US-Aktien mit hoher Dividende und Henkel-Dividende sorgen für neuen Cashflow-Rekord im April

US-Aktien mit hoher Dividende und Henkel-Dividende sorgen für neuen Cashflow-Rekord im April

Nachdem die Monate Februar und März aus Cashflow-Sicht eher mau waren, ging im April richtig die Post ab: Ich konnte mich über knapp 86 % mehr Cashflow im Vergleich zum Vorjahr freuen – unter anderem dank der Henkel-Dividende und zahlreichen US-Aktien mit hohen Dividenden! Um welche Aktien es sich hierbei handelte, warum dieser Cashflow-Anstieg nicht so beeindruckend ist, wie es zunächst scheint und bei welcher Immobilienplattform gerade Sand im Getriebe ist, erfährst du im folgenden Beitrag – ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!

US-Aktien hohe Dividende, Henkel-Dividende

Quelle: meine Accounts und Depots

Henkel-Dividende sei Dank – neuer Dividendenrekord in meinem Aktiendepot!

Maßgeblich verantwortlich für meinen hohen Cashflow im April 2021 war die Henkel-Dividende – knapp 80 Euro flossen trotz Kapitalertragssteuer auf mein Konto. So einwandfrei die Henkel-Dividendenhistorie auch aussieht – laut finanzen.net wurde die Henkel-Dividende in den letzten 21 Jahren nicht mehr gesenkt – muss man inzwischen doch feststellen: Die ausgeschütteten 1,85 Euro je Stammaktie sind exakt der Betrag, der auch schon in den beiden vorangegangen Jahren unter den Aktionären verteilt wurde. Wir befinden uns mittlerweile also schon im dritten Jahr in Folge ohne Dividendenerhöhung.

Hier findest du 5 weitere Aktien, die in den letzten 20 Jahren nicht einmal ihre Dividende senken mussten

Für die Stagnation der Henkel-Dividende gibt es allerdings auch einen guten Grund: Der Gewinn je Aktie ist von 5,80 Euro (je Stammaktie) im Jahr 2017 auf 3,24 Euro in 2020 gefallen! Klar ist man da im Hause Henkel etwas zurückhaltend was die Dividende betrifft, alles andere wäre Wahnsinn. Als Henkel-Aktionär muss man sich allerdings die Frage stellen, ob es sich bei der aktuell schwachen Entwicklung des Geschäfts lediglich eine temporäre Erscheinung handelt oder ob die goldenen Jahre bei Henkel der Vergangenheit angehören. Ich persönlich bin mittlerweile eher skeptisch was die Henkel-Aktie betrifft und habe mich deshalb inzwischen von ein paar Anteilen getrennt. Mehr zum Thema Henkel gibt's in einem meiner nächsten Beiträge.

Henkel 79,49 Euro
Geberit 28,10 Euro
NVIDIA 2,42 Euro
Nike 9,93 Euro
Vestas 15,57 Euro
TSMC 10,89 Euro
LVMH 12,13 Euro
L'Oreal 19,40 Euro

Quelle: mein Aktien-Depot

Neben der Henkel-Dividende haben besonders die Geberit-Aktie, die L'Oreal-Aktie, die Vestas-Aktie und LVMH-Aktie zum üppigen Cashflow in meinem Aktiendepot beigetragen. An dieser Stelle möchte ich dir allerdings nicht vorenthalten, was der Hauptgrund für meine stark gestiegenen Dividenden im Vergleich zum Vorjahr war. Als im März letzten Jahres die Corona-Pandemie auch hier bei uns in Europa so richtig zu wüten begann, wurden praktisch alle Hauptversammlungen in den Sommer verschoben. Und ohne Hauptversammlung fließt nun mal auch keine Dividende, was den April im Jahr 2020 zu einem mauen Dividenden-Monat machte (beispielsweise gab es im April letzten Jahres keine Henkel-Dividende).

Ein anderer Effekt jedoch bremste meinen Cashflow im April 2021 kräftig aus – und zwar zahle ich in diesem Jahr bereits seit März Kapitalertragsteuer, weil der Freibetrag von meiner Frau und mir bereits aufgebraucht ist. Ich habe in diesem Jahr bereits einige Verkäufe getätigt, bei denen satte Gewinne abfielen. An sich eine schöne Sache, jedoch sorgten diese Gewinn eben auch dafür, dass vom Freibetrag nichts mehr für Dividenden übrig geblieben ist. Was meine monatlichen Cashflows betrifft ist das sicherlich ein Handicap im Vergleich zum Vorjahr, aus Sicht des Gesamtportfolios allerdings waren diese Verkäufe in meinen Augen schlichtweg notwendig.

