schweizer Aktien verkaufen

Depot-Update April 2023: Tech-Aktien kaufen, Schweizer Aktien verkaufen

Nachdem sich insbesondere mein Aktienportfolio im März über einen schönen Kurssprung freuen konnte, ging's im April eher gemütlich zu. Wie sich mein Aktien- sowie mein ETF-Portfolio entwickelten, welche Schweizer Aktie ich verkauft habe und welche Tech-Aktien dafür in meinem Portfolio landeten, erfährst du im heutigen Depot-Upate April 2023. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!

Schweizer Aktien verkaufen

Meine Performance im April

Während mein ETF-Portfolio erneut etwas zulegen konnte, gab's bei meinen Aktien einen leichten Rückgang. Bei beiden gilt: Die Kursbewegungen waren so schwach, dass es keinen Sinn macht, groß darüber zu philosophieren. 

Performance Aktien (ohne REITs) – 0,28 %
Performance ETF-Weltportfolio (ohne Immo- / Faktor-ETFs) + 0,46 %

Quelle: parqet, Performance im April 2023

Auch auf Sicht von 12 Monaten hat sich nicht viel getan: Beide Portfolios sind heute ungefähr genauso viel Wert wie vor einem Jahr.

Performance Aktien (ohne REITs) – 0,26 %
Performance ETF-Weltportfolio (ohne Immo- / Faktor-ETFs) – 1,56 %

Quelle: parqet, Performance letzte 12 Monate (Stand: 01.05.2023)

Spannender wird's bei den Top-Aktien im April. Nachdem die Fielmann-Aktie seit Monaten zu meinen schwächsten Werten zählt, legte sie im April satte 22 Prozent zu. Der Grund waren unter anderem starke Q1-Zahlen: Der Umsatz konnte um 15 Prozent, das EBITDA sogar um 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesteigert werden.

Wie bereits im März landete auch der Facebook-Mutterkonzern Meta wieder unter meinen Top 5. Insgesamt liege ich mit dieser Position mittlerweile knapp 27 Prozent im Plus. Es hat sich also gelohnt, in schwierigen Zeiten ruhig zu bleiben. Auch der deutsche Small Cap Nemetschek fand sich bereits im März unter meinen Top-Five-Aktien und steht heute mit Plus 42 Prozent in meinem Portfolio. Und auch einer meiner neusten Nachkäufe findet sich unter meinen Top-Aktien im April – mehr Infos zu Doximity gibt's im Abschnitt "Meine Käufe".

Top-Aktien April 2023

Quelle: parqet

Heftig erwischte es Coinbase, Twilio, Zscaler, Tesla und Pinterest: Alle fünf Werte gaben im April um mehr als 20 Prozent ab. Für Nachkäufe finde ich besonders Tesla und Zscaler spannend, aber auch das Geschäft von Twilio entwickelt sich – gegenläufig zum Aktienkurs – positiv. Coinbase und Pinterest hingegen entwickeln sich mehr und mehr zu echten Sorgenkindern, bei denen ich prüfen muss, ob mein ursprünglicher Investmentcase noch intakt ist.

Flop Aktien April 2023

Quelle: parqet

Meine Buys im April: Tech-Aktien kaufen!

Neben meinen beiden "Standard-Sparplänen" gab's im April einen Verkauf und zwei Käufe, in die ich das frei gewordene Kapital teilweise investierte.

Schweizer Aktien verkaufen, Tech-Aktien kaufen, Depot Update April 2023

Quelle: parqet

Das übrig gebliebene Kapital aus dem Schindler-Verkauf floss übrigens in mein REIT-Portfolio. Mehr dazu erfährst du in Kürze in separaten Beiträgen – es kommt in den nächsten Wochen einiges an neuem Content zum Thema REITs.

Schweizer Aktien verkaufen – diesen Wert erwischte es im April

Eigentlich schade – die Schindler-Aktie bringt alles mit, was ich mir von meinen Investments wünsche: Die Gründerfamilie hat über den Aufsichtsrat Einfluss auf die Entwicklung des Unternehmens, man profitiert mit der Urbanisierung von einem Megatrend, die Bilanz ist grundsolide und eine nachhaltige Dividende gibt's obendrauf auch noch. 

Doch trotz dieser eigentlich guten Vorrausetzungen kommt das Geschäft seit Jahren nicht in Schwung: Der 2022er Umsatz ist ungefähr auf dem Niveau von 2019, der operative Gewinn im letzten Jahr war der niedrigste in den letzten sieben Jahren. Schindler bekommt sein Potential einfach nicht auf die Straße – das zeigt auch die seit 2017 stagnierende Dividende. Irgendwann kommt der Punkt, an dem ich als Investor feststellen muss: Ok, die Sache hat nicht funktioniert – mein Geld ist woanders besser aufgehoben.

