwerk.

Die Zalando-Aktie

Am 03.11. präsentierte Zalando seine Q3-Zahlen – und die Börse war begeistert: Stolze knapp 8 Prozent legte die Aktie des Onlinemodehändlers an nur einem Handelstag zu – Balsam auf die Seele von uns gebeutelten Zalando-Aktionären! Nachdem der Umsatz im zweiten Quartal schrumpfte, kehrte das Unternehmen im dritten Quartal wieder auf den Wachstumspfad zurück: Zalando erwirtschaftete einen Umsatz von 2,35 Milliarden Euro – ein Plus von immerhin gut drei Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das Adjusted EBITDA stieg von 9,8 Millionen Euro auf 13,5 Millionen Euro, die Jahresprognose wurde bestätigt.

Angesichts des für Zalando besonders widrigen Umfelds (Inflation, Rezessionssorgen, stationäre Handel in gewohntem Umfang geöffnet) sind das für mich starke Zahlen, die mich in meiner Kaufentscheidung bestätigen: Zalando ist auf dem richtigen Weg, auch wenn der Wind gerade rauer weht.

Mein The Trade Desk- und mein Zalando-Aktiensparplan laufen über mein Trade Republic-Depot. Das Schöne: Bei Trade Republic sind Aktiensparpläne kostenlos!

Gute Nachricht für alle, die noch kein Trade Republic-Depot haben: Wenn du dich über diesen Freundschaftslink bei Trade Republic registrierst, erhalten wir beide jeweils eine Gratis-Aktie im Wert von bis 200 Euro.

Warum ich 2.000 Euro von Bondora Go & Grow abzog und meine DO & CO-Aktien verkaufte

Die DO & CO-Aktie

An Halloween löste ich meine komplette DO & CO-Position auf. Zwar bin ich vom Unternehmen nach wie vor überzeugt, Bewertung und Wachstumspotential passen hier nach dem jüngsten Kursanstieg in meinen Augen jedoch nicht mehr zusammen. Was DO & CO macht und warum ich heute denke, dass die Aktie zu teuer ist, erfährst du in meiner frisch veröffentlichten DO & CO-Aktienanalyse.

Meine Performance mit der DO & CO-Aktie: + 49,0 %

(vor Steuern und Gebühren, Dividenden unberücksichtigt)

Bondora Go & Grow

Mit einer Verzinsung von 6,75 Prozent ist Bondora Go & Grow mein P2P-Investment mit der niedrigsten Rendite. Da insbesondere Immobilien- und Wachstumsaktien gehörig unter die Räder kamen, stellte ich mir im Oktober die folgende Frage:

Wo ist das Chancen-Risiko-Verhältnis gerade attraktiver: Bei Konsumentenkrediten, die aktuell knapp 7 Prozent Rendite abwerfen. Oder doch bei günstigen Aktien, denen ich auf dem aktuellen Niveau mehr als 10 Prozent jährliche Rendite zutraue?

Für mich war diese Frage schnell beantwortet: Im aktuellen Umfeld haben Aktien – besonders Immobilien- und Wachstumsaktien – in meinen Augen ein deutlich attraktiveres Chancen-Risiko-Verhältnis als Bondora Go & Grow. Entsprechend schichtete ich 2.000 Euro um: Weg von Bondora, hin zu Immobilien- und Wachstumsaktien. Sollte es an den Börsen tatsächlich noch weiter Richtung Süden gehen, würde ich sogar darüber nachdenken, auch die verbliebenen knapp 2.000 Euro von Bondora Go & Grow in Aktien umzuschichten.

Meine Watchlist im November

Im Oktober schaffte es eine neue Aktie auf meine Watchlist: Die Zillow-Aktie. Das Unternehmen betreibt den größten Immobilienmarktplatz der USA und ist mit einem Kurs-Umsatzverhältnis von 0,82 in meinen Augen aktuell äußerst günstig bewertet. Das verdient definitiv eine nähere Analyse, die in den nächsten Wochen hier auf meiner Seite folgen wird.

Zillow-Aktie, Aktienanalyse

Quelle: aktien.guide

Disclaimer

Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.

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