Im Jahr 2021 verkaufte ich für meine Verhältnisse ungewöhnlich viele Aktien. Ein Grund: Chinesische Aktien! Auch im Dezember ersetzte ich einige chinesische Aktien durch US-Tech-Aktien. Welche Aktien im Dezember verkaufte und welche dafür ins Depot kamen, erfährst du in meinem heutigen Depot-Update Dezember. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!
PS: Am Ende dieses Beitrags erfährst du außerdem, wieviel Gewinn oder Verlust ich bisher insgesamt durch Verkäufe generiert habe.
Welche US-Tech-Aktien ich im Dezember 2021 kaufte
Nachdem ich im Frühjahr 2020 während des Corona-Crash praktisch meinen gesamten Cashbestand in Aktien investierte, fokussierte ich mich in den letzten eineinhalb Jahren auf die Wiederherstellung meiner Cashquote. Aktienkäufe mit frischem Geld? Äußerst sporadisch!
Im Dezember jedoch nahm ich seit langem mal wieder frisches Geld in die Hand: Die Käufe der DocuSign-Aktie, der Crowdstrike-Aktie sowie der Square-Aktie finanzierte ich mit "neuem" Kapital. Neben der in meinen Augen günstigen Gelegenheit sprachen die folgenden Gründe für mein Vorgehen.
- meine Cashquote ist wieder auf dem von mir angestrebten Niveau (rund 20.000 Euro)
- im ersten Quartal 2022 erwarte ich die Auszahlung eines alten Bausparvertrags. Ein Mittelzufluss im mittleren vierstelligen Bereich steht unmittelbar bevor
Warum ich welche US-Tech-Aktie kaufte und welche chinesischen Aktien aus meinem Depot flogen, möchte ich dir im folgenden kurz und knapp erläutern. Die DocuSign-Aktie kaufte ich Anfang Dezember nach, nachdem sie an nur einem Handelstag um zeitweise mehr als 40 % fiel.
Quelle: mein consorsbank-Depot
Zwei Wochen später stockte ich bei CrowdStrike auf. Zwar krachte diese Aktie nicht so stark nach unten wie die von DocuSign, trotzdem sieht die CrowdStrike-Aktie für mich derzeit günstig aus.
Quelle: mein consorsbank-Depot
Kurz vor Weihnachten gönnte ich mir dann noch ein paar Square-Aktien. Oder besser gesagt Block-Aktien, wie das Unternehmen jetzt heißt.
Quelle: mein Trade Republic-Depot
Noch kein Trade Republic-Depot? Perfekt – wenn du dich über den folgenden Freundschafts-Link (*) registrierst, erhältst du nach deiner ersten Investition eine Gratis-Aktie im Wert von bis zu 200 Euro!
Das Kapital für den Kauf meiner Applied Materials-Aktien stammt aus den Verkäufen meiner chinesischen Aktien. Mehr dazu erfährst du im zweiten Abschnitt dieses Beitrags.
Quelle: commerzbank.de
Die DocuSign-Aktie
Die DocuSign-Aktie kaufte ich bereits im November nach, an meinen Kaufgründen änderte sich in den letzten Wochen nichts. Alle Hintergründe zu diesem Unternehmen und dessen jüngsten Entwicklungen findest du hier.
Die CrowdStrike-Aktie
Auch bei CrowdStrike bin ich bereits seit längerem investiert, mehr zu meinen Kaufgründen findest du hier. Da ich hier schon länger kein Update mehr gepostet habe, möchte ich heute einen kurzen Blick auf die jüngsten CrowdStrike-Quartalszahlen werfen. Insgesamt sehe ich das Unternehmen nach wie vor auf einem guten Weg. Insbesondere das Umsatzwachstum vermag zu überzeugen.
Quelle: aktien.guide (*)
Weniger schön ist die Tatsache, dass CrowdStrike nach wie vor keinen Gewinn ausweist. Das ist für ein Wachstumsunternehmen allerdings nicht untypisch und beunruhigt mich nicht. Immerhin war der Free Cashflow mit 126 Mio. US-Dollar positiv und wuchs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um stabile 60 %.
Quelle: aktien.guide (*)
Die Square-Aktie
Außer der Umbenennung auf "Block" gibt's auch bei der Square-Aktie nichts neues. Mein letztes Update findest du hier.
Quelle: aktien.guide (*)
Die Applied Materials-Aktie
Die Applied Materials-Aktie ist der einzige Neuzugang in meinem Depot, zwischen den Feiertagen legte ich mir 24 Stück ins Depot. Weil mein Sparfreibetrag für Dividendenerträge komplett bei der Commerzbank ist, kaufe ich ausschüttende Aktien zwischendurch bei der Commerzbank – trotz der hohen Gebühren.
Alles wissenswerte rund um die Applied Materials-Aktie findest du in der frisch erschienen Applied Materials-Aktienanalyse.
Quelle: aktien.guide (*)
Was hat es mit dem HGI-Score auf sich?
