Im Juli konnte ich mich über den bisher zweithöchsten Cashflow des Jahres 2022 freuen: Knapp 325 Euro an passiven Einnahmen flossen auf meine verschiedenen Konten und Accounts. Hauptverantwortlich für diesen üppigen Dividendensegen war die Aktie eines SDAX-Konzerns sowie meine passiven Immobilieninvestments.
Woher genau meine Dividenden im Juli stammten, erfährst du im folgenden Beitrag. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!
Quelle: meine Aktien & Accounts
Dritthöchster Cashflow aus Aktien dank Fielmann-Aktie Dividende
Zwar schütteten im Juli nur drei meiner Aktien eine Dividende aus, eine davon hatte es jedoch in sich: Alleine die Fielmann-Aktie Dividende sorgte für knapp 80 Euro Cashflow!
Quelle: parqet
Die Fielmann-Aktie gefällt mir übrigens so gut, dass ich mir im Juli gleich noch ein paar von ihnen ins Depot legte.
Dividenden aus ETFs? Leider eine Nullnummer im Juli
Da sich in meinem ETF-Portfolio bezüglich meiner ausschüttenden ETFs in den letzten Monaten nichts änderte, bleibt auch der Dividendenzyklus wie gehabt: Alle drei Monat gibt's eine Nullnummer – im Juli war's wieder soweit. Also schnell weiter zum nächsten Asset...
Passive Immobilien-Investments generieren knapp 160 Euro Dividenden – neuer Rekord
Investments, die in Immobilien investieren, ohne dabei selbst Besitzer der Immobilie zu sein, bezeichne ich als "passive Immobilieninvestments". Darunter fallen Immobilien-ETFs, REITs und P2P-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt.
Immobilien-ETFs
Im Juli schüttete lediglich einer meiner älteren Immobilien-ETFs mit Schwerpunkt Europa aus, den ich mittlerweile jedoch nicht mehr bespare. Grundsätzlich liegt das nicht am ETF an sich, sondern an der Tatsache, dass dieser bei der comdirect einfach teurer war als sein BNP Paribas-Pendant, der bei der Consorsbank kostenlos besparbar ist. Entsprechend stoppte ich den Sparplan bei der comdirect, verkaufte meine Anteile aber nicht. So wirft er bis heute einmal im Jahr ein paar Euro Dividende ab.
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Immobilienaktien (REITs)
Nie zuvor schütteten meine REITs mehr aus als im Juli 2022: Ich konnte mich über satte knapp 127 Euro aus Immobilienaktien freuen! Die höchste Dividende kam dabei von Aroundtown, dem ehemaligen Trikotsponsor von Fußball-Bundesligist Union Berlin.
Quelle: mein LYNX-Depot
Mehr Informationen zu meinen REITs findest du in meiner REITs-Übersicht.
P2P-Plattformen mit Immobilienschwerpunkt
Im Juli erhielt ich Ausschüttungen von EstateGuru und Reinvest24, Exporo machte Pause. Bei Reinvest lief einmal mehr alles wie geplant. Diesmal vermochte auch EstateGuru endlich einmal wieder positiv zu überraschen – so darf's gerne weitergehen.
EstateGuru
Wie angedeutet stimmt der Trend bei EstateGuru: Die Rendite kletterte von 6,5 auf 7,3 Prozent und die Verzugsrate sank von 16,7 auf 13,1 Prozent.
Name | EstateGuru |
Schwerpunkt | Immobilienkredite |
investiertes Kapital | 3.079,84 Euro |
erhaltene Zinsen | 18,65 Euro |
Rendite im Juli | 7,3 % (p.a, annualisiert) |
Kredite in Verzug | 13,1 % |
Kredite in Einholung | 3,3 % |
Quelle: mein EstateGuru-Account
Wirklich zufrieden bin ich hier aber erst, wenn wir dauerhaft bei einer Rendite von 8 Prozent oder mehr angelangt sind. Entsprechend nehme ich den positiven Trend zwar zur Kenntnis, verfalle jedoch nicht Euphorie. Für August sagt EstateGuru mir einen Cashflow von mehr als 30 Euro voraus. Sollte das wirklich so kommen, würde das die schwachen letzten Monate zumindest teilweise wett machen. Wir werden sehen, ob die Prognose wirklich Realität wird.
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Reinvest24
Im Juli gab's zum voraussichtlich letzten mal die standardmäßigen 1,20 Euro von Reinvest24, denn Anfang August floss erstmals die monatliche Ausschüttung meines dritten Projekts aus Spanien. Somit generieren ab August alle meine drei Projekte Cashflow.
