Mit Käufen beziehungsweise Verkäufen kann ich im Mai nicht dienen, lediglich zwei Aktiensparpläne wurden letzten Monat ausgeführt. Aufgrund der positiven Entwicklung an den weltweiten Aktienmärkten – insbesondere im Segment der Wachstumsaktien – konnte mein Aktiendepot dafür die Schwelle überspringen, an der ich im März noch gescheitert war. Hauptverantwortlich hierfür war meine erste Tenbagger-Aktie 2023.
Auf welchen Wert mein Depot sprang, welche Sparpläne ausgeführt wurden, um welchen Tenbagger es sich handelt und welche Aktie auf meiner Watchlist derzeit weit oben steht, erfährst du im heutigen Depotupdate.
Meine Performance im Mai
Mein Aktiendepot legte im Mai einen satten Kursprung hin und kletterte fast 12 Prozent innerhalb eines Monats. Etwas gemächlicher ging's erwartungsgemäß in meinem ETF-Portfolio zu, aber auch hier war der Aufschwung im Mai spürbar.
Performance Aktien (ohne REITs) | + 11,79 % |
Performance ETF-Weltportfolio (ohne Immo- / Faktor-ETFs) | + 2,90 % |
Quelle: parqet, Performance im Mai 2023
Auf Jahressicht stehen meine Aktien sogar knapp 18 Prozent im Plus. Dabei sollten wir jedoch bedenken, dass der Juni 2022 einen Tiefpunkt der Börsentalfahrt im letzten Jahr darstellte – siehe Nasdaq-Chart (Quelle: onvista.de). Mein ETF-Portfolio steht weniger spektakulär da, ist aber auch zu keinem Zeitpunkt so tief gefallen wie meine Aktien.
Performance Aktien (ohne REITs) | + 17,73 % |
Performance ETF-Weltportfolio (ohne Immo- / Faktor-ETFs) | + 2,71 % |
Quelle: parqet, Performance letzte 12 Monate (Stand: 01.06.2023)
Dass mein Aktiendepot im Mai die Markt von 200.000 Euro übersprang, lag vor allem an der NVIDIA-Aktie – meinem ersten Tenbagger in 2023 und meinem zweiten insgesamt (der erste war Apple). NVIDIA legte alleine im Mai satte 50 Prozent zu, was für ein spektakulärer Kurssprung! Ebenfalls erfreulich ist die Entwicklung von Zscaler, die ich im April nachgekauft habe: Innerhalb von nur vier Wochen wurde ein Großteil der angehäuften Verluste wieder aufgeholt.
Auf den Plätzen drei bis fünf folgen mit Pubmatic, Crowdstrike sowie Twilio drei weitere Aktien, die in den letzten Monaten ordentlich Prügel einstecken mussten. Die abgekühlte Stimmung im Bezug Wachstumsaktien scheint sich langsam aber sicher wieder etwas aufzuwärmen.
Quelle: parqet
Für alle Tech-Aktien gilt das leider jedoch nicht – wie ein Blick auf meine Verlierer-Aktien im Mai zeigt. Mit Zalando, PayPal und Doximity befinden sich drei Wachstumsaktien unter meinen fünf schwächsten Werten im Mai.
Quelle: parqet
Dabei läuft es bei PayPal eigentlich gar nicht so schlecht. Nach einem schwachem Jahr 2022 konnten die jüngsten PayPal-Quartalszahlen durchaus überzeugen: Der Umsatz im ersten Quartal legte um 9 Prozent zu, der operative Gewinn um 59 Prozent, was zu einer operativen Marge von knapp 16 Prozent führte.
Sicher, dass sind keine Bombenwerte im Vergleich zu früheren Jahren. Ob ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 2,6 in Anbetracht der Marktstellung sowie der Profitabilität wirklich angemessen ist, bleibt jedem Anleger selbst überlassen – ich jedenfalls bleibe investiert.
Bei Zalando hingegen enttäuschten die Quartalszahlen: Ein Umsatzplus von mageren 2 Prozent sowie ein negatives, operatives Ergebnis sind nichts, was uns Anlegern Freudentränen in die Augen treibt. Dennoch bleibe ich der Aktie erstmal treu, weil ich von den langfristigen Perspektiven nach wie vor überzeugt bin: Ich werde die Zalando-Akite aber weiterhin kritisch im Blick behalten.
Insgesamt stand mein Aktienportfolio (ohne REITs und ETFs) Anfang Juni bei rund 215.000 Euro.
Meine Käufe im Mai: Fehlanzeige
Abgesehen von meinen Sparplänen gab's keine Käufe im Mai.
Meine Verkäufe im Mai: Fehlanzeige
Auch Verkäufe tätigte ich keine im Mai.
Meine Sparpläne im Mai
Im Mai wurden meine zwei letzten verbliebenen Aktiensparpläne ausgeführt – zum einen Take-Two Interactive, zum anderen The Trade Desk.
Quelle: parqet
Aufgrund des jüngsten Kurssprungs von Take-Two (plus 35 Prozent in den letzten sechs Monaten) ist meine Position auf rund 2.500 Euro angewachsen. Eigentlich ganz ok, mangels Alternativen lasse ich den Sparplan aber erstmal weiterlaufen, bis ich eine vielversprechende Alternative gefunden habe (mehr dazu erfährst du im letzten Abschnitt dieses Beitrags).
Meine The Trade Desk-Position ist trotz Kursplus von gut 43 Prozent mit 1.400 Euro noch recht überschaubar, weshalb ich diesen Sparplan definitiv weiterlaufen lassen werde.
Mein The Trade Desk-Sparplan führe ich mit Trade Republic aus – für 0 Euro Sparplangebühr. Neben den kostenlosen Sparplänen gibt's jetzt auch Zinsen bei Trade Republic: Seit Januar erhalten wir Investoren 2 Prozent Guthabenverzinsung auf's Verrechnungskonto!
- täglich verfügbar
- Konto bei der Deutschen Bank
- 100.000 Euro Einlagensicherung pro Kunde
Wenn du noch kein Trade Republic-Depot hast, kannst du das über die folgende Schaltfläche (*) tun und damit meine Arbeit an diesem Blog unterstützen. Selbstverständlich entstehen dir bei Nutzung des Links keinerlei Nachteile. Danke für deinen Support :-)
Meine Watchlist im Juni
Weit oben auf meiner Watchlist im Juni steht die Datadog-Aktie. Zwar ist die Aktie in den letzten fünf Wochen über 45 Prozent gestiegen (tja, da war ich leider ein bisschen zu spät dran), ich sehe jedoch noch immer eine Menge Potential im Unternehmen: Datadog wächst schnell, ist kurz vor der Profitabilität und verfügt über eine äußerst solide Bilanz.
Quelle: aktie.guide (*)
Ob ich am Ende tatsächlich investieren werde, hängt von meiner finalen Datadog-Aktienanalyse ab. In meinem Investmenttagebuch halte ich dich regelmäßig auf dem Laufenden – schau gerne mal vorbei!
Quelle: Thomas Brantl
Disclaimer
Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.
(*) Affiliate Link: Wenn du dieses Produkt oder diese Dienstleistung über meinen Link kaufst, beantragst oder dich registrierst, bekomme ich eine Provision, die mir dabei hilft, diesen Blog weiter zu verbessern. Für dich ist das Produkt oder die Dienstleistung natürlich trotzdem nicht teurer, als wenn du es direkt beim jeweiligen Anbieter erwerben würdest. Dir entstehen auch keine sonstigen Nachteile durch die Nutzung dieses Links – kapitalistisches Ehrenwort!