Seit Januar 2020 dokumentiere ich hier auf meinem Blog jeden Monat meine passiven Einkünften, also meine Dividenden aus Aktien und REITs, Mieteinkünfte, Crowdinvesting-Ausschüttungen und Zinserträge. Generell fokussiere ich mich zwar nicht auf die Rendite aus Ausschüttungen, sondern auf die Gesamtrendite.
Quelle: Thomas Brantl, meine Dividenden schwanken stark, das wird auch 2021 nicht anders sein!
Trotzdem habe ich mir für 2021 ein Cashflow-Ziel gesetzt – vor allem deshalb, weil meine Ausschüttungsrendite bezogen auf mein eingesetztes Kapital extrem niedrig ist. Im Jahr 2020 lag meine – über alle Depots und Konten gerechnete – Ausschüttungsrendite bei weniger als 1 %.
Im Jahr 2021 möchte ich deshalb jeden Monat einen um 30 % höheren Cashflow erzielen als im entsprechenden Vorjahresmonat. Im Januar hat das schon mal wunderbar geklappt: Dank meiner REIT-Dividenden fiel der Cashflow sogar um 87 % höher als mit Januar 2020!
Quelle: meine Depots und Konten
Dividenden-Aktien – kaum Ausschüttungen im Januar
Zwar besteht mein Aktien-Depot aus insgesamt 30 Einzelwerten, darunter befinden sich jedoch kaum Dividenden-Aktien. Und nur eine einzige von ihnen zahlt im Januar eine Dividende– nämlich die TSMC-Aktie. Dank der taiwanesischen Chip-Manufaktur flossen knapp 14 Euro auf mein Konto.
Das war's dann aber auch schon mit Dividenden-Aktien im Januar, der Februar sollte dann wieder etwas ergiebiger werden – Apple und Procter & Gamble sei Dank.
Einen Überblick über meine Aktien findest du hier
Dividenden-ETF – Totalausfall!
Hier gibt's nicht viel zu erzählen – meine normalen ETF haben im Januar nicht einen Cent ausgeschüttet, meine Immobilien-ETF beglückten mich mit gerade einmal 30 Cent.
Quelle: Thomas Brantl
Auch im Februar wird sich an dieser Stelle nicht viel ändern. Im März erwarte ich dann denn nächsten größeren Dividendenregen von meinen Immobilien-ETF.
Passive Immobilieninvestments – REIT Dividenden auf Rekordhoch
Was den Cashflow betrifft, waren eindeutig meine REIT-Dividenden das Highlight im Januar. Satte 90 Euro an Dividenden flossen auf mein Konto. Für mich ein persönlicher REIT-Rekord– noch nie gab's mehr Ausschüttungen auf mein LYNX-Depot.
Meine REIT-Dividenden im Januar stammten von meinen drei Wohn-REITs, von der Rural Funds Group, von Aroundtown, von Boston Properties, Realty Income und meinem grünen REIT. Die höchste Dividende kam dabei von Aroundtown. Das luxemburgische Immobilienunternehmen überwies mir 25,62 Euro.
Ich persönlich halte REITs für eine der besten Formen von Dividenden-Aktien, weil das "Geschäftsmodell Immobilien" prädestiniert für üppige und vor allem verlässliche Ausschüttungen ist. Wem es beim Investieren vor allem auf Cashflows und Dividenden ankommt, für den könnte sich ein Blick auf REITs also lohnen.
Hier erfährst du, für wen REITs besonders interessant sind und was man bei REITs beachten sollte
Passive Immobilieninvestments – Crowdinvesting Immobilien
Auch meine Crowdinvesting-Immobilien beziehungsweise meine P2P-Immobilien--Plattformen haben im Januar ausgeschüttet. Allerdings lief es bei meinen beiden größten Plattformen – Exporo und EstateGuru – nicht wie gewünscht.
Bei Exporo enttäuscht – wieder einmal – die Rendite des Frankfurter Sozialrathauses. Dieses Investment warf gerade einmal 3,52 Euro ab – auf's Jahr hochgerechnet entspricht das einer Rendite auf's eingesetzte Kapital von 1,4 % nach Steuern. Bei Einsammeln des Geldes wurde eine Rendite vor Steuern von 4,8 % in Aussicht gestellt. Bisher erhielt ich nicht eine einzige Dividende, die auch nur annähernd an diesen Wert heranreichte.
Auch bei EstateGuru wären planmäßig eigentlich mehr Zinsen geflossen als die knapp fünf Euro, die es dann am Ende waren. Da jedoch vier meiner 18 vergebenen Kredite nicht rechtzeitig bezahlten, fiel der Cashflow auch bei EstateGuru niedriger als erwartet aus.