Die High-Growth-Investing-Strategie (HGI-Strategie) ist eine langfristig orientierte Strategie zum Stock-Picking von Wachstums-Unternehmen. Sie wird von Software-Unternehmer Stefan Waldhauser in seinem High-Tech Stock Picking-wikifolio umgesetzt. Dieses wikifolio hat seit seiner Auflage Mitte 2016 eine Performance von über 280 % erzielt. Die durchschnittliche Jahresrendite beträgt derzeit 28,3 % (Stand: 19.11.2021).
Die High-Growth-Investing-Strategie nutzt eine Reihe von Kennzahlen, die dazu geeignet sind, die herausragenden Unternehmen aus einem Anlageuniversum von schnell wachsenden Unternehmen herauszufiltern – selbst wenn diese noch nicht profitabel sind. Wenn du die vielversprechendsten Aktien basierend auf diesen Kennzahlen kennenlernen möchtest, dann empfehle ich dir die High-Growth-Investing Topscorer des aktien.guides. Hier kommen alle Kriterien von Stefan Waldhauser zum Einsatz – die besten unter ihnen landen in der HGI-Topscorer-Liste des aktien.guides (Registrierung kostenlos (*)).
Welche chinesischen Aktien ich im Dezember 2021 verkaufte
Bereits im Sommer diesen Jahres trennte ich mich von einem Großteil meiner chinesischen Aktien. Ein paar sind übriggebliebene: Die Alibaba-Aktie, die Geely-Aktie und die Tencent-Aktie. Von Alibaba und Tencent trennte ich mich im Dezember komplett – ich verkaufte alle Aktien von diesen beiden Unternehmen, die ich noch besaß.
Quelle: mein Commerzbank-Depot
Nach wie vor denke ich, dass es sich im Kern um tolle, vielversprechende Unternehmen handelt. Im politischen Umfeld halte ich ein Investment trotzdem für reines Glücksspiel: Ist die chinesische Regierung dem Unternehmen morgen und übermorgen wohl gesonnen? Wenn nicht, wird das beste Unternehmen der Welt es schwer haben, sich zu entfalten. Diesen Punkt unterschätze ich vollkommen, als vor ein paar Jahren in chinesische Aktien investierte.
Konsequenterweise löse ich meine chinesischen Aktienpositionen nun komplett auf. In den nächsten Wochen werde ich mich noch von meinen Geely-Aktien trennen, dann ist das Kapitel chinesische Aktien für mich endgültig geschlossen.
Die Alibaba-Aktie
Besonders hart erwischte es in diesem Jahr die Alibaba-Aktie: Um über 50 % gab das vermeintliche Amazon-Pendant in 2021 nach. Da ich die Aktie bereits länger im Depot hatte und deshalb einen günstigeren Einstieg erwischte, kam ich etwas besser aus dieser Nummer raus. Nichtsdestotrotz tat dieses Investment weh – da gibt's nichts zu beschönigen.
Meine Performance mit der Alibaba-Aktie: – 32,5 %
(vor Steuern und Gebühren, Dividenden unberücksichtigt)
Die Tencent-Aktie
Hätte ich die Dividenden von Tencent in die Performance mit eingerechnet, wäre aus diesem Investment vermutlich eine Nullnummer geworden. Ohne Ausschüttungen war auch dieses Investments laut Verlustrechnung leider ein Minus-Geschäft.
Meine Performance mit der Tencent-Aktie: – 2,8 %
(vor Steuern und Gebühren, Dividenden unberücksichtigt)
Obwohl meine letzten beiden Verkäufe des Jahres leider ein Verlustgeschäft waren, weißt mein Verrechnungssaldo in meinem größten Depot ein Plus von über 9.000 Euro aus. Dieser Wert drückt aus, um wieviel Euro meine realisierten Gewinne die realisierten Verluste übertrafen – Buchgewinne und Dividenden sind nicht enthalten. Ein schönes Ergebnis, das mir zeigt, dass meine Aktienstrategie so verkehrt nicht sein kann. Insbesondere da ein Großteil meiner Gewinne weiterhin unrealisiert als Buchgewinn in meinem Depot "gespeichert" ist.
Quelle: mein Commerzbank-Depot
Blick auf meine Watchlist: Welche Aktien ich jetzt auf dem Radar habe
Trotz der derzeitigen Schwäche bei US-Tech-Aktien setzte ich weiterhin genau aus solche Unternehmen. Ganz oben auf meiner Watchlist stehen derzeit die Coinbase- und die Pinterest-Aktie. In Kürze findest du auf meiner Facebook-Seite "Aktien für jedermann" ein Voting, zu welcher der beiden Aktien ich eine gründliche Aktienanalyse erstellen soll.
Quelle: canva.com
Wenn du einen Favoriten hast, folge mir einfach auf Facebook – und stimme ab für deine Wunschanalyse im Februar!
Tipp des Monats – die AmericanExpress Payback-Card
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Disclaimer
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