ETFs sind langweilig? Von wegen – kaum ein anderes Asset zieht aktuell mehr Geld an als das Geschäft mit Indexfonds! Über 7,7 Billionen US-Dollar steckten Ende 2020 in ETFs, was einem beeindruckenden Wachstum von knapp 25 % im Vergleich zu 2019 entspricht (Quelle: statista.com). Die Vorteile von ETFs liegen auf der Hand: Sie sind breit diversifiziert, günstig und lieferten in der Vergangenheit beachtliche Renditen.
Perfekte Vorraussetzungen für Privatanleger – aber aufgepasst: Ein Selbstläufer sind ETFs deshalb noch lange nicht! Wer auf die falsche ETF-Strategie setzt, der kann trotz aller Vorteile auch mit Indexfonds eine Bauchlandung hinlegen!
Um das zu verhindern, habe ich mir gemeinsam mit Dominik sechs beliebte ETF-Strategien angeschaut. Wie wir beide zu den jeweiligen Ansätzen stehen, erfährst du im folgenden Beitrag.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen!
Quelle: canva.com
Für Cashflow-Freaks: Die ETF-Dividenden-Strategie
Für Dividendenjäger und Cashflow-Freaks gibt es kaum etwas Schöneres: Regelmäßig fließende Erträge aus den eigenen Investments! Nicht selten scheint das Motto zu lauten: Je höher die Rendite – beziehungsweise die Ausschüttung – desto besser. Aber ist dieser Ansatz auch auf ETF-Basis sinnvoll? Sollten Privatanleger einer ETF-Dividenden-Strategie folgen?
Dominik: Ich selbst setze – wenn sinnvoll – auf ausschüttende ETFs, weil ich den generierten Cashflow eigenständig wieder anlegen möchte. Mein Ziel ist es, dass Dividenden in naher Zukunft unseren Lebensunterhalt finanzieren. Auch wenn ich großen Wert auf Dividenden lege, heißt das im Umkehrschluss jedoch nicht, dass ich ausschließlich auf ETFs mit hohen Dividendenrenditen setzte.
Viel wichtiger ist meiner Meinung nach die Gesamtrendite. Wenn einem lediglich die Dividenden wichtig sind, kann man sein Portfolio auch um andere Finanzprodukte wie beispielsweise P2P-Kredite ergänzen und so den Cashflow erhöhen. Grundsätzlich spricht nichts gegen ein Investment in Dividendentitel, aber man sollte beim Einzelkauf – oder auch bei Sparplänen – niemals die langfristige Gesamtrendite aus den Augen verlieren.
Hier erfährst du, wer Dominik ist – und wie er zu seinen ersten 100.000 Euro kam
Thomas: Ich sehe das genauso wie du, Dominik! Ob bei Einzelaktien oder ETFs – wer sich zu sehr auf Ausschüttungen fokussiert, verliert das eigentliche Ziel aus den Augen: Eine möglichst hohe Rendite auf das eingesetzte Kapital! Unternehmen, die viel ausschütten, investieren meist nicht viel in Wachstum. Klar – wer Milliarden von Euros oder Dollar unter seinen Aktionären verteilt, dem bleibt nicht mehr viel für Investitionen, Forschung und Entwicklung. Die Folge: Viel Dividende, dafür wenig Wachstum! Und ein – wenn überhaupt – langsam steigender Aktienkurs.
Zahlreiche ETF, die einer Dividenden-Strategie folgen, setzen bei ihrer Zusammenstellung hauptsächlich auf das Kriterium "Dividendenrendite" – und bestehen daher fast ausschließlich aus genau solchen Unternehmen. Die Folge: Ihre Gesamtrendite hinkt der eines "normalen" World-ETFs hinterher, weil die enthaltenen Aktien kaum steigen. Da bringt mir dann auch eine satte Dividendenrendite nichts mehr.
Quelle: canva.com
Wem regelmäßige Ausschüttungen wichtig sind, der geht die Sache besser an wie Dominik das tut: Statt einer "speziellen" ETF-Dividenden-Strategie zu folgen, sollten wir unser Portfolio lieber mit ausschüttenden ETFs bestücken. Wer einen World-ETF und einen Emerging Markets-ETF im Depot hat, kauft oder bespart zukünftig einfach die ausschüttenden Varianten. So lässt sich die "marktbreite" Rendite – ohne Dividenden-Handicap – erzielen. Gleichzeitig erhält man einen Teil der Gesamtrendite in Form regelmäßig fließender Dividenden, was das Bedürfnis nach Cashflow befriedigt. Ich selbst setzte übrigens fast ausschließlich auf thesaurierende ETFs, weshalb eine ETF-Dividenden-Strategie für mich persönlich ohnehin vollkommen irrelevant ist.