An meiner Entscheidung für EstateGuru als P2P-Immobilienplattform gibt's bei mir daher absolut keine Zweifel. So habe ich Anfang Februar wieder 100 Euro Richtung EstateGuru überwiesen. Bei Exporo werde ich jedoch keine neuen Investments tätigen – und das nicht nur wegen dem Frankfurter Sozialrathaus. Für mich ist das Chancen-Risiko-Verhältnis bei Exporo schlichtweg schlechter als bei EstateGuru und Reinvest24.
Da die Zinsen auf diesen beiden Plattformen aus dem Baltikum rund doppelt so hoch sind, dürfte dort jeder zweite Kredit ausfallen – und ich wäre immer noch auf dem Niveau von Exporo. Fällt hingegen auch nur ein einziger Kredite bei Exporo aus, dann bin ich aufgrund der niedrigen Verzinsung der anderen Kredite schnell im negativen Renditebereich.
Fazit: Trotz eines holprigen Januars halte ich an EstateGuru fest. Bei Reinvest24 gibt's bei meinen einzigen beiden Krediten nichts zu meckern, hier läuft alles nach Plan. Und bei Exporo habe ich eingesehen, dass weitere Investments für mich keinen Sinn ergeben würden.
Eine komplette Übersicht über meine passive Immobilienstrategie findest du in meinem Buch "Passives Einkommen mit passiven Immobilieninvestments" (erhältlich als Kindle e-Book und als Taschenbuch auf amazon.de (*) beziehungsweise als pdf-Download hier auf meiner Seite)!
In diesem Buch erfährst du, in welche Immobilien-ETFs ich investiere, wie ich meine Investments auf EstateGruru und Reinvest24 auswähle und erhältst außerdem einen kompletten REIT-Leitfaden – alles was du für dein passives Einkommen aus passiven Immobilieninvestments brauchst!
Einkünfte aus Vermietung
Dieses Investment generiert zuverlässig Monat für Monat Cashflow: Es ist mein PKW-Stellplatz, den wir selbst nicht brauchen. Ein stabiles, passives Einkommen, welches auch im Januar zuverlässig auf mein Konto geflossen ist.
Geldmarktkonten
Für meine Cashreserve beziehungsweise meinen sicheren Depotanteil nutze ich ein normales Tagesgeldkonto bei der Consorsbank, einen Zinspilot- so wie einen WeltSparen-Account. Ein gewisser Grundstock liegt auf meinem Tagesgeldkonto bei der Consorsbank, welcher aktuell mit 0,1 % p.a. verzinst wird. Der Rest teilt sich auf WeltSparen und Zinspilot auf.
Meiner Meinung nach sollte man stets einen gewissen Teil seines Vermögens in Cash halten – für einzigartige Investmentmöglichkeiten, für Notfälle oder um etwas trockenes Pulver im Fall eines Börsen-Crashs zu haben. Viele sehen das anders, ich bin jedoch mit einer Cash-Strategie bisher sehr gut gefahren und werde daran entsprechend nichts ändern.
Für Zinspilot und WeltSparen habe ich mich entschieden, weil ich mir mit nur einem einzigen Account ein diversifiziertes Cash-Portfolio aufbauen kann, weil die Zinsen etwas höher sind als auf den meisten "normalen" Tagesgeldkonten" und weil es genügend Angebot aus Ländern mit Top-Bonität gibt, die allesamt über eine staatliche Einlagensicherung verfügen.
Mein persönlicher Favorit ist übrigens Zinspilot, weil die Tagesgelderträge dort automatisch alle zwei Wochen auf mein Referenzkonto überwiesen werden.
Bei Zinspilot gibt's zwischen 0,15 % und 0,25 % auf's Tagesgeld – und das bei 100 % Einlagensicherung, Top-Bonität der absichernden Staaten (zum Beispiel Schweden oder Norwegen) und nur einer einzigen Registrierung!
Vergiss Tagesgeld-Hopping und erfahre mehr über Zinspilot mit einem Klick auf die "Zinspilot-Schaltfläche" (*) – es lohnt sich! PS: Bis einschließlich 15.04.2021 gibt's bis zu 75 Euro Willkommensbonus auf deine Erstanlage!
Mein Fazit zu Dividenden-Aktien und REIT-Dividende im Januar
Dank meiner REIT-Dividenden konnte ich mich im Januar über einen um knapp 90 % höheren Cashflow freuen als noch im Jahr 2020 – und das obwohl nur eine einzige meiner Dividenden-Aktien im Januar eine Dividende bezahlt hat.
So kann's natürlich gerne weitergehen, auch wenn mir natürlich völlig klar, dass es jetzt nicht jeden Monat um 90 % mit meinen Dividenden in die Höhe gehen wird – leider.
Disclaimer
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
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