Alle meine Käufe und Verkäufe findest du in meinem Investmenttagebuch

Dividenden aus ETFs: Niente!

Hier können wir's kurz und knapp halten – wie im Januar gab's auch im April keinen Cashflow aus meinen Aktien-ETFs! Null – niente – nada!

Henkel-Dividende, US-Aktien hohe Dividende

Quelle: Melanie Brantl, mein schockierter Blick, als ich die Cashflows meiner Aktien-ETFs im April gesehen habe!

Passive Immobilieninvestments: US-Aktien mit hoher Dividende sorgen für ein stabiles Einkommen

Auch meine Immobilien-ETFs hielten sich im April merklich zurück: Gerade einmal 0,37 Euro warf einer meiner europäischen Immobilien-ETFs ab. Der Mai wird an dieser Stelle wieder üppiger ausfallen, denn dann schütten zwei meiner drei größten Immobilien-ETFs aus. Schon im April gab's bei meinen REITs fette Beute – mehr als 50 Euro Dividende schütteten meine börsennotierten Immobilienunternehmen in diesem Monat an mich aus. Witziger Fun-Fact: Alle REITs-Dividenden im April stammten von US-Unternehmen, weshalb ich in der Überschrift auch geschrieben habe: US-Aktien mit hoher Dividende.

US-Aktien hohe Dividende

Quelle: mein REITs-Depot

REITs sind ganz typische US-Aktien hoher Dividende, denn das Geschäftsmodell "Immobilie" steht für stabile und verlässliche Cashflows wie kaum ein anderes! So blieben die Ausschüttungen vieler meiner REITs auch während des Corona-Crashs konstant, zum Beispiel die meiner Wohn-REITs. Aber auch Aktien wie der Realty Income mussten während des letzten Jahres keine Dividendenkürzung vornehmen. Neben der Henkel-Dividende sorgten vor allem meine US-Aktien – oder REITs – für eine hohe Dividende – und waren damit am Ende des Tages mitverantwortlich für meinen Cashflow-Rekord im April.

Hier erfährst du, wie du die besten REITs findest

Crowdinvesting-Immobilien: Mehr Schatten als Licht

Weniger gut lief es im April bei meinen Crowdinvesting Immobilien. Besonders enttäuscht bin ich von Exporo – die 8,41 Euro bedeuten eine extrem magere Rendite von 0,4 % nach Steuern auf mein eingesetztes Kapital in Höhe von 2.000 Euro  (auf's Jahr gerechnet entspräche das knapp 1,7 % jährliche Rendite nach Steuern). Das ist natürlich ein Witz, in Aussicht gestellt wurden mehr als 5 % vor Steuern – einen Wert, den ich mit meinen beiden Investments bisher zu keinem Zeitpunkt erreicht habe. Aus dieser schwachen Entwicklung habe ich bereits meine Konsequenzen gezogen und werde bei Exporo kein frisches Geld mehr investieren. Die beiden bestehenden Investments lasse ich auslaufen, was noch rund neun Jahre dauern wird.

Besser schaut's bei EstateGuru aus, doch auch hier läuft nicht alles rund. Während der Blick auf den monatlichen Cashflow noch in Ordnung ist – immerhin gab's im April den dritthöchsten Cashflow während meiner EstateGuru-Zeit – gefällt mir der Blick auf die überfälligen Zinszahlungen nicht wirklich.

US-Aktien hohe Dividende, Henkel-Dividende

Quelle: mein EstateGuru-Account – wenn du dich über diesen Link (*) registrierst, erhältst du 0,5 % Cashback auf deine ersten Investments

Immerhin: Einer der beiden Kredite, die sich bereits mehr als 30 Tage in Verzug befanden, wurde inzwischen bezahlt. Insgesamt befinden sich jedoch noch immer sechs von 23 Krediten im Verzug, was rund 26 % meines gesamten Portfolios entspricht. Erfahrungsgemäß muss man sich bei Verzügen zwischen vier und fünfzehn Tagen keine Sorgen machen, das kommt häufiger vor. Trotzdem gefällt mir die derzeit hohe Verzugsquote natürlich nicht, das kann man sich vorstellen. Nichtsdestotrotz investiere ich weiter wie gewohnt – rund 50 bis 100 Euro im Monat – auf EstateGuru und vertraue darauf, dass die überfälligen Kredite alle früher oder später zurückgezahlt werden, was bisher ja immer der Fall gewesen ist.