Genau diesen Punkt erreichte die Schindler-Aktie im April: Kurz nachdem die Dividende auf meinem Konto ankam, entschloss ich mich, diese Schweizer Aktie zu verkaufen. Immerhin blieb am Ende ein kleiner Gewinn von knapp 9 Prozent übrig – plus die jährlichen Dividendenzahlungen seit 2017.

Meine Performance mit der Schindler-Aktie: + 8,9 %

(vor Steuern und Gebühren, Dividenden unberücksichtigt)

Leider war der Verkauf meiner Schweizer Aktien bei der Commerzbank überproportional teuer, weil diese nur noch an Schweizer Börsenplätzen gehandelt werden können. Würde ich mir heute nochmal eine Schweizer Aktie ins Depot legen, dann mit einem internationalen Broker – mit günstigem Zugang zur Schweizer Börse.

Meine Käufe im April

Die Doximity-Aktie

Nachdem ich Doximity bereits zweimal aufstockte – zuletzt im Dezember 2022, legte ich im April ein weiteres mal nach. Mit einem Wert von rund 1.600 Euro bin ich meinem vorläufigen Zielwert von 2.000 Euro damit schon recht nahe gekommen.

Die letzten Quartalszahlen stimmen mich zuversichtlich: Der Umsatz kletterte in einem schwierigen Umfeld um 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, der operative Gewinn um 8 Prozent. Doximity ist konstant profitabel, verfügt über eine äußerst solide Bilanz und ist die führende Online-Plattform im Healthcare Segment. Das Unternehmen bringt damit alles mit, was ich mir von einer vielversprechenden Tech-Aktie wünsche – mein Nachkauf war die logische Konsequenz.

Hier geht's zur ausführlichen Doximity-Aktienanalyse

Die Zscaler-Aktie

Die Zscaler-Aktie notiert mittlerweile mit rund minus 45 Prozent in meinem Depot, was mich jedoch nicht davon abhielt, im April aufzustocken – ganz im Gegenteil: Ich halte die aktuelle Kursschwäche für eine attraktive Einstiegsgelegenheit in ein großartiges Unternehmen. Gemessen am Kurs-Umsatz-Verhältnis war die Zscaler-Aktie noch nie so günstig wie aktuell.

Zscaler-Aktie Bewertung, KUV

Quelle: aktien.guide (*)

Gleichzeitig wächst Zscaler unbeirrt weiter: Der Umsatz legte im letzten Quartal um beeindruckende 52 Prozent zu, der operative Gewinn nähert sich in großen Schritten der schwarzen Null. Das Unternehmen steht also kurz davor, zumindest operativ profitabel zu sein.

Da Zscaler eine führende Position am schnell wachsenden Markt für Cybersecurity eingenommen hat, ist ein Ende des Wachstums in meinen Augen nicht in Sicht: Der Zscaler-Aktie könnte eine großartige Zukunft bevorstehen, insbesondere wenn man so günstig zum Zug kommen kann wie aktuell.

Meine Sparpläne im April

Die Take-Two Interactive-Aktie

Bei Take-Two gab's weder frische Zahlen, nennenswerte News noch große Kursbewegung. Entsprechend gilt wie auch schon im März: Füsse stillhalten und einfach weiter besparen.

Die Take-Two Interactive-Aktien bespare ich im günstigen Sparplan bei der Consorsbank. Handle jetzt 12 Monate für 0,95 Euro je Order und sichere dir 2,40 Prozent Zinsen auf dein Tagesgeldkonto bei Depot-Eröffnung über die Schaltfläche "Depot eröffnen" (*).

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Die The Trade Desk-Aktie

Für die The Trade-Aktie gilt im Prinzip das gleiche wie für Take-Two – viel war nicht los im April. Da diese Position mit etwas mehr als 1.100 Euro noch sehr klein ist, gilt umso mehr: Füsse stillhalten und weiter besparen!

Mein The Trade Desk-Sparplan führe ich mit Trade Republic aus – für 0 Euro Sparplangebühr. Neben den kostenlosen Sparplänen gibt's jetzt auch Zinsen bei Trade Republic: Seit Januar erhalten wir Investoren 2 Prozent Guthabenverzinsung auf's Verrechnungskonto!

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Meine Watchlist im Mai

Da ich nach wie vor keinen akuten Bedarf an Depot-Neuzugängen sehe, gibt's an dieser Stelle auch im April keine Neuigkeiten – sorry. Mit neuen Wachstumsaktien werde ich mich in der zweiten Jahreshälfte intensiver beschäftigen, bis dahin konzentriere ich mich auf die Aufstockung bestehender Positionen. Aktuell ganz oben auf meiner Liste stehen dabei die folgenden Werte.

  • Twilio
  • Crowdstrike
  • Zscaler
  • MongoDB
  • Tesla
  • Adobe

Mal sehen, wo ich im Mai aufstocke beziehungsweise neue Sparpläne starte! In meinem Investmenttagebuch halte ich dich regelmäßig auf dem Laufenden – schau gerne mal rein.

Pinterest-Aktie Prognose, Thomas Brantl

Quelle: Thomas Brantl

Disclaimer

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