Wenn du wissen möchtest, welche steuerlichen Vorteile thesaurierende ETFs bieten, was die besten ausschüttenden World-ETFs sind und welche ausschüttungsstarke Alternative es für eine ETF-Dividenden-Strategie gibt, dann ist der ETF-Atlas (*) genau die richtige Lektüre für dich!
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MSCI World nachhaltig – nur etwas für Moralapostel?
Nachhaltige Investments erfreuen sich einer immer größer werdenden Beliebtheit! Die Frage lautet: Handelt sich hierbei nur um einen Trend für Moralapostel – oder steckt mehr hinter dem Prinzip "MSCI World nachhaltig"?
Dominik: Klar ist: Nachhaltige ETFs werden immer beliebter! Um nun aber vorauszusagen, ob das ein kurzanhaltender Trend oder ob diese Anlageart zukünftig eine Mehrrendite bringen wird, fehlt mir die Glaskugel. Ich selbst besitze keine nachhaltigen ETFs. Aber nicht deshalb, weil ich mich nicht für unsere Umwelt interessiere und für Frieden stehe, sondern weil diese noch nicht so im Fokus standen, als ich mit meinem ETF-Portfolio begann.
Meiner Meinung nach macht ein nachhaltiger ETF immer dann Sinn, wenn er nicht nachteilig dem Anleger gegenüber ausgerichtet ist. Aktuell deuten einige Zahlen darauf hin, dass ein nachhaltiger ETF gegenüber einem klassischen ETF sogar besser abschneiden kann. Sollte ein Anleger nun aber in einen nachhaltigen ETF investieren, der wissentlich schlechter rentiert als sein "klassisches" Pendant, ist das eine persönliche Entscheidung. Für mich wäre das zum aktuellen Zeitpunkt keine Option, da ich mein Geld anlege, um Rendite zu erzielen – und nicht um die Welt zu retten. Ich bin der Meinung das ich mit dem Geld, das ich verdiene, viel gezielter die Probleme der Welt angehen kann, als wenn ich es in ein nachhaltiges Finanzprodukt investiere.
Quelle: canva.com
Ich würde aber trotzdem niemals so weit gehen, dass ich Menschen als "Moralapostel" abstempeln würde, die einer solchen Strategie folgen. Das Gegenteil ist der Fall: Sie vertreten sehr wichtige Werte, die Auswirkungen auf uns alle haben – und ich habe größten Respekt vor solch einer Entscheidung! Sollte sich herausstellen, dass ein nachhaltiger ETF mit demselben zugrundeliegenden Index eine nahezu identische Rendite aufweist – oder meine aktuellen ETFs sogar schlägt – werde auch ich umschichten – zum Beispiel auf einen MSCI World nachhaltig!
Thomas: Meine Erfahrungen als Investor in Einzelaktien zeigten mir, dass die besten Investments diejenigen Unternehmen sind, bei denen langfristig orientiert gehandelt wird. Eine langfristig ausgerichtete Unternehmensführung bedingt fast immer eine gewisse Nachhaltigkeit: Ein guter und fairer Umgang mit Mitarbeitern, der Einsatz umweltschonender Technologien oder ethnisches Handeln sind nicht nur Indizien für Nachhaltigkeit, sondern auch für ein langfristig denkendes Management. Und damit ein Faktor für dauerhaft gut laufende Aktien! Ich kann mir daher eine positive Korrelation zwischen Nachhaltigkeit und höherer Rendite gut vorstellen – auch im ETF-Segment.
Solange es allerdings keine wissenschaftliche Belege für mein "Bauchgefühl" gibt, bleibe ich vorerst – zumindest schwerpunktmäßig – bei meinem konventionellen ETF-Weltportfolio. Als kleine Beimischung könnte ich mir beispielsweise einen nachhaltigen MSCI World-ETF jedoch heute schon vorstellen.
Schnäppchenjäger aufgepasst: Mit der ETF-Value-Strategie in günstige Aktien investieren
Mit günstigen Aktien eine Outperformance erzielen? Hört sich erstmal schlüssig an! Mit einer ETF-Value-Strategie können auch passive Investoren nach diesem Ansatz investieren. Doch wie sinnvoll ist diese Strategie am Ende des Tages wirklich?
