Käufe oder Verkäufe gab's zwar keine, dennoch war einiges los in meinem Depot. Wie meine Aktien und meine ETFs im März abschnitten und vor welcher Schwelle meine Aktien-Portfolio mittlerweile wieder steht, erfährst du im heutigen Depot-Update. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!

Meine Performance im März

Nachdem meine Aktien im Februar eine kleine Verschnaufpause einlegten, machten sie im März wieder einen Sprung nach oben: Um knapp 7 Prozent kletterte mein Aktienportfolio (ohne REITs) im letzten Monaten. Moderater fiel der Kursantstieg mit knapp 1,5 Prozent in meinem ETF-Portfolio aus.

Quelle: parqet, Performance im März 2023

Auf Sicht von zwölf Monaten hat sich am Gesamtbild nichts Wesentliches geändert: Die Performance meines ETF-Portfolios ist nach wie vor deutlich besser als die meiner Einzelaktien.

Quelle: parqet, Performance letzte 12 Monate (Stand: 01.04.2023)

Lass uns nun mit meinen Tops und Flops weitermachen – als Optimist beginne ich mit meinen besten Aktien des Monats. Zu eben jenen gehörte die Nvidia-Aktie sowohl im Januar als auch im Februar – im März führt sie meine Top-Mover sogar an (Performance letzte 6 Monate ohne Dividenden: + 122,0 Prozent). Auch Meta schaffte es bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr in meine Top 5 (Performance letzte 6 Monate: + 52,9 Prozent). Komplettiert wird die Auflistung von Salesforce, Nemetschek und Adobe. Insbesondere über die positive Entwicklung von Adobe freue ich mich sehr, denn bisher sorgte diese Aktie seit meinen Käufen nur für rote Vorzeichen. Die jüngst veröffentlichen Zahlen zeigen jedoch, dass das Geschäft besser läuft als die Aktie: Der Umsatz im letzten Quartal konnte um 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden.

Quelle: parqet

Keinen einzigen Wiederholungstäter gab's bei meinen März-Flops, sie landeten allesamt erstmals unter meinen schlechtesten fünf Aktien.

Quelle: parqet

Der vielleicht spannendste Wert in dieser Auflistung ist Zscaler. Das Unternehmen, das sich auf Sicherheitslösungen für Cloudanwendungen spezialisiert hat, konnte seinen Umsatz im letzten Quartal um 52 Prozent steigern und nähert sich langsam aber sicher der Profitabilität. Gleichzeitig wird die Aktie mittlerweile knapp 70 Prozent unterhalb ihres Allzeithochs gehandelt, das Kurs-Umsatz-Verhältnis befindet sich auf einem historischem niedrigem Niveau. Die Börse befürchtet fallende Preise aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs im Bereich Cybersecurity, was der Auslöser für den jüngsten Kurssturz war.

Ich persönliche denke jedoch, dass Zscaler über eine so starke Marktposition verfügt, dass wir Aktionäre uns deswegen erstmal nicht verrückt machen sollten: Die Net-Retention-Rate (Anteil der wiederkehrenden Umsätze) betrug in den letzten neun aufeinanderfolgenden Quartalen 125 Prozent oder mehr. Das bedeutet, der durchschnittliche Kunde gab 25 Prozent mehr für Zscaler-Lösungen als im vorangegangen Quartal. Entsprechend steht die Zscaler-Aktie derzeit weit oben in meiner Liste für potentielle Nachkäufe.

Mit dem jüngsten Kurssprung steht mein Aktienportfolio kurz vor der 200.000 Euro-Marke (ohne ETFs, REITs und P2P-Kredite) – eine Summe, die mein Aktien-Depot zuletzt im August 2022 sah. Das wäre zwar noch immer ein gutes Stück unterhalb meines persönlichen Allzeithochs, dennoch ein schöner Meilenstein, über den ich mich sehr freuen würde. Mal sehen was der April bringt – in Reichweite sind die 200k mittlerweile wieder.

Meine Aktien-Sparpläne im März

Da mein Tesla-Sparplan im Februar zum vorerst letzten mal ausgeführt wurde, blieben im März nur zwei übrig.

Quelle: parqet

Die Take-Two Interactive-Aktie

Die Take-Two Interactive konnte in letzter Zeit gleich mit mehrere guten Nachrichten aufwarten. Zunächst einmal legte die Aktie seit November um rund 20 Prozent zu, was nach den schwachen beiden Vorjahren Balsam für die ein oder andere geschundene Aktionärsseele sein dürfte. Zum anderen verkündete Take-Two die Zusammenarbeit mit Lego: Ab Mai gibt es Lego 2K Drive auch hier bei uns in Deutschland. Das Rennspiel soll der Auftakt einer gemeinsamen Spielserie werden, was sich aufgrund der starken Marke "Lego" und der Gaming-Experience von Take-Two zu einer ziemlich erfolgreichen Kooperation entwickeln könnte.

Mit rund 2.000 Euro gehört die Take-Two Interactive-Aktie nach wie vor zu den eher kleinen Positionen in meinem Portfolio. Da ich vom Unternehmen überzeugt bin, werde ich meinen Sparplan entsprechend weiterlaufen lassen.

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Die The Trade Desk-Aktie

Da meine The Trade Desk-Position trotz Sparplan recht klein ist, werde ich auch diesen zukünftig fortsetzten. Denn: Wie ein Blick auf die jüngsten The Trade Desk-Quartalszahlen zeigt, entwickelt sich das Unternehmen auch im aktuell schwierigen Umfeld prächtig. Der Umsatz wächst schnell, gleichzeitig ist The Trade Desk auf dem besten Weg zur nachhaltiger Profitabilität.

Quelle: aktien.guide (*)

Meine The Trade Desk-Position soll in den nächsten Monat auf rund 2.000 Euro anwachsen, vermutlich wird hierfür neben meinem Sparplan auch ein größerer Kauf notwendig werden.

Mein The Trade Desk-Sparplan führe ich mit Trade Republic aus – für 0 Euro Sparplangebühr. Neben den kostenlosen Sparplänen gibt's jetzt auch Zinsen bei Trade Republic: Seit Januar erhalten wir Investoren 2 Prozent Guthabenverzinsung auf's Verrechnungskonto!

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Meine Watchlist im April

Neue Aktien hab ich derzeit nicht auf meiner Watchlist, jedoch denke ich gerade über ein paar Depotumschichtungen nach. Auf der Streichliste steht aktuell die Schindler Holding. Dafür werde ich wahrscheinlich bei Zscaler und Doximity etwas aufstocken. In meinem Investmenttagebuch bleibst du stets auf dem Laufenden und verpasst keinen meiner Käufe oder Verkäufe.

Quelle: Thomas Brantl

Disclaimer

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