Henkel-Dividende, US-Aktien hohe Dividende

Quelle: mein EstateGuru-Account – wenn du dich über diesen Link (*) registrierst, erhältst du 0,5 % Cashback auf deine ersten Investments

Meine dritte – und kleinste – Crowdinvesting-Plattform ist ReInvest24. Wie immer erhielt ich hier 66 Cent aus meinem einzigen, monatliche zahlendem Objekt, was einer Rendite vor Steuern von knapp 8 % p.a. entspricht. Da ich im April in ein weiteres Objekt – diesmal in Spanien – investiert habe, werden meine monatlichen Einkünfte bei ReInvest in Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit höher ausfallen.

In meinem Buch "Passives Einkommen mit passiven Immobilieninvestments" findest du alle Details meiner REITs-Strategie, warum ich welche Immobilien-Crowdinvesting-Plattformen – und vor allem mit welcher Strategie – nutze und von welchen Immobilien-ETFs ich im Mai wieder üppige Dividenden erhalten werde!

Dieses Buch ist genau das richtige für Cashflow-Fans – zögere daher nicht und sichere dir "Passives Einkommen mit passiven Immobilieninvestments" als Taschenbuch auf amazon.de (*) oder als e-Book-Download hier auf meiner Homepage!

Einkünfte aus Vermietung

Dieses Investment generiert zuverlässig Monat für Monat Cashflow: Es ist mein PKW-Stellplatz, den wir selbst nicht brauchen. Ein stabiles, passives Einkommen, welches auch im Februar zuverlässig auf mein Konto geflossen ist.

Auch mit Kreditkarten lässt sich Cashflow generieren – wenn man die richtigen Cashback-Programme nutzt! Hier erfährst du, auf welche Kreditkarten ich hierfür setze

Geldmarktkonten

Wie bei meinen ETFs gibt's hier nicht viel zu erzählen: Lediglich meine Tagesgelder bei Zinspilot haben ein paar Cent ausgeschüttet. Letztendlich nutze ich meine Geldmarktkonten aber auch nicht zur Renditesteigerung, sondern zur Darstellung meines risikoarmen Depotteils.

Mehr über meine Geldmarktkonten und meinen risikoarmen Depotteil erfährst du in diesem Beitrag

Mein Cashflow-Fazit im April

Natürlich freue ich mich darüber, dass es der April mir einen soviel höheren Cashflow beschert hat als im Vorjahr, keine Frage. Aber ich bin mir durchaus bewußt, dass dies vor allem an den "verschobenen" Hauptversammlungen aufgrund der Corona-Pandemie im April 2020 lag – und nicht an meinem feinen Näschen was Dividenden-Aktien betrifft.

Viel mehr erwarte ich, dass es in den nächsten Monaten extrem schwer werden wird, mein persönliches Cashflow-Wachstumsziel von 30 % verglichen mit dem Vorjahresmonat zu erreichen: Zum einen, weil die 2020 verschobenen Dividenden diesmal im April geflossen sind und entsprechend dieses Jahr im Mai, Juni und Juli wegfallen werden. Zum anderen zahle ich 2021 wie erwähnt bereits seit Februar Kapitalertragssteuer, was im letzten Jahr nicht der Fall gewesen ist. Folglich müsste ich für 30 % Cashflow-Wachstum ein Vorsteuer-Wachstum von mehr als 55 % erreichen, um am Ende ein effektives Wachstum von 30 % zu erzielen. Ein extrem sportliches Ziel, was wohl nur schwer zu erreichen sein wird.

Du willst auch jeden Monat Dividende kassieren? Hier erfährst du detailliert, wie ich die Sache angehe!

Disclaimer

Für diesen Beitrag gilt – wie für alle „Aktien für jedermann“-Beiträge – der folgende Disclaimer. Bitte lies ihn dir aufmerksam durch und beachte die darin enthaltenen Ausführungen.

(*) Affiliate Link: Wenn du dieses Produkt oder diese Dienstleistung über meinen Link kaufst, beantragst oder dich registrierst, bekomme ich eine Provision, die mir dabei hilft, diesen Blog weiter zu verbessern. Für dich ist das Produkt oder die Dienstleistung natürlich trotzdem nicht teurer, als wenn du es direkt beim jeweiligen Anbieter erwerben würdest. Dir entstehen auch keine sonstigen Nachteile durch die Nutzung dieses Links – kapitalistisches Ehrenwort!

Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.