Dominik: Meiner Meinung nach ist eine Value-Strategie nicht nur für Käufer von Einzelaktien interessant, sondern auch eine spannende Beimischung in einem breit gestreuten ETF-Portfolio. Ich finde Faktor-Prämien an sich eine gute Sache, auch wenn ich selbst nur einer Small Cap-Strategie – und keiner ETF-Value-Strategie – folge, halte ich diesen Ansatz für sinnvoll.
Historischen Werte belegen, dass Faktor-Prämien in der Vergangenheit eine Überrendite ermöglichten. Das ist zwar nicht zu jedem Zeitpunkt so, langfristig betrachtet allerdings schon. Wenn man es mit der Beimischung also nicht übertreibt und einen ausreichend langen Anlagehorizont mitbringt, macht diese Strategie in meinen Augen durchaus Sinn.
Thomas: Ich sehe das grundsätzlich wie du: Faktor-ETFs sind eine interessante Möglichkeit, um basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen eine ETF-Portfolio aufzubauen, dass den breiten Markt schlagen kann (Garantien gibt's natürlich auch bei Faktor-ETFs nicht). Für mich macht dieser Ansatz Sinn, weshalb ich jeden Monat mehrere Faktor-ETFs bespare: Einen SmallCap-ETF, einen Momentum-ETF, einen Quality-ETF und einen Minimum Volatility-ETF. Einer ETF-Value-Strategie folge ich aktuell jedoch nicht.
Basierend auf den Daten der Vergangenheit bietet die ETF-Value-Strategie zwar ein ähnliches Potential wie die anderen, aufgelisteten Faktoren. Meine persönlichen Erfahrungen als Einzelaktionär lehrten mich jedoch etwas anderes: Aktien mit einer niedrigen Bewertung waren bei mir in den allermeisten Fällen Rohrkrepierer! Aktien mit hohen KGVs hingegen entwickelten sich häufig überdurchschnittlich gut. Aufgrund dieser persönlichen Erfahrungen entschloss ich mich, keiner ETF-Value-Strategie zu folgen.
Quelle: canva.com
Aber: Aus rein wissenschaftlicher Sicht macht dieser Faktor genauso viel Sinn wie alle anderen Faktoren. Wer sich also für eine Strategie mit Faktor-ETFs entscheidet und die Sache zu 100 % als passiver Investor angeht, der kann – und sollte vielleicht sogar – den Value-Faktor genauso behandeln wie alle anderen Faktoren.
Mehr über Faktor-ETFs erfährst du hier
Einmal hin, alles drin: Die 1-ETF-Strategie
Einmal hin, alles drin – so lautete der Slogan einer mehr oder weniger bekannten Supermarktkette. Mit einer 1-ETF-Strategie können wir Investoren ebenfalls nach diesem Motto handeln, indem wir uns einen All-World ETF ins Depot legen. Diese investieren sowohl in Unternehmen aus den Industrienationen als auch aus den Schwellenländern. Aber macht die 1-ETF-Strategie wirklich Sinn?
Dominik: Für die meisten Privatanleger ist diese Strategie in meinen Augen der „Königsweg“: Ich bin davon überzeugt, das diese Strategie für den Großteil der Privatanleger vollkommen ausreichend ist! Mit der Auswahl eines passendenden All-World-ETFs holt man sich nämlich die Einfachheit ins Depot, die einen ETF ausmacht. Wir sparen uns jede Form des Rebalancings und bekommen auf einen Schlag ein breit diversifiziertes Portfolio bei gleichzeitig niedrigen Gebühren.
Mehr bedarf's eigentlich nicht, denn jeder weitere ETF muss regelmäßig auf seine Gewichtung überprüft werden und bringt damit Komplexität ins Portfolio, die eventuell gar nicht gewünscht ist. Natürlich sollte man sich auch bei der 1-ETF-Strategie zunächst einmal mit dem Thema vertraut machen und diverse ETFs miteinander vergleichen, um den für sich passenden zu finden. Der laufende Aufwand ist mit einer 1-ETF-Strategie allerdings deutlich niedriger.