Name | Reinvest24 |
Schwerpunkt | Immobilienkredite |
investiertes Kapital | 301,56 Euro |
erhaltene Zinsen | 1,20 Euro |
Rendite im Juli | 4,8 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Reinvest24-Account
In der Vergangenheit kritisierte ich die langsame Abwicklung sowie die manuelle Kreditauswahl. Am fehlenden AutoInvest änderte sich bis heute nichts, es gibt mittlerweile jedoch genügend freie Objekte, die wie meine spanische Immobilie einigermaßen schnell finanziert sind. Trotz fehlender Mietobjekte möchte ich mein Reinvest24-Portfolio zukünftig weiter ausbauen, weil
- bisher nicht ein einziger Kredit ausfiel und es kaum Verzögerungen gab
- die Rendite überdurchschnittlich hoch ist (12 bis 15 Prozent)
- mittlerweile jederzeit Kredite verfügbar sind
- sich die Abwicklungszeiten verbesserten und mein Geld nicht mehr so lange nutzlos herumliegt
- bei Reinvest24 gibt es keine Quellensteuer
Mit einem Klick auf das Reinvest24-Logo (*) gelangst du direkt zur Reinvest24 Plattform.
Landex
Nichts neues gibt's an dieser Stelle bei Landex: Das liegt zum einen daran, dass ich kein frisches Kapital überwies. Zum anderen gab's auch im Juli keine direkten Einkünfte – sprich Zinsen. Mein Landex-Portfolio steht jedoch noch immer knapp 11 Prozent im Plus – keine schlechte Rendite für fünf Monate.
Demnächst werde ich wieder einen kleineren Betrag investieren, dann gibt's im nächsten Cashflow-Update auch wieder mehr zu berichten.
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Neuer Ausschüttungsrekord bei P2P-Krediten
Bondora Go & Grow
Tag für Tag fließen die Zinsen wie ein schweizer Uhrwerk – das kann nur Bondora Go & Grow sein! Hier gibt es keine Verzüge, Ausfälle oder manuelle Investitionen: Einfach überweisen und knapp 7 % Rendite pro Jahr kassieren.
Name | Bondora Go & Grow |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 3.275,71 Euro |
erhaltene Zinsen | 18,08 Euro |
Rendite im Juli | 6,75 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Bondora Go & Grow-Account
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Debitum Network
Auch bei Debitum Network entwickeln sich die Dinge in eine positive Richtung – in gleich mehrerlei Hinsicht. Zum einen kletterte die Rendite von 5,9 auf 6,2 Prozent, zum anderen hab ich mich im Juli erfolgreich von der lettischen Quellensteuer befreien lassen.
Name | Debitum Network |
Schwerpunkt | Geschäftskredite, Factoring |
investiertes Kapital | 859,19 Euro |
erhaltene Zinsen | 4,46 Euro |
Rendite im Juli | 6,2 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Debitum Network-Account
Damit ist Debitum Network die einzige Plattform, auf der die Befreiung die Quellensteuer auf Null Prozent senkt. Außerdem müssen die vom Finanzamt unterzeichneten Dokumente nur alle fünf Jahre eingereicht werden – bei vielen anderen Plattformen ist dies jährlich notwendig. Leider drücken meine Ukraine-Kredite von Chain Finance nach wie vor die Rendite, wofür Debitum Network am des Tages Ende allerdings nicht wirklich viel kann. Die Tendenz stimmt auf jeden Fall (wieder), weshalb ich diese Position auf jeden Fall weiter ausbauen werde.
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Twino
Abgesehen von der positiven Renditenentwicklung (7,1 Prozent im Juni auf 8,1 Prozent im Juli) habe ich in diesem Monat leider wenig positives über Twino zu berichten: Im Juli stellte die lettische Plattform auf in Wertpapiere "verpackte" Kredite um – und das brachte zum Start nur Unannehmlichkeiten für uns Investoren mit sich...
Name | Twino |
Schwerpunkt | Konsumentenkredite |
investiertes Kapital | 1.069,80 Euro |
erhaltene Zinsen | 7,25 Euro |
Rendite im Juli | 8,1 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Twino-Account
1. Diversifikation adios
Derzeit gibt es – wenn überhaupt Kredite am Primärmarkt verfügbar sind – nur polnische Kreditepakete, in die wir investieren können. Die werden zwar mit satten 12 Prozent verzinst, aus Sicht der Diversifikation ist das jedoch eine unschöne Entwicklung.
2. "toter" Primärmarkt
Es gibt derzeit kaum investierbare Wertpapiere auf Twino. Wer heute investieren möchte, der braucht entweder Geduld oder bedient sich am Sekundärmarkt. Hier werden jedoch Aufschläge zwischen 0,5 Prozent und 3 Prozent fällig, was die Rendite schmälert.
3. AutoInvest
Zwar gibt es auch für die neuen Wertpapiere einen AutoInvest, leider fehlt aktuell jedoch die Funktion "maximaler Betrag je Kredit / Wertpapier". So passierte es mir, dass rund 160 Euro in ein einziges Wertpapier investiert wurden. Auch hier gilt wieder: Servus Diversifikation.