Thomas: Ich kann mich deinen Ausführungen nur anschließen: Mit einem All-World-ETF machen Privatanleger nichts falsch – einfacher können wir uns kein Weltportfolio auf ETF-Basis aufbauen! Gerade für diejenigen, die sich für das Thema "Finanzen" kaum interessieren, ist die 1-ETF-Strategie eine wunderbare Möglichkeit, um mit sehr wenig Aufwand viel zu erreichen. Zwei kleine Einschränkungen möchte ich an dieser Stelle dennoch nicht unerwähnt erlassen:
- die Gesamtkostenquoten sind bei All-World-ETFs meist etwas höher als bei World-, Emerging Markets oder Europa-ETFs
- wir können die regionale Zusammensetzung unseres Depots nicht selbst festlegen. Dies bedingt beispielsweise einen hohen US-Anteil und einen niedrigen Europa-Anteil
Insgesamt betrachtet dürften diese beiden Punkte auch zukünftig für keine allzu großen Performance-Unterschiede sorgen, weshalb eine 1-ETF-Strategie – gerade für kleine Sparquoten – eine hervorragende Lösung darstellen kann.
Die allermeisten meiner ETFs bespare ich mit Trade Republic – ETF-Sparpläne sind dort kostenlos! Wieviel ich mit Trade Republic spare und was du über die Spreads, Handelszeiten und den Depotübetrag wissen musst, erfährst du in meinem Beitrag "5 Trade Republic-Tipps, mit denen du wirklich deine Kosten senkst".
Aller guten Dinge sind 3: Weltportfolio mit 3 ETF
Drei ETF statt einem – wozu dass denn, wenn einer doch anscheinend auch reicht? Nun, ein Muss sind 3 ETF für ein Weltportfolio nicht. Sinn können sie trotzdem machen.
Quelle: canva.com
Dominik: Eine in meinen Augen interessante Strategie für all diejenigen, die sich etwas mehr "entfalten" möchten. Im Gegensatz zur eben erwähnten 1-ETF-Strategie haben wir bei einem Weltportfolio mit 3 ETF den Vorteil, dass wir die Gewichtung einzelner Länder oder Branchen selbst festlegen können. Es ist hierbei völlig irrelevant, ob man den ohnehin hohen US-Anteil weiter erhöhen möchte oder zum Ausgleich Regionen wie Europa oder Asien hinzufügt. Solange dem Anleger bewusst ist, dass er mit dieser Strategie einen Mehraufwand in Form von regelmäßigem rebalancen generiert, spricht nichts gegen diesen Ansatz.
Thomas: Die Basis meines ETFs-Portfolios basiert auf einem Weltportfolio mit 3 ETF: Der Großteil meines monatlichen Investmentvolumens fließt in einen World-ETF, einen Emerging Markets-ETF und einen Europa-ETF. Die Hauptgründe hierfür sind:
- mit meinem ETF-Portfolio verfolge ich einen passiven Investmentansatz, der die Weltwirtschaft mit Aktien nachbilden soll. Bei einem Weltportfolio mit 3 ETF kann ich dieses Portfolio in dem Verhältnis nachbauen, wie ich das möchte.
- die Gebühren sind etwas niedriger als bei den gerade erwähnten All-World-ETFs.
- der Aufwand für die Verwaltung von drei ETFs hält sich in Grenzen. Insbesondere da ich wegen ein paar Prozent Abweichung von meinem "Zielportfolio" nicht gleich mit einem Rebalancing anfange.
Wenig überraschend fällt mein Fazit für ein Weltportfolio mit 3 ETF positiv aus: Ich halte diesen Ansatz für eine wunderbare Mischung aus passiven Investieren, niedrigen Kosten und geringem Verwaltungsaufwand.
Ordnung muss sein: Weltportfolio nach BIP
Ein Weltportfolio mit 3 ETF bietet also durchaus Vorteile – doch in welchem Verhältnis sollen wir sie kaufen oder besparen? Eine Möglichkeit: Wir versuchen, die regionale Aufteilung unseres ETF-Portfolios an der Verteilung des weltweiten Bruttoinlandsprodukts – kurz BIP – auszurichten. Ein Weltportfolio nach BIP – ist das ein sinnvoller Ansatz?