4. Quellensteuer
Trotz Ansässigkeitsbescheinigung wird bei Twino auf Zinsen aus Wertpapieren eine Quellensteuer fällig. Im Juli pendelte diese zwischen 5 und 10 Prozent, ein System erkannte ich an dieser Stelle nicht.
Ich gehe davon aus, dass Twino die Punkte eins bis drei in den nächsten Wochen und Monaten in den Griff bekommt. Wer heute mit dem Gedanken spielt, in P2P-Kredite zu investieren, der sollte sich zum Start aber in meinen Augen lieber eine andere Plattformen aussuchen – zum Beispiel viainvest.
viainvest
Zwar sank meine Rendite von 12,1 Prozent im Juni auf 8,4 Prozent im Juli. Das sind im Schnitt aber immer noch mehr als 10 Prozent Rendite – und auch die Ausschüttungen bei P2P-Krediten schwanken nun einmal ein wenig. Also kein Grund zur Sorge bei viainvest – alles läuft, wie es soll.
Name | viainvest |
Schwerpunkt | Payday Loans |
investiertes Kapital | 1.150,71 Euro |
erhaltene Zinsen | 8,09 Euro |
Rendite im Juli | 8,4 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein viainvest-Account
Auch viainvest stellte Anfang August auf in Wertpapiere verpackte P2P-Kredite – die sogenannten Asset Backed Securities (ABS) – um. Im Großen und Ganzen lief die Umstellung hier deutlich geschmeidiger. Einzige "Unannehmlichkeit": Das Mindestinvest je ABS stieg auf 50 Euro an. Da ein ABS aus mehreren Einzelkrediten besteht, geht hierbei allerdings nicht wirklich Diversifikation verloren.
Entsprechend bleibe ich bei viainvest weiterhin optimistisch: Die lettische Plattform bleibt trotz ABS mein absoluter Favorit in meinem P2P-Ranking!
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Peerberry
Bei Peerberry sank die Rendite im Vergleich zum Juni ebenfalls, auch hier passt der langfristige Schnitt aber noch immer. Das beste an Peerberry: Da das Unternehmen seinen Firmensitz nach Kroatien verlegte, umging es die Regulierung durch eine baltische Aufsichtsbehörde.
Name | Peerberry |
Schwerpunkt | verschiedene Anbahner |
investiertes Kapital | 492,80 Euro |
erhaltene Zinsen | 3,62 Euro |
Rendite im Juli | 8,8 % (p.a, annualisiert) |
Quelle: mein Peerberry-Account
Auf den ersten Blick scheint das eine wenig vertrauenserweckende Maßnahme gewesen zu sein. Doch inzwischen entpuppt sich diese Entscheidung als eine kluge Maßnahme – für Peerberry selbst, aber auch für uns Investoren. Denn der Verzicht auf eine Regulierung bringt mehrere Vorteile für uns Privatanleger.
- keine Quellensteuer
- keine Asset Backed Securities
- keine Umstellungsschwierigkeiten
Peerberry gehört damit zu meinen Favoriten unter den P2P-Plattformen – ich vertraue dem Unternehmen auch ohne Regulierung.
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Einkünfte aus Vermietung
Dieses Investment generiert zuverlässig Monat für Monat Cashflow: Es ist mein PKW-Stellplatz, den wir selbst nicht brauchen. Ein stabiles, passives Einkommen, welches auch im Juli zuverlässig auf mein Konto floss.
Einkünfte aus Geldmarktkonten
Im Juli gab's zum vorerst letzten mal Zinsen von Zinspilot und WeltSparen: WeltSparen kehre ich komplett den Rücken, weil der Steueraufwand auf dieser Plattform unverhältnismäßig hoch ist. Meine Zinspilot-Einlagen (das, was nach meinen massiven Käufen in den letzten Monaten noch übrig ist) verschob ich komplett auf mein Tagesgeldkonto bei der Consorsbank, da es dort aktuell für die nächsten sechs Monate stabile 0,5 Prozent bei täglicher Verfügbarkeit gibt.
Hier erfährst du mehr über das Consorsbank-Tagesgeld (*)
Mein Cashflow-Fazit im Juli 2022: Passive Immobilieninvestments als Cashflow-Motor
Auch im Juli konnte ich mein selbstgestecktes Ziel von mindestens 200 Euro je Monat ab April 2022 erreichen – ich übertraf es sogar ziemlich deutlich. Auch mein Jahresziel von 2.500 Euro ist in greifbarer Nähe, es fehlen noch 600 Euro in den nächsten fünf Monaten. Aus Cashflow-Sicht läuft also alles nach Plan, so kann es gerne weiter gehen.
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Disclaimer
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