Dominik: Diese Strategie halte ich persönlich nicht für sinnvoll. Man "verliert" mit ihr die Vorteile, die ETFs bieten: Günstig den weltweiten Aktienmarkt abbilden! Das Rebalancen wird gegenüber einem Weltportfolio mit einer 3-ETF-Strategie unnötig langwierig und zeitintensiv. Die Beimischung einer Faktorprämie und die Gestaltung einer eigenen Strategie halte ich nie für verkehrt, aber man kann alles auch übertreiben! Bevor ich mir die Mühe machen würde, ewig viele ETFs und ihre Zusammensetzung zu vergleichen und aufeinander anzupassen, würde ich lieber auf eine 1-ETF-Strategie setzen.
Thomas: Da hast du im Kern natürlich vollkommen Recht – auch ich würde niemals Rebalancing betreiben, nur um mit meinem Portfolio möglichst nahe an der aktuellen Aufteilung des weltweiten Bruttoinlandsproduktes zu bleiben! Insbesondere da es meines Wissens nach keine belegten Anhaltspunkte dafür gibt, dass ein Weltportfolio nach BIP uns Anlegern irgendwelche Renditevorteile bietet.
Als Orientierungshilfe bei der Zusammenstellung eines Weltportfolios könnte das weltweite BIP aber durchaus nützlich sein. Wer zum Beispiel nicht weiß, in welchem Verhältnis er einen World-, einen Emerging Markets und einen Europa-ETF besparen soll, der kann sich am weltweiten BIP orientieren.
Hier findest du eine Übersicht über die regionale Verteilung des weltweiten BIP (statista.com)
Ich glaube zwar nicht, dass dieses Vorgehen eine signifikant höhere Rendite einbringen wird als eine 1-ETF-Strategie. Wer jedoch das maximale aus seinem ETF-Portfolio herauskitzeln möchte und entsprechen auf mehrere ETFs setzt, der kann sich beim Verhältnis der einzelnen ETFs durchaus am weltweiten BIP orientieren.
Die Qual der Wahl – wie du aus 1.800 ETFs die besten für dein Portfolio findest
Wußtest du, dass laut statista.com über 1.800 ETFs in Deutschland zum Verkauf zugelassen sind? Das ist eine ganze Menge, bei der sich unweigerlich die Frage stellt: Wie um Himmels Willen soll ich bei dieser erdrückenden Auswahl die besten ETFs für mein Portfolio finden? Sicher, einige sind vielleicht nur ein „bisschen“ teuer. Mit ihnen machen wir wahrscheinlich immer noch ein gutes Geschäft (trotzdem „kosten“ auch sie uns Rendite). Einige von ihnen werden sich allerdings als echte Kapitalvernichter entpuppen, soviel ist sicher. Und wenn wir uns genau einen solchen ETF ins Portfolio holen, kann uns das schnell ein paar tausend Euro Rendite kosten!
Auf meine ersten ETF-Käufe traf genau das leider zu: Sektor-Wetten, die nicht aufgingen. Nischen-ETFs die nicht ansatzweise so gut wie ein World-ETF performten. Und wenn ich dann doch den richtigen Index traf, dann erwischte ich gerade den mit der höchsten Tracking Difference. Und so verschenkte ich wieder wertvolle Rendite... „So wird das nichts“, dachte ich mir. Ich beschloss, mir mehr Wissen über ETFs anzueignen. Ich lass Bücher, schaute Experten-Videos und verglich unzählige ETFs miteinander. Daraus resultierenden zwei Dinge: Ein schlankes, effizientes und strukturiertes ETF-Portfolio. Und ein Buch, das den Weg dorthin Schritt für Schritt beschreibt – der ETF-Atlas war geboren!
Der ETF-Atlas (*)
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- die wichtigsten ETFs im Überblick – ohne mühselige Internetrecherche
- mehrere Strategie-Vorschläge für ein effizientes Welt-Portfolio
- die in meinen Augen besten ETFs für ein Welt-Portfolio
- ein persönliches Ranking von mir zu jedem vorgestellten ETF
- die besten Immobilien-ETFs, die in Deutschland handelbar sind
Der ETF-Atlas ist das einzige Nachschlagewerk im deutschsprachigen Raum, das konkrete ETF-Analysen kompakt und übersichtlich im Taschenbuch-Format bietet. Wer auf der Suche nach einem praxisnahen Leitfaden auf dem Weg zum passiven ETF-Portfolio ist, der findet diesen im ETF-Atlas!
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Mehr über mich erfährst du im folgenden Beitrag...
Wer ich bin und warum ich investiere
... und hier bekommst einen Einblick in meine Investments!
Meine besten Aktien – und meine schlechtesten
Disclaimer
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